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Son of Rambow (UK 2007)

Le fils de Rambow (FR 2007)
Der Sohn von Rambow (DE 2007)
Son of Rambo - Ein garantiert unwiderstehlicher Actionheld (DE 2007)


Genre      Comedy
Regie    Garth Jennings ... 
Buch    Garth Jennings ... 
Darsteller    Bill Milner ... Will
Eric Sykes ... Frank
Jessica Stevenson ... Mary
Neil Dudgeon ... Joshua
Tallulah Evans ... Jess
 
Agent TheRinglord1892
 
Wertungen172
Durchschnitt
6.71 
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DVD-Erscheinungstermin:
18.02.2009

Start in den deutschen Kinos:
21.08.2008



12 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Lowtzow
27.08.2008 15:39 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 27.08.2008 um 15:39
Der junge Will ist Mitglied eines sehr religiösen Kreises. Dies deklariert ihn des Öfteren zum Aussenseiter. So ist es ihm nicht gestattet, fern zu sehen. Eines Tages wird er von Mitschüler Lee Carter auf die Schippe genommen und landet bei ihm zu Hause. Dort sieht er heimlich den Film "Rambo - First Blood", welchen Lee Carter als Raubkopie aufgenommen hatte. Der Film inspiriert Will und so wird aus Will in seiner Freizeit der Sohn von Rambo. Da Lee gerade selber dabei ist, den Film Rambo nachzudrehen, nutzt er den Enthusiasmus von Will und die beiden drehen den Film gemeinsam. Sie werden enge Freunde. Bis schließlich Will selber das projekt in die eigene Hand nehmen will...

Der Sohn von Rambow ist schonmal kein klassischer Kinderfilm. Ich würde sagen, es ist ein Film für jung und alt. Klingt zwar immer sehr bescheiden, aber sicherlich werden beide Zielgruppen hier ihre Momente und ihre Emotionen haben. Die Älteren werden sich wahrscheinlich noch an ihr "erstes Mal" Rambo gucken erinnern. Mich hat der FIlm damals auch sehr beeindruckt, ich halte ihn auch immernoch für einen wirklichen Meilenstein der Filmgeschichte. Solche Tatsachen werden dem jungen Publikum enthalten bleiben. Aber auch ohne Rambo zu kennen wird der Film viel Spaß machen und seine Freunde finden.

Technisch mit einfachsten Mitteln gedreht, was aber nie negativ auffällt. Sehr schön sind die 80er gelungen und was damals so alles "in" und "out" war. Die Kulisse ist wunderbar gelungen und die ganzen Requisiten wirken sehr detailverliebt ausgesucht und mit viel Filmverständnis verarbeitet.

Ich rechne ich dem Film an, dass er sich viel Zeit für seine Darsteller nimmt. Man hat das Gefühl, als würde man am Ende über jeden Charakter alles wissen, was man so wissen kann. Wo er her kommt, seine Hobbys, sein Umfeld. Alles wird gut erklärt und keine dieser Charaktere wirkt überflüssig oder sogar einfach nur so eingebaut, um ein paar Witze oder ein bisschen Dramatik mehr zu erzeugen.

So ist ein wunderbar stimmiges Werk entstanden, dass aber leider aufgrund der Blockbuster (dark knight, zohan, mumie) keine wirkliche Chance an den Kinokassen haben wird. Es lässt sich nur hoffen, dass dieser Film durch DVD oder Fernsehen zu einer größeren Masse gelangen wird.

