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Snow Cake (UK 2005)

Der Geschmack von Schnee - Snow Cake (DE 2005)


Genre      Drama
Regie    Marc Evans ... 
Buch    Angela Pell ... 
Darsteller    Alan Rickman ... 
Sigourney Weaver ... 
Carrie-Anne Moss ... 
James Allodi ... 
Musik    Broken Social Scene ... 
Studio    Revolution Films ... 
Rhombus Media ... 
 
Agent spider74
 
Wertungen100
Durchschnitt
7.63 
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DVD-Erscheinungstermin:
22.05.2007

Start in den deutschen Kinos:
02.11.2006



8 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ayla
31.10.2014 23:26 Uhr
Die ersten 30 Minuten des Filmes hätte man ruhig ausdehnen können...denn das war der für mich interessanteste Teil dieser Geschichte.
Schade, dass dieser Plot so schnell endete...

Und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass die Rolle von Alan Rickmann sich gelegentlich charakteristisch 'untypisch' verhielt...

Bester Dialog:

"Sie sind ein sehr egoistischer Mann"
"Nein bin ich nicht. Sie sind unlogisch"
"Ich bin autistisch"
"Das ist das selbe"
FreuleinUrst
10.10.2009 15:05 Uhr / Wertung: 10
Ich bin als großer Alan-Rickman-Fan vor ein paar Jahren in diesen Film gegangen, das weiß ich noch. Und ich weiß auch noch, dass ich absolut fasziniert von allen Darstellern war, von Emily Hampshire, die mir den Pommesburger-Trick beigebracht hat, bis hin zu Sigourney Weaver. Und ich weiß auch noch, dass meine beste Freundin bei der Beerdigung neben mir zwischen Weinen und Lachen hin- und hergerissen war, denn das Lied "Hello Sunshine" tritt auch in "The O.C." auf, nur in einem völlig anderen Zusammenhang.
All das weiß ich noch. Und wenn ich den Film heute anschaue, dann denke ich an vieles auf einmal. Und im Abspann fühle ich mich bestätigt, dass Alan Rickman einer der Besten ist.
Wermutstrophen: Where's the f*cking soundtack?!
mountie
19.11.2006 21:42 Uhr
Was soll ich noch groß schreiben? Außer das dies endlich mal wieder eine Empfehlung für Liebhaber des etwas ruhigeren Erzählkinos darstellt. Snow Cake glänzt mit tollen Darstellern und mit einer Story die nie mehr sein wollte, als das sie letztendlich war. Jetzt noch was eher allgemeineres: Ich gebe wonderwalt insofern recht, das psychisch Kranke doch oft als lustige, exzentrische Menschen dargestellt werden, ohne richtig die negaitven Seiten der Krankheit aufzuzeigen. Trotzdem meine ich hätte der Film mit Weaver als Nicht-Autistin, niemals so funkioniert. So war er toll...
wonderwalt
05.11.2006 18:58 Uhr / Wertung: 7
@Dr.Know: Ich gebe Dir insofern Recht, als daß es in dem Film im Kern um die Figur Rickmans geht. Nur, wenn man tatsächlich etwas über Trauern und Trauernormen erzählen wollte, dann wäre in meinen Augen ein "gesunder" Charakter für den Plot reizvoller und spannender.
Dr.Know
04.11.2006 22:46 Uhr
Ich finde nicht, dass es in diesem Film vordergründig um das Schicksal einer Autistin geht. Hauptperson ist Alan Rickmans Rolle. Es geht hier um Trauer und wie man mit ihr umgeht. Autisten sehen nunmal vieles viel rationaler als "normale" Menschen. Aus diesem Grund finde ich, ist eine Autistin, die auf andere Weise trauert glaubwürdiger als eine ganz normale Person, die sich nicht an die üblichen Trauernormen hält. Zudem wären die vielen kleinen und witzigen Details verloren gegangen, die diesen Film ausmachen,wenn es in diesem Film keinen Autisten gäbe...
wonderwalt
01.11.2006 16:28 Uhr / Wertung: 7
Der Film ist gut, wäre aber noch besser, wenn Linda nicht als Autistin angelegt wäre. In Filmen werden psychiatrische und neurologische Krankheiten häufig dramaturgisch dazu mißbraucht, um eine Figur besonders schillernd und exzentrisch darzustellen. Nicht die Krankheit als solche steht im Vordergrund, sondern gewissermaßen ihre psychologische Interpretation. Psychiatrisch Kranken wird eine spezifische Lebenshaltung zugeordnet (z.B. Sucht = Autoaggression, Autismus = liebenswerte Selbstvergessenheit, Zwangsneurose = übersteigerte Disziplin). Der Drehbuchautor umgeht somit das Problem, einen glaubhaften Charakter zu entwickeln und kann quasi künstlich Figuren mit exzentrischen Qualitäten erschaffen. Dies ist dadurch zu belegen, daß es gerade die psychiatrischen Krankheiten sind, die für Plots nutzbar gemacht werden. Diabetiker oder Patienten mit Bandscheibenvorfällen kommen da weitaus schlechter weg. ;-) Auch im Falle von "Snow Cake" wäre es in meinen Augen glaubhafter und spannender, wenn Linda nicht einfach eine Autistin wäre, sondern "nur" eine etwas sprunghafte und verträumte Person. So spielt Sigourney Weaver eine Figur, die zu passiv bleibt und der nur die Rolle eines Katalysators für ihre Umwelt zukommt.
KeyzerSoze
13.10.2006 19:40 Uhr / Wertung: 7
Zugegeben, die Geschichte ist nicht Neu, aber es ist doch schön endlich mal wieder einen anspruchsvollen Film dieser Art zu sehen, erst recht wenn er mit Alan Rickman und Sigourney Weaver zwei großartig aufspielende Darsteller zu bieten hat. Da kann man auch über einige Längen, sowie der Vorhersehbarkeit der Geschichte hinweg sehen, denn größtenteils ist dieses Drama von Marc Evans (der Mann kann also doch gute Filme machen) überaus gelungen und kann Freunden des ruhigen Filmes alleine schon wegen des großartigen Alan Rickmans auf jeden Fall empfohlen werden.
Daniela85
11.10.2006 22:58 Uhr
Als Erstes muss ich gleich mal ein ganz großes Lob an Sigourney Weaver aussprechen, da ich finde, dass sie ihre Rolle einfach unglaublich klasse gespielt und super rübergebracht hat. Der Film an sich ist auch nicht gerade schlecht. Eine gute Mischung aus Tiefgang und Humor. Die Schauspieler sind alle klasse gewählt und die Zeit vergeht beim Schauen wahnsinnig schnell. Als am Anfang der Vorhang in der Sneak aufging, habe ich erst gedacht, dass das nichts tolles wird, aber jetzt muss ich sagen, dass Snow Cake mich wirklich positiv überrascht hat...

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