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The Last Samurai (US 2003)

Last Samurai (DE 2004)


Genre      Action / Adventure / Drama / War
Regie    Edward Zwick ... 
Buch    Edward Zwick ... 
Produktion    Edward Zwick ... 
Tom Cruise ... 
Darsteller    Tom Cruise ... Nathan Algren
Ken Watanabe ... Katsumoto
William Atherton ... Winchester Rep
[noch 11 weitere Einträge]
 
Agent wonderwalt
 
Wertungen1513
Durchschnitt
7.52 
     Meine Wertung
[Prognose] [Werten]


DVD-Erscheinungstermin:
07.05.2004

Start in den deutschen Kinos:
08.01.2004



62 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Gnislew
24.01.2011 11:44 Uhr / Wertung: 7
Edward Zwick ist mit “The Last Samurai” einer der Blockbuster im Jahr 2004 gelungen und das zu Recht. Die Schauplätze sind großartig gewählt und es fällt nicht auf, dass viele Teile des Films in Neuseeland und nicht in Japan entstanden sind. Zwick versteht es seinem Kamerateam immer genau richtig zu vermitteln wie ein Bild eingefangen werden muss um richtig zu wirken.

Hinzu kommt, dass das Castingteam hervorragende Arbeit geleistet hat. Zu nennen wäre da zum einen Tom Cruise der seine Rolle als Nathan Algran überzeugend spielt und die perfekt auf Cruise zugeschnitten ist zum anderen aber auch die japanische Garde die sich nicht vor Cruise verstecken braucht. Sei es Ken Watanabe in der Rolle des Katsumoto oder Koyuki als Taka, alle spielen Ihren Part überzeugend und vermitteln durch Ihre Leistung den Zuschauer immer das Gefühl mit Freude am Projekt “The Last Samurai” dabeigewesen zu sein. Auch für eher kleinere Rollen hat man auf allen Positionen die richtige Wahl getroffen. Egal ob Seizo Fukumoto als ständiger, schweigender Schattens Algrens oder Timothy Spall als nach Japan übergesiedelter Fotograf Simon Graham, alle Rollen überzeugen.

Musikalisch wird das ganze Spektakel von Hans Zimmer untermalt der in “The Last Samurai” wieder einmal beweist, dass er ein hervorragender Komponist ist. Nie wirkt der Score aufdringlich oder störend, sondern stellt immer eine glänzende Unterstützung zur gezeigten Handlung dar.

Was mich zunächst abschreckte war die Tatsache, dass viele Gespräche der Japaner in Ihrer Landessprache gehalten werden und es so einiges an Untertiteln zu lesen gab. Die Einblendungen der Untertitel war allerdings immer lang genug, so dass man ohne Probleme alles lesen konnte und auch dauern die Gespräche nie zu lange, so dass es auch nicht anstrengend wurde diese zu lesen. Zudem war es zu jedem Zeitpunkt immer möglich der Handlung zu 100% zu folgen, da die Untertitel wie oben ins Geschehen eingebunden sind. Die Lösung mit den Untertiteln finde ich im übrigen eine sehr gute. Würden die Japaner alle englisch (synchronisiert natürlich deutsch) sprechen würde das Szenario gleich ein ganzes Stück an Glaubwürdigkeit verlieren.

Insgesamt kann man sagen, dass “The Last Samurai” mit Sicherheit einer der Filme ist die man gesehen haben muss. Trotz seiner Länge von 154 Minuten hatte ich nie das Gefühl das der Film langatmig wäre oder mit der Zeit abflacht. Die gesamte Länge fesselt die Story den Zuschauer und lässt einen wirklich erst dann los, wenn der Abspann über die Leinwand flackert. Der Film ist wahrlich ein Gesamtkunstwerk.

Zum Schluß noch ein Hinweis an die, die bei “The Last Samurai” einen knallharten Kriegsfilm erwarten. In “The Last Samurai” gibt es genau zwei große Schlachten. Zum einen eine Schlacht die in einem Debakel endet und zum anderen eine entscheidende Schlacht zwischen der kaiserlichen Armee und Katsumotos Männern. Der restliche Film ist eine spannenden Charakterstudie Nathan Algrens und ein interessanter Ausflug in die Lebensweise der Samurai im traditionellen Japan.
RimShot
16.06.2009 03:32 Uhr
Um mich gleich zu distanzieren:
Ich mag weder Sekten noch Religionen, darauf gehe ich jetzt hier aber nicht weiter ein, weil es um den Film geht.



Das war wohl DER Überraschungsfilm 2004.
Hat mir wirklich toll gefallen und sogar Mr HappyFace Cruise hat hier eine beachtliche Leistung abgeliefert die ich nicht von ihm erwartet hätte, denn der FIlm besitzt im Vergleich zu den meisten anderen Filmen mit Tom Cruise, Tiefgang.
Ich fand die Story interessant, die Darsteller genial (allen voran Ken Watanabe) und die Kulissen unglaublich. Auch der Hans Zimmer'sche Soundtrack hat hier gut gepasst und die Szenen recht clever untermalt.
Hat mir insgesamt wirklich sehr gut gefallen!
blingblaow
04.04.2009 00:04 Uhr / Wertung: 4 - Letzte Änderung: 04.04.2009 um 00:05
Da hast du was falsch verstanden, oder wir reden aneinander vorbei. Ich meinte mit dem Satz "Zwar mag jeder für sich enstcheiden, an was er glaubt, da lasse ich jedem seine Freiheit. Allerdings hat dies auch seine Grenzen, denn was man von ehemaligen Sektenmitglieder und deren Angehörigen erfährt, wird dort nur Menschenschinderei betrieben", keinesfalls irgendwelche Folgen nach dem Austritt, sondern den Zustand während der Sektenmitgliedschaft. Während dieser Zeit werden die Menschen völlig ausgenutzt.

