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Girl with a Pearl Earring (UK 2003)

Das Mädchen mit dem Perlenohrring (DE 2004)


Genre      Drama
Regie    Peter Webber ... 
Buch    Olivia Hetreed ... 
Tracy Chevalier ... 
Darsteller    Colin Firth ... Johannes Vermeer
Scarlett Johansson ... Griet
Tom Wilkinson ... Van Ruijven
Cillian Murphy ... Pieter
[noch 6 weitere Einträge]
 
Agent spider74
 
Wertungen171
Durchschnitt
7.18 
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DVD-Erscheinungstermin:
11.05.2005

Start in den deutschen Kinos:
23.09.2004



11 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ZordanBodiak
07.11.2013 12:02 Uhr / Wertung: 7
Ein schöner Film, bei dem Peter Webber mit den Gemälden Vermeers spielt. Die Geschichte war zwar für meinen Geschmack etwas zu austauschbar, die Bilder und vor allem Alexandre Desplats Score ergänzen sich aber wunderbar.

Was ich aber nicht verstehe, ist der deutsche Titel. Wieso "Perlohrring"? Das Gemälde heißt doch "Das Mädchen mit dem Perlohrgehänge". Oder trügt mich da meine Erinnerung?
artimount
04.06.2008 00:57 Uhr
Als Film durchaus in Ordnung, schön inszeniert und guten Schauspielern. Auch die Geschichte ist im Film ohne Buchkenntnis spannend und interessant. Wer jedoch das Buch gelesen hat und Wert auf exakte Umsetzung legt wird nach dem Film ein wenig enttäuscht sein, da einiges weggelassen, hinzugefügt oder auch anders umgesetzt wird. Einiges auch unnötigerweise, wie ich persönlich denke. Da wäre mehr drin gewesen. So dann doch "nur" 7 Punkte.
anne
10.05.2006 11:01 Uhr
Ich hatte vorher das Buch gelesen und fand es super, so auch den Film, auch wenn sie da am Anfange eine für mich wichtige Szene weggelassen haben, die das ganze eigentlich verdeutlicht, warum der Maler gerade Sie ausgesucht hat um bei ihm zu arbeiten. Aber ansonsten wirklich gelungen!
mountie
17.01.2006 00:36 Uhr
wie schon erwähnt kann man den film nun als angemessen ruhig (angemessen im sinne von: so war das halt im 17. jahrhundert, da war eben eine entblöste schulter schon pornografie...) oder man findet ihn langweilig (langweilig im sinne von: da passiert ja nix, die beiden "liebenden" berühren sich ja nicht mal im ganzen film...). ich gehöre eher zur zweitgenannten fraktion. habe nämlich auch schon zeitgemäße filme dieser art gesehen, die nicht ganz so langsam waren (z. b. stolz & vorurteil).
Jimmy Conway
03.06.2005 13:44 Uhr
Nach der Oscar-Nominierung für Lost in Translation beeindruckt Scarlett Johansson als Magd Griet. Mitte des 17. Jahrhunderts muss sie im Haushalt des Malers Vermeer den Unterhalt für die ganze Familie verdienen. Zu Griets vielfältigen Aufgaben gehört es u.a. das Atelier des Meisters zu putzen. Dabei fühlt sie sich immer mehr in den Bann des Künstlers gezogen, der ihr intuitives Kunstverständnis zu schätzen lernt. Über alle Standesdünkel und moralische Grenzen hinweg entwickelt sich eine außergewöhnliche Beziehung zwischen Muse und Künstler. Als Vermeers Mäzen Van Ruijven (Tom Wilkinson) Griet gegenüber jedoch aufdringlich wird und ein Porträt von ihr verlangt, droht die Situation zu eskalieren. Griet ist hin und her gerissen zwischen ihren innersten Überzeugungen und ihren Gefühlen für Vermeer und die Welt, die er ihr eröffnet hat.