Macht 7 Punkte
Caenalor
16.08.2008 17:48 Uhr / Wertung: 7
Tolle Grundidee und weitgehend ebensolche Umsetzung. Die Sekte fand ich auch geschickt für die Charakterzeichnung eingesetzt und an sich amüsant genug. Dagegen störte mich das etwas zu gefühlsduselige Ende, das zwar durch die Kinoaufführung wieder gerettet wurde, aber für mich der Stimmung des Films etwas schadete. 7 Punkte.
KeyzerSoze
15.08.2008 10:05 Uhr / Wertung: 8
Eine wirklich schöne kleine britische Komödie ... herrlich skuril mit viel Herz und Humor. Garth Jennings schuf hier wunderbare Charatkere die man schnell in sein Herz schließen kann und dabei noch so real rüber kommen. Ein großes Kompliment geht hier auch an die beiden Jungdarsteller, die ihre Rolle besser nicht hätten spielen könnten und zu keinem Zeitpunkt auf die Nerven gehen oder als Überkind dargestellt werden. Auch wenn man von First Blood nicht so angetan ist wie ich wird man sicher seinen Spaß haben, dafür sorgen einige herrlich amüsante Momente (die nur dadurch getoppt werden könnten wenn Stallone selbst noch mal in die Rolle des John Rambo geschlüpft wäre) und eine Geschichte mit viel Herz und Charme, bei der einzig die Nebenhandlung um die Religion der Famile einen zu großen Platz eingenommen hat ... aber ansonsten für jeden zu empfehlen der schon bei Be Kind Rewind seinen Spaß hatte.
Narcotic
14.08.2008 13:01 Uhr / Wertung: 8
@ tycoon: Die Sekte ist aber essentiell, da sie die Ursache für die Probleme von Will bzw dessen Familie ist. Aber es stimmt schon, dass sie im Vergleich zum Rest einen Kontrast darstellt. Dies hab ich jedoch nicht als störend oder nervig empfunden.
tycoon
14.08.2008 11:30 Uhr
Wäre ja ganz gut - wenn, ja WENN diese nervige Sektensache nicht wäre, die überhaupt nicht zum Rest des Films passt und die Handlung völlig unnötig bremst.

Wem der Film sonst prinzipiell gefällt, dem sei auch "Abgedreht" ans Herz gelegt.
holzfaeller
14.08.2008 10:06 Uhr / Wertung: 9
ich glaub, prometh war am schlafen, als er den film gesehen hat.
egal, herrliche komödie, die wie ich finde, sehr schön den franzosen (hier sicherlich aufs kognitiv bezogen) als blöd und völlig inkompetent darstellt, gleichzeitig aber auch zeigt, dass die breite masse sich davon blenden lässt. endlich mal wieder ein film, der ebenso unterhaltend wie lehrreich ist, zumal schön herausgestellt wird, wie leicht man durch scheinbares ansehen und ruhm den blick für das wesentliche, in diesem fall freundschaft und loyalität, verliert.
ich denke, alles andere wurde von dazzlingniam schon gesagt.
prometh
14.08.2008 01:48 Uhr
Völlig sinnbefreite Aneinanderreihung von schwachsinnigen Begebenheiten, bei der man vergebens auf das kleinste Highlight wartet.

