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Changeling (US 2008)

Der fremde Sohn (DE 2009)


Genre      Drama / Mystery / Thriller
Regie    Clint Eastwood ... 
Buch    J. Michael Straczynski ... 
Produktion    Ron Howard ... 
Darsteller    Angelina Jolie ... 
John Malkovich ... 
Michael Kelly ... 
Denis O`Hare ... Dr. Jonathan Steele
[noch 13 weitere Einträge]
 
Agent Muckl
 
Wertungen279
Durchschnitt
8.06 
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DVD-Erscheinungstermin:
27.08.2009

Start in den deutschen Kinos:
22.01.2009



19 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Gnislew
13.02.2012 15:52 Uhr / Wertung: 9
Mit “Der fremde Sohn” beweist Clint Eastwood einmal mehr, dass er das Regiehandwerk meisterlich versteht. Anders als viele seiner Filme in denen er vor der Kamera mitgewirkt hat, sind seine Regiearbeiten ruhige Filme, auf die man sich einlassen muss. Und genau das gilt auch für diesen Film. Mit Angelina Jolie hat er eine Darstellerin gefunden, die ihn in diesem Vorhaben unterstützt und so schafft es das Regie/Schauspielduo einen rundum fesselnden Film zu erschaffen. Die ruhigen und langen Kamerafahrten, gepaart mit den packenden Gefühlsdarstellungen von Jolie sorgen für ein ergreifendes Filmerlebnis.

Abgesehen von John Malkovich (Jonah Hex, Con Air) ist “Der fremde Sohn” in den weiteren Rollen zwar nicht wirklich prominent besetzt, das ändert allerdings nichts daran, dass auch die unbekannteren Namen ihren Teil zum Erfolg des Films beitragen. “Der fremde Sohn” ist einfach einer dieser Filme, in denen es keine Fehlbesetzung gibt.

Perfekt ist allerdings auch dieser Film nicht. Eastwood lässt sich für seine Erzählung die ein oder andere Minute zu lange Zeit und so gibt es zwischenzeitlich leider einige kleine Längen zu bemängeln. Mancher Dialog hätte gerne ein oder zwei Zeilen kürzer sein dürfen.
blingblaow
30.08.2009 19:12 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 30.08.2009 um 19:14
Changeling ist trotz seiner ergreifenden Geschichte ein doch eher ruhig inszenierter Film. Regietalent Eastwood stellt wieder einmal seine Begabung unter Beweis und schafft es den Zuschauer trotz Überlänge zu fesseln. Die Story um den "fremden Sohn" ist wahrlich haarstreubend, ebenso das Verhalten der staatlichen Institutionen. Zumal sich alles auf reale Umstände gründet. Frau Jolie spielt sehr solide, auch wenn man sie in jüngeren Jahren schon etwas packender erlebt hat. Interessant war auch der Part, der etwas an ihre Rolle in "Girl Interrupted" erinnerte. Dennoch hat sie in die Rolle gut gepasst und auch John Malkovich, den ich zuerst gar nicht erkannt hatte, lieferte eine gute Leistung ab. Ich möchte das nicht direkt ankreiden, doch irgend etwas fehlte für mich für eine Wertung über 8 Punkte. Vielleicht liegt es daran, dass ich bei einem Clint Eastwood Film, den Herren auch sehr gerne vor der Kamera sehe.
KarlOtto
21.06.2009 18:49 Uhr / Wertung: 8
Eine interessante Begründung. Und ich glaube, der Verfasser war einer derjenigen, die für die höhere Freigabe waren.
wonderwalt
21.06.2009 16:40 Uhr / Wertung: 8
Ich hab vor einiger Zeit eine Mail an die FSK geschrieben, in der ich mich nach der Begründung für die doch eher lasche "Ab 12"-Freigabe erkundigte. Die Antwort von Herrn Hermann Dettbarn, des Vorsitzenden des Hauptausschusses, will ich Euch nicht vorenthalten:

