Killers (US 2010)

Hinter dem aufregenden Titel "Killers" verbirgt sich ein harmloses RomCom-Profikiller Movie, bei dem zu viele Genres gemixt werden und man so nichts Halbes oder Ganzes bekommt. Für einen Profikiller Movie ist der Film einfach zu laienhaft und für eine RomCom ist die Szenerie in der sich die beiden nicht gut miteinander harmonierenden Hauptdarsteller befinden zu lachhaft und witzlos. Da ist "Knight & Day", der sich mit eienr ähnlichen Thematik beschäftigt, nicht nur aufgrund der besseren Darsteller die eindeutig bessere Alternative. Nur leider bietet dieser keinen Tom Selleck, der einer der wenigen amüsanten Lichtblicke bei "Killers" bleibt.

Was war das denn? Bin ich wirklich einer der letzten, der sich über schlechte Drehbücher beschwert. Aber das hier war nur noch lächerlich. Hatte da ein 10-Jähriger einen "guten Einfall"?
In der ersten Hälfte hätte der Film noch Potential, die aber verschenkt er durch lahme Action und blasse Darsteller. Er kann von Beginn an, nicht annähernd so unterhalten, wie der ähnliche Knight & Day.
Was aber an "Aufklärung"/"Twist" gegen Ende des Films geboten wird ist wirklich unterirdisch.

Viel hatte ich mir eh nicht erwartet, aber diese Erwartungen waren schon extrem überhöht. Zum Glück dauert der Film nicht all zu lange, ca 90 Minuten, sonst wäre es zu Qual geworden, ihn zu Ende zu sehen.

Schlechte Action, schwache Schauspieler, kaum Humor und vor allem ein lächerliches Ende. Ein Bonuspunkt für den Magnum-Spruch gibts allerdings (leider das Highlight des Films), somit 3 Punkte. Aber mehr ist der Film sicher nicht wert!

Kiss & Kill

Dieser Film ist ein typischer Sneak-Film. Der Verleiher hofft, dass es vielleicht ein paar vereinzelte Seelen gibt, die diesem Film tatsächlich irgendetwas abgewinnen können und ihn dann empfehlen. Denn jeder vernünftige Mensch würde, wenn er sich entscheiden MUSS zwischen Knight and Day und Kiss and Kill, natürlich in erst genannten gehen.

So ist es auch denkbar schlecht, dass Kiss and Kill sogar später als Knight and Day startet. Es gibt also tatsächlich keinen Grund für diesen Film, denn immerhin sind Tom Cruise und Cameron Diaz wesentlich sexier und auch die mit Abstand besseren Schauspieler.

Aber ich soll diese beiden Filme ja nun auch gar nicht vergleichen, sondern eine möglichst objektive Kritik über Kiss and Kill schreiben und versuche dabei mal so zu tun, als wären nicht vor kurzem sowohl "der KautionsCop" oder halt "knight and day" gestartet.

Der Film startet tatsächlich wie eine normale Liebeskomödie, wobei das Erzähltempo sehr schnell ist, so dass auch unwissende Zuschauer schnell erkennen, dass die Liebesgeschichte nicht so wirklich in den Vordergrund gehört. Zudem wird jeder Witz sehr lange vorbereitet - dass man die Pointe schon aus 100m Entfernung riechen kann. Einzig der "Liebesroboter" hat mich positiv überrascht - das komödiantische Highlight des Films.

Eine alkoholinsichreinschüttende Mutter, ein Magnum, eine überdrehte Heigl und ein coolseinwollender aber nicht coolseiender Kutcher sind dann leider alles, was der Film an Charaktervielfalt zu bieten hat. Nur noch Rob Riggle ist in der Lage mit ein paar kleinen Auftritten etwas Komik in diesen Film zu schaufeln. Zwar mit der Brechstange, aber immerhin.

Die Action ist weitaus schlechter, als ich gedacht hätte. So schnell geschnitten, dass man eigentlich keinen Stunt (falls es welche gab) wirklich gut erkennen kann. Die Schießereien waren einfallslos. Und dieses Frauchen ist zu doof zum schießen macht aber trotzdem alle kalt geht mir mal richtig auf den Sack.

An Musik kann ich mich nicht erinnern. Also entweder gab es keine oder sie war einfach nur kacke.

Entschuldigt meine vulgäre Ausdrucksweise, aber ich bin mal wieder richtig sauer, wofür Geld ausgegeben wird, andererseits richtig froh dass "killers" gerade mal eine 4,2 bei imdb hat - auch wenn das fast noch geschmeichelt ist.

2 Punkte

Im Vergleich zum thematisch ähnlichen Film "Knight & Day" steht hier der komödantische Teil im Vordergrund und die Action erst an zweiter Stellen. Würde es sich bei "Kiss & Kill" nur um eine Romantik-Komödie handeln, dann wäre die Besetzung mit Ashton Kutcher und Katherine Heigl perfekt. Nur leider kommt auch ein kleiner Teil Action mit vor und diese Metier beherrscht, der durchtrainiert und gutaussehende, Ashton Kutcher überhaupt nicht und wirkt so fast in jeder Action-Szene deplaziert. Was diesem Film aber an guten Action-Szenen fehlt, das macht er durch die witzigen Einlagen wieder weg.
Von der Story sollte man auch kein Meilenstein erwarten, aber sie erfüllt zumindestens ihren Job. Jedoch hätte es "Kiss & Kill" nicht weh getan mehr in die Tiefe zu gehen, damit man auch erfährt wass alles im Vorfeld passiert ist.
Dennoch schafft es "Kiss & Kill" zu unterhalten und ist somit für Fans definitiv den Weg ins Kino wert.

Nicht der schlechteste Film für eine Sneak. Man kann sich hineinsetzen und berieseln lassen. Für ein kurzes Schwätzchen mit dem Nachbarn ist auch noch Zeit, ohne wirklich etwas zu verpassen.
Alles in allem, man wird gut unterhalten ohne Denken zu müssen.

also ich fand den film gar nicht so schlecht.
und viel besser als der trailer vermuten läßt.
witzige momente, romantische stellen und gute schiessereien.
für jeden was dabei.

Was is'n das fürn Scheiß?! Bei dem Trailer von "Knight & Day" hatte ich ja schon ein Deja Vu, aber hier gleich nochmal?! Wer hat denn da von wem geklaut?