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The Tree of Life (US 2011)

The Tree of Life (DE 2011)


Genre      Drama / Fantasy
Regie    Terrence Malick ... 
Buch    Terrence Malick ... 
Produktion    Brad Pitt ... u.a.
Donald Rosenfeld ... (Executive)
Darsteller    Brad Pitt ... Mr. O'Brien
Sean Penn ... Jack
Jessica Chastain ... Mrs. O'Brien
[noch 11 weitere Einträge]
 
Agent Muckl
 
Wertungen134
Durchschnitt
6.11 
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DVD-Erscheinungstermin:
10.11.2011

Start in den deutschen Kinos:
16.06.2011



17 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Fox
05.01.2018 23:44 Uhr / Wertung: 3
Zu wonderwalts Kommentar ist nichts hinzuzufügen.
ayla
08.08.2014 10:53 Uhr
aufgrund des Darts-Finales im World Matchplay habe ich einige wenige Minuten verpasst.

Aber ich bin zufrieden mit dem Werk.

Die Erziehung der Kinder wurde schon gut inszeniert.

Auch schön: - das Piano-Spiel im Film...tolle Musik.
fiasco
29.11.2013 14:26 Uhr / Wertung: 10
@wonderwalt
versteh mich nicht falsch. ich bin nicht mal ein fan von malick. seine sonstigen filme sind für mich genau das, was ihm bei tree of life vorgeworfen wird. eine Aneinanderreihung von schönen bildern und pseudo philosophischen Weisheiten aus dem OFF. weder Der schmale Grad noch New World und schon gar nicht To the Wonder haben für mich funktioniert.
Aber bei Tree of Life funktioniert es. ZB die oft kritisierte Szene mit dem Dinosaurier: Es geht nicht darum dass es Dinosaurier sind oder darum dass sie wirklich nicht gut animiert sind. Es geht um Güte. Ein fleischfressender Dinosaurier trifft auf einen verletzten am Boden liegen Dinosaurier. Normalerweise eine leichte Beute. Er tritt sogar mit seinem Fuß darauf als Zeichen seiner Überlegenheit. Doch er tötet ihn nicht. Er lässt ihn liegen. Ich könnte dir jetzt erklären was dass für mich bedeutet bzw. was ich denke hier die Aussage sein soll, aber das sollte jeder selbst entscheiden. Und daher funktioniert diese Szene für mich.
wonderwalt
29.11.2013 01:26 Uhr / Wertung: 5
@fiasco:
Ich muss doch zumindest in Teilen mal kurz widersprechen.
Natürlich ist Malick ein Kino-Auteur, der in vielen seiner Filme zumindest phasenweise spannende und schöne Sachen erzählt. Nur Deine Aussage, dass ausgerechnet in "Tree of Life" alles von Belang und meisterhaft sei, kann ich einfach nicht teilen. Zu billig und zaunpfahlartig die Botschaft der maniriert inszenierten Dinosaurier-Episode und bewusst schwammig und letztlich kitschig das Finale. Wie unten gesagt - die Binnenerzählung des Plots aus den Fünfzigern ist ganz stark, aber nur ein weil Regisseur bewusst verschwurbelt erzählt und in vielen Teilen seines Films künstlich und ungenau bleibt, ist er noch kein Meister-Regisseur.
fiasco
28.11.2013 14:18 Uhr / Wertung: 10
Ich kann wirklich verstehen wenn Jemand diesen Film schlecht findet. Es ist bestimmt kein einfacher Film oder ein Film für ein breites Publikum aber es ist ganz sicher ein Meisterwerk.
Man muss einfach nur offen sein für die besondere Erzählweise, die poetischen Bilder, kaum Dialoge und sehr Abstrakten Animationen. Doch wenn man sich darauf einlassen kann gibt der Film einem mehr zurück als man es vom Kino erwarten kann.
Trotz der Überlänge ist Nichts unwichtig oder belanglos. Es werden alle großen Fragen des Lebens behandelt. Wer bin ich? wo ist mein Platz in dieser Welt? Und der Film ist Mutig genug keine einfachen Antworten zu geben sondern lässt die Schlussfolgerungen dem Zuschauer überlassen.

