Le temps qui reste (FR 2005)

Nun, die Homosexualität in dem Film stört etwas. Das ging nicht nur mir so, der Film verliert besonders in der Mitte dadurch. Die Starken Momente hat er in denn, fast Dialoglosen, letzten 10 Minuten.

Der Film ist ja ganz nett und die Ausgangslage ergreifend: ein junger, egoistischer Fotograf erfährt, dass er unheilbar an Krebs erkrankt ist. Sein Abschied von der Welt ist jedoch recht plump und kitschig dargestellt. Der Film lässt einen kalt angesichts des tragischen Inhalts. Das Drehbuch kommt mir vor wie aus der Fabrik. Die Leistung der Schauspieler sticht jedoch hervor. Zum Schluss: Wie bei den Ozon-Filmen zuvor frage ich mich, was der Regisseur eigentlich sagen wollte. Aber vielleicht wollte er ja nur einen netten Film drehen. Das hat er noch hingebekommen.