The Kingdom (US 2007)

“Operation: Kingdom” hat mich gefesselt. Und das von Beginn an, denn der Film startet mit einem echten Schocker, dem Terroranschlag. Danach werden die Figuren des Films eingeführt und da hat “Operation: Kingdom” einige wirklich hochkarätige Namen parat. Neben Jamie Foxx (Dreamgirls, Ray), darf man sich über Jason Bateman (Smokin’ Aces, Eine mörderische Freundschaft) und Jennifer Garner (Lieben und lassen, Elektra) freuen. Und alle drei machen eine gute Figur. Selbst Garner, die abseits ihrer Rolle im Serienhit “Alias” bisher kaum überzeugen konnte, macht in “Operation: Kingdom” eine richtig gute Figur.

Doch nicht nur die schauspielerischen Leistungen in “Operation: Kingdom” sind nennenswert. Generell ist es Regisseur Peter Berg (Very Bad Things, Welcome to the Jungle) gelungen einen Film zu erschaffen, der überzeugt. Man mag zwar an Hand der Geschichte denken, dass dies wieder so ein Film ist, in dem sich die Amerikaner als Retter der Welt aufspielen wollen, aber Berg belehrt den Zuschauer schnell eines besseren. Er geht sehr sensibel mit dem von ihm gewählten Thema um und lässt beide Parteien des Films die gleiche Aufmerksamkeit zukommen. Dabei ist es wichtig, dass er die Araber nicht als die Bösen dastehen lässt, denn er ermöglicht es dem Zuschauer nachzuvollziehen, warum sie es dem FBI so schwer machen. Schnell wird klar, dass das FBI im eigenen Land kaum anders handeln würden, denn wer lässt sich schon gerne in seine Arbeit und Zuständigkeit hineinpfuschen.

Da ich bei diesem Film keinen großen Anspruch an Realitätsnähe hatte, störte es mich nicht besonders, wie unglaublich souverän vier FBI-Agenten quasi im Alleingang diesen "Fall" meistern. Vor allem im letzten Teil des Films würde ich meinen: Das können nur Superhelden überleben! (Oder: Können saudische Terroristen wirklich so schlecht schießen?)
Aber als Action-Thriller funktionierte der Film für mich ziemlich gut - und durch die letzten Worte sogar noch ein Stück besser. Das hätte ich nicht erwartet!
Die Wackelkamera fand ich allerdings auch oft nervig und unpassend/sinnlos.
Trotzdem: solides Actionkino mit guter Besetzung (ok, Jennifer Garner wirkte etwas fehl am Platz) und denkwürdigem Ende.

Ich wurde gut unterhalten. Garner hat zwar eine schlechte Synchronstimme und überzeugt als Rambo-Forensikerin in den Actionszenen eher weniger, der Rest des Castes ist jedoch recht gut gewählt. Besonders gefallen hat mir der Schluss und die letzten Aussagen im Film; einfach köstlich!
Insgesamt "gut" und demnach 8 Punkte.

Das einzig wirklich gute war am Schluss die Pointe...

naja, teilweise etwas flach. 4 spezialagenten des fbi reisen nach saudi arabien um rache für den mord u.a. an einem geliebten kollegen zu rächen und decken den fall komplett auf. sehr einfallsreich...

Ich seh das eher so wie bhorny. Der Patriotismus der Amis hält sich hier doch deutlich in Grenzen. Immerhin wäre es ja auch unrealistisch amerikanische FBI-Agenten zu zeigen, die überhaupt nicht ihr Land etwas hochjubeln. Zwar wirkt dann die letzte Szene eher als ein Alibi für Toleranz, aber immerhin ist sie vorhanden, und das ist doch schon mal ein Fortschritt zur elenden Flaggenwedelei so manches Genrekollegen. Ansonsten bekommt man einen Actioner im typischen Michael Mann Stil (auch wenn der nur produziert hat). D. h. mehr Gelaber im Mittelteil, bevor es dann am Ende nochmal richtig knallt. Gute Unterhaltung, die etwas mehr Action hätte vertragen können.