"Bevor wir näher auf den genannten Film eingehen, lassen Sie uns einige Informationen zu unserer Arbeit vorausschicken: Die FSK ist im Auftrag der Obersten Landesjugendbehörden für die Freigaben von Kinofilmen, Videos und vergleichbaren Bildträgern sowie auch von Trailern und Werbefilmen zuständig. Sie vertritt damit den gesetzlichen Jugendschutz im Bereich audiovisueller Medien. Die Entscheidungen treffen pluralistisch zusammengesetzte Ausschüsse, deren Prüferinnen und Prüfer von der Öffentlichen Hand sowie Bundes- und Länderministerien bzw. von der Film- und Videowirtschaft entsandt werden und ca. 3 Wochen pro Jahr bei der FSK ehrenamtlich tätig sind. Die Ständigen Vertreter der Obersten Landesjugendbehörden haben in den Arbeitsausschüssen den Vorsitz.

Jede Altersentscheidung, die im Prüfverfahren der FSK in die Berufung geht, kann verständlichen Anlass zu kritischen Fragen durch das Publikum geben, gehen solche Entscheidungen doch aus kontroversen Bewertungen hervor. Die Kritik an der Freigabe ab 12 Jahren für den Film ‚Der fremde Sohn’ aber erscheint spontan geradezu zwangsläufig, da nur schwer zu vermitteln ist, dass die kritisch beanstandeten Sequenzen ( u.a. der Mord an Kindern; verängstigende Szenen in der psychiatrischen Anstalt; Hinrichtung des Mörders) nicht a priori und für sich gesehen abträglich für Betrachter ab 12 Jahren sind. In diesem Sinne gab es auch bei der Prüfung in der FSK eine starke Position gegen eine solche Freigabe.

Dennoch fand sich in der Berufungsverhandlung eine Mehrheit für die Freigabe ab 12 Jahren; ihre Begründung kann wie folgt zusammengefasst werden:

Der Film lässt sich viel Zeit, seine Geschichte in epischer Breite (142 Minuten) zu erzählen. Diese Geschichte spielt in zeitgeschichtlicher, für Kinder und Jugendliche fast schon geschichtlicher Ferne, was – zusammen mit dem authentischen Ambiente des Films – minderjährigen Betrachtern erhebliche Distanzierung ermöglicht. Dabei schildert der Film auch die kritischen Sequenzen nüchtern und unspektakulär und vermeidet auf die Psyche des Betrachters gezielte Wirkungseffekte, was es minderjährigen Betrachtern erleichtert, Belastungen durch den Film nicht identifizierend auf sich selbst zu beziehen.

Im übrigen aber – dies wurde im Ausschuss deutlich gemacht – stellt die Auseinandersetzung mit dem ‚Bösen’, die der Film anbietet, „... für 12-Jährige ein angemessenes und grundsätzlich bearbeitbares Sujet ..“ dar. Dass der Film die von ihm angesprochenen Probleme redlich aufarbeitet und daneben erhellende Einblicke in soziale Prozesse und Strukturen vermittelt, könne seinen tendenziell problematischen Anteilen pädagogisch positiv gegenübergestellt werden.

Trotz dieser Mehrheitsentscheidung blieb im Berufungsausschuss die Bewertung des Films bezüglich der Altersfreigabe kontrovers und allen Mitgliedern bewusst, dass es sich hier um eine nicht unproblematische Entscheidung handelte.

Hierbei ist allerdings zu sagen, dass die FSK-Kennzeichnungen keine pädagogischen Empfehlungen sind sondern lediglich sicherstellen sollen, dass das körperliche, geistige oder seelische Wohl von Kindern und Jugendlichen einer bestimmten Altersgruppe nicht beeinträchtigt wird. Die Ausschüsse der FSK, die unter anderem aus Jugendamtsleitern, Jugendbildungsreferenten, Lehrern, Kinderärzten, Psychologen, die natürlich auch Eltern sind, bestehen, versuchen mit großer Sorgfalt die mögliche Wirkung eines jeden Filmes zu beurteilen. Eine letztlich "objektive richtige" Freigabe kann es nicht geben. Zu unterschiedlich sind die Filme, zu unterschiedlich sind die Rezeptionsbedingungen und -möglichkeiten von Kindern und Jugendlichen. Die Prüferinnen und Prüfer versuchen dies zu berücksichtigen."
malleo
21.03.2009 10:19 Uhr / Wertung: 9
Nachdem der Vorführer eine 10-minütige Einleitung zu dem Film und Eastwood im Allgemeinen gehalten hatte, kam mir die erste halbe Stunde des Films etwas lang vor. Der gute Mann erzählte leider nichts Neues und nahm dann auch noch die ganze Einführung der Geschichte vorweg...

