The Movie Community HomeLetzer Film Freitag, 22. November 2024  00:29 Uhr  Mitglieder Online2
Sie sind nicht eingeloggt

Kurtlar vadisi - Irak (2006)

Tal der Wölfe - Irak (DE 2006)


Genre      Action / Adventure
Regie    Serdar Akar ... 
Darsteller    Gary Busey ... Doctor
Ghassan Massoud ... Sheikh
Kenan Çoban ... Abdülhey
Spencer Garrett ... Journalist
Verleih    Maxximum Film ... 
 
Agent KarlOtto
 
Wertungen21
Durchschnitt
3.33 
     Meine Wertung
[Prognose] [Werten]


DVD-Erscheinungstermin:
17.11.2006

Start in den deutschen Kinos:
09.02.2006



11 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Gamecat
04.03.2006 18:22 Uhr
In der TAZ findet sich ein interessanter Artikel von Robert Misik: "Muslimisches "Wir" -> "Tal der Wölfe" dreht nicht einfach das westliche Action-Genre um. Der Film transformiert den türkischen Nationalismus zur panislamischen Ideologie". http://www.taz.de/pt/2006/02/22/a0183.1/text
neosvoskos
28.02.2006 03:10 Uhr
@namecaps1:
zu 1. Danke, mal sehen ob das mit den < brs > klappt...
zu 2. Nein, war mir nicht entgangen, wie kommst Du darauf?
zu 3.Entschuldige, wenn ich Dich damit getroffen habe. Sollte eigentlich ein Scherz sein, kam aber vielleicht schriftlich nicht rüber. Ich bin selber eigentlich ein total unprofessioneller Kinogänger. Meist gehe ich in Sneaks und habe dann meist auch tatsächlich noch nie vorher irgendetwas von den Filmen, die kommen gehört. Insofern stimmt es, was Du sagst, ein engagierter Kinogänger macht sich im Gegenteil zu mir auch Gedanken über Filme, die er nicht sieht. :-)
zu 5: Siehe "zu 3"
zu 6: Leider noch sehr wenig, aber ich bemühe mich seit fast 2 Jahren es zu lernen, unter anderem durch 3 Monate in Istanbul. Dazu war ich mit zwei Freunden aus der Türkei da, aber ich hatte trotzdem nicht das Gefühl, ich konnte in vollem Umfang begreifen, wie ein türkisches Publikum den Film gefunden hat. Ich glaube aber auch nicht, daß das ein Problem der Sprache ist.
Zu 7: Stimme voll zu, aber das wurde schon so häufig demonstriert, dafür hätte es diesen Film nicht gebraucht!
Zu 8: Ein weiteres Dankeschön für eine neue Erkenntnis. Ich hatte noch überlegt, ob ich den letzten Kommentar wirklich machen sollte, weil es mir gleich komisch vorkam, als ich kurz nach seinem Rücktritt von seinem neuen Amt gehört hatte. Nunja, so ist das halt. Es ist trotzdem nichts, was ihn in meinen Augen unter den Politikern besonders negativ erscheinen lassen würde. Und: sein Kommentar im Spiegel war doch eigentlich nicht schlecht.
namecaps1
27.02.2006 21:57 Uhr
@neosvokos: Ein paar Randbemerkungen zu deinem Posting. Die unwesentlichste zuerst, aber HTML < br > (die Leerzeichen zwischen eckigen Klammern und br weglassen macht einen Absatz, das hilft dem Leser ;-) Daher auch erst jetzt meine Reaktion.2. Ist dir vielleicht entgangen, aber ich habe geschrieben, ich würde zitieren.3. Zu deinem Thema professionell bzw. unprofessionell. Aha, mir war nicht klar, dass auch das ein Kriterium hier sein kann. Meine Sicht einer Community ist anders: hier geht es darum, sich über Filme auszutauschen. Im Idealfall wertet man, und zwar nur wenn man den Film bzw. das Format gesehen hat (letzteres mehr als einmal und in jedem Fall zumindest einmal ganz). Noch viel wichtiger ist, relevante Infos zu einem Film weiterzugeben: zetbe eine aussagekräftige Filmkritik, einen Link auf einen Trailer, usw. Ich bin sicher nicht der Ansicht, man möge das Posten bitteschön lassen, nur weil man nen Film nicht kennt. Für die Position hast auch du mir noch keinen Grund liefern können, ich würs aber gern verstehen :-)4. Dir ist es eh klar, aber für andere Leser: Natürlich habe ich den Film bis jetzt nicht gesehen, siehe meine Postings.5. Im Kino gibts die Sneak, und es gibt solche, die Sneak lieben und dort gerne hingehen. Andere, zu denen gehöre ich, gehen ins Kino fürs spezielle Erlebnis. Mir tut es wirklich weh, wenn mir ein mieser Film die Zeit für relativ viel Kohle stiehlt. Hier für dich der Grund, warum jemand postet, ohne Filme zu sehen. Aber mit deiner indirekt angesprochenen Kategorisierung "professionell" hat des nix zum tun.6. Noch eine Kleinigkeit: Ich bin mir echt net sicher, ob du oder wer anderer in vollem Umfang begreifen kann, wie ein türkisches Publikum den Film findet oder gefunden hat - sofern man selbst kein türkisch kann. Kannst es du?7. Mit allem was ich im Vorfeld über diesen Film bisher weiß nur noch eins: Dummheit braucht keine Staatszugehörigkeit.8. Die dt. Politik ist mir ungefähr so wurscht wie ein in China umgefallenes Fahrrad. Nur, man sollte schon ergänzen, dass ein gewisser grüner Parlamentarier in folgender Reihenfolge vorging: A) er hat als gewählter Volksvertreter Vorteile angenommen, und das darf er nicht, aus gesetzlichen und moralischen Gründen. B) er hat sich nach parteiinterner Absprache fürs Europaparlament auf listensicherem Platz aufstellen lassen. C) Erst dann ist von seiner bisherigen Funktion zurückgetreten, bevor er von der parlamentarischen Mehrheit der öffentlichen Schande preisgegeben werden konnte. Vielleicht dir unbekannt. Die Moral zu Herrn Özdemir (ganz allgemein gemeint): Glaube wem du willst. Wissen ist eine andere Dimension.
neosvoskos
25.02.2006 14:13 Uhr
Liebe Kollegen und Kolleginnen!