Mit den genannten Beispielen wie etwa die Kreuzzüge, bei denen "im Namen des Herrn" Unrecht getan wurde, stimme ich dir natürlich zu. Allerdings sehe ich persönlich nicht nur schlechtes in der Religion. Zudem solte man Extremismus und Fanatismus nicht auf alle Gläubigen anwenden und voraussetzten. Denn ich glaube nicht, dass alle Mitglieder der entsprechenden Religion es gut heißen, ein Flugzeug als fliegende Waffe zu benutzen. Dazu gehört eine gewisse Manipulierbarkeit, eine gehörige Portion Wahnsinn und völlige Respektlosigkeit vor dem Leben anderer.

Die persönlichen Erfahrungen sind zweifelsohne ebenfalls ausschlaggebend für den Umgang mit dem Thema. Ich wurde zwar auch evangelisch aufgezogen, aber nie in übertriebenem Maße und zu etwas gezwungen wurde ich schon gar nicht.

Also gut, dann Agnostiker =)
Dr. Zoidberg
03.04.2009 23:47 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 04.04.2009 um 00:03
Inquisition, Kreuzzüge, Dreißigjähriger Krieg, Judenpogrome, Frauendiskriminierung, um nur ein paar zu nennen. Die meisten der geschichtlich bekannten Kriege/Abmetzeleien der letzten 2 Jahrtausende hatten einen religiösen Grund. Aktuell dürfen wir uns außerdem mit Spinnern herumschlagen, die sich aufgrund ihres Glaubens in die Luft jagen oder Flugzeuge kapern und diese in Gebäude fliegen.

Wegen Austritt, du hast weiter unten geschrieben: "Allerdings hat dies auch seine Grenzen, denn was man von ehemaligen Sektenmitglieder und deren Angehörigen erfährt, wird dort nur Menschenschinderei betrieben.". Genauso wenig wie du hier sicherlich alle meinst, meine ich auch nicht alle Priester ;)

Theoretisch hab ich ja nicht mal was gegen Religion an sich, ich hab nur massiv was dagegen, was der Mensch daraus macht. Glaube ist etwas, wozu man sich freiwillig entscheiden sollte. Und wenn man am eigenen Leib erfährt, wie das ist, fast dazu gezwungen zu werden, einen Glauben anzunehmen, bloß weil man in ihn nicht mal freiwillig hineingetauft wurde, denkt man auch noch mal ganz anders über das Thema.

Übrigens bin ich kein Atheist, sondern Agnostiker ;-)
Thanatos
03.04.2009 23:33 Uhr / Wertung: 7
Wollt ihr eure Diskussion nicht lieber hier fortsetzen: http://www.religionsforum.de/

Wieso spamt ihr hier rum, die Leute wollen eure Meinungen zum Film lesen und nicht eure Auffassung von Religion.
blingblaow
03.04.2009 23:24 Uhr / Wertung: 4
Gut, mit diesem Standpunkt eines offensichtlichen Atheisten, der jede Glaubensform nicht nachvollziehen kann und sie sogar für die "größten Leiden der Menschheit" verantwortlich macht, stehts du natürlich mit verschränkten Armen denjenigen gegenüber, die etwas (oder zumindest ein wenig) mit Glauben anfangen können. Somit ist es dir auch ein leichtes, jegliche Glaubensformen miteinander gleichzusetzen. Das ich behauptet habe, dass ein Austritt aus Scientology Probleme nach sich zieht kann ich nicht nachvollziehen. Die Bibel als bloße Erfindung darzustellen ist natürlich eine kühne Behauptung. Da ich aber damals nicht gelebt hab, kann ich dir nicht unwiederlegbar beweisen, dass du falsch liegst. Eine Glaubensfrage eben.
Dr. Zoidberg
03.04.2009 23:07 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 03.04.2009 um 23:09
Gleichermaßen setzt du dann aber voraus, dass jeder, der aus Scientology austritt, Probleme hat.
Da die Gründung der Scientology näher zurück liegt, kann man hier natürlich leichter argumentieren. Wer weiss weshalb die katholische Kirche gegründet wurde? Ihre Existenz gründet auf Büchern, die 40 Jahre (Stichwort: stille Post!) nach dem Tod einer Person, deren Existenz nicht mal bewiesen ist, geschrieben wurden. Ich behaupte jetzt mal ganz frech, dass die Grundlagen hier genauso frei erfunden sind. Wie man den Definitionen weiter unten auch entnehmen kann, ist eine Religion nicht eine Religion, weil sie eine religiöse Grundlage hat, sondern das Hauptmerkmal ist die Existenz an ein höheres Wesen.
Ablasshandel war übrigens nicht das einzige, da gibts noch viele weitere Beispiele, das Zölibat ist z.B. auch aus Geldgier entstanden.