Wie dem auch sei, ab dem Punkt, wo neue Elemente in die Story einflossen, wurde der Film richtig spannend und fesselte bis zur letzten Minute. In diesem Punkte kann ich mich Keyzer auch nicht anschließen: Jede Kürzung am Ende hätte den Film meiner Meinung nach unvollständig wirken lassen, von daher muss ich Eastwoods Mut die volle Distanz zu gehen an dieser Stelle mal kräftig loben.
Eastwoods Musik fand ich übrigens eher mittelmäßig. Sie erfüllte zwar ihren Zweck, aber sie wirkte doch etwas eintönig und wer Million Dollar Baby gesehen hat, wird sich fragen ob er sich überhaupt die Mühe gemacht hat etwas Neues zu komponieren.

Dank der guten Schauspieler, einer grandios umgesetzten Story und einem den Zuschauerraum erfüllenden, sehr schönen 20er-Jahre-Feeling kommt der Film auf stolze 9 Punkte und hätte vielleicht sogar noch einen mehr bekommen, wenn die Einführung des Vorführers nicht den Anfang des Films versaubeutelt hätte.
Lauterer
14.02.2009 10:42 Uhr / Wertung: 10
Dieser Film hat mich sehr beeindruckt. Die Geschichte einer Frau, der man versucht weiß zu machen, dass irgendein Junge ihr Sohn sein soll reißt die Zuschauer mit. Clint Eastwood schafft es, dass man mit der Frau leidet und mitfühlt. Komischerweise hat sich bei mir während der Sichtung mehr Hass auf die Polizei (vor allem auf dem Kapitän) entwickelt, als auf den Serienmörder. Dieser spielt bei dieser Erzählweise eher eine Nebenrolle. Von mir gibt es 10 Punkte für die großartige Darstellung einer Traurigen Geschichte.
Muddi
04.02.2009 17:56 Uhr / Wertung: 9
Tja, nach über 20mal Trailer sehen hab ich mir immer noch gedacht: "Nun, das sieht ja eher langweilig und -atmig aus."
Nach vielen positiven Meinungen hab ich ihn mir dann jetzt doch mal angeschaut, und siehe da, nix von wegen langweilig oder so. Hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen und das auch bis zum Ende aufrechterhalten. Nun warte ich ebenfalls auf Gran Torino, der, wie ich gehört habe, richtig richtig gut sein soll.
KeyzerSoze
01.02.2009 11:02 Uhr / Wertung: 9
Ist schon toll wie der alte Mann Eastwood nun jetzt schon seit einigen Jahren einen großartigen Film nach dem anderen auf die Leinwand bringt und auch Changeling kann sich da mit einreihen. Die ergreifende Geschichte einer Frau im Kampf gegen die Polizei nimmt sich typisch für den Regisseur viel Zeit für ihre Entwicklung. Dabei bleibt das Ganze höchstspannend und gerade dass nach einer knappen Stunde noch ein zweiter ebenso starker Handlungsstrang einführt wurde weiß ebenso zu begeistern wie die Regie Eastwoods, der zudem auch wieder eine richtig gute und passende Filmmusik komponierte. Dazu noch eine tolle Ausstattung, eine gute Kameraarbeit, sowie überzeugende Darstellerleistungen, bei denen vor allem der mir bislang gänzlich unbekannte Jason Butler Harner richtig groß auftrumpfen konnte. Ein einziger kleiner Kritikpunkt, der auch fast die 9 Punkte gekostet hätte ist, dass der Film irgenwie nicht zum Ende kommen wollte und immer noch eine weitere Szene hintendran gehängt hat. Aber daran will ich mich jetzt nicht aufhängen, denn ein so atmosphärisches Thrillerdrama bekommt man heute eigentlich viel zu selten zu sehen und ist daher auch uneingeschränkt zu empfehlen. Gran Torino kann kommen ...
mountie
01.02.2009 00:07 Uhr - Letzte Änderung: 01.02.2009 um 00:08
Das Eastwood zu den Top-Regisseuren zählt ist nun wirklich nix neues mehr. Was mich aber beeindruckt ist die Tatsache, das er es regelmäßig schafft, diesen Ruf auch auf solch hohem Niveau zu halten. Und das mit einfachsten Mitteln. Respekt hierfür.
Der Film mag dann zwar für manchen etwas zu ruhig dahinplätschern, aber was man hier an Stimmung und Schauspielkunst geboten bekommt ist 1A. Angelina Jolie war schon immer mit Talent gesegnet, aber bei ihrer manchmal recht zweifelhaften Rollenauswahl, konnte sie dies aber eher selten ausspielen. Dafür war dieses Engagement ein Bulls-Eye. Selten solch ein eindringliches Spiel gesehen.
Wer also auf Geschichten nach wahren Begebenheiten steht, sich nicht vor einer etwas ruhigeren Machart scheut, und Eastwood-Filme ala Million Dollar Baby und Mystic River mag, der sollte jetzt sich einen Sitz in der nächsten Vorstellung reservieren...
Caenalor
29.01.2009 19:28 Uhr / Wertung: 9
Stimmt, dass Eastwood auch komponiert, hat mich sehr überrascht, er scheint tatsächlich in allem talentiert zu sein.

