All About Steve (US 2009)

Sicherlich keine Glanzleistung. Aber ganz sooo schlecht ist der Film auch wieder nicht. Ok, er kam in der Sneak, da hab ich sowieso keine Erwartungen ;-P

Schon nach wenigen Filmminuten wird bei “Verrückt nach Steve” klar, dass Sandra Bullock für ihre Rolle als Mary die goldene Himbeere zu Recht gewonnen hat. Die Komödie ist nämlich immer dann ansatzweise witzig, wenn Mary nicht in einer Szene mitspielt. Mit ihren wirklich dämliche Sprüchen und ihrer blondes Dummchen Art, nervt Mary nämlich nicht nur die anderen Filmcharaktere, sondern auch das Publikum vor der Leinwand. Da helfen auch keine roten Stiefel, die gewollt oder ungewollt ein Hingucker sind.

Betrachtet man den zweiten Handlungsstrang des Films, eine Satire auf das Mediengeschäft, dann bekommt man sogar einige wirklich witzige Szenen und unterhaltsame Dialoge spendiert. Zwar gefiel mir Bradley Cooper in “The Hangover” deutlich besser als in “Verrückt nach Steve”, aber im Zusammenspiel mit Thomas Haden Church (Idiocracy, Free Money) und Ken Jeong (Role Models, Ananas Express) bilden er ein herrlich komisches Trio was nicht alleine, aber auch nicht gemeinsam kann. Vielleicht hätte Regisseur Phil Traill (Hiccup, Post) sich mehr auf dieses Trio konzentrieren sollen als wie auf die nervige Mary und hätte dadurch einen empfehlenswerten Film erschaffen.

So allerdings ist “Verrückt nach Steve” ein Film geworden, der förmlich danach schreit an der Kinokasse ignoriert und in der Videothek im Regal gelassen zu werden. Zudem die beste Szene des Films bereits im Trailer verpulvert wird und zum Ende hin etwas zu sehr mit der Moralkeule geschwungen wird.

Ich würde nicht sagen, dass Bullock die goldene Himbeere verdient hat.

Sie spielt ihren Part so gut, wie es eben geht... nur gehts eben nicht so toll, weil das Drehbuch so hundsmiserabel ist! Ein Film, dessen Szenen vollkommen zusammenhangslos aneinander gereiht sind.

Ich dachte an so etwas wie "Miss Undercover"-Humor, der einer meiner Lieblingskomödien ist, aber dieser Streifen loost leider voll ab! 3 Punkte.

Ich bin zwar Comedyfan und das Genre kommt bei mir immer gut weg, aber hier reicht es auch bei mir nur zum Mittelmass. Schuld, eindeutig Sandra Bullock. Wie schon geschrieben, nerviges Outfit, nerviges Verhalten, völlig überzogen. Das es überhaupt zum Mittelmass reicht, alleiniger Verdienst von Hartman Hughes alias Thomas Haden Church. Einziger Verdienst von Sandra für Lacher zu sorgen war in die Grube zu fallen, aber auch das wurde durch den missglückten Rettungsversuch von Hartmann Hughes weit getopt. Sogar ihr schnarchiges Lachen hat sie hier wieder mit einfliesen lassen. Aber na ja, in der Sneak kann es einen auch ab und an mal härter treffen.

... die goldene Himbere für Bullock scheint wohl auch gerechtfertigt.

Sandra Bullock nervt auf Teufel komm raus. Die Geschichte ist stinklangweilig und weitgehend ohne Witz. Übrig bleibt nur die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Trauerspiels. Einzig der windige Reporter mit seiner Selbstverliebtheit konnte einen Lacher gegen Ende verbuchen. Sollte man sich ersparen wenn möglich.

Es hätte das perfekte Jahr der Sandra Bullock werden können. Sie hat ihre zwei erfolgreichsten Filme ihrer Karriere ins Kino gebracht, einen Golden Globe gewonnen, war für einen weiteren nominiert und gilt neben Streep als Favoritin für den Oscar als beste Hauptdarstellerin. Doch dann gibt es ja noch diese unterirdische Gurke, die das fast perfekte Jahr dann doch irgendwie versaut. Hier stimmt einfach gar nichts, angefangen vom wohl unsympathischten und nervigsten Hauptcharakter der jüngeren Filmgeschichte, der von Bullock auch auf unmöglichste Art und Weise gespielt wird (die Razzienominierung mehr als nur gerechtfertigt). Dazu kaum ein Gag, wenn dann haben die satirischen Momente des sensationsgeilen Nachrichtenteams um Lichtblick Thomas Haden Church ihre Momente. Diese sind es auch im Alleingang, die noch für 2 Punkte sorgen, der Rest ist Müll der schlimmsten Sorte.

