Hotel Transylvania (US 2012)

Lustige Monsterparade mit vielen Gags und witzigen Figuren.
Und endlich wieder mal ein guter animierter Film, der auch noch witzig und detailverliebt ist.
Die Szene mit den fliegenden Tischen ist ein Genuss.

Auch zum Glück ohne große Moral.
Die sonst bei neueren Anomationsfilmen schon von Beginn an aufgedrückt wird.

Durfte mir den Film gestern auf Disc anschauen und bin bei diesem Film ein wenig zwiegespalten. Auf der einen Seite finde ich die Geschichte und die Figuren wirklich gelungen und Interessant umgesetzt und auf der anderen Seite wird der Film zum Schluss immer kitschiger und kindlicher.

Erschwerend kommt hinzu, dass der typische Disneysingsang inkl. Tanzeinlagen welcher in der Vergangenheit ja schon nicht mein Fall war nun in einer absoluten modernen Katastrophe endet bei welcher sich mir alles gräuselt und echte Schmerzen verursacht.

7P. und die Absage an meine Freundin mir den zweiten Teil mit Ihr im Kino anzuschauen.

“Hotel Transsilvanien” ist ein gelungener Animationsfilm. Das Setting mit den diversen Filmmonstern sorgt bei Filmfans für manchen Schmunzler und sorgt zudem dafür, dass mal nicht die Monster die schrecklichen Kreaturen sind, sondern die Menschen. So variiert der Film das bekannte Monsterthema und greift so geschickt sogar das Thema Rassismus aus. Ein Hotel nur für Monster, in dem Menschen nicht erwünscht sind, kann man auch ganz schnell auf ein Hotel für Weiße, in dem keine Schwarzen erlaubt sind ummünzen.

Durch die vielen klassischen Filmmonster und die gerade erwähnte politische Ebene wird “Hotel Transsilvanien” somit für Erwachsene interessant, die eigentliche Zielgruppe sind allerdings eher Kinder. Können Kinder die Filmmonster wahrscheinlich noch nicht so zuordnen, freuen sie sich aber über die typischen Teenagerprobleme von Dracula-Tochter Mavis und über die ungewöhnliche Liebesgeschichte.

Auch freuen sich die jüngeren Zuschauer natürlich über die vielen klassischen Slapstickwitze die “Hotel Transsilvanien” zu bieten hat und so kann man den Film guten Gewissens als einen Film für die gesamte Familie bezeichnen.

Ach ja, selbst an Schockeffekte wurde bei “Hotel Transsilvanien” gedacht, schließlich handelt es sich um einen Film mit Monstern. Ohne zu viel verraten zu wollen, sollte schreckhaftere Personen bei der Verwandlung von Dracula auf der Hut sein.

Bisweilen erinnert die Prämisse schon ein wenig an Die Monster AG (Monster haben Angst davor, dass Menschen sie lynchen wollen und verschanzen sich vor ihnen), aber auch in diesem Falle bekommt der Zuschauer einen liebevollen und wunderbar kreativen Animationsfilm geboten. Zwar werden hier keine Gags im Minutentakt abgeliefert und man muss hier und da mit der ein oder anderen Länge leben, aber zwischendurch blitzt immer wieder das komödiantische Potential heraus, das den Zuschauer auch mühelos zum Lachen bringen kann. Einen guten Job macht hierbei auch Adam Sandler, dessen Dracula-Akzent an die Filme der Hammerstudios erinnert. Ebenso fühlt man sich bei diesem Dracula an Basil Fawlty aus dem kutligen Fawlty Towers erinnert; herrlich wie er durch das Hotel wuselt um das Chaos an allen Ecken und Enden irgendwie zu kaschieren. Unterm Strich ist also kurzweiliges Vergnügen garantiert, auch wenn ein bischen mehr Gagdichte sicherlich nicht geschadet hätte.

Für mich einer der besten Animationsfilme 2012. Geniale Ideen - geniale Umsetzung.
Vorallem kommt hier keine Langeweile auf da der Film immer wieder für Überraschungen sorgt und die Charaktere echt spaß bringen. Ich kann "Hotel Transilvanien" nur Empfehlen! Wer Animationsfilme mag wird hier nicht enttäuscht.

Skurrile Monster und Geister (bspw. Quasimodo als franz. Sternekoch, der unsichtbare Mann, dessen einziges sichtbares Körperteil seine Brille ist), witzige Situationen - ein Film zum Amüsieren ! Die Location ist eine interessante Mischung aus Wellnesspalast, Altersheim und Gruselschloss. Der Stuationskomik entsteht dadurch, dass die modernen wie auch klassischen Monster im Alltagschaos eines Hotels gezeigt werden - hier hat die Filmcrew viele geniale Einfälle gehabt, die alle wunderbar komisch sind.

Einige Scherze sind Kindern nicht zugänglich - also auch ein Film (und eigentlich eher) für Erwachsene. Message ist: Gib Deinen Lebenstraum nicht auf, bzw. wahre Elternliebe besteht im Loslassen. Es wird auch das Thema Rassismus angeschnitten (also Diskriminierung der Monster durch unverständige Menschen).
Schliesse mich mountie an: der Film ist noch besser als Madagascar 3. Er enthält keine Längen und bietet immer wieder überraschende Wendungen.

Ein Filmchen für zwischendurch, wenn man eh schon im Kino ist, um Karten für Bond zu besorgen...
Und genau diese Lücke füllt Hotel Transilvanien ziemlich perfekt. Er besitzt zwar, mit ein paar Ausnahmen, keine richtigen Brüller-Gags, wirkt allgemein etwas zu hyperaktiv, und die Story ist nun auch wirklich keinem neuen Shakespeare entsprungen, aber trotzdem erledigt er seinen Job ziemlich gut. Er kann ordentlich Sympathie für seine Figuren aufbauen, die Grundidee des Monsterhotels wird konsequent gut umgesetzt, und Graf Dracula erinnert in seinen besten Szenen an John Cleese aus Fawlty Towers.
Alles in allem kein wirkliches Muß für einen Kinobesuch, wer dem Film jedoch eine Chance gibt, könnte positiv überrascht werden, ob seines sympathischen Gesamteindruckes. Besser als der aktuelle Madagascar-Teil ist er allemal...