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The Departed (US 2006)

Departed - Unter Feinden (DE 2006)


Genre      Crime / Drama / Thriller
Regie    Martin Scorsese ... 
Buch    William Monahan ... 
Produktion    Brad Grey ... 
Brad Pitt ... 
Graham King ... 
Martin Scorsese ... 
Darsteller    Leonardo DiCaprio ... Billy Costigan
[noch 17 weitere Einträge]
 
Agent DonVito
 
Wertungen1735
Durchschnitt
8.23 
     Meine Wertung
[Prognose] [Werten]


DVD-Erscheinungstermin:
13.04.2007

Start in den deutschen Kinos:
07.12.2006



91 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ayla
24.07.2014 17:43 Uhr
Ein verdammt langatmiger Film...ohne nennswerte Ereignisse.


Man merkt sofort, dass zwischen Scorsese & Tarantino irgendeine freundschaftliche Basis vorhanden ist.
Departet ähnelt Pulp Fiction ja schon sehr...Klugscheißer Sprüche, Mord & Totschlag, Waffengewalt ohne Ende, quälend lustige Dialoge, und unnötige Musik...
FreuleinUrst
01.11.2010 12:32 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 01.11.2010 um 12:32
Man könnte jetzt schreiben: „Jack Nicholson at his best.“, aber das hat eigentlich nichts zu sagen, denn Jack Nicholson ist selten nicht at his best.

Martin Scorsese ist ein prima Regisseur. Seit Jahren macht er brillante Filme, aber überzeugt hat er mich spätestens seit seiner cineastischen Bindung zu Leonardo DiCaprio. Alles läuft richtig: Die Regie wirkt sehr gekonnt, Leo spielt sich in die Oberliga und alles andere stimmt auch, von Kamera über Belichtung bis hin zur Musik.
So macht Howard Shore auch hier sehr gute Arbeit, schafft es zwar nicht auf sein Überniveau, aber bleibt solide im oberen Drittel der Score-Meister.
DiCaprio hat seit Titanic nur daran gefeilt, seine Schauspieler-Techniken zu perfektionieren. Geschafft hat er es, meiner Meinung nach, mit Aviator. Departed ist kein Rückschritt, aber auch keine Neuentwicklung. Andererseits könnte ich mir nichts Besseres mehr aus Leos Schatulle vorstellen.
Matt Damon spielt ein weiteres Mal die Matt Damon-Rolle: Supraintelligenter Typ versucht möglichst viel aus sich herauszuholen und die ihm wichtigen Menschen glücklich zu machen. Naja.
Ich muss außerdem sagen, dass ich kein Fan von Mark Wahlberg bin. Ganz im Gegenteil. Und ich würde mich auch nicht so weit aus dem Fenster lehnen und sagen, dass Marky Mark die Oscarnominierung verdient hat, aber seine Rolle gefiel mir wirklich gut. (Oh Mann, ich glaube, das kann man jetzt gegen mich verwenden…)
Der beste Sidekick der Welt ist immer noch Alec Baldwin. Egal, was er spielt: Er ist immer brillant und trifft immer den perfekten Mittelweg zwischen humoristischer Genialität und böseguckender Schamauslöung. Hier eher ersteres.
Vera Farmiga schafft die perfekt Bindung, um die komplizierte Undergroundgeschichte kleiner zu machen als sie ist und eine verstrickte Liebesgeschichte einzubauen, die einen zwischendurch durchatmen lässt, ohne dass man das Gefühl hat, das ein Teil der Geschichte auf der Strecke bleibt.

Verdienter Bester Film. Wirklich.

Hab ich schon Jack erwähnt?
Fox
28.08.2010 06:10 Uhr / Wertung: 2
@j1mbojones: Dass jemand, der Fäkalkomödien eine 10 gibt, sich überhaupt traut, das Wort "Geschmack" in den Mund zu nehmen, ist schon mutig.

Hoffentlich verstehst Du, warum auf Score11 solche Äußerungen wie diese oder Deine letzte äußerst unerwünscht sind. Es geht darum, seine Meinung zu begründen. Und im Gegensatz zu Dir habe ich gute Gründe für meine Wertung angegeben.
j1mbojones
27.08.2010 10:18 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 27.08.2010 um 10:19
beitrag hat sich erledigt, seh grad, dass es jetzt mal eine editier-funktion gibt^^
j1mbojones
27.08.2010 10:13 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 27.08.2010 um 10:19
Ich versteh nicht wie jemand dem Film eine 2 geben kann *kopfschüttel*

Ok, hab mir jetzt mal die Top & Flops von Herrn Fox angeguckt und haha, da wundert mich nichts mehr...Geschmacksverkalkung <3
Gnislew
03.03.2010 10:36 Uhr / Wertung: 8
“The Departed” ist vielleicht ein wenig zu lang. Ansonsten liefert dieser spannungsgeladene Thriller wenig Grund zur Kritik.

Fangen wir beim Lob einfach mal bei den Hauptdarstellern an. Gehören die beiden Schauspieler Leonardo DiCaprio und Matt Damon nicht zu meinen persönlichen Lieblingen, muss man eingestehen, dass sie ihre jeweiligen Rollen als Maulwurf auf der einen oder anderen Seite sehr gut verkörpern. Selten habe ich diese beiden Darsteller eine solch überzeugende Leistung abliefern sehen und endlich wirkt DiCaprio mal nicht wie ein fünfzehn jähriger Milchbubi.

Der Star des Films ist aus meiner Sicht allerdings Jack Nicholson. Wie knallhart er die Rolle des Mafiabosses Frank Costello spielt und dabei liebenswert und verachtenswert zugleich wirkt ist fast unbeschreiblich. Nicholson beweist hier in jedem Fall einmal mehr, dass er zu den ganz großen Schauspielern unserer Zeit gehört. Mit ihm hat Regisseur Martin Scorsese einen wirklichen Glücksgriff getan.

Nicht vergessen darf man die Bildgewalt die Kameramann Michael Ballhaus (Outbreak, Gangs of New York) auf die Leinwand beziehungsweise ins Heimkino bringt. Er versteht es wirklich faszinierende Kamerafahrten zu inszenieren und die Darsteller gut in Szene zu setzen

