Lamb (IS 2021)

Maria und Ingvar bewirtschaften eine abgelegene Farm in Island. Als eines ihrer Schafe ein Mischwesen aus Lamm und Mensch zur Welt bringt, nehmen sie es als ihr eigenes Kind an...

Die skurrile Prämisse macht ebenso neugierig wie der unheilvolle, atmosphärisch stark inszenierte Beginn. Doch auch wenn im Verlauf des Films immer mal wieder gute Einzelmomente folgen, wird die dünne Handlung doch leider großteils viel zu gemächlich bis nervig zäh ausgebreitet. Die karge Landschaft passt dabei zu den wortkargen Figuren und den kargen Erklärungen, irgendwie passiert erschreckend wenig und das Durchhalten des Zuschauers wird ärgerlicherweise nicht einmal mit einem "coolen Finale" belohnt. Ein sehr sperriger Arthouse-Mystery-Streifen, der viel zu wenig aus seiner interessanten Ausgangslage macht und dessen kühle, trostlose Bilder symptomatisch sind für "Lamb" im allgemeinen. Zu langatmig, zu langweilig!