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Street Kings (US 2008)

Street Kings (DE 2008)


Genre      Action / Crime / Drama / Thriller
Regie    David Ayer ... 
Buch    James Ellroy ... 
Jamie Moss ... 
Kurt Wimmer ... 
Produktion    Alexandra Milchan ... 
Erwin Stoff ... 
Lucas Foster ... 
[noch 18 weitere Einträge]
 
Agent Muckl
 
Wertungen260
Durchschnitt
7.10 
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DVD-Erscheinungstermin:
23.01.2009

Start in den deutschen Kinos:
17.04.2008



14 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

RimShot
02.03.2010 23:54 Uhr
Gerade eben mal wieder angeschaut und ich muss nach wie vor sagen: ein unterhaltsames, kleines Filmchen das Ayer hier gezaubert hat. Der Film besticht durch seine Old-School-Art, denn all das, was die Actioner der 90-er boten, wird hier einmal mehr gezeigt. Zwar ist das Ganze nicht gerade innovativ aber es unterhält gut und verschafft sich einen Sympathie-Bonus durch die Darsteller.
Hätte man nun auch noch beim Blut auf echte Handarbeit gesetzt und die CGIs ganz weggelassen, würde das Gesamtwerk natürlich noch etwas runder wirken, aber hey, man kann nicht alles haben.

