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The Big Sick (US 2017)

The Big Sick (DE 2017)


Genre      Comedy / Drama / Romance
Regie    Michael Showalter ... 
Buch    Emily V. Gordon ... 
Kumail Nanjiani ... 
Darsteller    Kumail Nanjiani ... 
Zoe Kazan ... Emily
Holly Hunter ... Beth
Ray Romano ... 
Studio    Apatow Productions ... 
Verleih    Weltkino Filmverleih ... 
 
Agent KarlOtto
 
Wertungen79
Durchschnitt
7.19 
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DVD-Erscheinungstermin:
23.03.2018

Start in den deutschen Kinos:
16.11.2017



4 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

mountie
07.09.2020 01:15 Uhr - Letzte Änderung: 07.09.2020 um 01:20
"The Big Sick" ist die weitgehend wahre Geschichte über Hauptdarsteller Kumail Nanjiani und dessen Erlebnisse mit seiner damaligen Freundin Emily, woraus die Macher des Films eine weitgehend sympathische Dramödie schaffen, die aber an einigen wichtigen Eckpunkten bei mir auf Unmut stieß.
Ein Punkt war, das der Darsteller und die zu Grunde liegende reale Person, zwar ein und dieselben sind, es Kumail Nanjiani es aber trotzdem nicht ganz schaffte mich vollends von seiner Figur zu überzeugen. Mag er zwar ein Mann mit eher trockenem Humor sein, so scheint er gerade in den Drama-Elementen etwas überfordert. Und auch das Ende des Films hätte ich mir etwas befriedigender gewünscht. Ohne groß spoilern zu wollen, so will ich nur anmerken, das mir hier eine ausführlichere Auflösung besser gefallen hätte, es ist nunmal schade, 2 Stunden auf diesen einen Moment hinzuarbeiten, nur um ihn dann in ca. 2 Minuten abzuhandeln.
Doch abgesehen von solchen persönlichen Mäckeleien, ist "The Big Sick" eine richtig sympathische Geschichte, abseits vom üblichen Hollywood-RomCom-Einheitsbrei. Hier wird mehr gemenschelt, und weniger auf Klischees gesetzt. Die Wahl des Hauptdarstellers mag Geschmackssache sein, sie stört allerdings die Story nur gering. Wer gerne mal eine dramatische Romanze oder ein romantisches Drama sieht, für den ist dieser Film durchaus eine Sichtung wert. Für mich, an ein paar Eckpunkten zu unsauber, doch immerhin besser als die 1001 Variante der üblichen, langweiligen US-RomCom-Formel...
KodyMonstah
05.03.2018 07:50 Uhr
Ja, der Typ verfälscht hier einige Wertungen, indem er Filmemachern mitunter nationalkonservative bis rechte Verschwörungstheorien unterzujubeln versucht und begeisterte Zuschauer im Rundumschlag beleidigt. Meiner Meinung nach deutliche Verstoße gegen die Netiquette, ist hier aber offenbar erlaubt. Stattdessen wird hier sogar die Kritik daran kritisiert, denn man solle nicht politisch werden. Realsatire.
Cabal
04.03.2018 19:07 Uhr
Wie verwirrt und politisch fixiert muss man eigentlich sein, um in einem RomCom-Drama dass auf der realen Ehe des pakistanisch-stämmigen Hauptdarstellers und der "weißen" Autorin basiert, linke Propaganda zu wittern? In dem Kommentar fehlen ja nur noch die Worte "Lügenpresse" und "linksgrün versiffte Gutmenschen". Wie kann man überhaupt den Realitätsbezug in Frage stellen, wenn im Abspann Fotos der realen Personen und Familien gezeigt werden? Nicht zu Ende geguckt weil man schnell seine Wut über die Mischehe ins Internet brüllen musste? Und dann wäre da noch die vorgeschobene Kritik der Film wäre eine Kopie. Wie gesagt, der Film ist biographisch. Und davon abgesehen, Kopie vorwerfen weil man einen Film mit ähnlicher Handlung nennen kann, ist lächerlich. Ist Back to the Future eine Kopie von The Time Machine weil es in beiden um Zeitreisen geht?

Zum Film: Ich bin begeistert. Toller Film mit ausgezeichneten Leistungen der Darsteller und einer grandiosen Mischung aus Humor und Drama.
WinstonSmith
25.01.2018 17:35 Uhr / Wertung: 4
Als eindeutige Kopie von "Während du schliefst" (1995 mit Sandra Bullock) wird hier, mit dem ewigen Verweis auf eine wahre Geschichte, und mit sehr großem Aufwand und Geschick, das betrieben, was mittlerweile jeder zweite Film bezweckt, und zwar, beim Zuschauer das Bild einer heilen Multikultiwelt entstehen zu lassen. Dabei wird das exotische, liebenswert andersartige Verhalten des "Helden" geschickt in eine emotional berührende Handlung um die Sorge um seine todkranke (Ex-) Freundin verpackt. Denn hat man den Zuschauer erst einmal so weit, dass er ergriffen und mit "feuchten Augen" vor der Leinwand sitzt, dann sieht er nicht mehr, das (um Glaubwürdigkeit zu suggerieren?) man immerhin an einigen Stellen zeigt, wie sehr die mohammedanische, pakistanische Einwanderergroßfamilie das Land USA, in dem sie Leben und von dem sie profitieren, entschieden ablehnen ("Integration"? Fehlanzeige).
Meine Anerkennung haben die Macher dieses Umerziehungsfilms dahingehend, dass sie ein perfektes Produkt abgeliefert haben, das ganz in ihrem Sinne funktioniert, wie mir die Reaktionen der anderen Kinobesucher gezeigt haben.

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