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Birdy (US 1984)


Genre      Drama / War
Regie    Alan Parker ... 
Buch    Jack Behr ... 
Sandy Kroopf ... 
Produktion    Alan Marshall ... 
Darsteller    Matthew Modine ... 
Nicolas Cage ... 
John Harkins ... 
[noch 7 weitere Einträge]
 
Agent Fox
 
Wertungen53
Durchschnitt
7.60 
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3 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Jana
20.03.2011 11:53 Uhr / Wertung: 6
Hm ... ok,aber ein bisschen enttäuschend ... das Thema klang vielversprechend und in Ansätzen setzt der Film auch das um, was ich als Zuschauer erwarte: Die Männerfreundschaft wird sehr schön und intensiv dargestellt. Die Rückblenden finde ich sehr passend. Erzeugt Spannung und bringt dem Zuschauer die Charaktere näher.

Leider kann sich der Film über dieses Freundschaftsthema hinaus nicht wirkich entscheiden was er sein will. Er wäre gern ein Anti(Vietnam)kriegsfilm, eine Milieustudie des Leben in Philadelphia der Nachkriegsjahre, eine Charakterstudie eines psychisch Kranken. Dadurch dass er aber nichts davon wirklich ist und jedes Thema nur hier und da mal anschneidet um dann in der nächsten Szene etwas anderes zu thematisieren, fehlt insgesamt ein bisschen der rote Faden sowie an einigen Stellen der logische Zusammenhang. Schwächt die Spannung (bzw. das fesselnde) an vielen Stellen enorm.

Wie unten schon gesagt, wird außerdem der Zusammenhang zwischen Krieg und Birdys Psychose nicht richtig deutlich. Das hat mich sehr gestört.

Insgesamt ein Film mit einigen Lachern und einigen bewegenden Momenten. Leider auch mit vielen Längen.

Die letzte EInstellung fand ich auch recht lustig, passt nur meiner Meinung nach überhaupt nicht zu dem vorherigen gesamten Film und der Entwicklung des Charakters. Also für mich eher ein Grund einen Punkt abzuziehen...
KeyzerSoze
26.01.2010 23:11 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 26.01.2010 um 23:11
Wieder einer dieser blind geschauten Filme und nachdem ich im Vorspann Nicholas Cage gelesen habe schwarrnte mir übles, schließlich zeichnet sich der Mann in den letzten Jahren nur noch durch seine abenteuerlichen Frisuren aus. Aber die Sorgen waren absolut zu unrecht, denn Alan Parkers Drama bewegt den Zuschauer von der ersten bis zur letzten Minute. Die Geschichte einer wunderbaren Männerfreundschaft, bei der einer glaubt, er sei ein Vogel und ihn sein bester Freund wieder zur Vernunft bringen muss, ist wundervoll emotional geraten und von Parker auch hervorragend eingefangen. Gerade der in letzter Zeit von mir so oft gescholtene Nicholas Cage kann hier richtig groß aufspielen, liefert eine der besten Leistungen seiner Karriere ab und stiehlt seinem Gegenüber Matthew Modine ohne Probleme die Show. Ein wundervoller Film, schwierig zu beschreiben und wohl am ehesten mit Awakenings mit einer Mischung der Stephen King Jungendfilme a la Stand by Me zu vergleichen ... und für die großartige letzte Szene gibts dann sogar noch nen Punkt mehr.
Colonel
08.04.2006 16:21 Uhr / Wertung: 6
Es hat irgendwie genervt, die ganze Zeit jemandem zuzuschauen, der denkt er wäre ein Vogel. Unter anderem auch deswegen, weil es vom Regisseur nicht geschafft wurde, etwas an Mitgefühl auf den Zuschauer zu projezieren. Der Bezug zwischen Birdy und dem Vietnamkrieg wird nicht genügend deutlich. Die erzählweise durch Rückblenden ist sonst ganz gut gelöst und das Ende ist eigentlich auch stimmig, auch wenn es plötzlich von jetzt auf gleich kommt und dann auch schon wieder zuende ist.

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