Ich muß mich doch sehr wundern, hier SIEBEN Kommentare zu diesem Film zu finden, während ganz offensichtlich keiner der Kommentatoren den Film bisher GESEHEN HAT!? Es ist natürlich verständlich bei dem Thema, aber vielleicht doch ein bißchen unprofessionell!? ;-) Also ergreife ich hier mal das Wort:

Ich hab den Film am Premierenabend in Deutschland gesehen. Einfach weil ich dachte, einen türkischen Film, der es in die deutschen Kinos schafft, muß ich mir ansehen. Ich war VÖLLIG AHNUNGLOS, was mich erwartete. Über den Film an sich brauch ich hier sicher nichts mehr zu sagen, da ja inzwischen durch die Medienberichte alles in der Öffentlichkeit über und über diskutiert wurde. Es stimmt aber was namecaps1 anmerkt: Auch ich hätte den Film - nachdem ich ihn gesehen hatte - auf einem Chuck-Norris-Niveau einstuft. Einiges hat mich echt im Herz getroffen, weil ich dachte: Das ist ECHTER ZÜNDSTOFF. Allen voran das Thema, daß die gekidnappten Iraker wie menschliche Ersatzteillager ausgeschlachtet werden und Ihre Organe nach Israel und New York geschickt werden. Und das vermengt mit Bildern, die man so in den Nachrichten gesehen hat (wie amerikanische Soldaten nackte gefangene Iraker foltern und zu menschlichen Pyramiden stapeln), so daß der Wahrheitsgehalt der wahren Bilder auch auf die dazuerfundenen übertragen wird. Es ist sicher ein Film, der den „Kampf der Kulturen“ anheizt. Aber – und da muß ich dem den Kollegen vegan_demon Recht geben – es gibt ungezählte amerikanische Filme, die das genau so und in nicht weniger Ausmaß auch getan haben.
Und nun möchte ich auf einen Aspekt kommen, der so irgendwie in der Diskussion noch nicht auftauchte (wahrscheinlich, weil so wenig Deutsche den Film gesehen haben): Was macht der Film mit dem nicht –türkischen Zuschauer? Denn, das ist der Grund, wieso ich dem Film hier eine 4 und keine 2 gegeben habe. Meiner Meinung nach gehen nämlich genau die falschen Menschen in den Film. Es war für mich ein UMWERFENDES ERLEBNIS. Egal wie oft ich mir bei billigen amerikanischen Filmen auf Chuck-Norris-Niveau gesagt habe, wie einseitig die sind, ist es nicht zu vergleichen, mit dem Erlebnis einen solchen Film mal aus der „Gegner-Perspektive“ zu sehen. Und genau diese Gelegenheit bietet einem der Film! In meinem Kino (Zoo-Palast Berlin) wurde geklatscht, als der Böse erschossen wurde, aber das hatte ich auch häufig damals in den Sneaks in der Kurbel Berlin bei ganz billigen amerikanischen Filmen erlebt, so daß ich das nicht wirklich als schlimm empfand, sondern selbst fast mitgeklatscht hätte. Nichtsdestotrotz ist es dann ein komisches Gefühl, das Kino zu verlassen und um sich herum nur Türkisch zu hören. Ich war schon ein bißchen froh, daß ich den Film in meinem sicheren Berlin gucken durfte und nicht in der arabischen Fremde, wo ich sicher damit gerechnet hätte, danach irgendwie den Haß der Zuschauer abzukriegen. (Aber ist das nicht auch schon wieder eins der Vorurteile, die sich über Jahrzehnte in mich eingefressen haben? Unter anderem durch die amerikanischen Filme?)

