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Charlie Wilson's War (US 2007)

Der Krieg des Charlie Wilson (DE 2007)


Genre      Drama
Regie    Mike Nichols ... 
Buch    Aaron Sorkin ... 
George Crile ... (Buchvorlage)
Produktion    Gary Goetzman ... 
Tom Hanks ... 
Darsteller    Tom Hanks ... Charlie Wilson
Julia Roberts ... 
[noch 3 weitere Einträge]
 
Agent Muckl
 
Wertungen341
Durchschnitt
7.21 
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DVD-Erscheinungstermin:
12.06.2008

Start in den deutschen Kinos:
07.02.2008



17 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Gnislew
05.02.2012 19:19 Uhr / Wertung: 7
“Der Krieg des Charlie Wilson” präsentiert sich starbesetzt. Mit Tom Hanks (The Ladykillers, The Green Mile), Philip Seymour Hoffman (Capote, Magnolia), Amy Adams (Verwünscht, Sunshine Cleaning) und Julia Roberts (Notting Hill, Hook) findet man gleich vier große Namen auf der Besetzungsliste und gerade das Zusammenspiel von Hanks und Philip Seymour Hoffman ist unglaublich gut. Wenn diese beiden Schauspieler im echten Leben so auf “Werbetour” gehen würden, würde dies wahrscheinlich genau gut funktionieren wie im Film.

Und auch die Beziehung zwischen Charlie Wilson und seiner Ex-Freundin Joanne Herring kommt dank der guten schauspielerischen Leistung von Julia Roberts gut zum Tragen.

Schade nur, dass Regisseur Mike Nichols (Silkwood, Closer) dafür in anderen Bereichen patzt. Zwar gelingt es ihm die Geschichte spannend zu erzählen, verpasst dem Film allerdings auch einige Längen. Manches hätte man wirklich straffen und kürzer erzählen können und das, obwohl der Film nur 102 Minuten lang ist.