Datenbankhinweis: "Mystery" als Genre erscheint mir sehr unpassend, das klingt übernatürlich. Crime / Thriller / Drama träfe es.
Inyrie
29.01.2009 19:08 Uhr / Wertung: 8
Kurz zum Thema Schauspielkunst Fr. Jolie - in "Girl:Interrupted" (dt.: Durchgeknallt) spielt sie auch exzellent ;-)
daywalker2.0
29.01.2009 19:02 Uhr / Wertung: 10
Den unteren Beitrag kann ich zu 100% unterschreiben, wobei ich noch eine Best Score - Nominierung angemessen fände. Das hat Herr Eastwood sich nicht nehmen lassen, ein nettes Thema hat er da hervorgezaubert.
Und Frau Jolie sollte ruhig öfter zu Charakterrollen greifen.
Perfekte Mischung aus Krimi- und Psychoelementen. Unbeschreiblich, welche Wut in mir gegenüber manchen Charakteren aufbrandete.
Ein Indiz für ganz großes Kino, braucht Zeit zum "sacken lassen".
Caenalor
28.01.2009 11:33 Uhr / Wertung: 9
Ich hatte gar nicht erwartet, wie viel in diesem Film steckt. Machten Trailer und Berichterstattung den Eindruck völliger Konzentration auf die Mutter-Geschichte und wunderte ich mich vorab, wie die lange Laufzeit gefüllt werden soll, enthält der Film noch eine ganze Menge mehr Sozial- und Justizdrama.
Nicht, dass ich den Anteil der Jolie-Plotline unterschätzen wollte; er ist zweifellos das Herzstück des Films und das, was seine ansonsten eher gewöhnliche Geschichte so intensiv und beeindruckend macht. Auch bei Jolie hatte ich vorher Bedenken, wirkte sie im Trailer doch etwas zu glamourös und fast fehlbesetzt für die Rolle, aber im fertigen Film kann sie diese vollstens überzeugend rüberbringen. Jeder Schicksalsschlag zeichnet sie mehr, aber sie macht doch weiter, eine starke Darstellung einer starken Rolle.
Eastwoods Inszenierung ist, wie wonderwalt schreibt, gekonnt zurückhaltend. Die Atmosphäre des alten LA wird dabei jedoch durchaus auch grandios eingefangen. Und schließlich überzeugen auch die Nebendarsteller rundum.
Erster großer Film-des-Jahres-Anwärter für mich; Film-, Regie- und Drehbuch-Oscar-Nominierungen hätten es auch gerne sein dürfen. 9 Punkte.
Tatanka
27.01.2009 10:22 Uhr
Changeling lebt in erster Linie von Angelina Jolie; ihr Spiel ist faszinierend und zeigt auf, dass sie es kann. Die Story mag zu teilweise fesseln, ist aber letztendlich nur wenig überraschend. Inwieweit das Gezeigte den wahren Begebenheiten entspricht, vermag ich nicht zu sagen, aber ein paar Logikfehler waren da schon.

