@Fox: Nun, da magst du Recht haben! Deshalb rufe ich an dieser Stelle alle Fans des Bullen, alle Bayern, alle Franken, Unterfranken, und Wie-auch-immer-Franken auf, diese Situation durch exzessiven Bullen-Konsum mit anschließender Wertung zu beheben!
@Jan Ove Waldner: Auch du magst Recht haben, aber in der Stunde der Not werden wir uns verbrüdern gegen den gemeinsamen Feind (die Populäre Front )!
Zu der vermeintlich schlechten Wertung: Ein Durchblättern zeigt, dass die Serie gar nicht so schlecht bewertet wird, außer von scheinbar nur zwei Leuten, die anscheinend gezwungen wurden, alle Folgen trotz massiven Missfallens zu sehen - so was kommt vor.
@Knille: Nein, es muss "bayerisch besetztes Würzburg" heißen. Das kommt davon, wenn die Vorfahren einen Krieg verlieren...
(Wer sich einmal damit beschäftigt, wohin die Gelder fließen, weiß, was ich meine).
Hey, Gozinto! Ich hab ne großartige Idee: Wir könnten doch eine Kampgane für ein freies Franken (wahlweise auch Fränkische Volksfront ) gründen. Einmal die Woche könnten wir uns treffen, Trachtenjanker verbrennen und auf die verdammten Besatzer schimpfen. Danach könnten wir unseren Frust in literweise Federweißem ertränken und rituelle Kreuzungen an Weisswürsten vornehmen!
Mein lieber Herr Gozinto: So leid es mir tut, Ihren Lokalpatriotismus ausbremsen zu müssen: Das Bundesland, in dem ich mich befinde, heisst nun mal Bayern und ich wähle nun mal für den bayrischen Landtag. Aber vielleicht könnten Sie ja an dieser Stelle ein Aktionsbündniss für ein freies Franken starten und die Unabhängigkeit von den Bayern proklammieren.
PS: Muss es nicht eigentlich UNTER-Franken heissen?
Lieber Herr Knille: Trotz meiner vollsten Zustimmung zu Ihrem Unverständnis, weshalb der Bulle von Tötz bei Score11 so garstig schlecht bewertet wird, tut es mir jedoch leid, Sie in einem Punkt zu korrigieren. Es muss richtig heißen: Im fränkischen Würzburg!
Warum kommt der Bulle von Tölz bei uns eigentlich generell so schlecht weg? Obwohl ich mich kaum als "Fan" bezeichnen würde und nicht alle Folgen kenne, bietet die Serie mir doch immer wieder hervorragende Unterhaltung. Zwar ist die Krimigeschichte (so auch in dieser Folge) oft vorhersehbar, aber das ist bei anderen TV-Krimis kaum anders. Dafür ist Ottfried Fischer in seiner Paraderolle einfach herrlich komisch und die vielen gut ausgearbeiteten Nebencharaktere (allen voran Pfeiffer und Ramboldt) sorgen oft für ziemlich komische Situationen. Die Vielzahl an wiederkehrenden Charakteren sorgt auch dafür, dass die Serie trotz über 50 Folgen nicht langweilig wird, obwohl das Grundschema des Mutter-Sohn-Konflikts sowie des Konflikts zwischen Urbayer und zugereistem "Preußen" ja nicht wirklich variiert. Die guten Dialoge mit augenzwinkerndem, lokalpatriotischem Charme verhindern aber, dass man das Gefühl hat, alles schon mal gesehen zu haben. Außerdem kann ich mich als Hesse im bayrischen Würzburg ziemlich gut mit Sabrinas Kulturschock identifizieren...
In dieser speziellen Folge sorgte speziell Bennos junger Kollege für einige Lacher (vor allem beim Zusammentreffen mit Ramboldt) und Abwechslung.
Alles in allem ist Der Bulle von Tölz doch die mit Abstand beste Krimi-Reihe, die das deutsche Fernsehen zu bieten hat.
@Jan Ove Waldner: Auch du magst Recht haben, aber in der Stunde der Not werden wir uns verbrüdern gegen den gemeinsamen Feind (die Populäre Front )!