Meine Empfehlung daher: GUCKT EUCH DEN FILM AN! Und wartet damit nicht, bis er auf DVD erhältlich ist, weil Ihr Euch damit ein ENTSCHEIDENES Erlebnis VORENTHALTET! Nämlich, den Film in einem Türkisch-dominierten Publikum zu sehen, deren Reaktionen mitzuerleben, und damit die Erfahrung machen könnt, was das in Euch auslöst!

Also, der Film an sich ist schlecht, aber er bietet diese Möglichkeit, die ich vorher noch nie hatte!!!

-nils

PS: Das muß ich noch anfügen: Es stimmt, daß Cem Özdemir damals seine dienstlich erworbenen Bonusmiles für private Flüge genutzt hat (was aber auch nur illegitim, nicht illegal war). Man sollte aber dabei erwähnen, daß das damals eigentlich alle Politiker gemacht haben (und ich hätte es wahrscheinlich auch gemacht, wenn ich ehrlich mit mir bin), und Herr Özdemir war der einzige Politiker, der daraus die Konsequenz gezogen hat und aufgrund des öffentlichen Ärgers von seinem Posten zurückgetreten ist, während alle anderen die Sache ausgesessen haben!
vegan_demon
24.02.2006 17:31 Uhr
@namecaps1: Okay, okay... Beenden wir die "Diskussion"... Schließlich habe ich (und Du doch auch, oder?) den Film ja noch gar nicht gesehen. Ich schaue ihn mir irgendwann einmal an. Ist ja aber auch wieder typisch, dass die meisten Medien dieser gesamten Welt so viel hineininterpretieren und sonst was schüren. Von daher war's ja nicht komplett unsinnig, dass wir uns hier über diesen Film ausgelassen haben... oder vielleicht doch?
namecaps1
24.02.2006 16:35 Uhr
Folgendes fand sich in einer der wenigen lesenswerten Zeitungen meines Landes - der Standard. Ich darf in Tielen zitieren.Kulturkampf im Multiplex-Kino! Seltsame Erregungen über den türkischen Film "Tal der Wölfe"

(Hervorhebungen von mir)
Echt leid tun können einem jene überaus besorgten Feuilletonkritiker, die in den letzten Tagen in irgendwelche Außenbezirks-Multiplex-Kinos in Berlin oder in Wien fahren mussten - und feststellten: Ein teuerster türkischer Actionfilm aller Zeiten verunglimpfe unter Anwendung propagandistischer Stereotype amerikanische Bösewichter im Nordirak! Es säßen fast nur junge Türken im Kino - und, so die FAZ, "ohne Altersbeschränkung würde sich wahrscheinlich die ganze Familie einfinden, wie in der Türkei, wo diese Altersbeschränkung - schon das ist ungeheuerlich - nicht gilt." Und das bei einem nationalistischen Machwerk! Hilfe! Da zündelt einer! Propaganda!