Kino ist heutzutage ein Wegwerfprodukt geworden. Die große Masse der Filmen die ins Kino kommen besteht aus sinnfreien und dummen Filmen in denen die Show immer wichtiger als der Inhalt wird. Doch das Medium Film ist zu so viel mehr in der Lage. Es kann Inspirieren, Fragen aufwerfen und große Gefühle vermitteln. Und all das erreicht THE TREE OF LIFE.

Ich kann jedem nur empfehlen:
Open your mind - and watch THE TREE OF LIFE.
Horatio
03.05.2012 17:35 Uhr - Letzte Änderung: 03.05.2012 um 17:38
The Tree of Life - Leider kann ich keine Wertung zu diesem Film vornehmen. Das hat einen einfachen Grund, denn um eine Wertung vornehmen zu können sollte man den gesamten Film gesehen haben. Aber Terence Malick, den ich durch den Schmalen Grad eigentlich sehr schätzen gelernt hatte, produzierte hier einen Film, oder eher einen Bildschirmschoner, der einfach nur auf die Nerven geht und mich erstaunt dazu trieb nach einer halben Stunde auf die kleine Taste mit dem Dreieck auf der Fernbedienung zu drücken (Das Dreick mit der Hypotenuse nach unten). Eine wirkliche Seltenheit!
Wenn man sich das wirklich schöne Poster anschaut, dann kann man gar nicht erahnen, dass es sich wirklich um die ersten 30 Minuten handelt. Alles das sieht man, ohne auch nur wirkliche Dialoge zu hören. Nur ein paar dämliche Sprüche über den Sinn des Lebens aus dem Off.
Das mag als künstlerisch gelten, der Feuilleton mag das mit Lobeshymnen überschütten oder man mag das einfach, damit man damit prahlen kann. Aber ich finde diesen Film einfach nur anstrengend, und wenn das die Intention des Regisseur war, dann hat er vollends meinen Respekt verdient. Jedoch sagt mir irgendetwas, dass das nicht so war...
wonderwalt
11.08.2011 12:57 Uhr / Wertung: 5
--Achtung SPOILER--

"Tree of Life" ist ein Kurzfilm. Er dauert halt zweieinhalb Stunden.

Er behandelt ein einfaches Thema. Es geht um einen Jungen, der durch die ambivalente Liebe des autoritären Vaters traumatisiert wurde. Außerdem geht es um den Verlust des Bruders. Eigentlich alles spannende Angelegenheiten. Auch die Einzelszenen der Kernerzählung sind packend inszeniert, Brad Pitt glänzt als strenges Vater-Tier in der texanischen Provinz der 50er Jahre, grandios auch Hunter McCracken als junger Jack, gehemmt pubertierend, voller Angst, Wut und Liebe.

"Tree of life" besitzt also große Passagen. Woran liegt es nun, daß man Terrence Malick nun doch zweieinhalb Stunden beim Scheitern zusieht?
Nun, da ist einmal der blutende Dinosaurier. Und das weiße Blutkörperchen. Und die Supernova. Und die pulsierenden Arteriolen. What the fuck...?? Ich meine, was hat Malick eigentlich da geraucht?
Da sitzt man guter Dinge im Kino und dann das!? Traut Malick seiner eigenen Geschichte nicht? Oder warum baut er da eine zwanzigminütige Sequenz in seinen Film ein, die nun wirklich zum überflüssigsten und kitschigsten Nonsens gehört, den die neuere Kinogeschichte zu bieten hat.
Was will Malick uns sagen? Hallo Kubrick-Fans, ich bin der Neue? Ich will auch mitspielen?
Die Absicht ist nicht nur glasklar, sondern geradezu trivial. Malick treibt ein billiges Spiel mit optischen Symbolen und Metaphern, stilisiert sich endgültig zum Regie-Guru mit einem wild assoziierten Bilderrausch, der sich irgendwo zwischen psychedelischem Naturkino und kosmischer Meditation einordnet. Der "Tree of life" als konkrete Phantasterei, das menschliche Schicksal als Sandkorn im evolutionären Ganzen des Universums. Brav, Terrence. Schau, die in Cannes haben Dir eine Eins gegeben.

