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The Last King of Scotland (UK 2006)

Der letzte König von Schottland - In den Fängen der Macht (DE 2007)


Genre      Drama
Regie    Kevin Macdonald ... 
Buch    Giles Foden ... (Romanvorlage)
Jeremy Brock ... 
Joe Penhall ... 
Peter Morgan ... 
Darsteller    Forest Whitaker ... Idi Amin
Gillian Anderson ... Sara Zach
[noch 7 weitere Einträge]
 
Agent Muckl
 
Wertungen335
Durchschnitt
7.96 
     Meine Wertung



DVD-Erscheinungstermin:
21.08.2009

Start in den deutschen Kinos:
15.03.2007



18 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Gnislew
25.02.2010 23:48 Uhr / Wertung: 9
“Der letzte König von Schottland” hat mich bewegt und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Zuerst einmal ist da die auf realen Ereignissen basierende Story. Regisseur Kevin Macdonald (Touching the Void) schafft es die Fakten und Taten der Regierung von Präsident Amin fesselnd auf die Leinwand zu bringen. Dabei bleibt er nicht auf die historischen Fakten beschränkt, sondern mischt ein gutes Maß an Fiktion in seinen Film hinein. Er rutscht dabei aber nicht in ein Hollywoodmärchen ab, sondern streut die Fiktion so geschickt ein, dass man diese ebenfalls für autobiografische Ereignisse halten kann.

Ein zweiter positiver Punkt an “Der letzte König von Schottland” sind seine Schauspieler. Die beiden Hauptdarsteller James McAvoy (Wimbledon) und Forest Whitaker (Ghost Dog, Panic Room) spielen beide mehr als gut. Vor allem Whitaker überzeugt durch seine sehr intensive Mimik und kann einem ganz schon Angst einjagen, wenn er von einer Sekunde vom freundlichen Mann zum aggressiven Tier wird. Zudem harmonieren McAvoy und Whitaker perfekt miteinander und ich würde diese beiden Darsteller gerne ein weiteres mal gemeinsam auf der Leinwand sehen.