Bedeutungsloses, aber extrem unterhaltsames Thrill-Kino, im Stile der 90-er. Die Darsteller tragen den Film! Auch nach erneuter Sichtung muss ich sagen: ordentliches Teil.
blingblaow
04.02.2009 21:41 Uhr / Wertung: 5
@SoLaR1z: Da geht es schlicht und einfach ums Prinzip. Der Film hat ne KJ, also weshalb um alles in der Welt soll es nötig sein, den Film zu schneiden?! Denn wie du schon richtig gesagt hast, rechtfertigt diese winzige Einstellung, die im Kino noch fehlte, keinen Schnitt. Zudem war der Cut im Kino störend, da er geradezu penetrant offensichtlich war.
SoLaR1z
04.02.2009 20:51 Uhr / Wertung: 8
Die Frage ist nur macht es bei so nem Film noch sinn uncut version ? wäre es nen blutiger streifen or so ok aber finde bei so nem film macht es nicht wirklich nen großen unterschied bzw find snet wirklich von nöten
Joey 4ever
08.11.2008 20:11 Uhr
chifan
27.10.2008 23:29 Uhr / Wertung: 6
Vor etlichen Jahren wäre Street Kings durchaus ein guter Film gewesen. Im Jahr 2008 reiht er sich aber ein in die Schlange der Polizeikorruptionsfilmdollys und bietet absolut nichts, was man nicht schon irgendwo anders gesehen hat. Ein Film wie mit einem Drehbucheditor kreiert, bei dem sich mangels wissenschaftlichen Wert die Frage stellt: Wozu dreht man solche Filme?
Batista07
10.07.2008 06:35 Uhr
Super Story, Super Schauspieler. Einfach ein genialer Film, was soll man großartig noch dazu sagen. Gefällt mir sehr gut. Keanu Reeves mal wieder in einem guten Film zu sehen.
groeken
28.05.2008 11:42 Uhr
Über die gesamte Länge des Filmes hatte ich diesen Deja vu Effekt. Es kam mir alles aus Traning Day bekannt vor - was wohl an Ayer liegen wird. Für mich waren das ein paar Überschneidungen zu viel, denn wenn ich Street Kings mit traning Day in direkten vergleich stelle, dann ist Training Day um ein vielfaches besser. Spannender und irgendwie auch ein wenig authentischer. keanu Reeves macht seine Sache zwar gewohnt klasse - aber so mancher andere Charakter passte nicht so in seine Rolle. Für sich war Street Kings aber ein netter Film. Wer auf Training Day oder auch Departed steht, findet in Street Kings nichts neues aber doch einen interessanten Trhiller.
CS-M
04.05.2008 13:54 Uhr / Wertung: 7
Aus der Feder von James Ellroy stammt die Geschichte zu diesem knallharten Cop-Thriller. Ellroy zeichnete sich bereits für den Meilenstein des Genres "L.A. Confidential" verantwortlich und lieferte auch die Vorlage für den etwas zu krude geratenen "Black Dahlia", kennt sich im Metier also blendend aus.
Einmal mehr ist es also L.A., das seine schlecht beleumundete Polizei hergeben muss, um alle Träume vom aufrechten Gesetzeshüter zu Grabe zu tragen. In diesem Fall wortwörtlich, denn die Geschichte kommt in Gang, als ein Polizist brutal von ein paar Gangstern hingerichtet wird. Dieser Cop ist ehemaliger Partner und nun bester Feind von Tom Ludlow (Reeves), der sich zielsicher in die Schusslinie der Ermittlungen zu dem Gemetzel manövriert. Ludlow ist ein abgehalfterter Cop, der vor allem die Drecksarbeit für seinen Chef (Whitaker) erledigt - Polizeijobs, die nicht einmal mehr in der Grauzone von Recht und Gesetz spielen, sondern ganz weit im Dunkeln. Abhängig von der Gnade seiner Vorgesetzten, ist er längst zum Säufer degeneriert, der jegliches Gefühl für Moral verloren hat. Bis er zum Bauernopfer gemacht wird und auf eigene Faust den Mord an seinem Ex-Partner aufklären will. Wenig Überraschend, dass hinter dem Massaker mehr steckt, als ein missglückter Raubüberfall. Die berühmt-berüchtigte "Interne" bekommt jedenfalls gut zu tun.
Der von D. Ayer (Autor v. Training Day) inszenierte Thriller ist so ziemlich das zynischste, was über die Polizeiarbeit in einer amerikanischen Millionenstadt in jüngster Zeit gedreht wurde. Klar, ist dem Genre kundigen Zuschauer das Meiste vertraut. Runtergekommene, korrupte, skrupellose Polizisten hat man in zahlreichen Filmen gesehen und wirklich innovativ ist Street Kings nicht. Was den Film aber dennoch von seinen Vorbildern abhebt, ist der kompromisslose Stil. Gibt es zumeist doch einen Sympathieträger, der gegen alle Widerstände innerhalb des Polizeiapparates Recht und Gesetz verteidigt, fehlt ein solcher Charakter hier völlig. Keanu Reeves ist kein Guy Pearce oder Ethan Hawke, der dem Zuschauer zumindest einen Rest an Vertrauen in die Ordnungshüter ermöglicht. Stattdessen wird er gleich als eines der abgefucktesten Mitglieder des LAPD eingeführt. Nein, dieser eiskalte, alkoholabhängige Killercop taugt keineswegs als positive Integrationsfigur. Ihm fehlt auch das Mitleid, das man z. B. mit einem gescheiterten Charakter wie Bruce Willis in "16 Blocks" hatte. Ludlow hat sich selbst in seine Position gebracht und steht dazu. Er ist eine Marionette, der sein Schicksal nicht in die Hand nimmt, sondern mit Wodka betäubt. Diese völlige widerstandslose Ergebenheit in ein perverses Rechtssystem verkörpert Reeves mit seiner leeren Mine übrigens gar nicht schlecht. Er ist ein verderbtes Abbild des messianischen Neo, der ein krankes System nicht heilt, sondern nur von seinen schlimmsten Geschwüren befreit, damit es weiter vegetieren kann.
Street Kings desillusioniert auch den letzten, der an eine aufrechte Polizei geglaubt hat. Das Fehlen einer Integrationsfigur für den Zuschauer macht diesen Film allerdings sehr schwer verdaulich. Dazu fehlt es an wirklich innovativen Elementen, und es sind auch inszenatorische Schwächen, wie der lieblose Umgang mit Reeves Sidekick Lt. Dicint, der den Film nicht über die Durchschnittsware der zahlreichen Cop-Thriller hebt.
schosch
25.04.2008 16:22 Uhr
wie die vorredner schon sagten, kein schlechter film, aber alles in irgendeiner form in früheren filmen schon da gewesen.