Richtig: Mal garkein großes Kino!

Leider wirkt Sandra Bullock absolut nervig und das vom Anfang bis zum Ende. Vielleicht etwas für Leute die sich selber gerne reden hören.
Der Film wirkt teilweise einfach lächerlich und kann auch nur wenige, nicht so gute Lacher bringen.
Nicht mal meiner Freundin hat er gefallen, also muss er schon sehr schlecht sein ;)

Mit Mitte 40 besteht das gesamte Leben von Mary Horowitz aus Kreuzworträtseln, die sie für die lokale Tageszeitung erstellt. Als ihre Eltern ein Blind Date für sie arrangieren, ist sie hin und weg von dem attraktiven Fernsehjournalisten Steve. Der wiederum kommt mit Marys aufgedrehter Art gar nicht zurecht und macht sich schnell aus dem Staub. In dem Glauben, dass er sie nur berufsbedingt versetzt hat, folgt Mary ihm zu seinem Leidwesen und sorgt allerorten für Wirbel und Durcheinander.

Sandra Bullock ist wieder einmal in ihrem Lieblingsgenre zu sehen, kann dabei aber nicht so gut überzeugen, wie sie es in anderen Streifen ähnlichen Formats bereits getan hat. Ihr tempramentvolles Auftreten ist stellenweise recht amüsant, gelegentlich ist es aber auch geradzu nervtötend. Ganz klar besser macht da Thomas Haden Church seinen Job. In der Rolle als selbstverliebter Berichterstatter geht er voll auf und ist immerwieder für einen Lacher gut.

Fazit: Insgesamt bietet der Film wenig Neues und kommt als schlichte Stangenware daher. Zum Berieseln lassen ist der Streifen durchaus geeignet und dank Thomas Haden Church kanckt er sogar noch die 6 Punkte-Marke.

@ Agents Steve wird von Bradley Cooper gespielt, nicht von Thomas Haden Church. Wenn schon eintragen, dann bitte richtig! ;)

Zum Glück war ich mal wieder in der Lage einen halben Film zu verschlafen. Damit hab ich glaube ich gerettet was zu retten war. Für mich ist Fremdschämen einfach keine Unterhaltung sondern tut weh. Und nachdem ich dann wieder aufgewacht bin und das Ende mehr oder weniger mitbekommen habe ist mir nichtmal aufgefallen, dass ich etwas verpasst habe. Hat mich ein wenig an Miss Undercover erinnert, den ich aber um längen besser fand. Es war nicht der schlechteste Film aller Zeiten, aber loben kann ich ihn beim besten Willen nicht. Überhaupt nicht mein Humor.

@evidence: ich bin eigentlich jede Woche in Godesberg und muss sagen: Es gibt ziemlich viele Vorstellungen bei denen viele Leute bleiben. Bekannte Schauspieler sind meistens ein Garant dafür. Immerhin sind 3 Personen hinter mir aufgestanden, haben sich dann aber wieder gesetzt.

Komme gerade aus der Sneak in Godesberg und habe bisher nur sehr selten erlebt, dass fast alle bis zum Schluss geblieben sind. Die Stimmung war klasse und es wurde vom Anfang bis zum Ende viel gelacht! Sandra Bullock hat einmal mehr ihre Vielseitigkeit bewiesen! Der Film ist durchweg witzig und kurzweilig! Werde mir diesen Film mit Sicherheit als DVD kaufen! Damit ist gute Unterhaltung garantiert!

Kein großes Kino - da kann ich mich anschließen. Allerdings habe ich, im Gegensatz zu meinem Vorredner, noch keinen schlechteren Film gesehen.

Ich habe mich nicht unterhalten gefühlt und kann mich nicht erinnern, auch nur ein einziges Mal gelacht zu haben. Man kann das Ende nach den ersten 2 Minuten vorhersagen. Er war einfach zu schlecht, dass ich ihn mit 0 bewerten könnte...

Hatte das "Vergnügen" diesen Film letzten Dienstag als Sneak-Preview vorgesetzt zu kriegen. Im großen und ganzen ganz sicher kein großes Kino, hab aber auch schon viel schlechtere Filme gesehen.