Auch die Musik geht ins Ohr und zieht den Zuschauer noch tiefer in das geschehen herein, als er es durch die guten Schauspielerleistungen und tollen Bilder eh schon ist. Die Filmmusikgröße Howard Shore (Sieben, Der Herr der Ringe) beweist hier wiedereinmal warum er zu den gefragtesten Komponisten Hollywoods gehört.
Fox
31.03.2009 10:42 Uhr / Wertung: 2
Dass der Film kein Herz hat, kann man aber laut sagen. Er war von vorn bis hinten austauschbar und beliebig. Es war mir so wurscht wie nur was, wer wann wo enttarnt oder abgeknallt wird. Beim Finale (das wohl überraschend sein sollte, aber das war auch egal), dachte ich nur "Endlich - jetzt muss der Film bald aus sein".
wonderwalt
23.03.2008 09:32 Uhr / Wertung: 7
Kann mich vielen Kommentaren hier anschließen, z.B. bhorny, Kazushi, Keyzer, namecaps, Ringlord, Zordian.
Ich finde, daß sich bei "T.D." ein Problem fortsetzt, das schon bei "Aviator" - dort nur gravierender - beobachtet werden konnte. Marty macht Nummer-Sicher-Kino. Das macht handwerklich alles einen tadellosen Eindruck, unterhält gediegen und bei "T.D." hat man noch dazu das gute Gefühl, wieder in einem Scorsese-Gangster-Flic zu sitzen.
Doch der fade Beigeschmack ist hartnäckig. Den Filmen fehlt es an Herz, den Vergleich mit früheren Werken halten sie nicht stand, und jeder weiß, daß es Scorsese viel besser kann.
Doch Marty steht mit diesem Problem nicht alleine da. Viele Regisseure, die in ihrer Karriere auf eine eng begrenzte Themen- und Genreauswahl festgelegt waren, sahen und sehen sich dem Vorwurf der uninspirierten Wiederholung ausgesetzt. Leute wie Hitchcock, Woody Allen, Ingmar Bergman, Almdovar und John Ford haben immer wieder Arbeiten abliefert, die als magere Variante ihres "Standard-Films" gewertet wurden.
Dann gibt es eine andere Fraktion von Filmemachern, die sich ein größeres Spektrum von Themen zulegten. Howard Hawks gehört dazu, Steven Spielberg, Rob Reiner, Fred Zinnemann, Roman Polanski u.a. Manche von ihnen hatten wiederum das Problem, daß z.B. der Ausdruck "der neue Rob Reiner" nicht wirklich in den Jargon von Film-Fans überging. Ja, ja, Spielberg gehört NATÜLICH nicht dazu. ;-)
Dr. Zoidberg
16.03.2008 19:23 Uhr / Wertung: 9
Ich nicht.
RPS
16.03.2008 19:00 Uhr
Haha, was würde ich drum geben den Rest zu lesen :D
TheRinglord1892
16.03.2008 18:25 Uhr / Wertung: 6
Was meinst wohin sich die Diskussion verlagert hat ;)
Thanatos
16.03.2008 18:20 Uhr / Wertung: 8
Mädels, wie wärs wenn ihr das per PN klärt? ;-)
Czech
16.03.2008 14:41 Uhr
Wenn du meinst.
TheRinglord1892
16.03.2008 14:40 Uhr / Wertung: 6
@Czech. Wenn ichs mir so Recht überlege ist mir das eigentlich ******egal. Ich werte wie ich will und schreib meine Kommentare dazu. Wenn du die nicht verstehst dann ist das dein Problem, vielleicht wirds was wenn du bisschen älter bist.
Czech
16.03.2008 14:39 Uhr
OK Thema abgeschlossen. :)
Czech
16.03.2008 14:38 Uhr
@ringloard meine Frage bezieht sich auf Das:
Amen Bruder, Amen! Und schlecht geklaut auch noch! Völlig verhunzt. Dass sowas heute Oscars abräumen darf...
Das meinte ich nur.
TheRinglord1892
16.03.2008 14:36 Uhr / Wertung: 6 - Letzte Änderung: 16.03.2008 um 14:38
Lol, warum melde ich mich überhaupt noch selbst zu Wort wenn ich so ausgezeichnet von sammy verteidigt werde.

@Czech. Als Remake des Originals ist Departed auch völlig verhunzt. Heißt trotzdem nicht dass es ein abgrundtief schlechter Film ist, einigermaßen unterhalten kann er ja, das Original ist nur um Längen besser und somit ist Departed als Remake schlecht, einfach als Film aber trotzdem noch immerhin mittelmäßig.
TheRinglord1892
16.03.2008 14:35 Uhr / Wertung: 6
@czech. Also erstmal kann man einen Film auch besprechen indem man nicht die positiven Seiten darstellt sondern nur die negativen aufzeigt die zu Abzügen von den 10 möglichen Punkten führen. Die Möglichkeit gibt es, ich habe aber nicht gänzlich negativ über den Film geschrieben.
Ich zitiere aus meiner ursprünglichen Besprechung des Films unten:
Alles in allem kann man sagen, dass der Film durchaus unterhalten kann und kein schlechtes Remake von Infernal Affairs ist, da er abgesehen von einigen Ausnahmen das Original nicht zu sehr nachzuahmen versucht, der neue Stil ist sicher nicht schlecht, allerdings wirkt The Departed vor dem Hintergrund des genialen Originals doch blass.
Da sind doch 6 Punkte absolut angebracht.
Czech
16.03.2008 14:35 Uhr
@sammy schau mal auf meinen letzten Kommentar, dann weist du was ich meine.
sammy
16.03.2008 14:31 Uhr
@Czech: Dies schreibt er doch in seinem langen Fazit zum Film, aus dem sicher auch seine Punktzahl resultiert.

Zitat TheRinglord1892
Alles in allem kann man sagen, dass der Film durchaus unterhalten kann und kein schlechtes Remake von Infernal Affairs ist, da er abgesehen von einigen Ausnahmen das Original nicht zu sehr nachzuahmen versucht, der neue Stil ist sicher nicht schlecht, allerdings wirkt The Departed vor dem Hintergrund des genialen Originals doch blass. Allen Nichtkennern des Originals wird der Film sicher gefallen, aber ich empfehle natürlich auch weiterhin das sehr sehr gute Original.