Dennoch machte es mir Spaß den Film anzusehen, denn die Story ist interessant und unter Berücksichtigung der Tatsache, dass es nach Ende des kalten Krieges ja auch die Amerikaner in einen Krieg mit Afghanistan gezogen sind und dort nun quasi gegen ihre eigenen Waffen kämpfen mussten, gibt dem Film noch einmal eine besondere politische Note.
Dr. Zoidberg
08.03.2010 11:19 Uhr / Wertung: 8
Der echte Charlie Wilson ist übrigens irgendwann Anfang dieses Jahres verstorben.
Caenalor
08.03.2010 00:36 Uhr / Wertung: 8
Eine Polit-Satire so richtig nach meinem Geschmack. Der Hinterbänkler aus der Provinz, der trotz oder gerade wegen seiner fragwürdigen Amtsführung die große Weltpolitik beeinflusst, das wird herrlich zugespitzt gezeigt. Der Bezug zur späteren Entwicklung in Pakistan, äh... Afghanistan, wird ja wohl auch mehr als deutlich genug hergestellt.
Was mir für eine richtige Spitzenwertung dagegen noch gefehlt hat, war etwas mehr Darstellung der Art, auf die Wilson arbeitete - vom Aufbau seines Gefälligkeitsnetzwerk hätte ich gerne noch mehr gesehen. Und ganz das durchgängige Spitzentempo eines "Wag the dog" konnte dieser Film auch nicht erreichen. (Ja, ich weiß, ich nerve vermutlich inzwischen damit, jeden grob genreverwandten Film mit dieser Referenz zu vergleichen ;))
Somit insgesamt 8 Punkte, grotesk, gemein und ein großer Spaß.
cineman
16.01.2009 14:12 Uhr / Wertung: 9
Ich fand den Film schlicht und einfach genial. Einige Vorredner haben Julia Roberts als blass und fehlbesetzt bezeichnet - finde ich absolut nicht. Endlich hat sie mal nicht eine zu grosse Rolle und wirkt nicht nervtötend und bemüht, wie in vielen anderen Filmen. Sie spielt die reiche grande Dame sehr passabel. Auch dass der Film am Ende nur andeutungsweise der Link zur heutigen Situation in Afghanistan macht, und nie mit dem Vorschlaghammer aufzeigt was das Wirken des Charlie Wilson für Folgen hatte, war meiner Meinung nach die bestmögliche Lösung - nicht jeder Film muss zwingendermassen alle geschichtlichen Fakten bis Heute am Schluss aufrollen. Was die Folgen der Investitionen in Afghanistan zur Folge hatten ist ja eigentlich Allgemeinbildung. Auch dass die Inszenierung nicht nur trocken gehalten ist, sondern auch Komödienelemente beinhaltet, ist sehr erfrischend. Sehr positiv fiel mir auch das rasante Tempo des Films auf. Schlicht und einfach grossartig!
mountie
13.02.2008 02:17 Uhr
...bei genauerem Nachdenken müßte ich vielleicht doch die "Gut"-Wertung vergeben, da der Film überraschenderweise durchaus Schönheiten fürs männliche Auge zu bieten hatte... ;-) Aber das nur so am Rande *g*
mountie
13.02.2008 02:13 Uhr
Die großen Mankos des Filmes bringen den Film leider nicht so weit nach oben in der Wertungsskala, wie er es verdient hätte. Denn eigentlich mochte ich diesen Film sehr. Seine ganze Grundstimmung war sehr sympathisch und mit einer Ausnahme (Roberts ist eine totale Fehlbesetzung... da hat wohl jemand nen Gefallen eingefordert) ziemlich gut besetzt. Hoffman stellt in dieser Beziehung wohl eindeutig das Highlight dar. Die aber bereits angesprochenen Mankos, als da wären die zu harmlose Satire, das zu kurz angerissene Ergebins des Eingreifens der USA, und dem Fehlen weiterer solch genialer Szenen wie das erste Aufeinandertreffen von Hanks/Hoffman, kosten den Film die Punkte die ihn zu einem guten/sehr guten Film machen würden. Der richtige Biss fehlt halt einfach am Ende...
KarlOtto
10.02.2008 22:52 Uhr / Wertung: 8
Ich muss mich meinen Vorrednern anschließen insgesamt ein sehr guter Film mit tollen Schauspielern, der am Ende leider nur kurz anreißt, was das Ganze mit heute zu tun hat.
TheRinglord1892
10.02.2008 20:43 Uhr / Wertung: 6
Tom Hanks und Philip Seymour Hofmann sind natürlich wieder einmal große klasse, Julia Roberts hat zum Glück nur wenige Szenen und der Film ist des Öfteren witzig und an sich durchgängig unterhaltsam. Letztlich fehlt allerdings der Biss um als Satire durchzugehen, so ist er irgendwo undefinierbar zwischen Komödie, Drama und Satire. ... and then we fucked up the end game. Dieser Aspekt wird im Film leider nur ganz kurz angeschnitten und so bleibt Charlie Wilson zwar unterhaltsam aber leider keine gute Satire.
Kazushi
10.02.2008 12:15 Uhr / Wertung: 5
Dass die Amerikaner dort ihre zukünftigen Feinde ausgerüstet haben und es nach dem Aufräumen versäumt haben, auch aufzubauen (Parallele zu Irak aktuell wird hier gezogen), ist die Hauptaussage des Films und neben den beiden männlichen Hauptdarstellern das große Prunkstück des bisweilen sehr zerfahrenen, sich zu stark auf Hanks und Hoffmann verlassenden Erzählweise. Am ehesten würde ich ihn als Drama mit (viel zu harmlosem) satirischem Einschlag bezeichnen.
Lotterbast
10.02.2008 12:06 Uhr