Mir geht es übrigens nicht um die perfekte Religion. Ich bin der Meinung, dass Religion mit für die größten Leiden der Menschheit verantwortlich ist. Und da ist es mir ehrlich gesagt vollkommen egal, wie die Religion heißt.
blingblaow
03.04.2009 22:36 Uhr / Wertung: 4 - Letzte Änderung: 03.04.2009 um 22:45
Damit setzt du mehr oder weniger voraus, dass jeder katholische Priester Kinder missbraucht. Ich finde du solltest etwas mehr differenzieren und die Scientology nicht mit der christlichen Kirche gleichsetzten. Und das mit den Kondomen lasse ich nicht gelten, denn diese Reden werden von den Katholiken selbst nicht ernst genommen (außer von denenen, deren Glauben schon fast fanatische Ausmaße annimmt). Finde ich nicht sonderlich geistreich und reif, da keine Unterschiede klar zu stellen. Aber jedem seine Meinung. Und ich sage es nocheinmal: Scientology wurde gegründet um Geld zu machen, sehr religiös oder?! Und ja ich weiß vom Ablasshandel etc. doch das liegt wohl lange zurück und wurde von kirchlicher Seite auch verurteilt ( zudem war damals politische und religiöse Macht stark miteinander verwebt). Tatsache ist doch, dass es die Sekte erst seit den 50ern gibt und die Grundlagen dazu frei erfunden sind.
Ich bin mir nicht sicher ob es dir unter anderem um die Frage nach der perfekten oder besten Religion geht. Ich bin sicher jede hat ihre Macken und eine durchweg perfekte gibt es wohl nicht, dennoch kein Grund die Fehler der christlichen Religion mit denen einer Sekte und Wiirtschaftsinstitution gleichzusetzten.
Dr. Zoidberg
03.04.2009 22:10 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 03.04.2009 um 22:12
Unser Freund das deutsche Wörterbuch sagt:

Religion:
1 Weltanschauung u. Lebensführung, die durch den Glauben an die Existenz eines od. mehreren Göttern bzw. an eine höhere Existenz bestimmt wird
2 Menschengruppe, die sich durch Riten, Zeremonien, traditionelle Festlegungen zu einer höheren Existenz bekennt

Sekte: Religion
religiöse Vereinigung, kleine Glaubensgemeinschaft, deren Glaubensinhalte sich von denen der Weltreligionen unterscheidet

Weltreligion
Glauben(srichtung), der/die in vielen verschiedenen Ländern Anhänger u. (weltweiten) Einfluß hat


Demnach ist eine Sekte nicht mehr und auch nicht weniger schlimm als eine (Welt-)Religion. Im Übrigen unterschieden sich die Praktiken von Scientology von denen der Kirche vor ein paar Jahrhunderten. Oder wurden dort Leute, die nicht mitgemacht haben, freundlich behandelt?
Im Übrigen finde ich Aussagen wie "Kondome sind des Teufels, benutzt sie nicht!" (überspitzt dargestellt) wesentlich fataler als das was man von der Scientology so hört.
Im Übrigen werden die Aussteiger-Stories doch nur so überdramatisiert, weil die Weltreligion schon Teil der Gesellschaft ist. Und besser als Priester, die kleine Kinder missbrauchen ist es kein Stück.
Schreiraupe
03.04.2009 16:33 Uhr / Wertung: 8
Seit der Kommentare ist die Diskussion nicht nur abgeflaut sondern auch recht verdorben worden, da man sich bei der leicht 'irritierenden' Rechtschreibung von Solar aufhält.
Bin neu hier, aber gabs nicht ein Forum?
Vllt sollte das ganze verlegt werden oder so :)
Inyrie
03.04.2009 16:10 Uhr / Wertung: 9
Können sich Leute wie Solar1z (uuuuuh, leet, wer ist jetzt hier der Checker?) bitte mit ihren unqualifizierten Kommentaren zurück halten, die Diskussion an sich ist nämlich sehr interessant!

Ich plädiere ja für Löschung solch geistloser Zeichenverschwendungen, aber das würde einer Zensur gleichkommen... Wann kommt endlich das Ignoretool?

Sorry für das OT, aber das hat mir grad echt sauer aufgestoßen!!!
roman2k
03.04.2009 15:38 Uhr
Wenn du ihm den Vorwurf machst von dem Thema eh keine Ahnung zu haben, dann darf er sich doch wohl noch wenigstens verteidigen, oder? Naja, ich kann kaum die beleidgende Antwort deinerseits abwarten.
SoLaR1z
03.04.2009 15:15 Uhr / Wertung: 9
Frage ? na geistreicher als ich biste wohl auch nicht sonst hättest du erkannt das dies nicht wirklich eine Frage war. Würde ich mir sonst selber die Antwort geben !
blingblaow
03.04.2009 15:09 Uhr / Wertung: 4 - Letzte Änderung: 03.04.2009 um 15:10
Naja wenigstens disqualifizierst du dich immer selbst mit deinen geistigen Ergüssen, schön das du anderen die Arbeit abnimmst. Aber zu deiner Frage: Ich habe mich schon einige Male mit dieser und auch mit anderen Sekten, im Ramen von Präsentationen und Referaten befasst beziehungssweise befassen müssen.
SoLaR1z
03.04.2009 15:01 Uhr / Wertung: 9
Wusste nicht das du auch bei Sciene Tologie bist oder woher weisst du den genauen Ablauf ?
Ah vermutungen und sagen hören jo du checka
blingblaow
03.04.2009 14:58 Uhr / Wertung: 4 - Letzte Änderung: 03.04.2009 um 14:58
Denkst du nach oder schreibst du einfach mal drauf los?! Wenn eine schlechtverdienende, sozial ungefestigte Frau sich in die Hände einer Sekte begibt (und genau damit ist sie leichte Beute), dann entfernt sie sich immer mehr von ihrer "normalen" Umgebung. Daraus wird dann die perfekte Marionette, die genau das macht, was ihr befohlen wird. Und das mit dem Suizid finde ich nicht zum scherzen. Denn wie eben gesagt, wenn ihnen vom Sketen-Guru befohlen wird, sich umzubringen, dann wird das eben getan. Gibt genug Beispiele dafür.
SoLaR1z
03.04.2009 14:52 Uhr / Wertung: 9
Hab die letzten Kommentare nicht genau durchgelesen doch im groben Stimme ich den meisten hier zu was Sciene Tologie angeht. Hab ja kein Plan wie man da reinkommt und so denke aber so für ne Frau wo da monatlich vlt 50 euro zahlt ( schlechtverdienerin) sie an sich ein Wrack ist ( alleine keine freunde solialer kontakt fehlt....)der kann so ne sekte vlt doch helfen. Umgang mit Menschen and so on.Aufbauarbeit.... hoffe ihr wisst was ich meine.

