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My Blueberry Nights (US 2007)


Genre      Drama / Romance
Regie    Wong Kar Wai ... 
Buch    Wong Kar Wai ... 
Darsteller    Norah Jones ... 
Jude Law ... 
David Strathairn ... 
Natalie Portman ... 
Rachel Weisz ... 
[noch 4 weitere Einträge]
 
Agent Muckl
 
Wertungen186
Durchschnitt
7.10 
     Meine Wertung



DVD-Erscheinungstermin:
24.07.2008

Start in den deutschen Kinos:
24.01.2008



20 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

ayla
06.11.2014 22:45 Uhr
Doch, gerade die wunderbare Norah Jones macht es aus.
Tolles Debüt, aber auch sonst ein sehr schöner, feinfühliger Film!

Obwohl die Story an gewissen Stellen romantisch ist, wirkt sie insgesamt zu kitschig und dünn. Die Emotionen sind teils etwas unglaubwürdig. Der Anfang ist gut, jedoch wirken danach einige Szenen etwas flach. Der Film treibt über längere Zeit zwar zart, aber plan- und ziellos vor sich her, was etwas langweilig wirkt. Die süsse, finale Kussszene gibt Bonuspunkte.

Dem Kamerateam muss ich ein dickes Lob aussprechen! Die Kameraführung ist super und gibt dem Zuschauer das Gefühl, direkt nebenan auf dem Barhocker zu sitzen. Man ist immer auf Augenhöhe mit den Personen, wenn sie Dialoge führen. Das warme, schummerige Licht ist sehr gut, nicht übersättigt und gibt dem Film eine entspannte Atmosphäre.

