What Men Want (US 2019)

Man nehme das Konzept von "Was Frauen wollen" (Mel Gibson kann plötzlich die Gedanken des anderen Geschlechts hören) und tausche weißen Mann gegen schwarze Frau aus. Fertig ist ein unoriginelles Quasi-Remake, das der Grundidee leider kaum neue Einfälle abringen kann, sich jedoch vor allem dank der bemühten Hauptdarstellerin trotzdem recht wacker schlägt. Eine uninspirierte Neuinterpretation des Themas, die letztlich niemand braucht, die aber auch keinem weh tut.

Wieder einer dieser schlechten sogenanten Komödienfilme aus den USA. Auch wenn die Hauptdarstellering sich Mühe gibt überzeugt der Film leider nicht. Vorurteile werden hoch und runter gebeten. Der Vorgängerfilm von Mel Gibson war deutlich besser, auch wenn es da um die geheimen Wünsche der Fraue ging. Für ein paar Lacher reicht das noch, aber für Mehr leider auch nicht.

Das Tragische an diesem Film ist, dass einige Rollen hervorragend besetzt sind (die Wahrsagerin, der Assistent, die Hauptrolle), aber gegen das schlechte Drehbuch nicht anspielen können. Zwar gibt es das 'glass cealing'-Phänomen für Frauen im Beruf tatsächlich (selbst in ausgewiesenen Frauenberufen, und das ist natürlich ein gesellschaftl. Problem), aber was da als Erklärung(en) herhalten muss, ist genau genommen Männerverachtend.