Aku wa sonzai shinai (JP 2023)

In dem kleinen Dorf Mizubiki leben die Menschen im Einklang mit der Natur. Doch dann kommt ein Unternehmen auf die Idee hier ein Glamping-Resort für gestresste Großstädter*innen zu errichten. Zwei Abgesandte stellen den Einwohnern das Konzept vor, stoBen allerdings auf mehr Gegenwehr als gedacht...

Aus dem zentralen Konflikt, der sich aus der nachhaltigen Lebensweise der Dorfbewohner und dem kapitalistischen Projekt, das das ökologische und soziale Gleichgewicht empfindlich zu stören droht, ergibt, hätte man womöglich ein schönes Natur-Drama machen können. Stattdessen wird man als Zuschauer mit sterbenslangweiligen Alltags-Beobachtungen und Kamerafahrten gequält, die teils minutenlang andauern und die zusammen mit der melancholisch-schwermütigen Sounduntermalung eine Geduldsprobe darstellen, die ich persönlich mehrfach schon als provozierend empfand. Ein paar wenige Momente sind ganz unterhaltsam bzw. interessant geraten (vor allem die Einwohner-Versammlung), der Rest ist einschläfernde Zeitverschwendung und wird wohl nur im ARTE-Nachtprogramm sein Publikum finden.

IMDb: https://www.imdb.com/title/tt28490044/