Hab ja kein plan was Tom Cruise da reinzahlt finde das auch ok wenn er meint er muesse da sein.
Das er aber Werbung gemacht hat im öffentlichen TV dafür gehört der mal so richtig verschlagen! Will nicht wissen wieivl Tom Cruise Fans dadurch der Sekte beigetreten ist.
Warten wirs ab mit ein bißchen Glück machen die Suizid und wir sind sie los
Schreiraupe
03.04.2009 14:49 Uhr / Wertung: 8
DAS wollte ich zu scientology sagen.
Wollte aber auch auf den 'Religion ist scheinheilig' kommentar eingehen. So als vergleich und auf die schande, dass sich scientology Religion schimpft
blingblaow
03.04.2009 14:45 Uhr / Wertung: 4 - Letzte Änderung: 03.04.2009 um 14:47
Vielleicht sollte man sich mal schnell vor Augen halten, dass Scientology als reine Geschäftsidee nach dem Muster "Wie verdiene Ich am einfachsten 1 Million Dollar - In dem Ich eine Reliion gründe" geplant wurde und mehr ist sie für mich auch nicht. Ein Wirtschaftsunternehmen, mit dem einzigen Zweck an dem Geld anderer Leute zu verdienen und diese sich untertan zu machen. Sicherlich haben die christlichen Religionen und auch andere in der Vergangenheit schwerwiegende, menschenverachtende Fehler begangen und die Zukunft wird vermutlich auch nicht frei davon sein. Das heiße ich ebenso wenig gut, aber dies mit den Machenschaften Scientologys gleichzusetzten halte ich nicht für korrekt. Denn die christliche Religion zeichnet sich auch als menschliche Gemeinschaft aus, die nicht nur auf der Glaubensebene aktiv ist, sondern auch auf sozialer Ebene und humanitärer Hilfe vertreten ist. Scientology gibt es nur um Menschen klein zu kriegen und ihnen das Geld aus den Taschen zu ziehen. Der grundlegende Glaube der Sekte besteht doch nur aus dem erfundenen Gedankengut Hubbards. Zwar mag jeder für sich enstcheiden, an was er glaubt, da lasse ich jedem seine Freiheit. Allerdings hat dies auch seine Grenzen, denn was man von ehemaligen Sektenmitglieder und deren Angehörigen erfährt, wird dort nur Menschenschinderei betrieben. Wenn sich aber jemand von der Persönlichkeit eines Schauspielers vollkommen distanzieren kann und Filme unabhängig davon bewertet, so ist das sein gutes Recht. Ich werde jedenfalls dabei bleiben, da mir wie schon weiter unten gesagt, Tom Cruise in keinster Weise sympatisch ist.
Schreiraupe
03.04.2009 14:14 Uhr / Wertung: 8
Um so ein Diskussionsthema komme ich leider nie rum ;)
Sollte ich in meinem Kommetar jetzt irgendwelche inhaltlich schweren fehler begehen bitte ich darum, diese zu korrigieren und mich nicht verbal zu vernichten ;)
Für Rationalisten ist der Frage nach dem Sinn und Zweck von Religionen jeder Art sowieso eine Sackgasse, in jeder Hinsicht. Natürlich hat jede Religion Fehler, historisch betrachtet vor allem die katholische Kirche schwerwiegende. Und nicht nur das, die Ignoranz und Verschrobenheit der katholischen Kirche heute ist schlecht zu übersehen oder zu ignorieren. Und das sollte man auch nicht.
Als 'Anhänger' des evangelischen Glaubens halte ich 'meine' Religion 'natürlich' für eine durchaus sinnvolle.
Religion sollte so betrachtet werden, damit es ins 21. Jahrhundert passt.
Der Glaube an etwas Höheres, an einen Sinn im Chaos und, ich spreche einfach mal aus eigener Erfahrung, einfach das gefühl, nicht allein zu sein, einen Weg zu verfolgen, der einem zu einen guten Menschen macht, denn wenn man das Neue Testament liest wird einem klar, es geht um Liebe. Nächstenliebe, Freiheit im Denken und Zufriedenheit im Leben. So deute ich das jedenfalls. Wenn die Religionen beginnen, sich der Zeit anzupassen, kann Glauben eine sehr gute Sache sein, die Halt gibt und Zufriedenheit. Genug des Religionsunterrichts.
Zu Scientology: Nach allem was ich gelesen habe (man steckt da zwar nicht drin, aber einiges wird wohl stimmen) trifft dies nicht auf Scientology zu.
Der Gedanke des 'Thetan' klingt ja ganz interessant, aber die Methoden?
Scientology war so clever und hat sich dem 21. Jahrhundert angepasst. Es geht um Geld. Um Manipulation und Irrsinn. Das ist keine Religion, die einem die Angst vor dem Chaos nimmt.
In meinen Augen sind das verbrecher, wie auch die Christen in der Geschichte.
Differenziert zu beobachten, wie jeder mit seinem Glauben oder Nicht-Glauben umgeht, das wird unsere Lösung sein.
Aber Scientology gehört nicht dazu. Auch wenns einen schöngebastelten, hochtrabenden Namen hat.
Entschuldigt den langen Beitrag.

Achja, Last Samurai find ich ganz gut. Die Atmosphäre ist einfach toll. Gut gemachter Film, auch wenn Cruise' Darstellung zu Wünschen übrig gelassen hat.
El Camel
03.04.2009 14:07 Uhr
"Die Religion ist das Opium des Volkes"

- Karl Marx

Und Junkies bekommen sich halt oft in die Haare...
Die schwarze Liste der religiösen Überzeugungstäter ist lang. Grad von den US Filmen dürfte man dann sich dann nurnoch sehr wenige anschauen.