Peter Webbers Verfilmung der fiktiven Entstehungsgeschichte des berühmten Gemäldes von Vermeer überzeugt vor allem durch die exzellente Photographie sowie die Ausstattung und Kostüme, die zu Recht mit Oscar-Nominierungen bedacht wurden. Einzelne Aufnahmen sind so detailliert in Szene gesetzt und kunstvoll ausgeleuchtet, dass sie selbst ein Gemälde von Vermeer sein könnten. Die atmosphärische Dichte der Bilder ist allein schon ein filmisches Meisterwerk. Die stärksten Augenblicke des Films sind eindeutig die stillen Momente zwischen Magd und Maler: Die Spannung ergibt sich allein aus Blicken, aus Gesten und kleinen Andeutungen – fast wirkt der Film in diesen Einstellungen wie ein Stummfilm. Colin Firth (Bridget Jones gibt Vermeer als wortkargen Künstler, für den allein sein Werk zählt und der letztlich auf niemanden Rücksicht nimmt. Scarlett Johanssons geheimnisvolles und zugleich melancholisches Gesicht spiegelt all das perfekt wieder, was das Gemälde so faszinierend macht. Der Film krankt ein bisschen daran, dass die ursprüngliche Version von über drei Stunden auf 95 Minuten zusammen geschnitten wurde. Kennt man den Roman von Tracy Chevalier, auf dem der Film basiert, kann man die fehlenden Handlungselemente und Beweggründe der Charaktere vor dem inneren Auge ergänzen. Anderenfalls beschleicht den Zuschauer hier und da das Gefühl, es würde etwas fehlen.
leblutsch
22.03.2005 13:30 Uhr
Ich kann mich meinem Vorredner nur anschliessen. Der Film ist extrem langweilig. Ich habe auch die ganze Zeit darauf gewartet, dass etwas passiert, aber das war nicht der Fall.
Es bringt ja nichts, dass das ganze gut illustriert ist, wenn man sich zusammenreissen muss um wach zu bleiben. Ich hoffe, diejenigen die 8 oder mehr Punkte gegeben haben, steinigen mich jetzt nicht. :-)
decepe
11.11.2004 11:25 Uhr
von meinem vorrednern wird die ruhige inszenierung gelobt, nunja ich würde es eher als langweilig bezeichnen. den ganzen film lang geschieht ... nichts. nur die immer gleiche unheilschwangere musik lässt einen jeden moment irgendetwas erwarten, was nicht eintrifft.

nichtsdestotrotz wird ein sehr stimmiges bild des lebens im ausgehenden mittelalter gezeigt, die schauspieler sind überzeugend, die ausstattung ebenfalls.

aber wer ihn sich anschauen will sollte sich darauf gefasst machen das nichts geschieht ausser der entstehung des bildes.
cu
cinema
26.09.2004 13:24 Uhr
Ein filmisches "Kunstwerk": wunderbare ruhige Bilder, viele Szenen wie Gemälde. Emotionen werden treffend wortlos dargestellt und der Film spart an den passenden Stellen die Dialoge aus. Prima inszeniert die schüchterne knisternde Annäherung der Hauptdarsteller. Wie bei Vermeer - der Maler des Lichts- werden dem Film wunderschöne Farben beigemischt. Der Film handelt vom Bildermachen, ist also Kino pur, und man betrachtet nun Bilder der damaligen Zeit mit ganz anderen Augen. Sehr sehenswerter Film!
bhorny
04.07.2004 19:19 Uhr
Wunderschöner Film mit tollen Schauspielern über Vermeers Muse für sein Bild Girl with a pearl earing. Wenig Dialoge, dafür mitreißende Inszenierung. Schade das der bei den Oscars ein wenig untergegangen ist, er hätte Aufmerksamkeit verdient gehabt.
KeyzerSoze
21.02.2004 14:13 Uhr / Wertung: 7
Kann mich meinem Vorredner nur anschließen: Ein überaus gelungenes ruhige Drama, das fast in allen Belangen überzeugen kann. Die Ausstattung ist schlicht und gerade das kam sehr realistisch rüber. Die beiden Hauptdarsteller Firth und Johannson spielen großartig; bin ich froh, dass Fiennes und Dunst aus Zeitgründen abgesagt haben. Des weiteren noch ein klasse Score (warum nicht oscarnominiert?): Sehr überzeugend
jay
12.12.2003 15:22 Uhr
Historisches Drama über die Entstehungsgeschichte eines meiner Lieblingsbilder von Johannes Vermeer. Ausgezeichnet, dem Thema angemessen, umgesetzt mit langen ruhigen Kameraeinstellungen ohne viele Worte.

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