11.12.2005 15:44 Uhr / Wertung: 9 | |
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23.01.2003 15:32 Uhr / Wertung: 8 | |
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14.05.2002 19:51 Uhr | |
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14.05.2002 18:51 Uhr | |
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14.05.2002 15:38 Uhr / Wertung: 8 | |
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13.05.2002 21:43 Uhr | |
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13.05.2002 12:06 Uhr / Wertung: 7 | |
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08.05.2002 19:27 Uhr | |
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08.05.2002 02:24 Uhr / Wertung: 8 | |
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07.05.2002 14:19 Uhr / Wertung: 7 | |
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27.04.2002 19:57 Uhr / Wertung: 8 | |
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Wenige Jahre in der Zukunft wird die Welt von dreibeinigen "Raumschiffen", die H.G. Wells' "war of the worlds" erinnern, erobert. Diese weihen die Menschen, wenn sie eine bestimmte "körperliche Reife" erlangt haben und machen sie zu Sklaven - zwei englische Jungs wollen dieser "Ehre" jedoch entgehen und flüchten nach Frankreich, wo sie sich in den "weißen Bergen" eine Gruppe anderer freier Menschen erhoffen. Die erste Staffel beschäftigt sich daraufhin mit der Reise der Jungen - und zählt gesamtbetrachtet zum Besten, was ich als Fernsehserie gesehen habe. Zwar sind die visuellen Tricks veraltet und die jugendlichen Darsteller haben manchmal kleinere Schwächen. Diese Mängel sind jedoch nicht beachtenswert. Was zählt ist die Geschichte und selbige wird - auch für Erwachsene - spannend erzählt. Immer wieder gilt es Gefahren zu bewältigen. Immer wieder trifft die um einen bebrillten Franzosen erweiterte Wanderergruppe auf Menschen, deren Absichten nicht direkt zu durchschauen sind. Im Verlauf der fünfundzwanzigminütigen Episoden werden aber auch nicht die Figuren unberücksichtigt gelassen. Ihnen werden emotionale Steine in den Weg gelegt und die Gruppe der Wanderer droht an zwei Stellen zu zerbrechen.
Die hohen Qualitäten der ersten dreizehn Episoden können von der zweiten Staffel jedoch nicht aufrechterhalten werden. Mittlerweile versuchen die Jungs die Stadt der Dreibeiner zu infiltrieren - aber gerade die Abenteuer in besagter Stadt können nicht durchweg überzeugen, was wohl daran liegt, dass aus der ursprünglichen Gruppe nur noch die "Hauptfigur" übrig geblieben ist. Der deutsche Ersatz kann aber keineswegs mit den Vorgängergefährten mithalten - aufgrund seines egoistischen Auftretens wird man als Betrachter nämlich viel zu spät mit dieser Figur warm. Daneben stört mich persönlich auch etwas das futuristische Aussehen der Dreibeiner-Stadt - das spätmittelalterliche Aussehen der ersten Staffel hat einfach ein bessere Atmosphäre schaffen können.
Unter dem Strich sind aber auch die letzten Folgen der Serie noch äußerst interessant und wissen zu unterhalten. Wirklich fies wird es erst in Folge 25. Dann endet nämlich die Serie - ohne dass das dritte Buch der Romanvorlage verfilmt worden ist. Man weiß nicht, wie der Kampf mit den Dreibeinern weitergehen wird, sondern sieht nur die Reisenden verzweifelt in die Zukunft blicken. Das ist wirklich ärgerlich - soll aber an der sehr guten Gesamtwertung nichts ändern. Und vielleicht hat man demnächst auch die Möglichkeit die fehlenden Abenteuer auf der großen Leinwand zu erleben. Für 2007 wurde ein "tripods"-Film angekündigt. Und wenn man nicht alles verhunzen will, muss man sich pro Film auf einen Teil der Romanserie beschränken. Während Band 1 einen angemessenen Schlusspunkt setzt, könnte man bei ausreichendem Erfolg nämlich die beiden Folgeteile verfilmen. Was aber letztlich aus den Plänen wird, kann man wohl erst in naher Zukunft absehen...
(noch) 9 geweihte Punkte