Und für die tolle Filmmusik gibts noch nen Zusatzpunkt. (Cat Power - The Greatest)
leobrilon
09.05.2010 14:55 Uhr / Wertung: 8
Okay ..habe den Film heute zum zweiten Mal gesehen und muss sagen, dass sich meine Bewertung verbessert hat...Habe jetzt einige Sache verstanden, die ich vorher unsinnig fand..Da man die Geschichte schon kennt, kann man nun auf alles drum herum achten..Man sieht viele Kleinigkeiten, die den Charme des Films ausmachen..Doch sehr gut gemacht
leobrilon
20.03.2010 22:53 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 20.03.2010 um 22:54
Nach den ersten 10 minuten war ich ein bisschen verwirrt...Diese andauernden Slow Motions..Immer wieder irgendwelche Szenen in Zeitlupe.Man merkt schon ,dass es kein amerikanischer Film ist..Ein paar der Film"effekte" die verwendet wurden, waren etwas ungewohnt.Dadurch gab es viele sehr langwierige Momente,wo man nicht mehr konzentriert folgen kann...Außerdem gibt es am Anfang quasi keine erklärende Vorgeschichte.Man weiß überhaupt nicht so genau, was das alles soll.. Dann plötzlich geht sie weg ,arbeitet in irgendwelchen zwielichtigen Kneipen und Casinos...Dort trifft sie meiner Meinung nach viele seltsame Leute, deren Geschichten irgendwie ein bisschen anstrengend und sehr lang sind..Die "Botschaft" der Story, die rüberkommt ist aber trozdem gut durchdacht und die Idee ist auch klasse,doch letztendlich muss ich sagen, dass dieser chinesisch/französische Filmstil ist mir zu verwirrend/bizarr ...zu ungewohnt...Und vorallem ohne Jude Law wäre der ganze Film tot langweilig gewesen
Nessie
22.09.2009 12:35 Uhr - Letzte Änderung: 22.09.2009 um 12:36
Der Lichtblick ist natürlich mal wieder Natalie Portman, ansonsten plänkelt die Sache doch so ziemlich vor sich hin.
chifan
27.09.2008 10:32 Uhr / Wertung: 9
Auch der neueste Film von Wong Kar Wai ist wieder ein kleines Meisterwerk geworden. Wie immer geht es um Liebe und Verlust. Sowohl visuell als auch soundtracktechnisch bietet Wong wie gewohnt absolute Spitzenklasse, auch wenn diesmal das Titelthema von Cat Power vielleicht nicht ganz so mitreißend ist wie die Sonstigen. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Schön, dass er Yumeji's Theme (Titelthema: In The Mood for Love) leicht verändert mit eingebunden hat. Ein kleiner Negativpunkt für mich ist, dass er diesmal mit westlichen Schauspielern gedreht hat. Irgendwie ging da für mich ein (winzig) kleiner Teil eines beonderen Flairs verloren. Insbesondere im ersten Teil des Films der ausschließlich in der Bar spielt, scheinen mir die westlichen Akteure irgendwie fehlbesetzt. Diese für Wong Kar Wai so typische Szenerie wirkt für mich Dialog- und Stimmungsmäßig dann doch mehr auf Chinesen zugeschnitten. Mag aber auch daran liegen, dass man diesen Stil einfach mit seinen anderen Filmen verbindet. Na, vielleicht hat es der Film so aber zumindest erreicht, dass ihm nun auch im Westen ein wenig mehr Aufmerksam geschenkt wird. Kann allen nur mal seine anderen Filme ans Herz legen.
RPS
27.09.2008 09:20 Uhr
Ein Wong Kar Wai, was soll man sonst sagen. Sehr dunkler, trauriger, melanchonischer Film. Also quasi wie alle seine Filme und ich find alle klasse!
TheRinglord1892
11.08.2008 14:34 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 11.08.2008 um 14:34
Dass die Wertungsverteilung bei uns doch recht weit gefächert ist überrascht mich eh ein bisschen. Bisher bin ich fast nur auf totale Verisse oder himmelhochjauchzende Lobhuldigungen gestoßen. Ich gehöre da definitiv zu letzteren.
sammy
11.08.2008 14:23 Uhr
Und das bei DIESEN Wertungen? Muss doch eigentlich ein richtig guter / sehr guter Film sein... Meine Scorebuddies haben 8-10 gegeben.. mal gucken.. werd ihn mir demnächst mal angucken..
Freddy3881
11.08.2008 14:18 Uhr
Ich hab selten nen Film gesehen, bei dem ich mir mehr um die 90 Minuten Lebenszeit, die ich verschwendet habe um ihn zu sehen, betrogen vorkam als bei diesem.
Colonel
