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Tsotsi (UK 2005)

Tsotsi - Ein Junge aus dem Ghetto (DE 2005)
Thug (2005)


Genre      Crime / Drama
Regie    Gavin Hood ... 
Buch    Athol Fugard ... (Novel)
Gavin Hood ... 
Darsteller    Presley Chweneyagae ... Tsotsi
Terry Pheto ... 
Kenneth Nkosi ... 
Mothusi Magano ... Boston
 
Agent KeyzerSoze
 
Wertungen109
Durchschnitt
6.23 
     Meine Wertung
[Prognose] [Werten]


DVD-Erscheinungstermin:
15.12.2006

Start in den deutschen Kinos:
04.05.2006



7 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ayla
15.06.2012 19:34 Uhr
Für soziale feinfühlige Filme ist dieses Forum hier wohl nicht geschaffen. [Battleship hat nen besseren Schnitt :-/]
Wenn man bedenkt dass man es hier mit einem Laidendarsteller zu tun hat, weiß den Film auch in spielerischer Hinsicht sehr zu schätzen.
Es ist bemerkenswert wie sehr der Bursche den Wandel spielerisch vollziehen kann.

Mir wäre es lediglich lieber gewesen den Beginn mit mehr Gangstaa-Szenarien bestückt hätten.
Gnislew
20.01.2010 14:01 Uhr / Wertung: 9
"Tsotsi" ist mit Sicherheit kein einfacher Film, doch lässt man sich auf ihn ein wird man mit 94 Minuten packendem Kino belohnt. Wer Abseits der Hollywoodklisches einen guten Film sehen möchte, sollte sich für "Tsotsi" entscheiden.
ZordanBodiak
21.07.2008 12:00 Uhr / Wertung: 5
"Tsotsi" baut bereits nach wenigen Minuten auf eine ziemliche wacklige Storykonstruktion und kann während des gesamten Verlaufes nie das Gleichgewicht halten. Die titelgebende Figur ist eigentlich ein kaltschnäuziger Gangster, der in den Townships Johannesburgs um das eigene Überleben kämpft. Den Tod anderer Menschen nimmt er in Kauf - obgleich einer seiner Freunde noch emotionsloser ist. Dass diese rücksichtslose Figur sich dann bereitwillig um ein Kind kümmert, wirkt ziemlich aufgesetzt. So mag "Tsotsi" zwar einen interessanten Einblick in die Townships Südafrikas geben und auch optisch ansprechend sein, als Film funktioniert das ganze aber nur bedingt.
Wie sich die Mehrheit der Academy of Motion Picture Arts and Sciences dann aber sogar dazu entscheiden konnte, weder "Paradise now" noch "Sophie Scholl" die wesentlich verdientere Auszeichnung zu verleihen, wird wohl auf ewig ein Rätsel bleiben. Für "Tsotsi" hätte bereits die Nominierung für einen Academy Award das Höchste der Gefühle bleiben müssen.
Kangaroo
16.12.2006 10:46 Uhr
Irgendwie hat keiner von den Postern bisher gechekt, dass diese Film aus Südafrika kommt und daher ganz eigenen Gesetzen folgt. City of God ist ein Film aus Brasilien und folgt damit einer völlig anderen Filmtradition, die man nicht mit der Südafrikas vergleichen kann. Tsotsi steht also gerade im Gegensatz zu klassischen Hollywood-Seh-Gewohnheitsfilmen und ist deswegen ungewohnt für den Betrachter. Man muss sich auf den Film einlassen und versuchen ihn aus einer anderen Sichtweise zu verstehen. Dann ist er richtig gut...
Forceflow
02.05.2006 09:20 Uhr / Wertung: 6
Tja, der Film wird gerne mit City of God verglichen, allerdings bin ich der Meinung, dass er den nicht erreichen kann. Die Story ist eher seltsam, die Charaktere nur bedingt glaubwürdig und auch sonst konnte ich dem Film nicht viel abgewinnen. Er war sicherlich nicht schlecht, aber irgendwas hat gefehlt. Auch wenn Regisseur Gavin Hood sagt, dass der Filme gerade keine Klischees bedienen würde, finde ich, dass der Film doch eher klischeehaft wirkt. Der Film schwankt ist insgesamt ein Drama, doch hin und wieder streift er an der Grenze zur Komik, das ist allerdings durchaus gut gemacht. Aber irgendwie gab es meiner Meinung nach zu viele Nebengeschichten, die nicht wirklich in das Bild gepasst haben.
Insgesamt okay, aber nicht so wirklich der Hammer.
hansFR
30.04.2006 10:38 Uhr
Gut der Regisseur, der bei unserer Vostellung anwesend war, behauptet ja diese Clisches gerade nicht zu bedienen. Denn dann wäre

Spoiler !

Tsotsi am Ende gestorben, so darf jeder selber überlegen, was wie es mit Tsotsi weiter geht.

Spoiler Ende!!


Nun, ich bin wie der Vorposter, auch der Meinung, dass dieser Film nichts besonders ist. Gavin Hood lebt schon länger in LA und hat vor den Oscars eine mehr als 13 Vorstellung, mit seinem heute 21 jährigen bisher unbekannten Hauptdarsteller absolviert. Da hatte Sophie Scholl keine Chance.

Am besten, hat mir noch, dass Baby gefallen (es waren Zwillingen (bub und Mädel)), allerdings wwar es, laut Gavin Hood nicht einfache, das so hinzbekommen. Mit einer digitalen Nachbearbeitung, wurde noch nachgeholfen.
KeyzerSoze
20.04.2006 12:56 Uhr / Wertung: 6
Wieder mal ein Fall von zu hohen Erwartungen. Nach dem Oscar für den besten fremdsprachen Film war ich schon sehr gespannt, aber leider konnte mich der Film nicht 100%ig überzeugen. Kurz zusammengefasst ist der Film im Grunde nicht mehr als ein Mainstream-City of God, nur ohne dessen Qualitäten. Sicherlich ist die Geschichte nicht schlecht und auch die Charakterentwicklung weiß zu überzeugen, jedoch driftet mir der Film gegen Ende in Klischees ab, die eigentlich nicht mehr als typischer Hollywoodstoff ist. Inszenatorisch gibt es jedoch kaum was zu bemängeln, da Atmosphäre, Kamera und vor allem der Musikeinsatz überzeugen kann. Sicherlich ein guter Film, aber weit davon entfernt ein Meisterwerk wie City of God zu sein.

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