Draw with me (US 2020)

Das Jahr 2021 hat ein erstes Filmhighlight für mich! Tatsächlich hätte ich nicht erwartet, dass dies eine Kurzdokumentation über ein transsexuelles Mädchen wird. Mit seinem neuen Namen Brendon und mitten in seinem Weg zum neuen ich, zeigt die Dokumentation in einfachen Bildern, nämlich einfach in einem Gespräch mit Brendon und Familie, wie schwer es für Brendon war sich zu offenbaren und zu seiner neuen Identität zu stehen. Sein Mut dazu bewundere ich und wenn er davon berichtet, dass seine Oma ihm eine große Summe Geld geboten hat um seinen alten Namen anzunehmen kamen mir sogar die Tränen, weil es mich so berührt hat und ich die Reaktion erst einmal nicht nachvollziehen konnte. Umso schöner war es dann zu sehen, dass Mutter und Vater hinter ihrem Sohn stehen und sich auch eingestehen Fehler gemacht zu haben unter dem Strich aber Brendons Weg unterstützen. Draw with me ist ein Film, der ein großes Publikum verdient hat! Ein Film zu einem Thema an das viele Menschen immer noch mit viel zu vielen Vorurteilen heran gehen. Ein Thema, was nicht länger tabuisiert werden darf, einfach schon deswegen nicht, weil die Menschen die sich in ihrem angeborenen Geschlecht nicht wohl fühlen ein Recht haben sollten glücklich zu werden. Und wenn dies heißt das Geschlecht zu wechseln, dann hat die Gesellschaft dies zu akzeptieren und die Person dabei zu unterstützen. Von daher dürft ihr diese Besprechung hier gerne als Aufruf zu mehr Toleranz und als einen Sehbefehl für Draw with me sehen.