Kann ich nur zustimmen. Viele Belanglosigkeiten, viel Rumgerede und die ersten 60 min sind plätschern einfach so dahin. Jennifer Garne hat rein gar nichts zu tun.(ausser 2-3 mal ihr Gesicht in die Kamera zu halten) und auch die recht guten letzten 10 min können da nichts mehr wirklich retten. 15 min aufnamen von "Coolen" Fbi Wagen die durch die Gegend rasen, und wieder mal vieeeeeel Patriotistisches Gehabe sind genauso störend wie mal wieder eine nervige kameraführung die für mich rein gar nichts mit Spannungsaufbau oder Realismus zu tun hat.
Absolut nichts besonderes also 5 schlappe Punkte.

Peng! Sofort nach einer einleitenden Sequenz explodiert die erste Bombe. Wer nach diesem fulminanten Start einen guten Film erwartet, täuscht sich gewaltig. Fast jede Minute erlebt man Ungereimtheiten, sinnlose Dialoge und unrealistische Action-Szenen.
Da ist es auch nicht verwunderlich, dass diese 4 "Special-Agents" den Fall lösen, am Ende überleben und viele Saudis sterben werden. Nur eines habe ich vermisst, eine USA-Flagge. Warum hat man die nicht in wenigstens einer Sequenz fröhlich wedeln lassen? Das hätte diesem sehr patriotischen Film noch die Krone aufgesetzt.
Wer aber auf Actionkino steht, wird hier sehr gut bedient. Unrealistische Kämpfe, viele Explosionen und viele Tote. Actionkino, welches oberflächlicher nicht sein könnte. Schade, da hätte man mehr herausholen können.

Natürlich bemüht man sich mit den letzten beiden Szenen, in denen man die Motivation des Handelns ein bisschen aufzeigt, eine objektive Sicht zu erzeugen, aber dennoch finde ich, dass man es sich mit der Feindesfindung wie immer zu einfach gemacht hat. Komisch ist nur, dass ein kleiner Eingreiftrupp, der eigentlich eher zu Spurensicherug da war (FBI-Ausbildung hin oder her) die Terrorzellen des Landes unsicher machen.

Naja, für eine Sneak sicherlich kein schlechter Film. Unter guter Unterhaltung stelle ich mir dennoch etwas anderes vor.

Ich bitte die Rechtschreibfehler zu ignorieren :-) Da war ich wohl etwas zu schnell im Abschicken...

Schwieriger Film... Viele werden ihn als amerikanische Propagandascheiße abtun... Und oberflächlcih ist er das vielleicht auch. Aber die letzte Szene relativiert das meiner Meinung nach. Aber eins nach dem anderen... The Kingdom ist ein solider Terror-Thriller in dem das FBI in Saudi-Arabien nach einem Terroranschlag ermittelt. Es gibt die guten Saudis, die bösen Saudis und mittdenrin 4 Agents die versuchen den schleppenden Ermittlungen der Saudis etwas auf die Sprünge zu helfen. Also alle Klischees efüllt und Propaganda in vollem Gange. ABER die Amis sind interkulturell nicht so wirklich fit und auch mal wieder nicht sehr zimperlich im Umgang mit ihren Waffen. Und dann diese letze Szene die letzendlich Jamie Foxx und den Terror-Chef auf eine Stufe stellt; diese Szene hat es für mich letzendlich zu einem guten Film gemacht. Denn genau hier steckt wohl am deutlichsten auch die Kritik an der Einstellung bzw. am Vorgehen der Amerikaner. Ich befürchte schon jetzt, dass mir viele wehement Wiedersprechen werden, aebr wir leben ja in einem Land der freien Meinungsäußerung und somit habe ich ein Recht darauf The Kingdom 9 Punkte zu geben... denn unterhaltsam und spannend war er nebenbei auch noch!

Juhu, endlich die Amerikanische Version von "Kurtlar vadisi - Irak / Tal der Wölfe - Irak"!!

Erster Trailer verfügbar: http://www.worstpreviews.com/trailer.php?id=512&item=0

Sieht nach solider Action aus.