| Genre |
|
Horror / Thriller | Regie | | John Ottman ... | Darsteller | | Anson Mount ... Toby | | Eva Mendes ... Vanessa | | Hart Bochner ... Professor Solomon | | Jennifer Morrison ... Amy Mayfield | | Joey Lawrence ... Graham Manning | | Loretta Devine ... Reese Wilson | | Matthew Davis ... Travis/Trevor | | Agent |
|
Duke |
|
Wertungen | | 127 |
Durchschnitt | | |
| | Meine Wertung [Prognose] [Werten]
DVD-Erscheinungstermin: 19.06.2001
Start in den deutschen Kinos: 04.01.2001
|
Die auf den ersten Blick interessanten Story, entpuppt sich meiner Meinung nach allerdings als total langweilig und völlig unspannend inszeniert. Der Reiz des erstens Films, dass Jugendliche über eine “düstere Legende” sprechen und kurz danach auf die Art und Weise umgebracht werden wie es die “düstere Legende” beschreibt ist in der Fortsetzung völlig verloren gegangen. Bei keinem der Morde wird wirklich klar ob es nun um eine “düstere Legende” handelt oder nicht, vielmehr wirken die Morde eher so, als ob von Seiten der Drehbuchautoren geschaut wurde an welchen Stellen des Scripts ein oder mehre Morde ganz gut passen würden und wie man diese dann möglichst unspektakulär umsetzen kann.
Vermittelete der Plot von “Düstere Legenden” noch eine neue kreative Idee im Bereich der Teenihorrorfilme ist “Düstere Legenden 2 – Final Cut” nur noch ein 0815-Produkt in diesem Genre. Die Idee mit dem Film im Film Szenario wurde bereits in den Scream-Fortsetzungen ausgereizt und kann von daher nicht als Innovation gesehen werden und auch die Tatsache, dass mir bis auf Eva Mendes keine der Schauspieler/innen aus diesem Film ein Begriff ist spricht in meinen Augen nicht gerade für die Qualität des Streifens.
Ein weiteres Manko des Film ist der, dass er es schafft über die komplette Länge den Spannungsbogen fast auf dem Nulllevel zu halten. Wer möchte schön sehen wie eine völlig unbekannte Frau ermordet wird, von der bis Schluß nicht wirklich bekannt wird warum sie sterben musste.
Auch mit Schockeffekten kann “Düstere Legenden 2 – Final Cut” nicht punkten. Wird einmal der Versuch gestartet einen solchen Effekt in den Film einzubinden ist dieser immer voraussehbar gewesen, so dass der Film es zu keiner Zeit schafft erschreckend zu wirken. Auch in Hinsicht Ekelfaktor, was nur bedingt ein Qualitätsfaktor ist, hat “Final Cut” einzig und alleine beim ersten Mord einiges zu bieten. Danach flacht der Film mehr und mehr ab und ist wirklich nur noch dumm. Was soll man noch sagen, selbst die Witze funktionieren in diesem Streifen nicht, zumindest nichr die Geplanten. An der ein oder anderen Stelle wirkt der Film durch die schlechte schauspielerische Leistung aller Beteiligten oder das schlecht verfasste Drehbuch unfreiwillig komisch. So habe ich z.B. lachen müssen als Trevor, der Bruder von Travis auftauchte. Travis und Trevor. Wer sich solch nahezu gleich klingenden Namen für zwei Brüder ausdenkt und die Rolle dann auch noch mit dem selben schlechten Schauspieler besetzt muss sich nicht wundern, wenn dies hinterher unfreiwillig komisch wirkt.
Naja, nach 94 Minuten hat der Spuk ja dann Gott sei dank ein Ende und ich die Gewissheit einen der schlechtesten Filme des 90er Jahre gesehen zu haben. Wer also mit dem Gedanken spielt sich den Film anzusehen, da ihm der erste Teil gefallen hat, sollte diesen Gedanken ganz schnell wieder verwerfen. Die beiden Filme haben außer dem Namen soviel Gemeinsam wie Gold- und Silberfische, nämlich bis auf einen gleichen Teil im Namen gar nichts.