The Thunderbirds (UK 2004)

Die Realverfilmung der Puppenserie damals.
Hat aber nicht wirklich was gemeinsam.

Visuell gut gelungen, aber insgesamt eher leicht enttäuschend.
Die Helden sind schlicht zu wenig intelligent.
Viel zu einfach auszutricksen.
Dazu ist auch die sich anbahnende Lovestory nicht überzeugend.

Die Story um die Familie Tracy, ihre private Rettungsorganisation, und deren Vehikel die "Thunderbirds" steht von Anfang an auf äußerst schwachen Beinen. Denn die ganze Grundprämisse, das allein diese Handvoll Männer mit ihren Spezialmaschinen die großen Katastrophen der Welt bewältigen können, mag vielleicht zur Vorlage, der britischen Puppenserie passen, für einen Live-Action-Film, der auch nur im geringsten ernst zu nehmen ist, ist es eine Art Todesstoß in den ersten 5 Minuten.
Leider bietet uns dieser Kinder-Abenteuer-Streifen, mit SFX im Stile der Spy-Kids-Reihe, auch keinerlei Entschädigung für die bescheidene Story. Keine sympathischen Charaktere, die wenigstens durch Humor, Skurrilität oder besonderes Schauspieltalent den Zuschauer packen können. Selbst Oscar-Gewinner Ben Kingsley versucht alles, scheitert jedoch an der Albernheit seiner Rolle.
Der Rest von Thunderbirds ist debiles Kinderkino, das mehr auf bunte Schauwerte setzt, als auf alles andere. Punkte gibts lediglich für Ron Cook als herrlich britischen Assistent für Alles, und für die eher junge Zielgruppenausrichtung des Films, doch selbst den jungen Filmfans kann ich eigentlich nur von diesem Film abraten, da man bessere Storys, Darsteller und SFX allesamt bei Konkurrenz-Titeln findet!

Auch wenn ich die Spy Kids Teile sehr mochte: Die Erwartungen an diesem Film waren sehr gering, da mich sowohl Trailer, als auch Story sehr abschreckten. Ganz so schlimm wie erwartet war der Film dann zwar nicht, aber von "Gut" auch noch weit entfernt. Die Geschichte ist simpel gestrickt und bedarf eigentlich keiner großen Erwähnung, da schon 1000x auf ähnliche Art vorgekommen und auch keine Überraschungen bietet. Charaktere hat der Film eigentlich auch keine wirklichen, dafür mit Ben Kingsley einen Darsteller, der ein bischen was retten kann. Das Überzeugendste an dem Film sind eigentlich die Effekte, die überraschenderweise gar nicht mal so schlecht waren. Ab und an hatte der Film auch ein paar witzige Szenen, aber insgesamt bleibt der Film um Längen hinter den Spy Kids von Robert Rodriguez zurück.