Aber wir sollten hier nicht nur über Lords Wertung quatschen ;)
Czech
16.03.2008 14:30 Uhr
Meine Fragen und Antworten beziehen sich auf den letzten Kommentar von ringloard.
KeyzerSoze
16.03.2008 14:28 Uhr / Wertung: 8
Die stehen in seinem Kommentar
Czech
16.03.2008 14:27 Uhr
Ich meine nur, wenn er 6 Punkte gibt, dann müsste er mindestens 2 gute Gründe geben und nicht nur negative.
KeyzerSoze
16.03.2008 14:22 Uhr / Wertung: 8
Das ist im Vergleich zum richtigen Film Infernal Affairs der nunmal ein ganzes Stück besser ist.
Czech
16.03.2008 14:21 Uhr - Letzte Änderung: 16.03.2008 um 14:21
@sammy Du hast schon in einem Teil recht, aber im anderen auch nicht schau mal das letzte Kommentar von ringloard an. Da schreibt er ganz unbegeister über den Film, wenn man so etwas über einen Film schreibt kann man ihn nicht 6 Punkte geben.
sammy
16.03.2008 14:16 Uhr
@Czech: Ringlord hat doch in mehreren Kommentaren zum Film seine Punktzahl begründet.
Und von "gar nicht gefallen" hat er ja auch nicht geschrieben.
Es gibt ja immer gewisse Abstufungen.. und nicht nur 10 und 0 Punkte.
Czech
16.03.2008 14:12 Uhr
@ringloard wenn dir dieser Film nicht gefallen hat, warum gibst du ihm dann 6 Punkte??
Czech
16.03.2008 14:11 Uhr
Ich weis gar nicht was ihr habt?? Der Film ist super. Er ist gut in Fahrt gekommen, Super Spannung, gute Action, gute Szenen u.v.m. Er ist sehr gut inszeniert und mit sehr guten Hauptdarstellern. Für mich ist der Film einer der schönsten von Leonardo DiCarpio. Der beste von Leonardo DiCarpio ist und bleibt Blood Diamond. Der Film hat keine überflüssigen Szenen oder keine unrealistischen. Er spielt seine Rolle sehr gut und auch die anderen Schauspieler. Er ist auch nicht zu lang geraten. So stelle ich mir einen guten Film vor. Der Dudelsack gefällt mir das Geschreie dann leider nicht mehr. Sehr Empfehlenswert. Deswegen gebe ich im 10 Punkte.
TheRinglord1892
21.01.2008 20:27 Uhr / Wertung: 6
Amen Bruder, Amen! Und schlecht geklaut auch noch! Völlig verhunzt. Dass sowas heute Oscars abräumen darf...
HarryBelafonte
21.01.2008 19:48 Uhr / Wertung: 3
Kommt schon das asiatische Orginal war viel besser.. Nur weil ihr euch die namen nicht merken könnt ?? voll unfair geklauter Film.. in den top 20..
El Camel
04.12.2007 03:12 Uhr
Mein entscheidender Eindruck: Zuviele starke Schauspieler können einen Film ins Chaos stürzen. Ich fand ihn einfach zu unübersichtlich (sicher das war auch ein Stück weit die Intention der Story) umd wirklich Gefallen daran zu finden.
ZordanBodiak
11.11.2007 19:37 Uhr / Wertung: 7
Scorsese hat endlich seinen hochverdienten Oscar erhalten - leider war der von der Academy erwählte Film alles andere als sein bester. Die Vorgabe war natürlich so simpel wie großartig. Den überragenden Cop-Thriller "Infernal Affairs" fürs amerikanische Publikum bearbeiten, das kann nicht schiefgehen und ist ein garantiert Oscar-Kandidat. Leider fällt die Bearbeitung an einige Stellen aber viel zu lang aus. Mit unnötigen Szenen wird die Geschichte auf eine Länge jenseits der zwei Stunden gedrückt, kleinere Änderungen am Originalablauf wirken etwas zu sehr als Zugeständnis an die westlichen Sehgewohnheiten. Und erstaunlicherweise wirkt der Schnitt von Thelma Schoonmaker im Gegensatz zu ihren anderen Arbeiten für Scorsese etwas holprig.

Natürlich bietet "departed" im Gegenzug aber auch einige Aspekte, die wirklich Spaß bereiten. Michael Ballhaus tobt sich wieder sehenswert hinter der Kamera aus. Und vor selbige brillieren nahezu alle Darsteller [einzig Nicholson wirkt etwas zu routiniert - was bei seinem ¼uvre an Fieslingen allerdings auch fast schon logisch ist]. Die Musik ist blendend gewählt. Und die Geschichte ist natürlich auch in der irischen Variante ein spannendes Vergnügen - wieso aber das simple Umschreiben des Drehbuchs Siu Fai Maks und Felix Chongs mit Preisen überschüttet wurde, ist wahrlich unverständlich.

Allerdings muss sich "departed" abschließend auch einen Vergleich mit seiner Inspirationsquelle gefallen lassen - und gegen selbige verliert Scorseses Werk deutlich. "Infernal affairs" ist einfach punktgenaues, schnörkelloses Thrillerkino, das seines Gleichen sucht...
namecaps1
20.08.2007 15:20 Uhr / Wertung: 6
@Caenalor: Manche der Dinge die du ansprichst wurden bei I.A. 2 und 3 entlehnt. Sie sind also zwar neu für das Drehbuch von "The Departed" - jedoch auch redundant. Nur ein Beispiel...
SPOILER: Die Figur von Wahlberg katapultiert sich selbst per Regieanweisung (Drehbuch) aus der Abteilung. Viel später dann führt sie etwas aus - was einfacher, logischer und viel intelligenter in Infernal Affairs gelöst wurde. Denn natürlich haben die *Triaden* ein Backup vorgesehen. Interessanterweise ist aber die Einführung dieses Charakters Teil des Films geblieben, den Auftrag hätte eben auch hier ein Sidekick aus dem Team von Sgt. Sullivan ausführen können. Deshalb wirkt Wahlbergs Figur des Sgt. Dignam während des gesamten Filmes sehr platt - mehr als diese Handlung am Schluss und das Motivieren durch Beschimpfung am Anfang hat er nicht zu bieten - und im Wesen redundant zum Cpt. Ellerby (Baldwin). SPOILERENDE
Wie gesagt, man kann es so oder so erleben, aus handwerklicher Sicht des Drehbuchs sind das halt Schwächen.
namecaps1
20.08.2007 15:00 Uhr / Wertung: 6
Zwar ist "The Departed" besser als die übliche Blockbuster-Hollywood-Kost. Als Remake gibt es dazu aber auch ein Original - das dem Remake wieder mal uneingeschränkt vorzuziehen ist.

Ärgerlich sind viele kleine Sinnlosigkeiten, die zweifellos auf das Umschreiben des Drehbuchs zurückzuführen sind. Die Umstellung der Szenenfolge führt gemessen am Original "Infernal Affairs" auch zu Längen. So in der Mitte haben es wieder mal einige schwache Szenen in den Kinoschnitt geschafft - die aber halt hatscherterweise das Verhältnis in der "Menagerie" vertiefen müssen, welches vorher wenn überhaupt nur oberflächlich war
Nett übrigens - eigentlich heißt das ménage à trois, aber Zoo der Charaktere find ich bei diesem Film sehr treffend.

Fazit: Was es doch noch sehenswert macht, das sind vor allem Nicholson und auch DiCaprio, und natürlich der gewohnt solide aufspielende Matt Damon. Dafür reichen dann aber auch sechs Punkte. Wer's besser findet, sollte seine Wertung vielleicht noch bei "Infernal Affairs" eichen.

frumpel
23.07.2007 06:46 Uhr
Ich habe gerade noch mal die älteren Meinungen durchgesehen und eines wird dabei klar: Infernal Affairs ist wirklich eine Trilogie und wer die GESAMTE Story sehen will muß sich alle drei antun ... mehrmals. Insgesamt aber immer noch viel besser als der Hollywoodscheiss.
frumpel
23.07.2007 06:44 Uhr
@Caenalor und alle Anderen die meinen "The Departed" wäre besser as "Infernal Affairs" ... The Departed hat sicherlich einen Vorteil gegen Infernal Affairs: man muß den Film nur einmal sehen um zu verstehen was vorgeht. Andererseits führt das zu einem Film der bei 2.5 Stunden einfach nur zäh ist.



Wenn er allein stehen würde könnte er vielleicht gerade die 7-8 punkte verdienen, aber als remake von "Infernal Affairs" ist er einfach nur grotesk schlecht. Kein Stil. Die "gekürzte" Story macht viel weniger Sinn und es ist nicht einzusehen warum manchmal Leute erschossen werden. Die Menagerie a Trois macht überhaupt keinen Sinn. Die Charaktere und ihre Verhaltensweisen sind kaum glaubhaft, weder die Milchbartpolizisten noch die kleingeistigen Gauner. Von mir mal 4 punkte für schlechtes Plagiat und wer einen guten Film sehen will sollte sich unbedingt "Infernal Affairs" ansehen.