08.02.2008 19:41 Uhr / Wertung: 6
Etwas enttäsucht war ich nach der Sichtung von My Blueberry Nights. Ich hatte einen sehr gefühlvollen Film erwartet und teilweise wird die Sehnsucht nach einer festen Liebe, nach einem passenden gegenüber, der einen so nimmt wie man ist, auch ganz gut rübergebracht, aber größtenteils fehlte einfach der Bezug zwischen Zuschauer und Charakteren. Das Verhältnis zwischen Jude Law und Norah Jones wird zu kurz und nicht tief genug aufgearbeitet um große Emotionen aufkommen zu lassen. Und bis zum Wiedertreffen tingelt Norah Jones durch verschiedene Staaten und trifft auf Personen, denen ebnfalls etwas zum Liebesglück fehlt, aber genauso fehlt es dem Film dort einen ordentlichen Bezug oder mitreißende Geschichten aufzubauen. Aber neben den filmischen Aspekten hat Norah Jones als Lizzy eine gute leistung gezeigt und passt super in die Rolle des netten Mädchens rein.
wonderwalt
27.01.2008 21:08 Uhr / Wertung: 8
Hübsche Fingerübung von Wong Kar Wai, eine "MeloRom" deren mystisch angehauchte Melancholie und bezaubernde Bilder über das bittersüße Nichts der Geschichte zur Genüge hinwegtrösten.
Horatio
27.01.2008 13:39 Uhr / Wertung: 8
My Blueberry Nights - Es gibt sie. Sie sind selten und man finde sie nur schwer. Sie sind etwas besonderes und bleiben einem im Gedächtnis. Ihr Thema sind meist die Sehnsucht, die Liebe, Ängste und Trauer oder die Suche nach dem Platz im Leben. Sie bestechen durch ihre Einzigartigkeit. My Blueberry Nights erzählt die Geschichte von Elizabeth auf dem Weg zurück aus der Trauer ins Leben und das macht der Film auf eine wundervolle zurückhaltende, fast schon reduzierende Art. Gespräche werden oft nur stückweise präsentiert, so dass der Zuschauer sich die Plotstücke zur gesammten Geschichte selbstzusammen setzt. Untermalt von einer gelungen Umsetzung bekommt vor allem das Thema Sehnsucht hier einen großen Part. Zahlreiche Einstellungen zeigen die Figuren, wie sie durch
Scheiben in die Welt nach draußen schauen, aber den letzten Schritt nicht wagen. Wundervoll ist auch die Parabell mit dem Schlüsselglas. Norah Jones ist großartig in ihrer ersten Rolle und, dass der Film mich bewegt hat, lässt sich aus dem Kommentar nun wirklich eindeutig erlesen.
TheRinglord1892
27.01.2008 01:21 Uhr / Wertung: 10
My Blueberry Nights hielt der Zweitsichtung locker stand und das trotz der miesen Synchronisation. Teilweise hatte ich sogar das Gefühl die Stimmung mancher Szenen wäre durch die Synchronisation einfach anders als in OV. So kann ich jetzt verstehen warum manch einer der Meinung sein mag, dass Norah Jones nicht schauspielern kann, denn gerade ihre Synchronisation ist absolut furchtbar. Vielleicht ist das aber auch keine so große Überraschung, hat sie doch eine so einzigartige Stimme, die lässt sich einfach schwer "übersetzen".
Wie dem auch sei, der Film hat auch beim zweiten Mal unendlich gut gefallen können und es war sicher nicht das letzte Mal dass ich ihn mir im Kino angeschaut habe. Und das will was heißen.
SofieWalden
25.01.2008 00:10 Uhr
Der Film ist vielleicht nicht "das Beste" aber auf jeden Fall "das Schönste" (Bilder/Kameraführung), was ich seit langem gesehen habe.
burtonesque
24.01.2008 11:45 Uhr
Ich finde Norah Jones sollte wieder zum Singen zurückkehren. Bsonders gut fand ich sie nicht, nicht wirklich überzeugend. Sie ging meineserachtens unter bei den anderen guten Schauspielern und wäre auch austauschbar gewesen. Das gibt Punktabzug bei einem sonst recht guten Film.
Mr. Calderon
19.01.2008 23:57 Uhr
Leg mich am Arsch...bei den bisherigen Wertungen muss man sich den Film ja einfach anschauen!!!
TheRinglord1892
19.01.2008 17:47 Uhr / Wertung: 10
Den tollen Song aus dem Film gibt es übrigens kostenlos direkt bei der Plattenfirma zum Download: Klick
KeyzerSoze
18.01.2008 06:58 Uhr / Wertung: 9