trotzdem für die schauspielerischen leistungen und die kamera eine 7
mountie
25.04.2008 13:15 Uhr
@blingblaow Die Schaufel-Geschichte ist wirklich derb offensichtlich geschnitten, aber ansonsten kann man sich den Film ansehen, ohne das einem Schnitte in ähnlicher Form begegnen... Fiel für mich damit nicht so ins Gewicht.
Colonel
25.04.2008 12:36 Uhr / Wertung: 8
Nach Training Day ist mit Street Kings nun endlich wieder ein guter, düsterer und spannender Cop Thriller erschienen, der einen guten Eindruck hinterlässt, jedoch so manchen Mangel aufweist. Da ist besonders die Story zu erwähnen, die zwar sehr spannend ist und mit ein paar Wendungen aufwarten kann, aber irgendwie ist der Storygang nichts Neues und man kann einfach zu leicht erahnen wie das Ganze zum Schluss ausgeht, wenn man ein paar Filme aus diesem Genre bereits gesehen hat. Lieferte Danzel Washington in Training Day eine oscarreife und -prämierte Leistung ab, bleibt Keanu Reaves dagegen etwas blass. Er spielt zwar gut, aber kriegt nie dieses möchtegern Bad Cop Image los. Positiv dagegen ist die Atmosphäre, die sehr düster daher kommt und besonders die Szenen bei Nacht einen guten Eindruck machen. Von den Darstellern konnte mich Forest Whitaker überzeugen, der wieder sehr intensiv spielt, vor allem in den Dialogen.
Somit bleibt ein guter aber nicht perfekter Cop Thriller übrig, der zu unterhalten weiß und Genre Fans eigentlich nur zu empfehlen ist.
blingblaow
25.04.2008 01:46 Uhr / Wertung: 5 - Letzte Änderung: 25.04.2008 um 01:46
Die deutsche Fassung von Street Kings ist geschnitten! Hätte ich bei einem Cop Thriller nie erwartet, ebenso überaschte mich die "Keine Jugendfreigabe".

"Der neue Cop-Thriller Street Kings mit Keanu Reeves und Forest Whitaker unter der Regie von David Ayer (Drehbuch zu Training Day) ist für die deutsche Kinoauswertung offenbar in mindestens einer Szene geschnitten worden.

Es handelt sich dabei um eine Einstellung, in der man sieht, wie Keanu Reeves Charakter einem Widersacher eine Schaufel in den Kopf schlägt. Während in der englischen Kinofassung klar in einer Hinteransicht zu sehen ist, wie diese im Schädel steckt, bleibt dem deutschen Zuschauer dies anscheinend vorenthalten. Ob diese knapp eine Sekunde dauernde Ansicht den einzigen Zensurschnitt darstellt, ist nicht bestätigt.

Für diese Maßnahme wird vermutlich eine Entscheidung der FSK verantwortlich sein, die der unzensierten Version wohl eine schwere Jugendgefährdung attestiert hat und diesen Schnitt als notwendig erachtete, um die angestrebte Kennzeichnung mit „Keine Jugendfreigabe“ zu erteilen."

Quelle: SB.com
mountie
25.04.2008 01:13 Uhr - Letzte Änderung: 25.04.2008 um 01:14
Irgendwie hatte ich den ganzen Film das Gefühl das James Ellroys Geschichte, die wie ein Versatzstück seines Drehbuchs zu L.A. Confidential wirkte, einfach mit der Atmosphäre, den Dialogen und den Charakteren des Filmes Training Day aufzupeppt werden sollte, bei dem Regisseur Ayer übrigens Writer war. Und genau da funktioniert der Film nicht mehr so richtig. "Nicht so richtig" soll heißen, das man am Ende zwar einen durchaus netten Cop-Thriller gesehen hat, der aber weder den klassischen Flair der 50er von L.A. Confidential, noch die Coolness von Washington in Training Day erreichen kann. Denn die Geschichte will dem Zuschauer mehr abverlangen, als sie es am Ende tut. Die Story ist nicht sooo überraschend, die Monologe nicht sooo mitreißend... aber durch ordentliche Schauspielleistungen wird der Film aber immerhin noch ins obere Mittelfeld gerettet. Mit mehr Innovation hätte es noch mehr werden können...
Thanatos
20.04.2008 14:20 Uhr / Wertung: 8
Guter Film mit unzähligen Starbesetzungen. Mal was anderes die allseits bekannten Filmhelden als Bösewichte zu sehen. Aber Dr. House mit dem Ansatz einer Glatze... daran muss man sich doch sehr gewöhnen ^^
8 Punkte!

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