Caenalor
23.05.2007 20:09 Uhr / Wertung: 9
Ich stelle mich mal mutig gegen die allgemeine Meinung: Scorceses Version ist die bessere.
Infernal Affairs ist ein sehr guter Polizei-Thriller. Eine komplexe und kreative Handlung, gute Inszenierung und Darstellung. Einer der besten Vertreter des Genres. Seine 8 Punkte hat er damit verdient. Aber mehr auch nicht, denn er bleibt eben ein geradliniger Polizei-Thriller.
Departed dagegen bietet soviel mehr. Doppelt so viele interessante Charaktere (Wahlbergs ist komplett neu, und der Triadenboss in IA hat ja keinen über seine reine Funktion hinausgehenden Part), eine Inszenierung, die viel mehr Wert auf Atmosphäre und Details und nicht nur die Handlung legt. Somit ist er letztlich eben mehr als ein reiner Copthriller, hat mehr etwas von der Darstellung einer kompletten Lebenswelt um die Handlung herum, im Stile eines "Es war einmal in Amerika". Dieses erreicht er natürlich nicht, stößt aber einfach auf eine ganz andere Komplexitätsebene vor als das Original. Somit verdient er sich bei mir einen Punkt mehr.
Marjan
05.05.2007 15:13 Uhr / Wertung: 6
@namecaps1: erinner mich da nicht mehr so genau, arbeite in einem cd/dvd-laden und mein chef hat mir den katalog gezeigt. dachte, das wäre der direkte kaufpreis ab vertrieb, aber vielleicht irre ich auch.
namecaps1
04.05.2007 21:48 Uhr / Wertung: 6
@ Marjan: 17,23 war vielleicht die UVP ("unverbindliche Preisempfehlung"), die der Vertrieb angibt. Ketten machen sowieso ihre eigenen Deals mit den Verleihen.
Marjan
12.04.2007 10:16 Uhr / Wertung: 6
die machen damit auch einen derartigen verlust! bei weltbild gab´s Casino Royale für 9,89€, bei einem einkaufspreis von 17,23€. sowas ist in deutschland zwar eigentlich illegal, aber die großen ketten (saturn, amazon.de, etc) können sich das leisten.
Dr. Zoidberg
11.04.2007 08:18 Uhr / Wertung: 9
Die DVD ist am Erscheinungstag (13. April 2007) für 9,99€ beim Saturn zu haben!
Luciver
03.04.2007 03:04 Uhr
Der Anfang war sehr schleppend, in der Mitte hat der Film viel zu bieten. Das Ende jedoch reisst den Film um locker 2 Punkte runter. Selten gibt es Filme bei denen ich so unzufrieden bin mit dem Ausgang. Solide 6 Punkte!
HarryBelafonte
22.03.2007 17:37 Uhr / Wertung: 3
Also das Ende haben dich ja total verhauen..
Die Orginalversion ist um dimensionen besser.
Auch besser geschauspielert meiner Meinung nach.

Und die haben nicht dieses doofe Hollywood ende..


Nervt mich langsam das immer alles neuverfilmt werden muss wenn keine Amis mitspielen..
Die h'tten die Idee zu der Geschichte nicht verkaufen sollen.


Und wieso bekamm der Typ einen Oscar fuer best adapted..Drehbuch.. Der hat das Ender verschissen und sonst alles 1 zu 1 kopiert... ???