Ich werde auch weiterhin den fiktiven Wert der Filme jenseits irgendwelcher äußeren Begebenheiten bewerten. Sonst könnte man auch Filme wie Tiger & Dragon komplett verdammen weil sie aus einem Land mit einem menschenverachtend totalitären System kommen.

Sollten Cruise und Co irgendwann meinen ihre Überzeugung in einen Film einfließen zu lassen werd ich die Sache vielleicht anders sehen.

Und um noch ein Beispiel zu bringen: Gründgens zB war weißgott kein unschuldiges Kind vom Land und ist trotzdem m.E.n. immernoch die Verörperung des Mephisto schlechthin.

Just my 2 Cents...
Dr. Zoidberg
03.04.2009 11:30 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 03.04.2009 um 11:40
Als ob das schlimmer wäre als eine Religion, die jahrzentelang Andersgläubige (auf diverse Weisen) abgeschlachtet hat, Frauen diskriminiert und sich vehement gegen Kondome einsetzt aber gleichzeitig mit einer "naja, Menschen sind halt fehlbar" (bla) Haltung daherkommt, wenn die eigenen Priester kleine Kinder missbrauchen.

Wenn man danach gehen würde, wer welcher Religion angehört (o.ä.), dann kann man sich das Filme anschauen, Musik hören und Bücher lesen auch gleich komplett sparen. Alles andere wirkt in meinen Augen scheinheilig.
Marjan
03.04.2009 09:57 Uhr / Wertung: 7
abzocke, drohungen, psychoterror, soziale isolation der mitglieder, rechtsstreits um die gegenseite zu ruinieren... dabei kann es sich nur um die spitze des eisbergs handeln, denn ich hab mich nicht gesondert in das thema eingelesen.
AlexKidd
03.04.2009 09:44 Uhr / Wertung: 9
Cape, auf solche Zänkerein lasse ich mich gar nicht erst ein.
Wenn du mir mitgeteilt hättest, was ich denn falsches/ unwahres von mir gegeben hätte, könnte ich mich vielleicht noch Revidieren.
Oder du teilst allen mit, was du weisst.
namecaps1
02.04.2009 21:24 Uhr / Wertung: 6
@Kiddie: - vielen Dank auch! Natürlich gestatten wir auch dir deine Meinung im Gegenzug...

Bildung ist allerdings eine Zier weil sie Differenzierung ermöglicht. Ich schlag vor, du hältst mal Nachschau zum Thema bevor du was kommentierst wo du dich festgeschriebenerweise offensichtlich nicht auskennst.