Ohne nun Serdar Akars tatsächlich extrem dümmlichen, um nicht zu sagen primitiven Detonations-Schinken verteidigen oder gar schönreden zu wollen: Ärgerlicher als sein simpler Blutracheplot ist die Tatsache, dass die ach so besorgten Kulturbeobachter ihm eine Aufmerksamkeit zuteil werden lassen, die sie vergleichbar derben Produktionen aus den USA oder Frankreich niemals schenken würden - egal, wie rassistisch die dort zelebrierten Feindbilder auch immer sein mögen. Im Gefolge des Karikaturenkonflikts wird da munter weiter an "besorgten" Aufmachern und Kampf-der-Kulturen-Debatten gestrickt - und dabei könnte man den Regisseur, der kokett gefragt haben soll, ob man denn keine antiamerikanischen Filme machen darf, in aller Kürze nur antworten:

Tal der Wölfe ist mitnichten ein antiamerikanischer Film. Er ist in seiner Form und in seiner filmischen Sprache ein durch und durch amerikanisierter, auf das Niveau von Chuck Norris und Silvester Stallone herunteramerikanisierter Film. Und als solcher - gerade wenn er alte Glaubensführer weise Worte sagen lässt und alle Muslime dieser Welt im Kampf gegen den Westen vereinigt sehen will - ein wirklich erbärmlicher Bastard. Bomben entschärfen zu Freude, schöner Götterfunken - das ist wirklich Bullshit. Aber ist zum Beispiel ein US-Agenten-Spektakel mit Vin Diesel intelligenter oder weniger zynisch? Nein, aber aufwändiger.

Für gerade 10 Millionen Dollar (was das Argument "teuerster türkischer Film" unfreiwillig arrogant aussehen lässt) setzt Serdar Akar bevorzugt auf flotte Schnitte und laute Schusswechsel, zwischen denen man eher einen Hörsturz als eine nationalistische Anwandlung bekommt. (...) Ähnlich wie bei den dänischen Karikaturen gilt auch im Tal der Wölfe: Schlechte handwerkliche Qualität rettet sich über die Runden, indem sie "aktuell" besonders laut losbrüllt. Und dann durch das erregte Gegengebrüll noch weiter hochgespült wird.
vegan_demon
24.02.2006 13:47 Uhr
@wonderwalt: Ich will auf keinen Fall den Angriff Japans verharmlosen oder gar gut heißen. Daher habe ich am Ende meines Kommentars auch geschrieben, dass man die Welt eben nicht so leicht in gut und böse aufteilen kann.

Der Grund für mein Beispiel mit Pearl Harbor sollte lediglich dazu dienen, ein Beispiel für westliche Propaganda zu nennen. Denn Fakt ist: so, wie Pearl Harbor im gleichnamigen Film dargestellt wird, war es eben nicht.