cineman
07.03.2007 19:25 Uhr / Wertung: 8
Musste den film gleich etwas aufwerten, nachdem ich Infernal Affairs gesehen habe. Was aus dem Original gemacht wurde, kann wirklich überzeugen. Einige Szenen sind etwas ausführlicher und dadurch auch besser verständlich. Natürlich kann man auch der Meinung sein, dass Hollywood einfach alles so detailiert und klar zeigt, damit sicher keine Fragen offen bleiben und auch der Hinterletzte wirklich mitkommt. Sicher kein unverdienter Oscar, aber Scorsese hätte Filme, die die kleine Statue noch mehr verdient hätten...
Colonel
12.01.2007 00:53 Uhr / Wertung: 10
Kurz und knapp, einer der besten Filme die ich letzter zeit gesehen habe. Der Film hat einfach alles, Crime, Liebe, eine super Story, Dialoge und ein Staraufgebot das seines gleichen sucht.
Besonders Leonardo Di Caprio und Jack Nicolsen stechen so hervor, dass eine Auszeichnung nur gerecht wäre.
Besonders Nicolsen gibt der bösen Figur des Films das besondere Etwas, diese fiesen Sprüche und Abgezocktheit, einfach grandios.
Scorsese schafft es wieder einen intensiven Film zu drehen, in dem er nicht davor scheut in bestimmten Situationen die Bremse zu ziehen, sondern hält gnadenlos drauf sei es nun visuell, moralisch oder im Dialog. Spannung bis zum Schluss.
TheRinglord1892
28.12.2006 22:57 Uhr / Wertung: 6
@ malaga88 & Janssen. Auch euch sei recht wärmstens das Original Infernal Affairs ans Herz gelegt. Steigt schneller ein, ist kürzer und weniger blutrünstig und das Tolle: es gibt auch noch zwei Fortsetzungen. Eine sehr gute und eine gute ;-)
janssen
28.12.2006 22:38 Uhr / Wertung: 5
@ malaga88 :
kann mich dir nur anschließen. diese marzialische esthetik langweilt.
malaga88
28.12.2006 21:58 Uhr / Wertung: 5
Also ich kann die Beurteilungen hier nicht teilen. Der Film fängt ultralangweilig an, geht unlogisch weiter und endet sehr blutrünstig. Der Film ist bis in die Nebenrollen mit bekannten Schauspielern besetzt, aber das rettet ihn auch nicht.
Ich war enttäuscht.
5 Punkte
Terren
22.12.2006 19:58 Uhr
Eigentlich sind so Gang Filme und vor allem Jack Nicholson nicht so mein Ding. Muss aber sagen schlecht war der Film nicht. Gut gemacht und auch erstklassig besetzt. Bekommt daher von mir 7 Punkte, aber wie gesagt mit der Anmerkung das es normal nicht mein Genre ist :)
TheRinglord1892
21.12.2006 10:45 Uhr / Wertung: 6
Womit dann auch bewiesen wäre, dass diese DVDs gar nicht so unbekannt sind ;-)
mr_gm
21.12.2006 10:39 Uhr
Forceflow liegt da nicht ganz richtig: Es gibt eine deutsche Fassung des Originals "Infernal Affairs"!!! Zum einen lief er schon paar mal im TV, zum anderen gibt es eine hervoragende Doppel-DVD!!!!
TheRinglord1892
21.12.2006 10:38 Uhr / Wertung: 6
@Forceflow Es gibt sehr wohl eine deutsche Fassung von Infernal Affairs. Und nicht nur das, es gibt sogar eine deutsche Fassung von Infernal Affairs II aus dem Martin Scorcese auch das ein oder andere in The Departed hat einfließen lassen. Beides sind recht schöne Doppel-DVDs in schön gestaltetem Pappschuber und sollte es in so ziemlich jedem DVD Laden für €7-10 zu kaufen geben. Guckst du hier und hier Wem The Departed gefallen hat, für den ist das sicherlich eine gute Investition ;-)
Forceflow
21.12.2006 10:02 Uhr / Wertung: 8
Der Film ist ein remakes des brillianten Hong Kong Films Infernal Affairs und hät sich sehr nah an das Original. Daher verwundert es auch nicht, dass der Film sehr gelungen ist. Die Änderungen, die Scorsese vorgenommen hat sind teilweise sogar recht gut. Nicholson ist zwar wie immer brilliant, aber ich finde ihn ein wenig zu übertrieben, Damon und DiCaprio spielen ihre Rollen hervorragend! (Jedoch kommen auch die beiden nicht ganz an die Originale ran...) Der Film ist absolut sehenswert, und da es von Infernal Affairs keine deutsche Fassung gibt auch wohl für die meisten auch die bessere Variante. (Das chinesische Original mit englischen Untertiteln ist schon ein wenig anstrengend gewesen)
Definitiv eine gute Empfehlung von mir!
CS-M
18.12.2006 13:22 Uhr / Wertung: 10
Ich kenne das Original nicht, macht mir aber nix aus: Departed ist einfach ein Klasse-Film, der sich hinter keinem Cop-Thriller verstecken muss. Die Schauspielerleistung ist erstklassig, Kamera und Regie sind auch ganz weit vorne. Das Katz-und-Maus-Spiel zwischen den Spitzeln ist wirklich zu jeder Minute spannend und fesselt bis zum Schluss. Die Brutalität in dem Film stört gar nicht, weil sie nicht zum Selbstzweck verkommt. Das Mafia-Milieu ist eben kein Kindergarten. Warum sich alle an dem Remake-Wahn stören, weiß ich ehrlich gesagt nicht so genau. Wenn ein Remake genial gemacht ist, juckt es mich überhaupt nicht, ob es den Film schon zwanzig mal gegeben hat. Bei Theateraufführungen muckt ja auch keiner auf, dass man jetzt schon wieder Romeo&Julia aufführt, anstatt sich mal was eigenes auszudenken...
Hiram ben Tyros
16.12.2006 18:30 Uhr
ute spannende Unterhaltung. Stellenweise etwas zu blutrünstig. Insgesamt empfehlenswert auch wenn einige Lücken der Erzählung nicht geschlossen sondern der Phantasie des Zuaschauers überlassenw erden.
TheRinglord1892
16.12.2006 12:38 Uhr / Wertung: 6
Tja ich bin dann mal gespannt auf die Oscars. Denn wenn ich die Golden Globes Nominierungen so ansehe, die ja oft richtungsweisend für die Oscars sind, dann sieht es so aus als könnte The Departed der Abräumer des Jahres werden. Ich hoffe immernoch, dass die Jury-Mitglieder den Film nur durch Nominierungen würdigen, denn sonst haben die Oscars für mich endgültig jede Aussagekräftigkeit verloren...
(PS: Ich finde es auch interessant, dass bei den Golden Globes Apocalypto als bester Fremdsprachiger Film nominiert ist ;-))
namecaps1
15.12.2006 23:19 Uhr / Wertung: 6
@ mountie: Es hat ja auch einen Grund, weshalb ich mich zu Remakes immer erst sehr spät äußere. Mehr als die Leihgebühr in der Videothek geb ich nicht aus.
mountie
15.12.2006 22:24 Uhr
@namecaps Nicht nur das mein lieber namecaps. Wenn man nämlich am Oscar-Vergeben ist, und merkt das sehr viele gute Filme aus dem Ausland kommen, steht Hollywood ja auch ganz schön Scheiße da. So als einer der größten Filmmärkte der Welt. ... Trotzdem ist es für mich blanker Hohn, wenn dann jemand z. B. für das Drehbuch von Departed den Oscar bekommen sollte. Sowas schreibt sich doch eigentlich von selbst... *lol*
Fox
15.12.2006 21:01 Uhr / Wertung: 2
Beim typischen amerikanischen Kinogänger wird es wohl nicht an der Faulheit liegen...


Außerdem haben vermutlich viele die patriotische Einstellung: "Nicht in Amiland produziert -> will ich nicht". Dass man hingegen Ideen aus anderen Ländern stiehlt, ist akzeptabel (CIA).

ZordanBodiak
15.12.2006 20:45 Uhr / Wertung: 7
Der ganze Remakewahn kann aber auch nur funktionieren, weil der Großteil der Amis schlichtweg zu faul zum Lesen von Untertiteln ist...
TheRinglord1892
15.12.2006 19:30 Uhr / Wertung: 6
Da muss ich namecaps1 doch gleich mal mit aller Nachdrücklichkeit zustimmen!!!
namecaps1
15.12.2006 16:11 Uhr / Wertung: 6
@ mountie: nee, bei Remakes gehts in Hollywood um Kohle, sichere Investition und eigene Ideenlosigkeit. *g*
HarryBelafonte
15.12.2006 12:51 Uhr / Wertung: 3
@Mountie passiert doch andauernd.. es liegt daran das den Amerikanern und den Westeuropäern die Eigentschaft fehlt Menschen die anders aussehen und komische Namen haben voneinander zu unterscheiden.. Deswegen weiß man nie wer der böse wer der gute ist. Deshalb gibt es die Version nochmal für faule.. schöne einfache Namen und Gesichter die man sich merken kann.


aber ich habe auch manchmal massive probleme mir japanische Namen zu merken.. ich weiß nie was stadt land oder ein mädchenname ist..

Marjan
15.12.2006 11:03 Uhr / Wertung: 6
@mountie: schön daß du "wiedermal" schreibst, bei "Ring" zum beispiel ist es ja dasselbe.
mountie
15.12.2006 02:32 Uhr
... denkt euch noch das Wort "guten" zwischen das Wort "anscheinend" und der Klammer ... gebt nicht mir die Schuld, sondern dem fehlenden "Edit"-Button ;-)
mountie
15.12.2006 02:29 Uhr
Was soll ich groß sagen? Im Großen und Ganzen gings mir so, wie bei so vielen Filmen von Scorsese: Geniale Darsteller in einer sehr interessanten Story, die aber wie immer einfach ne knappe halbe Stunde kürzer, noch besser gewesen wäre.