Und dann auch noch der Schluß. Hallo? Das ist doch nichts anderes als die filmgewordene Phantasie eines Familienaufstellungs-Therapeuten. Alle Figuren treffen sich am Strand, am fernen Idyll und tanzen mit ausgebreiteten Armen den großen Versöhnungstanz mit den eigenen Biographien.

Für mich ist "Tree of life" am Ende ein Film, der von Malick zugrunde gerichtet wird. Ein Streber-Film, der seine Geheimnisse an die Eitelkeiten des Regisseurs verraten muß.
Schade und fünf verzweifelte Punkte für diesen Film.
Holyfish
02.07.2011 17:11 Uhr
Ich persönlich fand den Film sehr anstrengend zu gucken. Dazu trugen vor allem die Kameraführung und die sehr langen textlosen Passagen bei.
Nichtsdestotrotz war er beeindruckend und großartig. Vor allem wegen der monumentalen Bilder und der von den Schauspielern großartig umgesetzten Thematik.
Ich glaube, dass Malick mit diesem Film eine moderne Hiobverfilmung schaffen wollte. Das Zitat zu Beginn des Films und die Predigt über Hiob im Gottesdienst in der Mitte des Films sind dafür die eindeutigsten Hinweise. Dazu kommt die Schöpfungsthematik, sowie die Auseinandersetzung mit der Warum-Frage.
Vielleicht bei einer Zweitsichtung eine 10.
KeyzerSoze
30.06.2011 18:57 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 30.06.2011 um 18:58
Ein Film der spaltet, ein Film der bewegt, ein Film der einen mit einem Gefühl aus dem Kinosaal entlässt etwas Großes gesehen zu haben ... und das ohne jedoch mit der ersten Sichtung auch nur ansatzweise alles erfassen zu können. Die Bilder die Malick dem Publikum zeigt sind einfach nur grandios; generell stimmt von der inszenatorischen Seite nahezu alles und man wird einige Einstellungen so schnell sicherlich nicht wieder vergessen können. Dazu ist Jessica Chastain eine wahre Entdeckung, die zudem eine Leinwandpräsenz besitzt, die selbst Pitt und Penn nicht überbieten können. Mehr kann ich vorerst noch nicht sagen; eine zweite Sichtung wird sicherlich noch folgen, denn wie eingangs schon erwähnt glaube ich kaum dass man The Tree of Life schon bei der ersten Sichtung vollkommen aufnehmen kann.
nincogrande
27.06.2011 18:58 Uhr / Wertung: 9
Völlig unerwartet eigensinniges Epos von T.M. Weckte in mir höchst zwiespältige Gefühle. Einerseits konnte und wollte ich mich der naiven Schönheit dieser Aneinanderreihung von Bildern nicht entziehen, andererseits war mir die religiöse Ausrichtung doch etwas zuwider.

Ansonsten kann ich mich nur sneak12 anschließen; ich war bereits in zwei Vorstellungen.

Großes Kino und absolutes Muß für Filmverliebte :-)

