Salt (US 2010)

Ziemlich unsinniges Agentenspektakel, in dem Angelina Jolie zwar großen Körpereinsatz zeigt, aber dabei wenig herausholen kann. Auch die Versuche von Regisseur Noyce das Ganze zumindest im „Director’s Cut“ mit viel Brutalität zu übertünchen, scheitern. Immerhin lässt das Ende (des „Director’s Cut“) ein durchaus interessantes Sequel möglich erscheinen.

Hier wurde sehr dick aufgetragen. Geheimwaffe Salt, wozu benötigt man dann noch Armeen.
@Thanatos
vieleicht ist das eine Erklärung für Salt`s Beweggründe und Rache
http://www.youtube.com/watch?v=BxY73nRaIBE

Unterhaltsam. Nicht mehr und nicht weniger. Durchschnittskost die man sich ansehen kann, wenn einem gerade langweilig ist, oder man im Flieger sitzt und Zeit tot schlagen muss. Kein Spitzenkino aber auch nicht wirklich schlecht.
Ein paar Überraschungseffekte sind enthalten, wodurch der Film nicht wirklich langweilig wird und dennoch bleibt er in großen Teilen vorhersehbar. Gut für ein Intermezzo. Anspruch sucht man besser woanders.

Es wurde Potential verschenkt. Salt ist leider mit so vielen Logiklöchern ausgestattet, dass man den Film zu keiner Sekunde ernst nehmen kann. Und das ist wirklich schade, da die Story sehr interessant ist. Es kommen auch einige Wendungen, die ich so nicht erwartet hatte. Gegen Ende fehlen mir einige Erklärungen, die die Bewegensgründe von Evelyn Salt erläutern. Das Ende selbst bleibt leider auch offen und hat mir in dieser Form wenig zugesagt. Letztendlich bleibt ein unrealistischer Thriller, mit guter Story und guten Schauspielern. Wer das vorher weiß kann evtl. mehr Punkte vergeben, von mir werdens aber nur 7.

Phillip Noyce schafft mit "Salt" einen solide inszenierten Thriller, der durchweg ein hohes Tempo besitzt, dessen Spannung bis zum Ende kaum nachlässt. Ja teilweise erinnert der Plot doch schon fast an die unheimlich gute "Jason Bourne Reihe". Wären da nicht die manchmal sehr überzogenen Storyelemente, die schon fast eine Comicverfilmung vermuten lassen. Ein russischer Meisterspion der neue Schützlinge in einer eigenen Festung groß zieht...aaahja! Wäre da nicht die omnipräsente Jolie, die dem Film das gewisse Etwas gibt, wäre die Geschichte mindestens so unglaubwürdig wie die Beziehung zwischen August Diehl und Jolie im Film. Hier will nämlich leider keinerlei Spannung oder Nähe zwischen den Beiden aufkommen, so dass es etwas schwer wird, dass darauf folgende Handeln der Jolie nachzuvollziehen. Hier wird die Gewichtung, auf die Noyce wohl wert gelegt hat deutlich, denn für solche Sentimentalitäten ist einfach keine Zeit. Aber sei's drum. Nach einer gelungenen Eröffnung in James Bond Manier folgt ein Film mit unterhaltendem Tempo und ein paar netten Knalleffekten. Deshalb sehenswert!

Naja, je nachdem wie man's sieht. Ich bin nach Filmen wie John Rambo (z.B. die Szene mit dem Unendlich-Schuss-MG mit dem er tausende Asiaten umnietet) froh, wenn im Dauerkugelhagel auch mal eine der Hauptpersonen getroffen wird bzw. bei Autounfällen nicht gleich die Atombombe im Tank detoniert.
Klar war in Salt nicht alles real(istisch), vgl. das Wireless-Neurotransmitter-Lügendetektor-Dingens o.ä., jedoch bekommt man heutzutage doch vielfach unrealistischere Sachen zu sehen.
Mal davon abgesehen hat von uns eh keiner eine Ahnung was die Geheimdienste wirklich an Spielzeug parat haben, ob man so von Fahrzeugen auf andere springen kann, etc. Das wär mal was für MythBusters ;-)

Realistisch? Dagegen war Bond für mich sogar realistisch...

Super Film! Ich war zu keiner Zeit gelangweilt, sehr kurzweilig, viel Action, recht realistisch, gute Schauspielleistung (Jolie, Schreiber und Ejiofor mag ich sowieso). Der Plot war interessant, abwechslungsreich und - falls man es nicht krankhaft versucht - nicht direkt vorauszuahnen.
Auf jeden Fall sehenswert.

Anders als bei einigen hier der Fall ist empfand ich nicht "The Expendables" als Entäuschung, sondern "Salt". Vom Trailer war ich äußerst angetan und begeistert. So freute ich mich auf einen rasanten Actionthriller mit einer wandlungsfähigen sexy Jolie und ein klein wenig Intelligenz im Drehbuch. Leider kann der fertige Film nicht das halten, was mir der Trailer versprach. Die Action ist nichts besonderes, das Drehbuch vorhersehbar, die Dialoge nicht wirklich intelligent und Frau Jolie gefiel mir selbst in allgemein schlechteren Streifen schon deutlich besser. Das Knackige und das Tempo aus der Vorschau fehlen hier mit steigender Laufzeit zunehmend und es macht nicht übermäßig Freude zuzusehen. Da hatte ich mir enorm viel mehr erhofft. Schade drum.