Bleibt halt nur wiedermal die Frage, warum Hollywood ein Remake von einem anscheinend (kenne das Origianl ja nicht) Film machen muß, der noch nicht mal 5 Jahre alt ist. Ich dachte immer Remakes haben ihre Daseinsberechtigung, um einen klassischen Stoff nochmal aus heutigen Sicht zu zeigen, oder SFX anzuwenden, die früher noch nicht ausgereift waren. Aber das ist wohl zu hoch für uns kleine Kinogänger...

namecaps1
13.12.2006 22:16 Uhr / Wertung: 6
@ Hiro: Ich finds ja auch interessant, dass das Remake bei einigen besser wegkommt als das Original - und das trotz anders abgegebener Wertungen und Kommentare dort und da...
@ Freunde: Mal checken!
Hiro
13.12.2006 20:46 Uhr
Besser gut kopieren als etwas schlecht selber zu machen, demnach hätte nach der Vorlage von "Infernals Affairs" das Ergebnis deutlich besser ausfallen müssen.
Der Masse geschuldet stellt Scorseses Version die Figuren so deutlich vor, dass es keine Chance für ein fiebriges Verwirrspiel gibt. Auch darüber hinaus gibt es glattstreichendes Hollywood mit gewohnt eindeutigen Charakteren, die von physischer Gewalt begleitet es wagen gar lästerlich zu fluchen - Produzentmut sei Dank. Eine positive Überraschung war, dass Leonardo DiCaprio diesmal kein Anlass zur Erheiterung gab. Dass ihm ein blasser Matt Damon dies erleichterte, mindert das Erstaunen nicht.
"The Departed" gliedert sich letztendlich in die Reihe unnötiger Remakes ein, die eher auf eine US-amerikanische Einfalt als auf deren Akzeptanz von Vielfalt hinweist.
Clone
11.12.2006 18:57 Uhr
Infernal Affairs fand ich damals schon recht gut, aber dieses Remake hat mir doch um einiges besser gefallen. Liegt sicher daran, dass ich mit bekannten westlichen Darstellern einfach besser mitfiebern kann. Und die haben ihre Rollen eigentlich fast alle auch wirklich hervorragend rübergebracht. Allen voran natürlich Jack Nicholson, der hier mit Genuss das fiese Arschloch gibt. Auch Mark Wahlberg hat mir gut gefallen. Matt Damon bleibt dafür als einziger leider ziemlich blass, während DiCaprio ordentlich überzeugt. Story ist cool und Scorsese baut ordentlich Härte in den Film ein.

