mountie 17.01.2015 22:43 Uhr - Letzte Änderung: 17.01.2015 um 22:52
Die Macher des vierten Aufgusses im Tremors-Franchise erkannten wohl, das die eigentliche Geschichte um die Riesenwürmer mal einen neuen Ansatz benötigte, um sich nicht selbst ständig nur zu wiederholen. War spätestens mit Teil 3 der Evolutions-Zyklus der Würmer erklärt, entschied man sich also zu einem erzählerischen Rückschritt und wollte nun die Ursprünge bzw. die tatsächlichen ersten Aufeinandertreffen mit den Wühlern erzählen, und verlegte die Handlung nach 1889 in den "Wilden Westen". So nett die Idee dann aber auch war, so schnell verabschiedete man sich von neuen Elementen und man verblieb doch nur beim üblichen Tremors-Erzählschema-F. Schlimmer noch! Wenn überhaupt mal etwas Aufregendes passierte, konnte man nun nochmal alle Regeln, Erkenntnisse, und Verhaltensweisen der Helden der Vorgänger-Teile einfach wiederholen, da die Figuren DIESES Teils ja noch nie etwas von Riesenwürmern gehört bzw. gesehen hatten.
Tremors 4 hatte eine Ausgangslage, die etwas frischen Wind im Setting, und im Franchise allgemein, versprach. Jedoch was die Macher aus dieser Grundidee letztendlich gemacht haben, ist ideenloses, langweiliges Widerkäuen derselben Szenen aus 3(!!!) Vorgängerfilmen.
Tremors Teil 1 ist ein erfrischend sorgloses, mit einem Augenzwinkern inszeniertes, Genre-Filmchen. Die Nachfolger, inklusive diesem 4ten Teil, sind nur noch innovationslose Kopien mit noch billigeren Effekten. Wenn also Tremors, dann NUR das Original!