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The Book of Henry (US 2017)


Genre      Crime / Drama / Thriller
Regie    Colin Trevorrow ... 
Buch    Gregg Hurwitz ... 
Darsteller    Jacob Tremblay ... Peter Carpenter
Jaeden Lieberher ... Henry Carpenter
Naomi Watts ... Susan Carpenter
 
Agent KarlOtto
 
Wertungen54
Durchschnitt
7.60 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
25.01.2018

Start in den deutschen Kinos:
21.09.2017



5 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

k_lol_ecker
14.08.2022 22:53 Uhr / Wertung: 2
Ich hatte aufgrund der Bewertungen und Kommentare etwas Gutes erhofft. Aber ... uffffffffff, der Film war unerträglich rührselig, unglaubwürdig und moralisch fragwürdig.
Anscheinend will uns der Film vermitteln, dass es vollkommen in Ordnung ist, wie sehr sich die Mutter (Susan) einerseits auf die Hochbegabung ihres Kindes (Henry) stützt und andererseits seine Förderung vernachlässigt. Die Rollen sind manchmal direkt vertauscht: Henry verhält sich erwachsen, während Susan sich eher wie ein Kind verhält. Das ist Henry gegenüber eigentlich nicht fair, wird im Film aber gar nicht als etwas Negatives rübergebracht. Susan wird als eine zwar leicht chaotische, aber total sympathische, liebevolle Mama dargestellt. Ich finds haarsträubend.
Außerdem: Henry hat offensichtlich einen stark ausgeprägten moralischen Kompass und ist einem durchschnittlichen Erwachsenen intellektuell weit überlegen. Warum also sollte der schlaue Henry auf die Idee kommen, ausgerechnet seiner ohnehin leicht überforderten, chaotischen Mutter einen schwer durchzuführenden Plan aufzubürden? Ein Plan, der zudem in mehrerer Hinsicht moralisch fragwürdig ist? Die Logik hat sich an dem Punkt verabschiedet.
Meterfünf
20.09.2017 12:53 Uhr / Wertung: 9
Ich weiß, warum mich dieser Film so begeisterte:
Henry (mir bekannt aus Midnight Special, mit den leuchtenden Augen), bringt einen mit JEDEM Satz zum Lachen; sein kleiner Bruder Peter (Raum, Before I Wake ) ist auch ganz herrlich.
Die Mutter, deren Freundin/Kollegin Sheila, alle zum Schreien komisch. Selbst als Henry krank ist und mit dem Arzt seine Diagnose bespricht weicht die Trauer oft der Erheiterung. Soweit die Vorstellung der Protagonisten. Dann nimmt der Film Fahrt auf.
Es ist echt spannend (und immernoch lustig), als es dramatisch wird und die Handlungsstränge parallel erzählt werden.
Der Film ist rund, erstaunlich und genial.
Allerdings hätte ich die Anzeichen für den „Mißbrauch“ des Nachbarmädchens Christina durch den Stiefvater deutlicher dargestellt, ich hatte bis zum Ende Zweifel daran.
Absolute Empfehlung.
Gonozal
18.09.2017 23:05 Uhr - Letzte Änderung: 18.09.2017 um 23:06
Hab diesen Film als Sneak gesehen, also völlig unvorbereitet. Hatte ich im Normalfall nicht mal auf DVD gesehen, aber so Okay. Filmisch gut gemacht, man drückt nicht so auf die Tränendrüse, was man locker hätte machen können, die Darsteller sind überzeugend und die Geschichte mit Twist. Keine längen, fühlte mich gut unterhalten und zum Ende noch spannend dazu. Die Musik ist mir nicht in Erinnerung geblieben. Genre Drama halt, würde ich persönlich aber nicht ein zweites mal schauen.
Vielseher
18.09.2017 20:18 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 18.09.2017 um 20:19
Es ist schon ein schöner Film, jedoch zum Ende hin fragt man sich dann doch, warum erst jetzt einige Nebenfiguren ihre Haltung ändern. Hier zeigt die Handlung leichte Schwächen, auch wenn ihre phantasievolle Umsetzung grundsätzlich überzeugt.
WinstonSmith
07.09.2017 14:43 Uhr / Wertung: 8
Filme mit Kindern als Hauptpersonen sind ja eine heikle Sache, das kann leicht schiefgehen, besonders wenn es auch noch tragisch wird, so das man glaubt zu wissen was auf einen zukommt, und schon abwinken will.
So ging es mir zuerst jedenfalls mit "The Book of Henry", und an manchen Stellen habe ich auch an dem Film gezweifelt. Doch der Film schafft es dann wirklich Familiengeschichte, Schulauseinandersetzungen, Coming of Age, Komödie, Tragödie, und atemraubender Thriller in einem zu sein, all das gleichberechtigt nebeneinander, und voll zur Geltung gebracht.
Man glaubt es kaum, wie schnell sich die verschiedenen Genres in diesem Film aneinanderreihen, ohne dass es unglaubwürdig wirkt wie die Handlung voranschreitet. Man darf mit den Jungs, und der erweiterten Familie, lachen, feuchte Augen bekommen, vor Spannung den Atem anhalten, und sich von einem unerwarteten Schluss überraschen lassen.
Der erste Eindruck des Films täuscht somit doch sehr, und auch wenn es dann kein Hitchcock wird, so ist es doch nah dran.

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