Nicht so gefallen hat mir die letzte Szene, die man sich IMO hätte sparen können. Und eine Frau für beide Spitzel war in meine Augen auch nicht wirklich optimal. Aber das sind nur Kleinigkeiten, ansonsten neben Borat der beste Film, den ich dieses Jahr im Kino gesehen habe.
Matzematiker
10.12.2006 19:32 Uhr
Na, wenn DiCaprio DAFÜR nicht für den Oscar nominiert wird, dann weiß ich´s nicht... Tolle Leistung, die er da abliefert!
Alex
08.12.2006 19:25 Uhr
gatschegeil!
Daniela85
08.12.2006 12:41 Uhr
Der Film spaltet mich in zwei Hälften. Einerseits war die Story toll (muss dazu sagen, dass ich das Orginal nicht kenne), aber andererseits gingen mir manche Dialoge ziemlich auf die Nerven. Fand es vorallem am Anfang furchtbar, als Mark Wahlberg einen doofen Spruch nach dem anderen abgelassen hat. Ab der Mitte des Films fand ich "Departed" dann aber total klasse und ab diesem Zeitpunkt verging die Zeit beim Schauen auch wie im Flug (während ich mich am Anfang etwas gelangweilt habe). Auf Grund der anfänglichen Dialoge und der meiner Meinung nach zu langen Einführung reicht es bei mir nur für ein gut und leider nicht mehr für ein sehr gut ;-)...
KeyzerSoze
07.12.2006 07:29 Uhr / Wertung: 8
Das mit den Cocksuckern gabs auch in der OV zur Genüge ;)
KarlOtto
06.12.2006 23:50 Uhr / Wertung: 10
Scorsese hat ein kleines Meisterwerk geschaffen. Es stimmt einfach alles. Die Schauspieler, die Story, die Action. Es passt einfach alles zusammen.
Tatanka
06.12.2006 23:43 Uhr
Ein klasse Film, keine Frage. Die Darsteller sind allesamt gut, allen voran natürlich Mr. Nicholson, aber mal ehrlich - wo ist der nicht gut? ;) Einzig missfallen hat mir die stark schwulenfeindliche Synchronisation (Ich gehe davon aus, dass es in der OV so nicht vorkommt). Was soll das bitte mit den ständigen "Schwanzlutschern". Traurig, dass es so was heute noch gibt... Noch trauriger aber, wer sich an so was nicht stört...
TheRinglord1892
30.11.2006 22:22 Uhr / Wertung: 6
Im Vorfeld habe ich ja wie so viele Fans des Originals auch sehr gegen The Departed gewettert. Erstmal die Tatsache, dass es sich um ein weiteres Remake handelt, noch dazu ein Remake eines Filmes, an dem es nichts zu verbessern gibt, also eigentlich unnötig. Dann schienen einige Darsteller fehlbesetzt, die Änderungen unnötig und schlecht und dann noch die furchtbaren Trailer.
Nachdem ich von einigen eingefleischten Infernal Affairs Fans dann hörte, dass der Film sehr gut sei, besonders da von der Machart sehr vom Original verschieden, hatte ich doch wieder Hoffnung auf einen guten Film. Zum Teil ist dies auch zugetroffen. Zum Positiven verweise ich hierbei auf die Kommentare von Keyzersoze und Kazushi ;-).
Es gab allerdings auch genug, was mich an Scorcese's Version gestört hat. Allen voran einige Änderungen. Um nicht zu arg zu spoilern beziehe ich mich mal auf das Original. Erstmal fand ich Andy Lau's Charakter's Motiv Eric Tsang's Charakter gegenüber gegen Ende nicht gut, eine Änderung, die erstgenannten nur noch schlechter da stehen lässt und imho einfach nur blöd ist. Wie bereits von Keyzersoze angemerkt fehlen einige, meiner Meinung nach, sehr wichtige Magic Moments des Originals und allgemein finde ich, dass dem Film etwas mehr Emotion gut getan hätte, so wirkt er doch sehr kalt. Teilweise ist The Departed ungewöhnlich blutig, nicht unbedingt schlecht, wirkt sich aber teilweise negativ auf die emotionale Seite des Films aus (schwer auszudücken, ohne dabei zu spoilern). Das Ende war ja größtenteils wie im Original, wobei auch ich die letzte Szene lieber nicht gesehen hätte, doch nachdem Andy Lau's Charakter ja wie bereits erwähnt in seinem Handlungsmotiv verändert wurde, musste es eigentlich so kommen. Desweiteren gab es noch genügend Kleinigkeiten die mich gestört haben, zum Beispiel eine Szene, die eigentlich aus dem Original direkt kopiert war, allerdings noch einen kurzen Monolog gekriegt hat um sicherzustellen, dass der Zuschauer auch wirklich verstanden hat, warum das jetzt so ist. (Szene im Treppenhaus als Leonardo DiCaprio und Martin Sheen vom Dach von 344 runter wollen)
Alles in allem kann man sagen, dass der Film durchaus unterhalten kann und kein schlechtes Remake von Infernal Affairs ist, da er abgesehen von einigen Ausnahmen das Original nicht zu sehr nachzuahmen versucht, der neue Stil ist sicher nicht schlecht, allerdings wirkt The Departed vor dem Hintergrund des genialen Originals doch blass. Allen Nichtkennern des Originals wird der Film sicher gefallen, aber ich empfehle natürlich auch weiterhin das sehr sehr gute Original.
KeyzerSoze
21.11.2006 09:06 Uhr / Wertung: 8
BÖSER SPOILER IM KOMMENTAR UNTER MIR!
Demokrator
21.11.2006 07:10 Uhr
Ich sage nur 3 Worte: ein typischer Scorsese.
Klasse Film, spannend, brutal, hart am zuschauer. man versteht es, letzteren bis zum schluss im ungewissen zu lassen, wer den nun eigentlich noch alles wie in diese sache verstrickt ist. und dann D'capris abgang und wahlbergs finaller auftritt sind einfach ebenso unerwartet wie wirkungsvoll.
die sprache bezeichne ich mal als authentisch, die anzahl an in jeden zweiten satz/dialog untergebrachten "fuck you" spiegelt altagsueblichen slang auf amerikas strassen wider. (wie das die deutsche version loest, kann ich nicht sagen) Und wie bei scorsese ueblich, leichen vom anfang bis zum ende.
guter film , bei dem sich unterhaltung und denken die waage halten. nichts fuer warmduscher.
ps: das hk original kann man sich gerne spaeter mal ansehen, zum vergleich.
burtonesque
19.11.2006 23:18 Uhr
Headshot Kino zum mitzählen. Das war schon abartig. Musste angeblich so sein.
KeyzerSoze
14.11.2006 19:20 Uhr / Wertung: 8
Trotz des Lobes von jeder Seite war mir klar: Der Film wird mir nicht gefallen. Alleine die oft angedeuteten Änderungen haben mich im Vorfeld schon aufgeregt, dazu noch die vermutete Fehlbesetzung der beiden Hauptdarsteller und der schwache Trailer. Ja und dann kam das! Anfangs hatte ich ein klein wenig gebraucht um mit dem Film warm zu werden, da sich die erste halbe Stunde ein wenig zieht und im Grunde nur die Vorgeschichte (Teile aus dem 2. Infernal Affairs) enthält. Hat man jedoch zum Beginn des Originals aufgeschlossen ist der Film durchweg überzeugend. Das liegt nicht nur an der Story, die war ja schon im Original genial, sondern auch daran, dass die Änderungen überraschenderweise gar nicht so sehr störten. Die Aufteil von Anthony Wongs Charakter in 3 Cops ist zwar ein wenig unnötig (vor allem in Baldwins Fall), aber ohne diese Aufteilung gäbe es Mark Wahlbergs Charakter nicht und gerade dieser konnte mich durchweg amüsieren. Etwas ärgerlich fällt da schon das zusammennehmen der beiden weiblichen Rollen auf, welche jedoch zum Glück nicht so weit ausgereizt wurde, dass es auf die Nerven ging. Auch das Ende kann gefallen, auch wenn es mir lieber gewesen wäre die letzte Szene nicht gesehen zu haben, jedoch ist diese auch noch deutlich besser als das alternative Ende des Originals. Viel ärgerlicher stoßen trotz der Tatsache, dass Scorsese das von ihm verehrte Orginal oftmals 1:1 kopiert wurde, aber dabei doch einige Magic Moments nicht mit rüber gerettet wurden. Das hört sich jetzt alles negativer an als es eignetlich ist, denn auch wenn ich ein großer Fan des Originals bin und Scorseses Film nicht mithalten kann: The Departed ist klasse geworden! Hauptgrund dafür ist seine perfekte Inszenierung, die einfach Anders als beim Original ist, aber auf gleiche Art überzeugend. Dazu noch ein perfekter Soundtrack, eine großartige Kameraführung sowie mit Boston ein überraschend guter Hintergrund für die Geschichte. Nicht zu vergessen natürlich die Darstellerleistungen und vor allem die Frage was man denn Mark Wahlberg in seinen Kaffee getan hat, denn der Kerl rockt hier gemeinsam mit Jack Nicholson das Haus (sollte man sich aber auch gerade deswegen unbedingt in der Ov anschauen). Auch die beiden Hauptdarsteller sind klasse drauf und können die Befürchtung einer Fehlbesetzung zum Glück nicht gerecht werden. Scorsese ist ein wirklich klasse Remake gelungen, welches zwar nie an seine geniales Original herankommt, aber: Muss er das denn?
Kazushi
14.11.2006 18:46 Uhr / Wertung: 8
Als glühendem Verehrer des Originals stand ich „Departed: Unter Feinden“ eher skeptisch gegenüber, aber das hat sich beim Schauen schnell gelegt. Daran „schuld“ sind zum einen zwei Darsteller. Jack Nicholson als fieser Bösewicht und vor allem Mark Wahlberg als fieser Cop brillieren und knallen ihren jeweiligen Mitspielern die Beleidigungen nur so um die Ohren. Gerade von Wahlberg hätte ich diese geniale Performance nie erwartet, und er ist deutlich mehr als der „guy that does his fuckin' job“, um in seine Sprache zu wechseln. Die Dialoge sind ein weiterer Pluspunkt. Großartig. Stimmig ist auch die Atmosphäre, die Scorsese schafft, exzellent der Soundtrack, der hervorragend eingesetzt wird. Leider ist „Departed“ imho aber einen Tick zu lang geraten und hat im Mittelteil ein wenig Leerlauf. Komisch dabei, dass trotz der größeren Länge gegenüber dem Original die Handlung ab der Inthronisierung der jeweiligen Spitzel ein ganz klein wenig zusammengestaucht wurde und die Nebencharaktere auf Polizei- und Gangsterseite (also neben den beiden „Moles“, die hier „Rats“ sind, sowie ihren Vorgesetzten) fast zu Randfiguren verkommen, die eigentlich jeweils nur einmal in einer wichtigen Szene größer auftauchen. Im Original bekamen die etwas mehr Tiefe. Dafür gab es dann halt noch die Vorgeschichte, die aber durchaus zu gefallen wusste.


Die beiden Hauptdarsteller machen ihre Sache sehr gut. Sowohl Matt Damon als auch Leonardo DiCaprio haben aber in einem direkten Vergleich mit den jeweiligen Darstellern im Original imho gar keine Chance, da Lau noch schmieriger (trotzdem sympathischer) rüberkommt als Damon und Leung einfach noch kaputter ist als DiCaprio (obwohl der das schon exzellent verkörpert). Letzteres kann aber auch darin begründet sein, dass im Original der Undercover-Einsatz wohl rund dreimal so lange dauern dürfte (genaue Zahlen werden im Remake nicht genannt) und somit der Verfall noch weiter gehen muss.


Die Änderungen gegenüber dem Original sind verschieden gut bei mir angekommen. Die Aufteilung des Polizeichefs auf zwei Charaktere ist ein sehr guter Schachzug, kommt dadurch ja auch erst Mark Wahlberg ins Spiel. Die Zusammenführung der beiden Frauen auf eine, nimmt imho den männlichen Figuren etwas im zwischenmenschlichen Bereich, schadet aber nicht sonderlich, da man zum Glück (trotz Andeutung) nicht noch in Richtung eines Dreiecksliebesdrama schwenkt. Die Änderungen beim Ende sehe ich per se nicht negativ, es wirkt nur ein klein wenig unrunder als beim Original.