ZordanBodiak
02.04.2009 21:24 Uhr / Wertung: 8
"Klar Cruise übertreibt es mit seinem Krempel (...)"
Öhm, Leah Remini ist auch nicht so ohne und ist direkt an ihre Fans herangetreten.. Travolta hat auch diverse Werbefilme (Battlefield Earth, Phenomenon). Also einen großen Unterschied zu Cruise gibt's da nicht.
AlexKidd
02.04.2009 21:12 Uhr / Wertung: 9
Ist natürlich jedem seine Meinung gestattet, nur sehe ich hier das Differenzierte nicht.
Mir doch vollkommen Wurst woran, wer glaubt.
Klar Cruise übertreibt es mit seinem Krempel, aber deswegen nicht in Filme zu gehen halte ich für leicht Paranoid.
Cruise Kohle geht zu Scientology.
Gibbson baut sich ne eigene Kapelle aufs Grundstück, den wiederum erklärt keiner für Durchgedreht, ist ja immerhin Christ...
Find das ein wenig Scheinheilig oder ich hab verpasst dass die von Scientology was Verbrochen haben.
Ausser den Leuten die Kohlen aus den Taschen zu ziehen, dass könnte man dann wiederum auch jeder anderen Religion vorwerfen.
blingblaow
02.04.2009 20:44 Uhr / Wertung: 4 - Letzte Änderung: 02.04.2009 um 20:45
Leah Remini ist bei Scientology. Zum Thema: Ich versuche auch so viel wie möglich Cruise-Filme zu meiden. Erstens wegen der Scientology Sache, die er nicht wie andere Mitglieder für sich behält, sondern die Öffentlichkeit mit seinen lächerlichen Auftritten damit nervt und zum anderen finde ich ihn auch nicht sonderlich sympatisch vom Charakter und Auftreten an sich. Es gibt zwar ein paar Filme wie etwa Collateral, in denen ich sein Schauspiel schätze, aber die Anzahl hält sich in Grenzen. Anders bewerte ich da den schon genannten Travolta. Er hat ein sympatisches Auftreten und ich sehe ihn immer äußerst gerne auf der Leinwand. Zudem hat er auch einiges auf dem Kasten (seine Coolness ist herrlich) und geht mit seiner Sekte nicht überall hausieren. Bei King of Queens halte ich es ebenso, solange der oder die Schauspielerin ihren Kram für sich behält, einen klasse Job abliefert etc., sehe ich über das Privatleben weg und genieße die Show.
janssen
02.04.2009 20:30 Uhr
ach herjeh... wer is denn bei king of queens dabei?
nicht, daß ich das als ernsthaften verlußt empfinde...
namecaps1
02.04.2009 20:19 Uhr / Wertung: 6 - Letzte Änderung: 02.04.2009 um 20:20
*Moment!* Es war durchaus möglich den heutigen Cruisader-Tom schon zu Zeiten schlecht zu finden wo er noch laaaange nix mit der Sekte zu tun hatte.
KeyzerSoze
02.04.2009 20:19 Uhr / Wertung: 9
Du weißt schon, dass du dann auch kein King of Queens mehr schauen darfst, odeR?
janssen
02.04.2009 19:42 Uhr
@marjan
southpark is da ein gaaaanz schlechtes beispiel, da genau dort isaac hayes ausgestiegen ist, als sie eine sendung über scientology machten.
aber ich gehe auch nicht zu travolta ins kino.
Marjan
02.04.2009 19:38 Uhr / Wertung: 7
die leute, die Cruise-filme wegen seiner person abwerten, haben zum beispiel kein problem mit South Park (Isaac Hayes als Chef) oder John Travolta. also geht es nicht um scientology, sondern um Cruise, der sich durch sein öffentliches verhalten unglaubwürdig und lächerlich macht. wenn man den sofahüpfer vor augen hat, schmälert es das filmvergnügen, was zur abwertung führt.
janssen
02.04.2009 19:04 Uhr
nein, ist er nicht. wenn "er" damit andere unter druck setzt, ist eben nicht jeder einfach so, wie er ist.
ich weiß, daß diese auseinandersetzung hier nicht hingehört...
ich hab den film garnicht erst gesehen, da tom cruise mitspielt und ich kein geld in scientology stecken möchte.
SoLaR1z
02.04.2009 17:07 Uhr / Wertung: 9
jo einfach nur lol stimme dir voll und ganz zu AlexKidd
Finde das aber bißchen kindisch nen film nach schauspieler zu bewerten Leisung ok aber net die person an sich. bin auch kein scientoligy fan aber jeder so wie ers mag
AlexKidd
02.04.2009 13:45 Uhr / Wertung: 9
Wüsste nicht was die Privaten vorlieben der Schauspieler mit den Wertungskriterien zu tun hätten...
Aber gut, Urteilen wir einfach weiter über Leute die wir nur durch Klatsch und Tratsch kennen.
Timberwolve
01.04.2009 22:41 Uhr
also der ansatz vom film ist gut... regie usw mit den ganzen kamerabild, landschaft mit allen drum und dran gefällt mir gut. gäbe etwa 8 P. auch mit story und so. nur leider zieht mr. cruise 3 P. ab... scientology idiot.. so einem menschen darf man keinen vertrag mehr anbieten, egal welch guter schauspieler er ist!
exhumed
04.06.2008 16:07 Uhr / Wertung: 10
Meiner Meinung nach der beste Film von Tom Cruise.
Phantastischer Film.Brilliante schauspielerische Umsetzung.Ein Meisterwerk in der Filmgeschichte.
daywalker2.0
31.01.2008 18:11 Uhr
Kann der Meinung von Tobias nur beipflichten.
Manche Kommentare sind echt eine Zumutung - sowohl inhaltlich, als auch, was die Rechtschreibung angeht. Bevor man zu allen Filmen, die man irgendwann einmal gesehen hat, einen Einzeiler hinschmiert, nur um auf Teufel komm raus seinen Supporter-Status zu verbessern, sollte man sich lieber ein bisschen Zeit nehmen und nur zu den Filmen seinen Senf dazu geben, zu denen man wirklich was neues zu sagen hat.
-ShAdOw-
31.01.2008 17:47 Uhr
Ja jeder macht mal Schreibfehler ist ja wohl nicht schlimm finde ich.
Du hast bestimmt auch schonmal Schreibfehler gemacht ;) wie jeder andere auch.
blingblaow
31.01.2008 17:47 Uhr / Wertung: 4
Um möglichen Kommentaren zuvor zu kommen: Ja, es ist durchaus bekannt, dass "Eindimensionalität" groß geschrieben wird. Aber wie gesagt so etwas kann und darf ja mal passieren.
blingblaow
31.01.2008 17:45 Uhr / Wertung: 4
