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À l'intérieur (FR 2007)

Inside (UK 2007)
Inside (DE 2007)


Genre      Horror / Thriller
Regie    Alexandre Bustillo ... 
Julien Maury ... 
Buch    Alexandre Bustillo ... 
Produktion    Franck Ribière ... 
Vérane Frédiani ... 
Darsteller    Alysson Paradis ... Sarah
Béatrice Dalle ... La Femme
[noch 10 weitere Einträge]
 
Agent KeyzerSoze
 
Wertungen49
Durchschnitt
6.51 
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DVD-Erscheinungstermin:
30.06.2008



8 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Gnislew
17.03.2011 15:31 Uhr / Wertung: 8
“Inside” ist kein Film, den man sich nicht als romantischen Film an einem Videoabend ansieht. Es sei denn man ist total vernarrt in harte Horrorfilme. Und “Inside” ist definitiv ein extrem harter Vertreter des Genres. Die französische Produktion aus der Feder von Alexandre Bustillo, wurde vom Drehbuchautor in Zusammenarbeit mit Julien Maury sehr blutig, aber zugleich sehr spannend auf die Leinwand gebracht.

Der Film fängt auch sogleich mit einem Paukenschlag an, dem Autounfall, der zum Tod von Sarahs Ehemann geführt hat. Bereits hier wird nicht an Filmblut gespart und Menschen mit schwächeren Magen müssen hier bereits ein erstes Mal schlucken. Nach der heftigen Eröffnungsszene wird es zwar erstmal für einige Minuten etwas ruhiger, doch sobald die unbekannte Frau auftaucht ist es Schluss mit der Ruhe.

Was die beiden Regisseure dann an blutigen Effekten und Schocks auf den Zuschauer loslassen, wird von Genrefremden mit Sicherheit nur noch als krank und pervers empfunden. Fans dieser Art von Filmen wird allerdings das Wasser im Mund zusammen laufen. Selbst in der langen Phase in der der Film einen Kampf Frau gegen Frau ist, spritz das Blut nur so durch die Gegend und da werden Hände auch schon mal mit einer Schere an der Wand befestigt. Wenn dann allerdings Hilfe für Sarah naht, wird die Gewaltschraube noch einmal einen ticken angezogen. Stricknadeln in Augen und Kopfschüsse aus nächster Nähe sind hier nur die spitze des Eisbergs.

Das “Inside” aber nicht nur ein Film voller sinnloser Gewalt ist, sondern wirklich überzeugen kann, verdankt er seinem Storyansatz. Der Zuschauer schließt die Hauptdarsteller Sarah schnell in sein Herz und das lange, bevor sie von der unbekannten Frau terrorisiert wird. Zudem wird Sarah von Alysson Paradis (Der letzte Tag, 3 gouttes d’Antésite) sehr glaubhaft verkörpert. Man könnte fast denken, das Paradis eine solche Situation selbst schon einmal erlebt hat. Doch auch ihre Gegenspielerin kann überzeugen. Béatrice Dalle (Crime Insiders, Die Rache einer Frau) macht in ihrer Rolle der unbekannten Frau nicht nur Sarah Angst, sondern treibt auch dem Zuschauer den Angstschweiß auf die Stirn.
Mr.Blond
16.09.2008 20:15 Uhr / Wertung: 8
AN ALLE UNCUT-FREAKS!!!!!!!! ES IST AMTLICH:

Die deutschsprachige UNCUT-VERSION erscheint in Österreich am 31.10 vom Label NSM. So wie es aussieht wirds wohl ein schickes Digi-Pack werden wie es schon bei der Neuauflage von High Tension der Fall war.