Summa summarum: Eine sehenswertes Remake, auch für Freunde des Originals, dass bei mir nicht ganz so einen starken Eindruck wie „Infernal Affairs“ hinterließ, mich nicht ganz so in seinen Bann gezogen hat (was bei „Infernal Affairs“ auch beim x-ten Schauen immer noch super funktioniert), einen Tick zu lang geraten ist, aber mit guten 8 Punkten sich ganz weit oben in meiner Topkinojahresliste 2006 gesetzt hat. Hauptgründe noch mal in Kurzform: Wahlberg, Nicholson, Dialoge, Soundtrack (dass die Story gut ist, war ja schon durchs Original bekannt).


P.S.: Wollte eigentlich nur kurz einen Absatz schreiben ;)

bhorny
28.10.2006 12:55 Uhr
Also grundlegend hätte der Film schlimmer sein können, aber an Infernal Affairs kommt er bei weitem nich ran. Der Cast ist bombastisch, vor allem Ober-Arsch Mark Wahlberg :-), und haut sich einige der geilsten Beleidigungen der Filmgeschichte fast schon im Minutentakt um die Ohren. Natürlich fält es auch leichter, in der hier wie auch im Original nicht ganz leicht zu verfolgenden Geschichte, die Charaktere auseinanderzuhalten. Und die Geschichte ist natürlich immer noch genial. Aber das wars dann schon mit den Lorbeeren...
Die Verlängerung auf 150min ist total unnötig und schadet dem Film nur. Die Stimmung des Originals kommt an keiner Stelle auch nur ansatzweise auf. Boston ist halt definitiv kein ebenbürtiger Ersatz für Hongkong (warum wurde der Film nicht in NY angesiedelt???) Die Musik ist schlecht gewählt und dann auch noch unpassend eingesetzt. Die Inszenierung ist teilweise richtig schlampig und bietet keinerlei Highlights im Hinblick auf kreative Einstellungen oder Schnitt.
Auch wenn The Departed kein schlechter Film ist würde ich jedem empfehlen Infernal Affairs als erstes zu gucken um in den vollen Genuss zu kommen. Das Hongkong Original wird nicht umsonst bei den meisten als bester Cop-Thriller ever gehandelt.
Taara
28.10.2006 03:11 Uhr
Noch nie von dem Film gehört (das Original kenne ich auch nicht)und ihn dann in der Sneak gesehen...und war total begeistert! Ein schräger, spannender, brutaler, grotesker, genial gemachter, überraschender Genre-Mix....ich fand ihn einfach wahnsinnig geil! Immer wenn ich dachte ich weiß was jetzt kommt, dann kam es auch so, aber dann noch etwas völlig anderes dazu. Der Film hat mich komplett verwirrt und dennoch zum Fan gemacht! Leonardo di Caprio, Matt Damon, Mark Wahlberg,... allein die Schauspieler waren Granaten! Hätte nie gedacht, dass der Leo so genial schauspielern ist...kannte ihn bisher nur von Titanic(und das hat mich nicht begeistert!). Also, den Film muss man unbedingt anschauen, absolut kultverdächtig!!!
TheRinglord1892
06.10.2006 11:10 Uhr / Wertung: 6
Also bisher macht alles was ich von diesem Film zu sehen bekomme nicht gerade Hoffnung auf ein gutes Remake. Nicht einmal Scorsese und die geballte Starpower werden daran etwas für mich ändern können. Alle bisherigen Trailer waren furchtbar, die Szenenfotos genauso schlimm. Die längere Laufzeit von 150 Minuten könnte zwar interessant werden, da offenbar doch mehr passiert als im Original, aber ich rechne da eher mit Langeweile.
Jedem, der auch nur den Hauch von Interesse an diesem Film hat empfehle ich mit den €7 lieber die DVD vom Original Infernal Affairs zu kaufen, da hat man sicher mehr davon.
KeyzerSoze
06.10.2006 10:46 Uhr / Wertung: 8
Der RottenTomato-Wert macht mir wieder etwas Hoffnung. Überraschend auch die lange Laufzeit mit 150 Minuten.
TheRinglord1892
11.08.2006 12:52 Uhr / Wertung: 6
Also mir hat der Trailer auch gar nicht gefallen. Wie Keyzersoze bereits sagte, scheint es ein direktes Remake ohne Atmosphäre zu werden und auch die Darsteller wirken für mich schon jetzt schwach oder unpassend besetzt. Am schlimmsten finde ich die Zeile "A Martin Scorsese picture", sowas gehört imho nicht zu einem Remake, für mich erweckt es immer den Anschein, dass auch Idee und vielleicht sogar Drehbuch von X stammen.
bhorny
10.08.2006 10:33 Uhr
Findest du wirklich? Als ich den Trailer das erste mal gesehen habe hab ich ganz verpeilt das es ja das Infernal Affairs Remake ist. Ist mir erst beim zweiten mal gucken gekommen. So gut wie das Original kann er ja auch gar nicht werden. Aber ich glaube das es allen schon die Schauspieler sehenswert machen.
KeyzerSoze
10.08.2006 10:12 Uhr / Wertung: 8
Also ich finde der Trailer geht ja mal gar nicht; wenn Scorsese schon ein Remake von einer der besten Crimestorys aller Zeiten macht, dann hab ich mir schon ein wenig mehr erwartet; dies sieht aus, als würde er einfach nur das Original ohne dessen toller Atmosphäre zu kopieren. Naja, hoffen wir mal, dass das Endprodukt besser wird.
bhorny
09.08.2006 10:34 Uhr
Der Trailer schaut fantastisch aus. Nachdem mich schon die Original Infernal Affairs Reihe begeistert hat bin ich sehr auf diese Neuinterpretation gespannt. Und das obwohl möchtegern Kirk Matt Damon auch noch mitspielt ;-)
Kazushi
05.02.2005 16:24 Uhr / Wertung: 8
Mittlerweile steht übrigens fest, dass Jack Nicholson mitspielen wird. Er wird in "The Departed" einen irischen Gangsterboss spielen. Ich persönlich würde dann mal schätzen, dass es die Rolle ist, die am ehesten mit der von Eric Tsang im Original vergleichbar ist. Nach den zahlreichen Aussagen von Scorcese bisher zum Film, kann man übrigens davon ausgehen, dass es ein sehr freies Remake wird, was ich nur begrüßen würde. Denn einen Abklatsch des genialen Originals braucht kein Mensch!
KeyzerSoze
23.10.2004 13:33 Uhr / Wertung: 8
Hierbei handelt es sich um Remake des großartigen asiatischen Filmes "Infernal Affairs". Kann nur jedem raten, sich bevor er sich Scorseses Version ansieht, sich mal das Original aus der Videothek auszuleihen. Ihr werdet es nicht bereuen!

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