Toll sind auch die Bilder die der Film auf die Leinwand zaubern. Hier wird ein farbenfrohes Uganda präsentiert, mit einer Landschaft, die dazu einlädt doch einmal Urlaub in diesem Land zu machen.
namecaps1
28.08.2007 08:30 Uhr / Wertung: 8
Mich haben genau zwei Dinge gestört: Erstens, der Film erhebt den Anspruch, die Jahre von 1971 bis 1976 (Entebbe-Entführung) abzudecken. Die Zeitreihe war für mich nur schwer ersichtlich, alles ist eine Aneinanderreihung von Szenen - wieviel Zeit vergangen ist, hätte die Entwicklung des Dr. Garrigan und die Entwicklung der Paranoia des Idi Amin IMHO besser herausgehoben.Dementsprechend schwach daher auch so mancher Subplot, man weiß halt nicht genau, in welcher Phase sich die Figuren gerade befinden. Dr. Garrigan ist übrigens ein fiktionaler Chrarakter. Guter Film.
wonderwalt
24.08.2007 19:08 Uhr / Wertung: 8
Stimmt. Liegt vielleicht daran, daß der Film im besten Sinne zu klein und unspektakulär geblieben ist, um die pubertären Runterwerter auf den Plan zu rufen und zu bestechend gut, um ernsthafte Negtivstimmen zu bekommen.
h03hn0r
24.08.2007 17:36 Uhr
Es gibt grad ma 4 Wertungen unter 7 und das bei über 100 Stimmen. Das gibts nicht oft
Caenalor
21.05.2007 14:32 Uhr / Wertung: 8
Whitaker war einfach nur großartig. Ich denke, selten hat jemand einen Darstelleroscar so verdient wie er. Die physische Präsenz, der wahnsinnige Blick, die Schweißausbrüche, der anfangs und dann immer weniger gelingende Wechsel zwischen Politiker- und Privatmannstimme, der Akzent (Originalversion)... Genial.
Der Gesamtfilm spielt leider nicht ganz in der Liga. Sämtliche Ereignisse wirken stark schablonenhaft, manche nur, als hätte man die jetzt eben noch abspulen müssen. Sie werden klasse gespielt (auf weniger genialem, aber gutem Niveau auch vom Rest der Besetzung), sind im Kern aber doch schwach konstruiert. Besonders trifft dies auf das Privatleben des Arztes zu. Dafür fehlte mir wie Urd etwas mehr Konsequenz in der Darstellung der Greueltaten.
Somit komme ich zum Gesamturteil: ein guter, aber nicht vollstens überzeugender Film mit einer der besten Darstellerleistungen der Kinogeschichte.
Urdar
21.05.2007 02:34 Uhr
Ein guter Film mit einem herausragenden Whitaker.
Die Wandlung vom charismatischen Befreier zum Paranoiden Despoten ist schon herausgespielt und sehr glaubwürdig rübergebracht, durch die Sicht des Arztes, der leztendlich einsehen muss was Amin für ein Mensch ist, ist die darstellung der Greueltaten sehr in Grenzen gehalten, im gegensatz z.B. zu Shooting Dogs. Ob dies ein Vorteil ist ist jedoch fraglich, dadurch das die Repressionen erst gegen Ende deutlich werden finde ich, ist zum Teil etwas verloren Gegangen, jedoch siht man dadurch wie groß der Schock für jemanden ist der zu nah dran steht um alles überblicken zu können. alles in allem 8 schotteische Punkte.
Colonel
16.05.2007 16:25 Uhr / Wertung: 9
Wieder ein packender Film mit dem Topic Afrika. Hervorragend gespielt und super umgesetzt von der Story her. Die Gewaltdarstellungen fand ich genau richtig gewählt, durch diese erhält der Film noch eine intensivere Wirkung. Aber sie sind auf keinen Fall übertrieben hart und auch eher selten aber gut eingesetzt.
Im Vergleich zwischen den beiden Oscar Duelanten DiCaprio und Withaker würd ich beide gleich auf sehen, mit einer kleinen Tendenz zu Withaker, der ja dann auch letztendlich den Oscar bekam. Er spielt die Person Amin einfach so authentisch, klasse. Der Film ist nur weiter zuempfehlen, ohne Einschränkung.
smilie
05.05.2007 17:24 Uhr
hm. also ich find den film auch ziemlich gut. aber irgendwie verliert hier keiner ein wort über den Arzt. dieser mensch hätte kaum schlechter in eine solche rolle passen können? bin ich da die einzige die so denkt?
burnt
26.03.2007 12:12 Uhr
Schließe mich im großen und ganzen meinen Vorredner an. Sehr guter Film mit herausragenden Darstellern. Die angesprochenen "unschönen" Bildern sind m.E. schon wohldosiert und pointiert eingestetzt. Würde für meinen Geschmack etwas seltsam anmuten, einen Film über einen Massenmörder zu sehen und die Opfer gänzlich wegzuschminken.
KarlOtto
17.03.2007 09:42 Uhr / Wertung: 8
Forest Whitaker spielt die Rolle des Diktators Idi Amin sehr überzeugend. Für mich hat er den Oscar zu recht bekommen. Insgesamt hat mir der Film gut gefallen. Man hätte vielleicht auf die etwas brutaleren Szenen verzichten bzw. anders darstellen können. Die passen nicht zur Zielgruppe des Films.
mountie
16.03.2007 17:18 Uhr
Endlich mal keine so trockenes Bio-Pic, sondern eine relativ flott inszenierte Persönlichkeitsstudie über Diktator Idi Amin. Der wird natürlich toll dargestellt von Forest Whitaker, wobei ich nicht ganz überzeugt war, ob das die beste männliche Schauspielleistung des letzten Jahres war. Dazu kam noch eine tolle Musikuntermalung, die fast schon ins Action-Genre abgedriftet ist. Richtig gut. Ansonsten muß ich auch noch mal erwähnen das Leute die absichtlich nicht in Saw und Co. gehen, auch hier einige ziemlich heftige Szenen vorgesetzt bekommen. Nicht gerade das was die Zielgruppe vielleicht sehen will (... ich hatte schon etwas Schadenfreude ;-) Dazu endlich mal wieder Special Agent Dana Scully in einer Nebenrolle, lassen mich durchaus eine ganz gute Empfehlung aussprechen.