Der Film bedient sich abgedroschener Klischees was sektenartige Religionen und die französische bzw. englische Jugend angeht. Selbst gelegentliche Situationskomik kann diesen Film nicht aufwerten.
Narcotic
14.08.2008 01:32 Uhr / Wertung: 8 - Letzte Änderung: 14.08.2008 um 01:35
Wohooooo! Was für eine abgedrehte, aber umso herrlichere Komödie. Die Kinder spielen durch die Bank gut und belasten nicht wie in vielen vergleichbaren Filmen die Nerven der Zuschauer. Zusammen mit dem schönen, kreativen Drehbuch hat der Film damit schon gewonnen und bietet fast 100 kurzweilige Minuten. Da hat sich das in die Sneak gehen endlich mal wieder gelohnt. Für mich DER Geheimtipp des Sommers!
PS: Der "Film im Film" ist ja der absolute Knaller, hab mich so weggeschmissen. Herrlich!
@ eisbaer: Ich weiß nicht, obs da so eine konkrete Zielgruppe im Hinblick aufs Alter gibt. Ich bin selbst ~3 Jahre nach der Handlung im Film geboren und fand ihn gut. Denke, er ist für Leute geeignet, die Filme in der Art von "Wer früher stirbt ist länger tot" oder "Little Miss Sunshine" mögen.
eisbaer
12.08.2008 00:03 Uhr
Wow - Was fuer ein Film und was fuer ein schoener Kommentar von DazzlingNiam. Da kann ich mich nur anschliessen. Als ein Kind der 80'er fand ich die Musikauswahl extrem gut. Ich habe lange überlegen müssen welches wohl die Zielgruppe des Films ist. Aber es ist wohl so, dass dieser Streifen erfreulicher Weise nicht für eine bestimmte Zielgruppe gedreht wurde - unabhängig eben! Wenn es überhaupt so etwas wie eine Zielgruppe gibt, dann vielleicht die jungen Eltern die in den 80'ern aufgewachsen sind und nun Kinder im Alter der Protagonisten haben. Kurzweiliges Kino und locker 8 Punkte wert! Angucken !
DazzlingNiam
18.07.2008 13:58 Uhr
SON OF RAMBOW handelt von zwei Jungen in den tiefsten 80ern, die beide keine einfache Kindheit haben. Während die Familie des einen durch Abwesenheit glänzt und er sich so zum Filmbegeisterten, kleinkriminellen Einzelgänger entwickelt, drängt die Familie des anderen den Sohn in das asketische Leben einer bibeltreuen Sekte. Eher zufällig treffen die Beiden auf dem Flur der Schule aufeinander, der Eine weil er vom Lehrer wegen seines Verhaltens der Klasse verwiesen wurde und der Andere weil seine Klasse eine Dokumentation sieht und er kein Fernsehen schauen darf. Über den Film hinweg entwickeln die Beiden eine ungewöhnliche Freundschaft, während sie einen Film für den Nachwuchsfilmwettbewerb Screen-Test drehen.
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Obwohl der Film stellenweise stark überdreht wirkt, wäre es falsch ihn als überdrehte Komödie abzutun, denn was der Film versucht ist die Welt durch die Augen eines Kindes zu zeigen und das gelingt ihm zumeist auch recht gut. Dazu tragen vor allem die extrem glaubwürdigen jungen Hauptdarsteller bei, die im Film auch als einzige als vollwertige Charaktere gezeichnet werden. Die übrigen Figuren bleiben auf stilisierte Typen beschränkt, was die Einsamkeit der beiden Protagonisten noch einmal unterstreicht. Zum Gelingen des Films tragen außerdem die extrem gelungene, leicht bis drastisch überzeichnete 80er-Jahre-Optik und die vielen wunderbar skurrilen Einfälle bei.
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Letztlich erzählt SON OF RAMBOW nicht nur die Geschichte zweier verlorener Jungen auf der Suche nach Nestwärme, denn der Film ist zugleich ein herzzerreißende Liebeserklärung ans Kino und ans Filmemachen und liefert ganz nebenbei auch noch den ein oder anderen sehr klugen Seitenhieb in Richtung Mediengewaltdebatte. Das alles macht SON OF RAMBOW trotz einiger Längen zu einem wunderbaren Kinoerlebnis und einem besonderen Schmankerl für echte Cinephile und solche, die es werden wollen.
bhorny
21.06.2008 19:35 Uhr
Einfach liebenswert diese Kiddies :-) Ein wunderschönes Feel-Good-Movie mit einer super Idee. Hat mich stellenweise ein wenig an Be Kind, Rewind erinnert... was ja eigentlich nichts schlechtes ist. Nur am Ende wurde es mir ein wenig zu abgefahren, daher "nur" 8 Punkte.
KeyzerSoze
31.01.2008 11:50 Uhr / Wertung: 8
Das wird so ein toller Independent Film werden. Er handelt von ein paar Kindern, die in den 80ern eine Rambow-Fortsetzung mit dem Titel Son of Rambow drehen wollen. In Szene gesetzt vom Regisseur von Per Anhalter durch die Galaxis scheint das ein fantasievoller Spaß für Groß und klein zu weden.



Hier der Trailer:
http://www.moviemaze.de/media/trailer/3865,son-of-rambow.html


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