Ist ja mal sowas von gekauft ^^
blingblaow
04.05.2008 21:10 Uhr / Wertung: 7
Ich kann den rießen Hype um "À l'intérieur" und die ständigen Vergleiche zu "Haute Tension" nun im Nachhinein nicht ganz nachvollziehen. Es gab auf diversen Genreseiten immer wieder den Satz zu lesen "Da kann man "High Tension" dagegen ja locker im Kindergarten zeigen". Nun dieser Satz mag auf den Goregehalt und die "mitten-drinn-statt-nur-dabei-Effekte" vielleicht zutreffen, spannungs-, storytechnisch und athmosphärisch her gesehen schockierte mich jedoch "Haute Tension" weitaus mehr. Wie schon gesagt wurde ist die Story sehr sehr simpel und im Prinzip muss man den Streifen auf seine Splattereffekte reduzieren. Die Darstellungen der verschiedenen Charaktere waren ok, allerdings wurde diesbezüglich auch nicht sonderlich viel gefordert. Gorehounds kommen sicherlich auf ihre Kosten und etwas heftiger Splatter in einer kompakten Laufzeit muss auch hin und wieder sein. Wer einen ernsthaften Konkurenten für den bisher besten Genrevertreter aus Frankreich erwartet wird imho etwas entäuscht werden.
dobbs
28.04.2008 16:19 Uhr / Wertung: 3
Nach dem "Genuss" dieses Filmes stellt sich die Frage, wieviel man zeigen darf bzw. sollte.
Der Film will schockieren, das gelingt ihm auch auf ganzer Linie. Leider aber auch nicht viel mehr als das. Spannung kommt kaum auf, nur kurz und bevor das Massaker losgeht. Die Nebencharaktere verhalten sich vorhersehbar (aber nicht nachvollziehbar) dumm, wie sich das für Schlachtvieh so gehört. Ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass "La Femme" (Beatrice Dalle) endlich bekommt, was sie verdient.

----SPOILER-----

Kurz sieht es auch so aus, als würde diese Hoffnung erfüllt, allerdings bekommt sie am Ende doch, was sie will. Das mögen manche nun damit entschuldigen, dass die "kompromisslose Härte" sonst einen Kratzer bekäme, für mich wird der Schluss so aber sehr unbefriedigend.

