@burtonesque: Danke für den Link. Für etwa 4/5 des Textes erschien mir die Begründung arg bemüht und konstruiert. Erst als es um die Leistung des Moderators ging, konnte ich die Ausführungen der Jury nachvollziehen. Der scheinbare Kontrast von derbem Humor auf der einen sowie Intellekt und Belesenheit auf der anderen Seite war schon immer genau das, was mir an JvdL so extrem gut gefallen hat. Der Grimme-Preis scheint mir nach dem Lesen der Begründung zu einem nicht allzu geringen Anteil auf die Leistung von der Lippes zurückzuführen zu sein.
Die Begründung, warum es den Grimme-Preis erhalten hat ist recht ausführlich:
http://www.grimme-institut.de/html/index.php?id=491
u.a. also weil ein "nur intreressantes Format" in den Augen der Jury ein unterhaltsames Elemnt erhalten hat. Habe ich die gleichen Sendungen gesehen? Ich finde auch, dass die Gäste das Salz in der Suppe sind. Manchmal war's schon arg salzarm.
Kleine Anmerkung nebenbei: Die Sendung hat gerade erst den Grimme-Preis gewonnen, der ja sonst eher anspruchsvoller Unterhaltung wie Stromberg oder Harald Schmidt vorbehalten war.
Mir gefällt die Sendung eigentlich auch nicht besonders, aber das liegt eigentlich nur an den Gästen. Gerade Verona Pooth nervt ungemein, aber auch die anderen "üblichen Verdächtigen", die in jeder zweiten Panell-Show auftauchen, sind nicht viel besser. Vielleicht wird's ja mit neuen Kandidaten besser.
Als ich hörte dass Jürgen von der Lippe moderiert, dachte ich ja eigentlich, dass die Sendung echt gut werden könnte, Activity klang auch nach nem ganz guten Impro-Konzept. Leider total langweilig, alle "Zufälle" werden von der Regie bestimmt, uninteressante Gäste (die übliche B-Prominenz halt) und bescheuerte "Extreme"-Einlagen. Total vergeigt.
Ich glaube die Sendung wäre nur halbso schlecht, wenn es ein größeres Koningent an teilnehmenden Promis gäbe. Ich kann Verona Pooth einfach nimmer sehen (und schon garnet hören)
wozu ein "Zufallsmechanismus", wenn eh von der Regie bestimmt wird, was dran kommt, damit der Spielstand knapp bleibt, jeder gleich viele EXTREMEs hatte und die Extremes mit den Werbungen zusammenpassen.
Ähnlich wie beim Brettspiel "Activity" müssen die (prominenten) Kandidaten innerhalb von 90 Sekunden möglichst viele Begriffe erklären, zeichnen oder pantomiemen. Zusätzlich kommen in "Extreme"-Runden einige "äußere Umstände" hinzu, durch die das Erklären erschwert wird.