Ich entschuldige mich schon mal im voraus für meinen Kommentar. Mal ganz ehrlich, keiner ist perfekt und jedem unterläuft beim Tippen der ein oder andere Fehler. Normal. Aber die Kommentare diverser neuer User hier hören sich an wie eine Übersetzung des Google/Languages-Tool. Hier geht es mir in erster Linie um die Grammatik, ein wenig mehr Mühe könnte man sich da ja wohl geben und das Geschriebene bitte noch einmal durchlesen bevor man den Kommentar abschickt. Die eindimensionalität der "Kritiken" beachte ich erst einmal nicht, das ist bei neuen Usern zu Anfang oft so und bessert sich mit der Zeit (hoffentlich). Nochmal sorry, fals das jetzt zu bissig war. Gruß blingblaow/ Tobias
-ShAdOw-
31.01.2008 17:37 Uhr
Schein aber wohl so zu sein, das er es ist ;)
KeyzerSoze
31.01.2008 17:37 Uhr / Wertung: 9
Ich wusste gar nicht, dass Edward Zwick ein Samurai ist ...
-ShAdOw-
31.01.2008 17:27 Uhr
Ich finde diesen Film nicht so toll
es gab schon einige besser die zwar nicht von Samuraien sind aber um was anderes dies ist nicht so ein guter Film.
namecaps1
01.08.2005 15:44 Uhr / Wertung: 6
Ich habe keinen Hass auf Tom Cruise, IMHO ist das nur ein völlig überschätzter Darsteller, der in Realtion zu seinem Können zuviel von sich selbst hält (und man merkt es ihm an). Kassenmagnet und brillianter Schauspieler sind halt nicht dasselbe.
Nexos
01.08.2005 13:41 Uhr
Wo ihr gerade so einen Hass auf Tom Cruise entwickelt (den ich übrigens trotz Aushängeschild für die Scientology-Sekte als Schauspieler sehr schätze), bei den Dreharbeiten zu "The Last Samurai" ist T.C. nur knapp den Tod entronnen, in einer Schwertkampfszene mit Kollege Shun Sugata sollte sein eltektrisches Pferd nach unten wegkippen, doch in diesem Moment versagte die Technik. Sugata konnte sein haarscharfes Samuraischwert nur wenige Zentimenter vor Cruise's Hals stoppen, andernfalls hätte regelrecht enthauptet, da die Requisiten aus echten japanischen Kampfschwerten bestanden. Sugatas schnellen Reaktion sei Dank das T.C. heute noch lebt.
namecaps1
01.08.2005 11:53 Uhr / Wertung: 6
Schon aus Anlaß von Magnolia habe ich beschlossen, dass ich kein Geld mehr fürs Kino ausgebe, wenn Tom Cruise mitspielen darf. Nach Ansicht der DVD fühle ich mich in meinem Urteil bestätigt. Sonst: Die Story ist durchaus interessant, Ken Watanabe ist offensichtlich der beste Schauspieler in diesem Film, das Spektakel den Produktionskosten angemessen. Trotdem, irgendwas fehlt, aus meiner Sicht ein gut besetzter Protagonist, der T.C. halt leider nicht ist.
Moociloc
11.05.2004 17:00 Uhr
ch bin echt begeistert, für mich der beste Film des Jahres bis jetzt.(knapp vor Zatoichi)Mir gefiel sehr gut wie Hollywood hier sehr gefühlvoll und umsichtig das alte Japan vorstellt. Der Film findet eine exzellente Mischung an Schlachtszenen und ruhigen sehr sehr emotionalen Szenen. Ich war sehr von dem Film überrascht, wie er es schafft, ohne jemals in Kitsch oder große Klischees zu verfallen, die Annäherung der beiden Feinde zu zeigen. Aber die sonstigen emotionalen Verflechtungen im "Samuraidorf" sind sehr behutsam erzählt worden. Tom Cruise gefiel mir erstaunlicherweise sehr gut und liefert in meinen Augen seine beste Perfomance aller Zeiten ab und Ken Watanabe steht ihm sowieso in nichts nach. Dazu einer der besten Hans Zimmer Scores ever, mit dem er beweist, dass er mehr kann als gewaltige krachende Themes zu vertonen. Das Ende wird sicher einigen missfallen die mit Pathos nicht sehr viel anfangen können, doch gerade dies gefiel mir schon an Braveheart sehr gut so auch hier.
Christian
31.03.2004 15:09 Uhr
Hinzu kommt, daß manche Szenen (z.B. wie der Tod des Bruders auf der kleinen Brücke) geradezu ins lächerliche hochstilisiert, und so wohl kaum im Sinne der hier dargestellten Kultur sind. Der Film versucht in keiner Weise uns die Samurai näherzubringen, stattdessen biegt er sie sich und usn so gerade, dass Sie uns gefällt. Sorry, aber das konnte ich nicht mal (lol) Tom Cruise abkaufen. Ich will nicht noch mehr schreiben (liest ja eh keiner), aber ich hab genug von ach so Heldenhaftem Sterben für eine verlorene Sache, und Schauspielern die mühelos auf beide Seiten passen würden und sich dann am Ende in den Armen der hübschen Japanerin die moralischen Überlegenheiten der Fremden Kultur selbst zuschreiben.
Christian
31.03.2004 15:02 Uhr
Also ich hab keine Kommentare vorher gelesen, und hatte ganz sicher keine Überzogenen Erwartungen. Aber so GRANDIOS wie das Ding hier beschrieben wird fand ich's absolut überhaupt nicht. Ich verkneife mir mal die Hollowood-Leier, stimme in dieser Hinsicht aber absolut mit KeyzerSoze überein (ist ja selten genug der Fall). So jetzt zu den ach so tollen Kampfszenen: Mal ehrlich, in Braveheart hatten wir das alles schon mal besser - abgesehen davon, dass die "guten" hier unterliegen. Ausserdem wird hier jeder mindestens 3 mal erschossen, bis er endlich liegen bleibt - Cruise steht natürlich trotzdem wieder auf, klar. Natürlich hat er dabei kaum einen Spritzer Blut auf dem Antlitz - wisst ihr noch wie Gibson damals aussah?
DonVito
15.02.2004 21:37 Uhr
Überzeugende Darstellung vom Japan dieser Zeit, sehr angenehme Kämpfe ohne Special Effects, guter Tom Cruise, sehr viel besserer Ken Watanabe, aber leider wieder dieses dumme Pathos. Vielleicht sollte mal ein Nicht- Amerikaner so etwas verfilmen. Mhm.
borttronic
10.02.2004 10:49 Uhr
Die Bilder sind toll, aber ansonsten ist der Film nichts besonderes. Sie Story ist mager (aber das war von Anfang an zu erwarten) und auch die Kampfszenen sind nicht so toll. Wer richtig hinschaut, erkennt die Stuntmen, die Cruise ersetzt haben. Eigentlich ein typischer Film für einen DVD-Abend.
