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Drama / War | Regie | | Jean Renoir ... | Buch | | Charles Spaak ... | | Jean Renoir ... | Darsteller | | Jean Gabin ... Lt. Maréchal | | Dita Parlo ... Elsa | | Pierre Fresnay ... Capt. de Boeldieu | | Erich von Stroheim ... Capt. von Rauffenstein | | [noch 5 weitere Einträge] | | Agent |
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Duke |
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Wertungen | | 17 |
Durchschnitt | | |
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DVD-Erscheinungstermin: 14.07.2011
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Das zentrale Thema sind allerdings die Beziehungen unter den Figuren und das illusionistische Denken selbiger. In einem von der von Stolz und Ehre geprägten Oberklasse angezettelten Krieg haben weniger die Angehörigen eines Volkes gemein als die Angehörigen einer Klasse - was sehr schön an der Beziehung der Adeligen de Boeldieus und von Rauffensteins ausgearbeitet wird. Diese Klassenunterschiede führen schließlich auch dazu, dass die vermeintlichen Freundschaften überwiegend (ausschließlich?) eine oberflächliche Illusion sind. Aber auch das letzte Drittel des Filmes, welches wunderschön Liebe jenseits aller Sprachbarrieren zeigt, wird von dem Glauben dominiert, diese Beziehungen nach dem Krieg fortzuführen. Die größte aller Illusionen wird jedoch in einem kurzen Nebensatz erwähnt. Dies sei gewiss der letzte Krieg - eine hintersinnige Aussage, die Renoir seiner Figur in den Mund legt. Denn gelernt hat keiner von den Ereignissen im Ersten Weltkrieg.