Ich muss sagen, dass mich der Trailer durchaus angesprochen hatte und ich guter Dinge in den Film gegangen bin. Was anfangs auch noch ganz gut beginnt entpuppt sich schnell als Rohrkrepierer. Das Problem war für mich dass der Film nicht so recht weiß ob er ein realistischer Agentenfilm oder ein stupider Actioner sein will. Die Mischung funktioniert nicht wirklich, nehmen die übertriebenen Actionszenen, in denen Jolie nahezu alles aushält ohne auch nur mal zu humpeln oder sonst irgendwas zu spüren, den Film jeglichen Realismus nehmen. Gleiches gilt für das zumindest für mich sehr früh vorhersehbare Ende, das nett formuliert einfach nur bescheuert ist. Ein weiteres Problem ist die Hauptdarstellerin, der man ihre Rolle leider zu keiner Sekunde abnimmt. Zumindest hab ich Jolie das erste Mal OV gehört, weshalb ich zumindest jetzt verstehe warum manche Leute der Frau Talent zusprechen; hier wie gesagt hats nichts geholfen, da man ihr wie gesagt ihre Rolle zu keiner Sekunde abnimmt. Außer der durchaus gelungenen Eröffnung und dem wie immer souveränen Liev Schreiber bleibt leider nichts das das Eintrittsgeld für diesen Film rechtfertig, da man über die komplette Laufzeit immer wieder über viele kleine Ärgernisse (noch zu erwähnen, dass dem Zuschauer nahezu alles vorgekotzt und zigfach erklärt wird, anstatt dem Zuschauer selbst mal nachdenken zu lassen) und Ungereimtheiten stolpert, die summiert doch sehr ärgerlich aufstoßen.

Bin ich doch glatt beim Besuch des Lichtspielhauses an Salt hängengeblieben und wurde solide unterhalten. Ein ganz guter Actionfilm, der noch schön handgemacht ist, endlich mal wieder das Klischee 'Russen böse - Amis gut' bedient (mit dem ich, wie einige andere evtl. auch, aufgewachsen bin) und, trotz einiger Vorhersehbarkeiten, ohne Durchhänger schön straff auf sein Ziel zumarschiert und dabei schön Kugeln umhersausen läßt.

Salt ist einfache, gute Action-Unterhaltung. Noch ein deutliches Stück entfernt von den Genreperlen des Agenten-Action-Genres, liefert uns Phillip Noyce eine routiniert gut erzählte Geschichte, die sogar in ein paar Nuancen überraschend wirken könnte. Story, Stunts und der sonstige Action-Klimbim hat man zwar alle schonmal in Variationen in anderen Filmen des Genres gesehen, aber Regisseur und Drehbuchautor schaffen es trotzdem genug zu unterhalten, damit absolut keine Langeweile aufkommt.
Salt kann man somit keine zwingende Kinoempfehlung aussprechen, aber wer mangels Alternativen doch beim nächsten Besuch des Lichtspielhauses des Vertrauens bei Salt hängenbleibt, macht auch nichts falsch. Meine beiden Lieblinge Jolie und Schreiber allein schon, ließen MICH jedenfalls nichts bereuen...

Gibt man zu einem Agentfilm noch einen wenig Verschwörung und Action hinzu, dann nennt sich dieser Film Salt. Obwohl die Hauptrolle Salt ursprünglich für einen Mann geschrieben wurde, merkt man es dem Film nicht unbedingt an, denn Angelina Jolie spielt ihr Rolle gut und es macht Spaß ihr bei dem Actionfeuerwerk zuzuschauen. Anfänglich vermag die Story einen auch wirklich in den Bann zu ziehen, nur verpufft dies recht schnell. Denn anstatt einige Fragen noch ein wenig offen zu lassen, zeigt uns der Regisseur recht schnell deren Antworten und nimmt dem Film so ein wesentliches Spannungselement.
Leider war das Ende nicht ganz so überraschend wie ich es mir erhofft hatte, dennoch kann es überzeugen und rundet den Film gut ab.
Fazit: Popcornkino nicht auf höchsten, aber zu mindestens guten Niveau.

Fuchur fasst schon gut zusammen, nur das mich der ganze Film noch mehr gelangweilt hat, trotz massiger Aktion und rasanten Kamerawechseln. Fans von Angelina Jolie, Verfolgungsjagden und Agentenfilmen haben wohl bisher abgestimmt. Von mir gibts 5 Punkte.

Und das Kinojahr 2010 geht weiter, die schon so oft zuvor: Salt bietet nichts, was man nicht zuvor schonmal irgendwo anders gesehen hat - zahlreiche Verfolgungsjagden, ordentliche Action zwischendurch und einen vollkommen vorhersehbaren Agenten-Plot.
Angelina Jolie macht ihre Sache souverän und ich bin irgendwie ein ganz kleiner Fan von Liev Schreiber, der hier zwar relativ wenig zu sagen hat, aber dennoch in den paar Szenen ne ordentliche und vor allem glaubbare Leistung abliefert.

Wer sich drauf einlässt und nicht allzuviel erwartet, wird sicher gut unterhalten - mehr aber auch nicht.

Fazit: 08/15-Kino ohne Innovationen - der Film wäre sicher ohne Jolie und die viele Promotion gnadenlos in der Versenkung verschwunden - mittelmäßige 6 Punkte

Hui, gefällt mir gut der Trailer.

Angelina Jolie als schwarzhaarige CIA-Agentin, hätte sie beinahe nicht wiedererkannt. Ihre Rolle und die Handlung liest sich wie eine Fortsetzung der Bourne-Reihe mit einer weiblichen "Bournin". Als mögliche Präsidentenattentäterin verdächtigt, versucht sie ihre "Unschuld" zu beweisen, was bei ihrem Aussehen nur schwer vorstellbar ist...äh, sorry, geht natürlich um ihre "Unschuld" in einer anderen Sache. Versprochen wird viel Action und eine heisse Jolie. *freu* ab dem 26.August. Trailer und vieles mehr gibt es hier.