So oft gesehen hab ich's auch nicht, aber zumindest diese beiden Anekdoten sprechen leider eine recht deutliche Sprache, wobei das Amerikanische aus europäischer Sicht wohl noch ziemlich witzig ist (auf die Frage nach der französischen Hauptstadt antwortete ein Passant "Italy."), aber dass er sich in Berlin ausgerechnet einer NPD-Demonstration anschließt, zementiert halt leider das in den Köpfen gerade vieler Engländer (wo die Sendung ja herkommt) noch vorhandene Bild des tumben, rechten Deutschen. Aber vielleicht bin ich auch einfach etwas zu empfindlich. Dass die Sendung amüsant ist, steht für mich allerdings außer Frage...
So genau kenn ich die Sendung jetzt nicht um das zu behaupten. Ich persönlich finde sie recht unterhaltsam habe sie aber erst an die zweimal gesehen und konnte mir nochnicht ein entsprechendes Bild von deinen Vorwürfen machen!
Zwar ist das Sendekonzept ziemlich cool und wird von Presenter Grub Smith auch äußerst witzig rübergebracht, doch leider spielen viele der zu erfüllenden Aufgaben mit nationalen Klischees und überschreiten bisweilen beinahe die Grenze zum Rassismus, zB suchte er in Deutschland Rechtsradikale, um mit ihnen die erste Strophe der Nationalhymne zu singen (haha, alle Deutschen sind immer noch Nazis, wir haben's begriffen). In LA lautete eine Aufgabe, zu beweisen, dass "Amis dumm sind", was Grub folgendermassen kommentierte: "We all know, that the yanks are fat and ignorant and always late at World Wars, but are they also stupid?". Unnötig zu erwähnen, dass die Beweisführung in seinen Augen gelang...