The Rum Diary (US 2011)

"Rum Diary" versprüht, dank der Vorlage desselben Roman-Autoren Hunter S. Thompson, definitv auch hier einen leichten Touch von "Fear and Loathing in Las Vegas". Nur ist die Umsetzung diesmal ein wenig mainstreamiger geworden, und das nimmt diesem Film für mich leider jegliches Vergnügen.
Natürlich ist die Geschichte um den Reporter Kemp nicht ganz mit den Eskapaden von Raoul Duke aus Fear and Loathing... zu vergleichen, jedoch dreht sich auch hier viel um den Genuß von Rauschmitteln, und Johnny Depp spielt erneut einen Charakter der nicht unbedingt gewollt, und machmal recht trottelig, in mehrere missliche Lagen gerät. Als sich diese Charaktereigenschaft zum Ende zu wandeln beginnt, ist der Film auch schon zu Ende, und ich fragte mich, was denn nun eigentlich der Sinn der ganzen Geschichte war. Fazit: Verfilmungen von Hunter S. Thompson Romanen, mitsamt seinen abstrusen Ideen, seltsamen Handlungen, und verschrobenen Charakteren, liegen mir persönlich überhaupt nicht!
Manche Zuschauer mögen wohl die absonderlichen Figuren, und den gewöhnungsbedürftigen Humor, doch bei mir kam hier nur 2 Stunden lang gepflegte Langeweile auf. Keine unterhaltsame oder interessante Geschichte, kein richtig roter Story-Faden, keine erinnerungswürdigen Szenen lassen diesen Film für mich bald in Vergessenheit geraten. Da mag Herr Depp noch so sympathisch spielen, aber ohne die visuelle Unterstützung eines Terry Gilliam, ist diese Thompson-Verfilmung für mich nur öde und belanglos...

Mir gefiel der Film gut. Story, Karbik-Setting, Zeit, etc. Die Alte finde ich auch heiß, was mir immer wichtig´ist.
Ich habe mich daher auch gefragt, warum der Film doch eher mäßige Kritiken erntete.
Jedoch muss ich sagen, dass der Film stark anfängt, aber dann irgendwie nie richtig zum Schuss kommt. So endet er für mich mit unerfüllten Erwartungen an ein einprägsames Finale.

Mir hat "Rum Diary" sehr gut gefallen - es transportiert genau die Mischung aus Karibikstimmung, verkommenem Korruptionssumpf und fiebriger Anspannung, die ich mir erhofft hatte.
Gewisse Parallelen sehe ich zu "On the Road" - period piece, Drogen, große Ziellosigkeit. Aber während die Kerouac-Verfilmung an dieser Ziellosigkeit verzagte, spielt sich in der Thompson-Verfilmung eine bei genauerem Hinsehen durchaus stringente Handlung ab und die Ziellosigkeit ist eher eine in den Köpfen der Figuren, also geschickt eingesetzt.
Dazu kommen starke Darsteller (insbesondere der irre Ribisi hätte eine Nebenrollen-Oscarnominierung verdient) und das gekonnte Gegenüberstellen von Hochglanzseiten und Abgründen Puerto Ricos.
8 Punkte von mir, ein eher unterschätzter Film.

Jonny Depp typisch hat dieser Film sehr viel Witz ohne es ins Lächerliche zu ziehen. Er selbst glänzt mit eine wunderbaren Mimik. Aber irgendwie fehlt dem Film noch das gewisse Extra, der eine kleine Knall, irgendwas.

Ich habe lange nach der Story gesucht. Langeweile pur. Auch ein gutspielender Johnny Depp kann den Film nicht gut werden lassen.

ich weiß nicht recht, was ich zu dem film sagen soll. er war nicht gut, er war nicht schlecht, er war belanglos und nichtssagend. gut, er hatte einige wirklich lustige momente, aber abgesehen davon hab ich mich ziemlich gelangweilt. wer etwas unterhaltung ohne tiefgang sucht, liegt mit dem film genau richtig.

Amber Heard und Johnny Depp sind ein Paar?
Meines Wissens hat sich Frau Heard vor über nem Jahr als lesbisch geoutet.
Klingt mir daher eher nach nem Versuch den Film zu promoten über die Klatschspalten....

Das der Film schon seit Ewigkeiten auf Eis lag und jetzt ins Sommerloch geschoben wurde zeigt nur eins : Der Verleiher wusste auch nichts mit dem Teil anzufangen, wie wohl auch der Großteil des Publikums das den Film hierzulande noch sehen wird. im Grunde weiss man relativ zügig welche Werte die Charaktere vertreten und noch bevor der Film an Spannung gewinnen könnte....ist er zu Ende. Traurige Umsetzung trotz toller Schauspieler.

Bis auf den, wie ich finde, zu plötzlichen Schluss, ein sehr amüsanter Film, mit sehr interessanten Charakteren und diversen äußerst witzigen Situationen. Ich hatte Spaß. ;-)
Und man merkt durchaus, dass es zwischen Herrn Depp und Frau Heard geknistert zu haben scheint - immerhin sind die beiden nun ja auch im wahren Leben ein Paar.

Puh.... die Kurzfassung wäre wohl: Rauchen, Alkohol, Alkohol, Rauchen... denn letztendlich nichts anderes wird hier gemacht. Also fast nonstop geraucht und nonstop gesoffen.
Ganz klar ist mir der Film nicht. Johnny Depp kanns wesentlich besser.
Vielleicht spricht das Buch einen mehr an und verrät mehr den Sinn. Grundsätzlich ist die Einstellung schon klar von Johnny Depp. Aber als Filmversion so eintönig wie Grillenzirpen.
Kann mir durchaus vorstellen, dass das Buch da mehr Platz zur Freude lässt.

Der Film ist nicht gut, aber auch nicht gänzlich schlecht. Aber auch nichts was unbedingt in Erinnerung bleibt.

Hab das Buch gelesen... eh ... entschuldigung verschlungen. Freu mich schon auf den Film wird aber überarbeitet siehe Bericht http://german.imdb.com/news/wenn/2007-07-31/#3

Amüsante Beobachtung: In "Secret Window" liest Mort Rainey alias Johnny Depp die Romanvorlage zu diesem Film. Hat jemand das Buch gelesen, und kann mir sagen, ob es sich lohnt?