Ach ja, wer kennt das nicht. Diverse Regisseure erarbeiten sich einen Ruf in ihren Ländern, dann lockt Hollywood und sie müssen sich für Mainstreameinheitsbrei hergeben. Und wer dachte dass es bei Wong Kar Wai anders laufen würde der lag aber mal sowas von richtig, denn im Gegensatz zu anderen Regisseuren ließ er sich nichts aufdrängen, schrieb das Drehbuch selbst, konnte seinen Stil ausleben und dabei einfach mal den bislang wohl besten Film seiner Karriere abliefern. Toll geschrieben, große Charatkere und eine Inszenierung die besser nicht sein könnte. Wie einen der Regisseur mit seiner Kunst in seinen Band zieht ist schon unglaublich, so ist man von der ersten Minute hin und weg von den Bildern, der melancholischen Grundstimmung und dem sagenhaften Soundtrack, der jetzt schon so gut wie besorgt ist. Das Ganze runden die perfekt gecasteten Darsteller ab: Jude Law war nur in Closer so gut wie hier, Norah Jones liefert ein tolles Leinwanddebut ab, Rachel Weisz ist gut wie immer und David Strathairn haut einen mit seiner sagenhaften Leistung erst recht aus den Socken. Schon jetzt ein Kandidat für bester Nebendarsteller bei den nächstjährigen Oscars. Einzig Natalie Portman wirkt etwas fehl am Platze was weniger an ihr, sondern an ihrem Storypart liegt, der nicht so ganz in das melancholische Gesamtbild des Filmes passen will. Nichts desto trotz ist das nur ein kleiner Kritikpunkt eines ansonsten faszinierenden Filmes, der einen von der ersten bis zur letzten Minute in seinen Bann zieht und nicht mehr loslassen will.
Kazushi
17.01.2008 13:05 Uhr / Wertung: 8
Durch glückliche Umstände innerhalb von zwei Tagen gleich zwei Mal gesehen (einmal in der Synchro, einmal in der OV) und da hat sich mein nach dem ersten Ansehen ohne hin schon guter Eindruck noch einmal verbessert. Die Portman-Episode hat sich beim 2. Schauen deutlich stimmiger in das Gesamtbild eingefügt, auch wenn sie bei mir nach wie vor nicht an die Strathairn/Weisz-Episode ranreicht, deren melancholische Stimmung sich einfach besser in die Haupthandlung einfügt. Beim 2. Mal konnte ich die wunderbaren Bilder auch noch mehr auf mich wirken lassen und der ohne hin großartige Jude Law ist mit breitem Manchester-Akzent noch besser. Ohne hin finde ich - im Gegensatz zu Ringlord - vor allem die männlichen (und nicht die weiblichen) Hauptdarsteller hervorhebenswert, denn Strathairn ist auch phänomenal. Portman hat jetzt nicht so viel Raum zu zaubern und mit Norah Jones wurde ich auch beim zweiten Mal nicht richtig warm, was weniger an der Schauspieldebütantin liegt, sondern das sie einfach den bisher uninteressantesten Hauptcharakter in einem Wong Kar-Wai Film verkörpert.
TheRinglord1892
17.01.2008 01:22 Uhr / Wertung: 10
Bisher haben mir alle Filme die ich von Wong Kar Wai gesehen habe gut bis meist sehr gut gefallen und so sah ich seinem ersten Ausflug nach Hollywood mit einerseits hohen Erwartungen und andererseits etwas Skepsis entgegen, fielen doch solcherlei Ausflüge anderer in der Vergangenheit oft eher weniger gut aus. Doch in diesem Fall ist diese Skepsis absolut unbegründet, denn Wong Kar Wai liefert seinen bisher definitiv besten Film ab. Hauptdarstellerin und Leinwand-Debutantin Norah Jones erweist sich als Glücksgriff, es ist wirklich wie es einige Kritiker schon beschrieben haben, als wäre sie für die Leinwand geboren. Desweiteren unterstützt sie den Film auch musikalisch. Auch Racheal Weisz kann mehr als überzeugen, Natalie Portman, wie könnte es anders sein, ist ebenfalls fantastisch. Wong Kar Wai schafft es sogar, dass Jude Law in seiner Rolle mehr als gefällt.
Was den Film letztlich so wunderbar macht ist die Regie Wong Kar Wai's. Ich liebe seinen Stil einfach. Diese langsam bewegten Bilder, seine ungewöhnlichen Kamerawinkel, durch vollgeschriebene Fenster und Lücken hindurch, unbeschreiblich. Kaum einer kann Menschen so gut inszenieren. Ich bin restlos begeistert und kann nur hoffen dass diese Begeisterung auch bei Zweitsichtung hält und somit auch die Höchstwertung.

20 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]