Skullz
15.03.2007 21:40 Uhr
Da hat sich die Sneak aber mal wirklich gelohnt!
Wie Forest Whitaker hier aufspielt ist einfach atemberaubend. Da stört es mich auch kaum, dass mir der Charakter des äußerst (vielleicht etwas zu) selbstbewussten Dr.Garrigan in Bezug auf Respekt gegenüber Frauen und Skepsis überhaupt nicht gefällt.
Diesen Film kann ich wirklich nur weiterempfehlen, zumal ich immer noch zwischen 9 und 10 Punkten schwanke.
Joey 4ever
11.03.2007 14:09 Uhr
Achtung: SPOILERGEFAHR!
Ein überaus gelungener Film, der von dem ehemaligen Diktator Ugandas, Idi Amin, und seinen machtsichernden Methoden handelt. Natürlich treten hier vor allem die zwischenmenschlichen Beziehungen in den Vordergrund. Amin verspricht anfangs, der "Perle Afrikas" einen neuen Glanz zu verleihen.
Um Menschen zu helfen, geht der schottische Arzt Nicholas Garrigan nach Uganda und wird dort zum Leibarzt Amins. Zunächst verschließt er noch seine Augen gegenüber den Gräueltaten, die Amin bei seiner Machtsicherung hilfreich sind. Doch schließlich erkennt er mehr und mehr, mit welchem Monster er sich da eingelassen hat.
Ein Film, der das Auf und Ab des Diktators zwischen Mensch und Monster toll in Szene setzt. Kein Wunder, dass Forest Whitaker für diese Rolle einen Oscar® als bester Hauptdarsteller bekommen hat.
Ein absolut sehenswerter Film mit einem überaus überzeugenden Hauptdarsteller, von dem Nebendarsteller James McAvoy (Leibarzt Nicholas Garrigan) fast etwas in den Schatten gestellt wird, obwohl auch dieser eine tolle Leistung an den Tag legt. Meiner Meinung nach hätte auch er eine Oscar®-Nominierung verdient gehabt.
Majus
26.02.2007 11:52 Uhr
Der Film lief gestern in der Sneak. Er beginnt mit leichter Kost und schönen Bilder und wandelt sich zu schwerer Kost mit heftigen Szenen. Forest Whitaker spielt den Diktator Amin sehr authentisch und bekam zurecht dafür den Oscar für den besten Hauptdarsteller. Großartiges Kino!
KeyzerSoze
08.02.2007 20:07 Uhr / Wertung: 7
BTW: Wie kann es mir als alten X-Files Fan nur passieren, dass ich Gilian Anderson nicht erkannt habe?!?! ;)
KeyzerSoze
08.02.2007 20:06 Uhr / Wertung: 7
And the Oscar for Best Actor in a Leading Role goes to Forrest Whitaker! An wen auch sonst, denn was dieser Mann hier abliefert ist mehr als nur beängstigend! Zum einen gibt er manchmal den liebevollen Präsidenten nur um dann von einer Sekunde zur nächsten zum kaltblütigen Killer zu mutieren. Diesen Wechsel im Sekundentakt führt er ein ums andere Mal auf und es ist immer wieder beeindruckend: Die unglaubliche Mimik, seine Körperhaltung, der Blick, die Aussprache (unbedingt OV schauen!): Vor diesem Mann hat man Angst! Perfekt! Leider ist das nicht der ganze Film, da die Geschichte sich leider zu sehr in einem ünnötigen Nebenplot verstrickt, der zwar einige Handlungen glaubwürdiger erscheinen lässt, aber gerade daher irgendwie zu sehr nach Hollywoodeinheitsbrei riecht. Dennoch: Die Performance von Whitaker muss man gesehen haben; unglaublich! Da kann der gut aufspielende James McAvoy trotz überzeugender Leistung nur blass aussehen. Ein guter Film, aber das was man nach diesem Film in Erinnerung behalten wird ist vor allen Dingen sein Hauptdarsteller! Wahnsinn!
Spangenberg
17.01.2007 12:23 Uhr
Ein bewegender Film. Vielleicht nicht unbedingt so mitreißend wie HOTEL RUANDA, aber mit Sicherheit nicht minder sehenswert. Forest Whitaker stellt den ugandischen Diktator Idi Amin mit einer solchen Präsenz da, dass es mitunter unheimlich wird. Die Mischung aus Kaltblütigkeit und nach außen gespielter Freundlichkeit, gepaart mit einem furchteinflössenden Blick ist so brilliant, dass Whitaker am 15. Januar 2007 zu Recht einen Golden Globe für die beste Hauptrolle erhalten hat.

Der Film portraitiert Idi Amin als das, was er gewesen ist: ein Kind, dem man (zu viel) Macht gegeben hat. Beeindruckend.
Jan Ove Waldner
15.01.2007 21:24 Uhr / Wertung: 7
Die Handlung basiert auf dem gleichnamigen Buch über die Lebensgeschichte des ugandischen Diktators Idi Amin (Laut A.I. starben unter seinem Regime 500.000 Menschen, andere Organisationen sprechen von bis zu 300.000 Opfern). Der immer so ruhig wirkende Forest Whitaker scheint die Figur des Despoten gut verkörpert zu haben, die Kritiken und die hohe Durschnittswertung (8.0) bei der imdb lassen darauf schliessen. Ob die Umsetzung so ergreifend wie "Hotel Ruanda" oder "Schindlers Liste" ist, wird in Deutschland erst ab Mitte März zu beurteilen sein. Hier der Link zur offiziellen Seite: http://www.foxsearchlight.com/lastkingofscotland/

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