gimmy167
23.06.2011 14:51 Uhr / Wertung: 9
Kann nach der gestrigen Sichtung noch gar nicht viel zum Film sagen. Auf jeden Fall ein Kinoerlebnis der ganz anderen und auch erfrischenden Art. Vielleicht 15 min zu lang am Ende aber ansonsten ein faszinierender Film mit tollen Bildern von Malick. Einzig die unglaublich nervigen Kinobesucher die einem zwei STunden lang des Ohr vollblubbern wie langweilig und sinnlos das gesehene doch sei , gingen mir richtig auf den keks.Den Saal verlassen haben sie leider nicht...
Toller Film, nerviges Publikum und eine Empfehlung an alle , die mal etwas abseits des Remake oder Fortsetzungswahns sehen wollen.
Muddi
21.06.2011 00:13 Uhr / Wertung: 9
Falls die Langfassung wirklich veröffentlicht werden sollte, fänd ich das toll. Gegen Ende des Films saß ich nämlich da und hab mir gedacht, daß es gerne noch ein paar Stunden so weitergehen könnte.
Hier haben wir einen der seltenen Fälle, daß ein Film gerade dadurch, daß er nur ganz selten Dialoge bietet, sein ganzes Potential entfaltet. Da er visuell auf den ersten Blick teilweise eher kryptisch daherkommt, mag er zwar einige Zuschauer verschrecken (vor allem jene, die ihn sich hauptsächlich wegen Brad Pitt anschauen), wird aber denen, die sich darauf einlassen können, einen grandiosen, unglaublich tiefgehenden Film bieten, der sowohl visuell als auch vom Ton her eines der großen Werke des Kinos darstellt.
Wenn ich den Film für mich mal fertiginterpretiert habe, gibt's evtl. noch die 10.
ct2034
20.06.2011 17:49 Uhr / Wertung: 7
Eins muss man vor dem Ansehen des Films wissen: Er fordert extrem viel von seinen Zuschauern. Besonders Grips, Interpretationsvermögen und auch Ausdauer. (welche mir persönlich zum letzten Viertel leider fehlte)
Aber seht selbst:
Unglaublich faszinierend, wie dieser Film polarisiert! :) Alle, die ihn unter 4 bewertet haben hatten offensichtlich keine Lust mit zu denken. Allerdings würden auch solchen Menschen noch die tollen Bilder bleiben, die alleine nur vielleicht etwas langweilig werden können.

Schaut ihn euch am besten selbst an, und findet heraus, ob ihr zur oberen oder unteren Hälfte gehört ;)
Joey 4ever
19.06.2011 20:52 Uhr
Wie inzwischen bekannt wurde, soll Terrence Malick an einer Sechs-Stunden-Fassung arbeiten... (Quelle)
sneak12
19.06.2011 19:07 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 19.06.2011 um 19:18
Episch, überwältigend und brillant! Ein bahnbrechender Film der auf seine Weise ebenso wunderbar wie irritierend ist.

Jeder wird diesen Film anders sehen, erleben und verstehen. Wer sich auf diese Reise in einen brillianten, wunderschönen Bilder- und Farbenrausch einlässt wird mit einem großartigen unvergesslichen Filmerlebnis belohnt, wie man es im Kino so zuvor wohl noch nicht gesehen hat. Wer sich verschliesst, bleibt aussen vor, und hat die längsten und langweiligsten 130 Minuten seines Lebens vor sich.

Ein visionäres Kunstwerk welches mehrere Sichtungen erfordert um die Flut und schiere Schönheit der überwältigenden bis ins Detail perfekt ausgearbeiteten Bilder und Szenerien vollständig aufsaugen zu können. Ich freue mich wahnsinnig darauf dieses Meisterwerk noch einmal, wahrscheinlich sogar mehrere Male, sehen und genießen zu können. Die Liebe zum Detail in den wunderschönen Aufnahmen ist sichtbar und spürbar, nichts ist geplant, und dennoch perfekt.

A Masterpiece, True Art und ganz großes Kino!


Peter Bradshaw: Guardian:

"The Tree of Life ist visionäres Kino auf schamlos hohem Niveau: Kino, das in großen Maßstäben denkt. Malick lässt im Vergleich erschreckend viele andere Regisseure schüchtern und unbedeutend aussehen."
TheRinglord1892
29.03.2011 01:46 Uhr / Wertung: 10
Fantastisches neues Poster meiner Meinung nach. Wenn der Film annähernd so gut wird, erwartet uns wohl was ganz großes.
Joey 4ever
15.12.2010 23:05 Uhr
Der erste Trailer ist da...

17 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]