---SPOILER ENDE---

Ich habe nichts gegen Gewalt in Filmen, Horror ist eines meiner Lieblingsgenres. Härte - kein Thema. The Descent zum Beispiel war hart UND spannend und hat nebenbei gezeigt, dass Darstellerdummheit kein Muss ist. À l'interieur aber empfinde ich einfach nur als abstoßend und widerlich und ich werde ihn mir sicherlich kein zweites Mal antun. Mit Unterhaltung hat das hier wenig bis gar nichts zu tun. Das lässt sich natürlich über viele Filme verschiedener Genres sagen, die trotzdem gut sind. Hier hat man jedoch den Bogen überspannt und einen Film geschaffen, dessen Intention offensichtlich nur in den Tabubrüchen und Ekelhaftigkeiten besteht, und zwar so drastisch, dass man manchmal einfach nur weggucken möchte. Unverständlich, wie ein derartiger Film in Frankreich eine Freigabe ab 16 bekommen konnte.
Von mir gibt es 3/10, für den Anflug von spannender Inszenierung zu Beginn, weil man technisch nichts falsch gemacht hat und weil Beatrice Dalle in mir wirklich Emotionen hat hochkochen lassen. Eigentlich nur eine: Hass. Das ist zwar eigentlich in keinster Weise gut, aber selten war ich derartig gegen einen Charakter eingenommen, wie bei diesem Film.
masterofmuppets
07.04.2008 00:17 Uhr / Wertung: 6
Sehr spannend und blutig..
**** Spoiler **** :
Leider verhalten sich die Leute sehr dumm und nicht nachvollziehbar. Außerdem fand ich die "Auflösung" nicht besonders spektakulär und ziemlich sinnfrei.
**** Spoiler Ende ****
Wen das aber nicht stört, der bekommt einen klasse Horrorstreifen zu sehen.
Mr.Blond
06.04.2008 14:02 Uhr / Wertung: 8
Gestern auf den Fantasy-Filmfest-Nights gesehen und ich war wirklich nur begeistert. Anfangs musste ich doch ein wenig lachen als der Ansager uns erzählte das "Haute Tension" dagegen ein Kinderfilm wäre, aber ich dachte mir "lass es auf dich zukommen". Schon die Eröffnungssequenz sah hart aus (nicht was Gore angeht sondern rein von der Situation der Szene). Die Atmosphäre des Films hat mich einfach nur geplättet und in der ein oder anderen Szene hab ich mich selbst dabei erwischt wie sich meine Finger förmlich in den Sitz krallten. Die Hauptdarstellerinen spielen ihre Rollen ausgezeichnet. Hier ist ganz klar Béatrice Dalle hervorzuheben die eine Psychopathin spielt, bei der es einem Angst und Bange wird. Was den Blutgehalt angeht so kann ich dem was KeyzerSoze in seinem Kommentar schreibt nur zustimmen, hier gehts wirklich dreckig zu. Der Film dürfte in der Originalversion bei der FSK keine Chance haben, bleibt nur zu hoffen das es bei der SPIO/JK besser aussieht (zum Vergleich der Film hat in Frankreich UNCUT eine Freigabe ab16!!!!). Inside ist ein Horrorfilm wie er sein muss: gute Darsteller, MEHR als genug Gore, und eine Atmosphäre die einem die Haare zu Berge stehen lässt. Was den Film aber im wesentlichen vom ganzen Horror-Schema abhebt ist der Schluss, der ist für einen Horrorfilm eigentlich mehr als ungewöhnlich (obwohl man doch etwas entsetzt zurückgelassen wird). Und für eine Schlussequenz dessen Bild mir wohl noch lange im Kopf bleiben wird gehts nochmal 1 Punkt rauf. Wer "Haute Tension" mochte wird "Inside" lieben.
Kazushi
03.04.2008 12:04 Uhr / Wertung: 2
Die guten Kritiken und der vielversprechende Trailer machten neugierig auf Frankreichs Horror-Hit, doch selbst ohne die dadurch geschürten Erwartungen, wäre das eine Riesenenttäuschung für mich geworden. Die beiden Filmemacher versuchen ihre stupiden Charaktere, ihre vorhersehbare Geschichte und ihre größtenteils langweilige Ästhetik einfach hinter Massen an Blut zu verstecken, aber soviel Kunstblut, wie dafür nötig gewesen wäre, hätte es wohl in ganz Frankreich nicht gegeben. Der Film hat gute fünf bis zehn Minuten, das sind die ersten, danach ist er ein langweiliger, dummer Graus, der allenfalls als Genreparodie, denn als Horrorfilm funktioniert. Immerhin schaffen es die beiden Regisseure und Autoren wirklich jedes Genreklischee einzubauen und ein bisschen Spaß kann man so doch noch haben. Man kann sich zum Beispiel über die drei dummen Polizisten (wahrscheinliche Namen: Dick, Doof und Super-Doof) beäumeln. Ihrer Konfrontation zweier Frauen haben die Macher sowieso selbst nicht richtig getraut, denn so muss laufend neues Kanonenfutter die traute Zweisamkeit stören. Ganz mies, dass den guten [REC], der davor lief, noch besser aussehen lässt, als er ohnehin schon war.
KeyzerSoze
20.03.2008 18:42 Uhr / Wertung: 8
Definitiv einer der blustigsten Horrorthriller die ich seit langer Zeit zu Gesicht bekommen habe und der oftmals zitierte Vergleich zu Haute Tension ist sicher nicht unberechtigt. In knackigen 83 Minuten wird eine im Grunde simple Story erzählt in der einer Schwangeren in ihrem Haus aufgelauert wird. Mit dieser simplen Prämisse gelingt es den Zuschauer zu fesseln und dem Gorefan mit einigen wirklich heftigen Szenen zu unterhalten. Eines ist jetzt schon klar: Der Film wird nie und nimmer auch nur ansatzweise uncut in Deutschland erscheinen; dafür ist der Stil des Filmes zu hart und kompromisslos, als ob der irgendwie durch die FSK kommen könnte. Darstellerisch gibts wenig zu meckern, der weibliche Bösewicht wird von Béatrice Dalle hervorragend und bedrohlich verkörpert und sogar inhaltlich ist der Film für eine Überraschung gut. Nichts für Leute mit schwachen Mägen, für Horrorfans dafür ein Fest, auch wenn zu Alexandre Ajas großartigem Haute Tension noch ein kleines Stückchen fehlt.

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