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Argo (US 2012)


Genre      Drama / Thriller
Regie    Ben Affleck ... 
Buch    Chris Terrio ... 
Tony Mendez ... 
Darsteller    Ben Affleck ... Tony Mendez
Bryan Cranston ... Jack O'Donnell
Alan Arkin ... Lester Siegel
John Goodman ... John Chambers
[noch 15 weitere Einträge]
 
Agent TheRinglord1892
 
Wertungen317
Durchschnitt
8.04 
     Meine Wertung



DVD-Erscheinungstermin:
08.03.2013

Start in den deutschen Kinos:
08.11.2012



7 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

indy3
17.03.2015 16:01 Uhr / Wertung: 9
Ich fand den Film ja so geil. Faktentreue hin oder her. Propaganda hin oder her. Es hat für mich einfach alles gepasst. Inszenierung, Spannung, Besetzung, Ausstattung, alles vom Allerfeinsten.
cineman
18.11.2013 09:00 Uhr / Wertung: 7
Kann mich den Vorrednern anschliessen - teil ist die Spannung absolut unglaubwürdig hochgeschraubt, etwas mehr Faktentreue hätte den Film nicht weniger spannend gemacht (Stichwort: Flughafen - was schief gehen kann tut's auch...).

Fazit: Tolle Inszenierung und Spannende Geschichte mit etwas Beigeschmack eines Propagandafilms..
Colonel
18.07.2013 11:05 Uhr / Wertung: 5 - Letzte Änderung: 18.07.2013 um 11:06
Ein US amerikanischer Propagandafilm begeistert Hollywood und den Rest der westlichen Welt und bekommt sogar den Oscar. Zugute halten muss man Affleck, dass er ein grandioses 70er Gefühl durch viele Details, Kostüme und Kulissen erzeugen kann. Was mir aber gar nicht gepasst hat war seine Art der Inszenierung, die stellenweise sich nur an klischeehaften Charakteristka der Iraner bedient hat um Spannung und Abscheu gegen dieses Volk aufzubauen. Aber hatte er denn eine andere Wahl? Denn so wird der nahe Osten schließlich auch im TV propagiert. Als aggressiver und stetig schreiender Pulk, der weder Humor zu besitzen scheint, noch das Wörtchen "Lachen" in ihren Wortschatz integiert hat, gerne mit Schuhen auf Bildern haut und zurecht ein Teil der "Achse des Bösen" ist. Szenen wie auf dem Markt oder das Finale am Flughafen sind völlig überspitzt dargestellt und verzerren das Bild und leider lebt der Film von solch dynamischen Bildern. Mag sein das die Stimmung nach dem Regimesturz tatsächlich etwas angespannt war, jedoch wird der Aspekt dass die amerikanische Seite daran auch ihren Anteil hatte hier komplett ausgeblendet und stattdessen eine Opferrolle geschaffen. Objektive Dokumentation sieht anders aus.
SofieWalden
20.03.2013 00:35 Uhr
Der Film ist der 'Star' und hat seinen Oscar auf jeden Fall verdient bekommen.
KeyzerSoze
26.11.2012 12:26 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 26.11.2012 um 12:27
Hätte man vor fünf Jahren gesagt "Ben Affleck hats halt einfach drauf", dann wären einem sicherlich die Kommentare um die Ohren geflogen. Seit Gone Baby Gone hat sich diese Meinung revidiert, denn ungeachtet von seinem schauspielerischen Talent serviert er uns mit Argo nun nicht nur seinen bislang besten Film, sondern setzt dabei seine eindrucksvolle, perfekte Serie auf dem Regiestuhl fort. Das größte Lob dabei gleich vorweg: Während sich die meisten Regisseure bei einem solchen Mix gerne verheben, gelingt es Affleck einen hochspannenden Politthriller zu inszenieren, der den Zuschauer angespannt an den Fingernägel kauen lässt und dabei sein Publikum gleichzeitig mit dieser absurden wahren Begebenheit immer wieder mit humoristischen Brüchen unterhalten kann ... ohne dass diese dabei auch nur im Ansatz unpassend oder gestellt wirken. Im Grunde hat Argo (sieht man einmal davon ab, dass von der wahren Geschichte wenig übrig blieb) keinerlei Schwächen, ist perfekt ausgestattet, lebt dabei von seiner tollen Idee und ist wohl mit das Spannendste was es in den letzten 1 - 2 Jahren in die deutschen Kinos geschafft hat. Definitiv ein Must-See!
Caenalor
18.11.2012 17:52 Uhr / Wertung: 8
Die Szenen mit den Produzenten oder im Planungsbüro haben durchaus einen ordentlichen Comedy-Aspekt und lassen unweigerlich an "Wag the Dog" denken. Aber ja, insgesamt dominiert eindeutig der klassische Polit-Thriller-Anteil in bester New-Hollywood-Tradition, auf die sich Affleck hier auch schon allein optisch stark bezieht.
Schade ist eigentlich nur, dass das iranische Volk recht eindimensional als bedrohliche Masse rüberkommt, da wäre gerade nach der netten (und deutlich Persepolis-inspirierten) historischen Einleitung durchaus mehr dringewesen. Und im Finale kippte die Dramtisierung etwas ins Lächerliche.
Ansonsten aber ein durchgehend spannender Film mit vielen interessanten historischen Schlaglichtern und überzeugender Gruppendynamik sowohl an der Orga-"Heimatfront" als auch bei der eigentlichen Aktion vor Ort. Knappe 8 Punkte.
Hatsepsut
12.11.2012 17:30 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 12.11.2012 um 17:52
Entgegen der Darstellung im Trailer handelt es sich nicht um ein action-comedy, sondern um einen hochkarätigen Politthriller, geradlinig im Stile der 70er erzählt. Der Film schildert die Flucht von US amerikanischen Botschaftsangestellten mit Hilfe einer Camouflage aus dem Iran nach dem Sturz des Schahs und der Etablierung eines islamistischen Regimes im Jahre 1979. Beruht auf einer CIA-Akte, die erst 1997 unter Clinton freigegeben wurde. Überzeugende Schauspieler und locations im 70er Jahre Flair. Spannung entsteht durch die Handlung und die Schilderung der sozialen und politischen Instabilität sowie der Unmenschlichkeit des neuen, totalitären Regimes im Iran; der Film kommt praktisch ohne Blutvergiessen aus, ist aber trotzdem für Jugendliche unter 16 Jahren nicht geeignet.
Sehenswert ist auch der Abspann: hier werden Originalphotos aus den 70ern gezeigt, und den Filmshots gegenübergestellt, wahrscheinlich, um die Authenzität zu unterstreichen.

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