Erschreckend ist aber, dass dies alles noch heute genauso passieren könnte.
wonderwalt
25.01.2009 21:59 Uhr / Wertung: 8
Eastwood, der alte Mann. Kaum zu glauben, daß der Lange aus Carmel nächstes Jahr 80 Jahre alt wird. Wollen wir hoffen, daß er weiter macht bis zu seinem Hundertsten. Das amerikanische Kino braucht ihn. Das zeigt auch "The Changeling" wieder. Clint hat eine wahre Begebenheit aus dem L.A. der 20er Jahre ausgegraben. Eine Geschichte aus dem urbanen Tal düsterer Herzen und korrupter Bullen. Mit der Jolie als großer Kämpferin und Mutter.
Das ist mal wieder ein Film, der seine Stärke und emotionale Kraft ganz dem Eastwoodschen Kino-Credo verdankt. Stell Dich und Deine Regie in den Dienst einer guten Geschichte und laß Deine Schauspieler ihre Arbeit machen.
Es sind gerade diese Ruhe und Klarheit des Erzählens, die auch diesen Film wieder so berührend machen.
Thufir
16.01.2009 22:07 Uhr
recht langweilig fand ich ihn. die Zweitstory hat ja recht schnell verraten was da passiert ist.
die darsteller haben zwar überzeugt und ich bin ein John Malkovich fan, aber langweilig wars trotzdem.
das der ganze plot über die polizei eine Wahre geschichte ist, hat mich zwar etwas geschockt, aber emotional kam das nich an mich ran.

aus langeweile haben wir (ein freund und ich) in der sneak nen "my son"-count aufgemacht. (wie oft sagt angelina diese worte). wir kamen am ende auf 57, haben uns aber sicher verzählt, ich glaube es waren mehr. das macht 0.4 "my son" per minute.
Taara
17.12.2008 15:42 Uhr - Letzte Änderung: 17.12.2008 um 15:45
Kann Bhorny nur zustimmen, ich fand den Film richtig gut. Er war ergreifend und hat langsam und unaufdringlich Spannung aufgebaut, die einem das Blut gefrieren lässt.
Sehr gefühlvoll gespielt. Eigentlich mag ich die Jolie ja nicht und dachte, dass sie nicht schauspielern kann...aber dieser Film hier ist der Gegenbeweis: sie kanns!
Übrigens:der deutsche Titel? Grrr, wie einfallslos ist das denn??? "Changeling" ist da um Welten subtiler!
bhorny
13.12.2008 12:04 Uhr
Eastwood hat mal wieder einen hervoragenden Film abgeliefert der nach Oscars schreit. Ich fand den Trailer eher Lahm und war somit absolut positiv überrascht das der Film mich so fesseln konnte. Dies lag vor allem an der schauspielerischen Leistung von Jolie, die zwar manchmal ein wenig over-the-top war aber ganz klar eine der besten ihres Lebens ist.
messina
07.12.2008 18:48 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 07.12.2008 um 18:50
Ich musste nochmal einen Tag drüber nachdenken, bevor ich mich an so etwas wie einen Kommentar wage. Das lag zum größten Teil an der unglaublich frauenfeindlichen Atmosphäre des Films. Das wiederum hervorragend dargestellt u.a. von Jeffrey Donovan, dem ich permanent irgendwo hintreten hätte können ... aber mal ernst ... (eventuelle Spoiler) ... der Trailer hatte mich sehr neugierig gemacht, nicht so sehr weil es es ein Eastwood ist, eher wegen der Darstellerriege (Jolie mal nicht als mordende Amazone, Malkovich mit vollem Haar) und dem Look. Denn die 20er finde ich immer interessant und diese wurden visuell sehr schön umgesetzt. Ein sehr schöner Spannungsbogen bei dem sich der 2. Handlungsstrang durch die Hintertür reinschleicht (imho, aber ich bin ja immer leicht zu ködern). Dramaturgisch hat Herr Eastwood sicher ein klein wenig hier und da übertrieben ... aber alles in allem sehr sehenswert.

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