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The Ministry of Ungentlemanly Warfare (US 2024)

The Ministry of Ungentlemanly Warfare (DE 2024)


Genre      Action / Drama / War
Regie    Guy Ritchie ... 
Buch    Damien Lewis ... 
Eric Johnson ... 
Guy Ritchie ... 
Paul Tamasy ... 
Darsteller    Henry Cavill ... 
Alan Ritchson ... 
[noch 4 weitere Einträge]
 
Agent spider74
 
Wertungen7
Durchschnitt
6.57 
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Nächste TV-Ausstahlung:
08.08.2025, 23:05 Uhr, PRO7



3 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Caenalor
03.11.2024 17:27 Uhr / Wertung: 6
Mal wieder ein unrühmlicher Eintrag ins "Weltkrieg als Vergnügungspark"-Genre. Ich sage ja nicht, dass man selbst einem der größten Grauen der Geschichte keine humoristichen Aspekte abgewinnen kann, dafür gibt es durchaus genug gelungende Beispiele. Aber, wie es Colonel schon schön ausdrückte, scheitert ein Versuch dann, wenn die Entrückung von der Realität so stark ist, dass "Jeder Schuss sitzt, keine Verluste, keine Herausforderungen". Hier werden einfach nur Action-Häppchen abgespult, mit ein paar Witzeleien dazwischen, aber das Szenario ist nie glaubwürdig und selbt für reine Action fehlt einfach die Spannung und das mitreißende Element. Dazu platte, blass gespielte Figuren. Die Optik und der Soundtrack können dagegen durchaus überzeugen, und richtig langweilig wird es immerhin selten - außer eben, paradoxerweise, mitten in den Gefechtsszenen. Also insgesamt ansehbar, aber vollkommen verschenktes Potential. 6 Punkte.
Colonel
30.10.2024 11:36 Uhr / Wertung: 5
Guy Ritchie hält eine Geschichtsstunde über eine Gruppe Draufgänger aus dem Zweiten Weltkrieg ab – das klingt zunächst verheißungsvoll. Unter der Prämisse, dass Tarantino mit Inglourious Basterds damals einen echten World-War-2-Reißer abgeliefert hat, ist The Ministry of Ungentlemanly Warfare zwar ein mutiges Projekt, steht jedoch zweifellos im Schatten von Inglourious Basterds. Die unvermeidlichen Vergleiche fallen leider nicht zu seinen Gunsten aus: Wo Tarantino mit Spannung, schwarzem Humor und originellen Charakteren punktet, bleibt Guy Ritchies Film in vielen Belangen zurück.
Der typische Ritchie-Stil – dynamisch, witzig und pointiert – blitzt nur gelegentlich auf, passt jedoch nicht ganz zu dieser auf wahren Begebenheiten basierenden historischen Erzählung und wird daher wohl größtenteils (vielleicht aus Respekt?) zurückgehalten. Stattdessen dominiert eine langatmige Handlung, die schnell an Fahrt verliert, ohne viel Substanz zu bieten oder die Spannung aufrechtzuerhalten. Wichtige Höhepunkte fehlen, und die Geschichte wirkt insgesamt zu vorhersehbar um zu beeindrucken.
Das größte Manko des Films ist jedoch die fehlende Bindung zu den Protagonisten: Jeder Schuss sitzt, keine Verluste, keine Herausforderungen. Das lässt die Figuren distanziert und nahezu unverwundbar erscheinen, was echtes Mitfiebern unmöglich macht. Das lang erwartete, actionreiche Finale enttäuscht zusätzlich und endet in einem reinen Blitzlichtgewitter.
Ein überraschend positiver Lichtblick ist Till Schweiger, dessen Rolle erfrischend kantig und selbstironisch wirkt und dem Ensemble einen Hauch von Originalität verleiht. Interessanterweise hat er sich nicht selbst synchronisiert.

Fazit: Insgesamt bleibt The Ministry of Ungentlemanly Warfare ein Film mit einem vielversprechenden Konzept, das jedoch an einer unausgereiften Story und blassen Charakteren scheitert.
Spreewurm
26.07.2024 20:41 Uhr / Wertung: 7
Streaming-Start: 25.7.24: Amazon Prime

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