namecaps1
23.02.2006 20:13 Uhr
@beide Vorredner: Army? Pearl Harbor war ein Navy-Stützpunkt. Und Roosevelt hatte ein Kommuniqué erhalten, es ist sogar mittlerweile bekannt (meine Erinnerung ist etwas vage, also schreib ich dazu) - glaube ich - gerade auf der Rückfahrt über den Atlantik war nach einem Staatsbesuch, außerhalb des Funkbereichs. Hätte er das gewusst, was nach seiner Abfahrt noch bekannt wurde, hätte der Vizepräsident eine offensivere Linie gefahren...Am Ende find ich an den Postings eines wichtig: Ist es notwendig, egal ob hier oder anderswo einen Film der Gattungen Action/Adventure mit einem solche ideologischen Hintergrund zu versehen? Ich werde mir das reinziehen, sobald ich dafür kein Kinoticket mehr lösen muss, soviel ist jetzt schon klar.
wonderwalt
23.02.2006 00:04 Uhr
@vegan_demon: Zunächst Danke für Deinen Beitrag, den ich aber nicht unkommentiert lassen möchte. Sicher sprichst Du den meisten von uns aus der Seele, wenn Du propagandistische Tendenzen im amerikanischen Mainstream-Kino anprangerst. Sicher ist es genauso zu verurteilen, wenn westliche Zuschauer bei der Tötung vietnamesischer Soldaten in "Rambo II" grölen. Dennoch wird es uns nicht gelingen, 'unseren' Blödsinn mit dem des türkischen Kinos gegeneinander aufzurechnen. Die Propaganda der einen Seite rechtfertigt nicht die der anderen Seite. Sehr diffus wird hingegen Dein Kommentar, wenn Du auf Pearl Harbor zu sprechen kommst. Man kann sicher einen Abend lang über den Pazifikkrieg diskutieren und kann auch die Spekulationen über Rossevelts Strategien und mögliche Vorkenntnisse ins Spiel bringen. Dennoch: So einfach wie Du Dir`s machst, geht`einfach nicht! Japan war im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts eine nationalistische Kriegsmacht in Ostasien und hat mit militärischer Gewalt versucht, die Region in seine Gewalt zu bringen. Deshalb wurde Krieg geführt und der Angriff auf die amerikanische Flotte in Pearl Harbor war Teil dieses Angriffskrieges mit einem faschistischen Grundgedanken. Daß zivile Opfer der Ameriakner aufgrund eines angeblichen Strategiefehlers nun - wie Du es formulierst - "auf Kosten der Army" gingen, halte ich für einen völligen Fehlgriff. Es fällt ohnehin schwer, in einem Krieg die Schuld- und Moralfrage zu stellen. Aber wenn eine Armee über Jahre einen Angriffskrieg führt, sollte zumindest hier die moralische Kausalität nicht ganz zerredet werden.
vegan_demon
22.02.2006 13:16 Uhr
Ich hab den Film (noch) nicht gesehen. Es ist aber interessant zu beobachten, wie die Menschen darauf reagieren. Zum einen kennen wir die amerikanischen Lügengeschichten, Verherrlichungen und Glorifizierungen ihrer Untaten. Hinzu kommt noch, dass islamische oder arabische Staaten im Westen stets sehr radikal dargestellt werden. Wenn dann ein Cem Özdemir (ist das nicht der Grüne, der auf Steuerzahlers Kosten in Urlaub fliegt und so wie fast alle Grünen in den letzten 8 Jahren seine Werte gegen konservative Machterhalungswerte eingetauscht hat!?) vom "Westen" interviewt wird, glaubt ihm dann jeder, da er ja als arabisch-stämmiger Westler DER Mensch sein muss, der beide Seiten versteht. Fakt ist ja wohl aber, dass Cem Ö. einfach nur ein weiterer Politiker des Westens ist. Würde er Partei für die Sichtweise der arabischen Welt ergreifen, würde man ihn hier vielleicht noch nicht einmal mehr in einen Flieger lassen, für den er auch bezahlt hat... Höhö...


Ich bin schon interessiert an diesem Film. Alleine schon, weil er in verschiedene Lager spaltet. Falls bei score11 ein Mensch sein sollte, der mitbekommen hat, wie die arabische Welt oder Japan die Reaktionen und Massenkinobesuche von uns Westlern bei Pearl Harbor z.B. aufgefasst hat, wäre ich für einen Erfahrungsbericht sehr dankbar. Denn: für die meisten Toten bei Pearl Harbor sind die Amis selbst verantwortlich, da diese nicht in der Lage waren auf den Überraschungsangriff intelligent genug zu reagieren. Soll heißen: die Amis haben ihre Luftabwehrraketen aus Versehen auf Honolulu abgeschossen. Sämtliche Zivilopfer gehen auf die Army und nicht auf Japan. Die Quelle meines Wissens ist übrigens ein Ranger des Pearl Harbor Memorials auf Hawaii. Ist also eine Tatsache.

Und warum es noch keinen Hiroshima/Nagasaki-Blockbuster gibt, verwundert mich doch sehr...


Zurück zum Thema: wer Tal der Wölfe mit herftigen Worten vorwirft manipulativ zu sein, sollte sich auch mal die US-Kriegsfilme aus seiner DVD-Sammlung genauer ansehen ... wer weiß schon, wieviel davon gelogen ist!?

Übrigens: wann und wo hat Cowboy George eigentlich Saddams Massenvernichtungswaffen gefunden?

Wer manipuliert extremer: USA oder diverse arabische Länder? ICH traue es mir nicht zu, diese Frage beantworten zu können. Beide Seiten stinken bis zum Himmel...

Gamecat
21.02.2006 12:57 Uhr
"Ein Film, der rassistische Einstellungen bedient" - Der Film "Tal der Wölfe" löst unter Türkischstämmigen eine Art Massenhysterie aus. Hinter dem Gut-Böse-Schema verberge sich eine gefährliche Agenda, schreibt der EU-Abgeordnete Cem Özdemir in seiner Kritik für SPIEGEL ONLINE. Es gehe darum zu provozieren und Gräben zu vertiefen. http://www.spiegel.de/kultur/kino/0,1518,401343,00.html

11 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]