Ich habe den Film zwar nicht gesehen, kenne aber die politischen Hintergründe. Von daher finde ich den Film doch etwas bedenklich. Die Amerikaner haben dort wieder mal ihre zukünftigen Feinde aufgerüstet. Ob der Film als Drama passend eingeordnet ist, wage ich zu bezweifeln.
Knille
07.02.2008 22:13 Uhr / Wertung: 9
Schon kurz nach Beginn des Films fühlte ich mich immer wieder an The West Wing erinnert und so war ich natürlich keineswegs überrascht, am Ende den Namen Aaron Sorkin über die Leinwand flimmern zu sehen. Amerika's wahrscheinlich bester TV-Autor hat das bedauerliche Studio60-Debakel gut verdaut und begibt sich wieder auf das vertraute Parkett der politischen Dramödie. Da ist er natürlich ganz in seinem Element und so wimmelt es auch in Der Krieg des Charlie Wilson wieder von Dialogen mit solchem Wortwitz und solcher Eleganz, wie sie wohl kaum ein Zweiter hinbekommt.
Bei aller Begeisterung über das schriftstellerische Talent Sorkins sollen hier natürlich auch die anderen Beteiligten nicht zu kurz kommen. Nichols Regie ist makellos, Tom Hanks und Phillip Seymore Hoffman spielen mit gewohnter Grandesse und selbst Julia Roberts ist, nun ja, ungewohnt erträglich. Handwerklich ist dieser Film im Grunde genommen makellos: Spritzige, perfekt geschliffene Dialoge, einzigartige Darstellerleistungen und eine elegante und doch eindringliche Regie machen den Krieg des Charlie Wilson zu einem der besten Filme der jüngeren Zeit. Richtige Wirkung entfaltet der Film jedoch erst mit dem Wissen um den fatalen Ausgang der tatsächlichen Geschichte. Am Ende nur angedeutet, weiß der Zuschauer natürlich, wie sich die Zustände in Afghanistan weiterentwickelt haben und dieses Wissen verleiht den hehren Bemühungen des Charlie Wilson einen ungemein bitteren Beigeschmack. Und aktuelle Entwicklungen beweisen ja, dass man in der Weltpolitik (und damit meine ich jetzt nicht nur den derzeitigen US-Präsidenten) nichts aus dem Afghanistan-Fiasko gelernt hat.
Im Grunde genommen schrammt der Film für mich nur deshalb an der 10 vorbei, weil er bei aller Satire dann doch nicht bissig, nicht spritzig genug rüberkommt. Manchmal hätte man sich ein bisschen mehr Zynismus agesichts der fatalistischen Mechanismen einer modernen Demokratie gewünscht. Doch geschenkt! Der Krieg des Charlie Wilson ist auch so einer der besten Politsatiren seit langem und eine ganz, ganz starke 9. Besser kann man es in der Sneak eigentlich nicht treffen!
Taara
28.01.2008 21:48 Uhr
Alles was ich zu diesem Film sagen kann, ist: GÄHN!!!
Aufgequollener, fader Tom Hanks...nichtssagende Julia Roberts...langweilige Story!
Knille
08.01.2008 13:17 Uhr / Wertung: 9
Macht nichts, die Golden Globes sind eh abgesagt ;-)
h03hn0r
08.01.2008 13:06 Uhr
Ja, die Golden Globe-Nominierung von Julia Roberts ist mehr als nur fragwürdig...
KeyzerSoze
07.01.2008 12:45 Uhr / Wertung: 7
Anfangs ist Charlie Wilsons War schon etwas ungewohnt, da sich der Film nie wirklich zwischen ernsthafter Biografie oder Komödie entscheiden kann, aber ansonsten inszeniert Closer-Regisseur Mike Nichols eine seichte Politkomödie mit ein paar wirklich netten Szenen. Jedoch fehlen dem Film ein wenig die Höhepunkte und auch Hanks und vor allem Roberts (die Golden Globe Nominierung ist sowas von unverständlich) bleiben recht blass. Das große Highlight des Films ist jedoch einmal mehr Philip Seymour Hoffman, der in wirklich jeder Szene die Lacher auf seiner Seite hat und in den beiden Besten des Filmes (seine Einführung und das erste Treffen mit Charlie Wilson) zeigen kann was er drauf hat. Ansonsten ein netter, extrem kurzweiliger Film; mehr leider nicht und das ist bei den Namen doch eher ein wenig enttäuschend.
h03hn0r
01.01.2008 23:30 Uhr
Charlie Wilson's War ist eine "Dramödie" über eben diesen amerikanischen Kongressabgeordneten, der den Mudschahedin in Afganistan die Waffen für den Krieg gegen Russland besorgt hat. Sehr gut inszeniert vom Altmeister Mike Nichols hat der Film eine eher ruhige Grundstimmung und hat so genügend Zeit die Charaktere einzuführen (Hier ist auf jedenfall die Eingangsszene von Philip Seymour Hoffman hervorzuheben, der übrigens mit etwas Glück 3 Oscarnominierungen dieses Jahr bekommt). Dem Film gelingt es, diese aus heutiger Sicht bizarre Zusammenarbeit von Afghanistan und USA realistisch rüberzubringen und die Fehler aufzuzeigen, die nach dem Krieg gemacht wurden; dabei wird der Film aber nie zu politisch und besinnt sich immer darauf die Unterhaltung in den Vordergrund zu stellen. Sehenswert!
blingblaow
06.12.2007 16:27 Uhr
Deutscher Release (laut imdb): 7 Februar 2008

Deutscher Titel: "Der Krieg des Charlie Wilson"

Habe den Trailer gesehen und ich muss sagen: Da passte ja mal gar nichts. Wirkte äußerst lasch auf mich.


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