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Comedy / Romance | Regie | | Nancy Meyers ... | Buch | | Nancy Meyers ... | Produktion | | Bruce A. Block ... | | Nancy Meyers ... | Darsteller | | Cameron Diaz ... Amanda Wood | | Kate Winslet ... Iris | | Jack Black ... Miles | | [noch 10 weitere Einträge] | | Agent |
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Muckl |
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Wertungen | | 376 |
Durchschnitt | | |
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DVD-Erscheinungstermin: 15.03.2012
Start in den deutschen Kinos: 14.12.2006
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Auch die männliche Besetzung von “Liebe braucht keine Ferien” gefällt mir. Auf der einen Seite steht hier Jude Law (Gattaca, Cold Mountain). Er ist einfach ein großer, gutausehender Charmeur, der einfach bei jeder Frau gut ankommen muss. Auf der anderen Seite steht Jack Black (School of Rock, King Kong). Einige Kritiker sehen ihn in der Rolle des Miles als Fehlbesetzung, aber ich muss sagen, dass er mir gut gefallen hat. Mit Sicherheit erfüllt Black nicht die Voraussetzungen des perfekt aussehenden Mannes, zeigt aber in seiner Rolle, dass gutes Aussehen nicht alles ist um bei den Frauen zu landen. Ebenfalls erwähnen muss man Eli Wallach (Nuts, The Root) in der Rolle des alternden Regisseurs Arthur Abbott. Er ergänzt den Film ideal und wächst im Laufe des Films immer weiter zu einem ganz großen Sympathieträger.
Ein weiterer Punkt, der mir an “Liebe braucht keine Ferien” gut gefallen hat, sind die vielen Anspielungen an die Filmbranche. Diesen kommen dadurch zu Stande, dass gleich drei Rollen des Films im Filmbusiness arbeiten oder gearbeitet haben. Amanda ist eine Cutterin, Miles Komponist und Arthur war Regisseur. So kommt es, dass die Filmindustrie immer wieder mit einem zwinkernden Auge durch den Kakao gezogen wird, worüber ich mich als Filmfan gut amüsieren konnte. Mein Highlight in diesem Zusammenhang ist eine Szene, in der Iris und Miles in einer Videothek sind und Miles anfängt Iris Filmmusiken vorzusingen und seine Meinung zu diesem kundzutun.
Ebenfalls gut gefallen hat es mir, dass es Regisseurin Nancy Meyers (Was Frauen wollen, Was das Herz begehrt) schafft, den Film nicht als zu kitschig zu inszenieren. Natürlich kommt auch sie nicht ganz ohne die typischen Klischees der romantischen Komödie aus, doch wirkt es bei ihr deutlich weniger aufgesetzt als bei den meisten anderen Regisseuren. Auch muss man Meyers zu Gute halten, dass sich es schafft ihren Film bis zum Schluss spannend zu halten. Zwar verlässt sie sich da die meiste Zeit auf die typischen Handlungsregeln der romantischen Komödie, doch trotz dieser Vorhersehbarkeit kommt keine Langeweile auf. Ich als Zuschauer will immer wissen wie die Charaktere zu ihrem Ziel kommen.