Schlimm finde ich immer, wenn Menschen einem Klischee entsprechen, wenn sie also in Verhalten, Kleidung, Lebensweise, genau dem Bild gleichen, das man sowieso im Kopf hat, also die (Vor-) Urteile bestätigen, sich dann aber beklagen, man hätte eben Vorurteile, und warum bloß. Die in dieser Dokumentation über den Slum "Cova da Moura" gezeigten Menschen und ihr Wohngebiet sind genau solch ein Fall.
Die Favela entstand, als Portugal in den 70ger Jahren seine Kolonien unabhängig erklärte, und daraufhin ein großer Teil deren Bewohner noch schnell ins Land der schlimmen Kolonialherren übersiedelt, um auf der sicheren Seite zu sein. Davon, dass diese hier dokumentierte afrikanische Kolonie (anders kann man es nicht nennen) sich in der Nähe von Lissabon befindet, merkt man fast nichts, sie könnte auch in Brasilien, Mexiko, oder sonst wo in der 3. Welt liegen. Das Stadtgebiet sieht aus wie nach einem Bombenangriff, überall liegt Abfall auf den Straßen, es wird vor den Häusern auf offenem Feuer gegrillt. Bei den vielen Menschen die die Straßen bevölkern, zeigt sich ebenfalls der typisch afrikanische Ablauf dahingehend, dass die Frauen den ganzen Tag schuften um das Leben am Laufen zu halten, während die Männer damit beschäftigt sind, rumzuhängen, und einen auf dicke Hose zu machen. Der Tag der hier gezeigten Menschen, scheint weitestgehend aus Essen kochen, Essen essen, und ausgiebigen Stammestänzen zu bestehen. Und bei den anscheinend fast täglich stattfindenden Balzritualen in Form von Trommeln und Hüften schwingen, sind dann auch die Männer mit von der Partie, denn Tanzen können sie ja, im Gegensatz zu uns (wie man uns weiß machen will). Im Begleitheft zu dieser Dokumentation steht, das die Intention des Films sei, zu zeigen, wie sehr die Migranten ausgegrenzt werden von der portugiesischen Gesellschaft. Dabei ist eindeutig, die Bewohner dieser Favela grenzen sich selber aus, indem sie auch nach mehreren Generationen, ihre mit dem europäischen Leben inkompatible Lebensweise fortsetzen wollen. Und das wird von einer interviewten jungen Frau auch offen ausgesprochen "Wir wollen so leben, also müssen wir hier leben".
Die Favela entstand, als Portugal in den 70ger Jahren seine Kolonien unabhängig erklärte, und daraufhin ein großer Teil deren Bewohner noch schnell ins Land der schlimmen Kolonialherren übersiedelt, um auf der sicheren Seite zu sein. Davon, dass diese hier dokumentierte afrikanische Kolonie (anders kann man es nicht nennen) sich in der Nähe von Lissabon befindet, merkt man fast nichts, sie könnte auch in Brasilien, Mexiko, oder sonst wo in der 3. Welt liegen. Das Stadtgebiet sieht aus wie nach einem Bombenangriff, überall liegt Abfall auf den Straßen, es wird vor den Häusern auf offenem Feuer gegrillt. Bei den vielen Menschen die die Straßen bevölkern, zeigt sich ebenfalls der typisch afrikanische Ablauf dahingehend, dass die Frauen den ganzen Tag schuften um das Leben am Laufen zu halten, während die Männer damit beschäftigt sind, rumzuhängen, und einen auf dicke Hose zu machen. Der Tag der hier gezeigten Menschen, scheint weitestgehend aus Essen kochen, Essen essen, und ausgiebigen Stammestänzen zu bestehen. Und bei den anscheinend fast täglich stattfindenden Balzritualen in Form von Trommeln und Hüften schwingen, sind dann auch die Männer mit von der Partie, denn Tanzen können sie ja, im Gegensatz zu uns (wie man uns weiß machen will). Im Begleitheft zu dieser Dokumentation steht, das die Intention des Films sei, zu zeigen, wie sehr die Migranten ausgegrenzt werden von der portugiesischen Gesellschaft. Dabei ist eindeutig, die Bewohner dieser Favela grenzen sich selber aus, indem sie auch nach mehreren Generationen, ihre mit dem europäischen Leben inkompatible Lebensweise fortsetzen wollen. Und das wird von einer interviewten jungen Frau auch offen ausgesprochen "Wir wollen so leben, also müssen wir hier leben".