KeyzerSoze
21.01.2004 23:51 Uhr / Wertung: 9
Trotz der überschwenglichen Meinungen bin ich eher mit geringen Erwartungen in den Film gegangen, da mir der Trailer die Befürchtung gab einen zu westlichen Film zu sehen und Tom Cruise, den ich eigentlich sehr gerne sehe, mir in der Hauptrolle irgendwie nicht gefiel. Anfangs dachte ich schon, dass sich das Ganze bewahrheiten würde, denn in den ersten 20 Minuten sah mir das bisher gezeigt viel zu hollywoodmäßig aus. Ab den Szenen der Gefangenschaft jedoch wendet sich das Blatt, denn diese Szenen sind einfach grandios! Und das Niveau behält der Film dann auch größtenteils bei, sieht man mal von dem etwas zu hochgestochenen Ende ab. Die größte Überraschung war jedoch Tom Cruise, den man seine Rolle ohne Probleme abnahm. Auch schön war, dass man den japanischen Wortlaut nicht synchronisiert hatte, wie das ja meist der Fall ist. Insgesamt eine sehr positive Überraschungen, aber zu 9 Punkten hat es nicht ganz gerreicht, da mir bei manchen Sachen eine östlichere Inszenierung eher zugesagt hätte.
Lulu
21.01.2004 10:43 Uhr
ich stehe nicht auf massen-kampfszenen und zweikämpfe lassen mich für gewöhnlich auch kalt. ich weiss nicht was das geheimnis dieses filmes ist, aber seine kampfszenen waren so gut dargestellt, choreographiert und inszeniert, dass ich nur noch gebannt dasass und gestaunt habe. ich mag Tom Cruise nicht, aber die rolle steht ihm erstaunlich gut.
Marcel
15.01.2004 18:58 Uhr
Mich hat der film in keinster Weise berührt, er war nicht schecht, die bilder waren natürlich toll, aber irgendwas hat gefehlt. ich wage mal zu behaupten es lag an tom cruise, gegen den ich ja eigentlich überhaupt nix habe. der aber doch besser den lover, den gigolo, den karrieremensch spielen kann als den alten verbitterten rekruten der eigentlich den ganze film und die ganze handlung tragen muss. tom cruise spielt am besten sich selbst. in 'minority report' hats trotzdem gepasst, da wurde er aber auch eher durch die effekte und die (nicht unbedingt im negativen sinne) überladene story ein wenig in den hintergrund gedrängt. ich dachte mehrmals im film(samurai) 'tom cruise hat sich durch sein inflationäres auftreten solangsam zum langweiler entwickelt'. das gleiche schicksal hat übrgens nicolas cage irgendwann mal ereilt, und der hat sich bis heute nicht wirklich davon erhohlt.
ScoreMaster
13.01.2004 23:03 Uhr
Ich hätte nie gedacht, das der Film nur annähernd das hergibt, was die bisherigen Kommentare und der Wertungdurchschnitt versprechen. Gott sei Dank habe ich mich geirrt. Ein wunderschöner bewegender Film.
evelyn
11.01.2004 00:25 Uhr
Sehr eindrucksvoll, sehr bewegend, sehr gefühlvoll....kurz gesagt: wirklich gelungen! Auch wenn in "The last Samurai" die Kampfszenen sehr gut gemacht sind, so überwiegt in dem Film doch der emotionale Teil der Geschichte. Die Frage nach dem Sinn des Fortschritts um jeden Preis, die Frage ob die Wilden, die Barbaren, wirklich die anderen sind oder vielleicht wir, die Frage nach Ehre, Werten, Zielen und der Liebe. All das kommt in diesem Epos zum Glück nicht zu kurz. Die Geschichte wird behutsam aufgebaut und man nimmt sich Zeit Details der Charaktere zu zeigen, die Kultur vorzustellen und die Landschaft zu geniessen. Was mich vor allem beeindruckt hat, war wie ein Hollywood Film das Thema der sinnlosen Niedermetzlung der Indianer in den Anfängen der USA indirekt anspricht und zeigt, dass auch andere Kulturen ihre Berechtigung in dieser Welt haben und wir sie respektieren sollten. In Zeiten der Regierung Bush freut es mich, einen solchen Film in den Kinos zu sehen!
Knille
09.01.2004 01:59 Uhr / Wertung: 10
Wer sich über die im Film angedeutete Philosophie der Samurai näher informieren möchte, dem seien Yamamoto Tsunetomos "Hagakure" (Das Buch Des Samurai) und Miyamoto Musashis "Fünf Ringe" empfohlen.
Knille
09.01.2004 01:55 Uhr / Wertung: 10
Wow, was ein Film! Innerlich hatte ich mich schon fast auf eine Enttäuschung eingestellt, aber was hier geboten wurde, ließ mein Herz höher schlagen. Endlich mal ein Film, bei dem (bis auf die Musik vielleicht) alles richtig gemacht wurde. Man lässt sich viel Zeit für Details, Bilder und die Entfaltung der Charaktere, ohne dass auch nur eine Sekunde Langeweile aufkommt. Selbst die Liebesgeschichte ist niemals kitschig und das Annähern der beiden so unterschiedlichen Welten geschieht behutsam und glaubwürdig. Dafür leistet man sich zwischenzeitlich auch mal einige recht brutale Kämpfe und eine opulente Endschlacht, die ohne hektische Schnitte und Matrix-Effekte auskommen. Nur den Weg der Samurai hätte ich mir ausführlicher dargestellt gewünscht, auch wenn schon so einiges an Philosophie und Tradition der Samurai übermittelt wird. Insgesamt ein Film, wie er fast nicht besser zu machen gewesen wäre und mein 11er-Film.
Bast
08.01.2004 23:30 Uhr
Mir hat der Film sehr gut gefallen ! Die Japanische Kultur wird sehr gut und realistisch dargestellt. Und ich hätte Tom Cruise diese Rolle nie zugetraut. Er spielt sehr glaubwürdig und meistert die Kampszenen einfach perfekt. Die Schlachtszenen allgemein sind überaus gelungen. Auch an brutalitäten wird während der Kämpfe nicht gespart, was die Schlachten noch realistischer Macht ! Insgesamt ein absolut genialer Film !!!
Alice Harford
15.05.2003 21:40 Uhr / Wertung: 10
Auch wenn man nicht wirklich viel zu sehen bekommt sieht der Teaser doch recht interessant aus.
Hat hier irgendjemand das Buch gelesen, und kann mir sagen, ob es sich lohnt, es demjenigen nachzumachen?

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