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Enter the Void (FR 2009)


Genre      Drama
Regie    Gaspar Noé ... 
Buch    Gaspar Noé ... 
Darsteller    Nathaniel Brown ... 
Paz de la Huerta ... 
Cyril Roy ... 
Olly Alexander ... 
Studio    Fidélité Films ... 
Paranoid Films ... 
Wild Bunch ... 
 
Agent TheRinglord1892
 
Wertungen38
Durchschnitt
6.76 
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Start in den deutschen Kinos:
26.08.2010



4 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

cooky
01.09.2011 21:57 Uhr / Wertung: 7
Gut, wie fange ich an... also der Film.. mist, schon falsch. Ist das wirklich ein Film? Also ein normaler mit Sicherheit nicht, ein Genre hat er ganz bestimmt auch nicht, für ein experiment ist er zu klar strukturiert, für ein Porno zu viele Drogen, .. man könnte das Spiel noch weiter spielen.
Letztendlich sieht man einen "Film" mit einer Geschichte, die man komplett in einem 15min Film verarbeiten könnte, einen visuellen Stil wie man ihn noch nie gesehen hat und das Problem, dass man das gesehene nicht so recht einordnen und bewerten kann. Am liebsten würde ich dem Werk 5 und 9 Punkte gleichzeitig geben... warum? keine Ahnung. Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich noch ziemlich geflashed vom gesehenen bin, und weiß das ich vieles davon lieben muss, aber irgendwie auch nicht kann.
RPS
03.03.2011 01:38 Uhr - Letzte Änderung: 03.03.2011 um 01:38
Wahnsinn, das ist ne glatte 10. Allein das Intro wirkt wie ne Droge, nur nicht vom TV wegschauen. Visuell ist der Film richtig gelungen. Die Handlung steht dem imo in nichts nach. Wahrlich kein einfacher Film aber ein sehr überzeugender.
HarryBelafonte
10.09.2010 18:37 Uhr / Wertung: 8
Echt der verrückteste Film aller Zeiten.. Extrem langer Sex ohne Höhepunkt .. und dann diese enorm quälende Länge..
Aber ich fand den gut und sehenswert.. 8P

Ich glaube den Film auf Imax und in 3D und man wird verrückt..
ZordanBodiak
21.06.2010 19:51 Uhr / Wertung: 2
Nach gefühlten zehn Stunden schafft es Gaspar Noé, den Zuschauer mit einer Geburt aus dem Kinosaal zu entlassen (natürlich aus der Sicht des Babys). Davor gab's ellenlange Drogentrips, eine Abtreibung inklusive Fötus, eine Schwängerung aus der embryonal Perspektive, einige Hardcore-Einsprengsel, ein als Stilmittel und Wachmacher hereingeschnittener Autounfall, unzählige Wiederholungen, extrem nervige stroboskopartige Visualattacken und eine hauchdünne Handlung, die so platt gewalzt wird, dass man ziemlich schnell den Abspann herbeisehnt.

Dabei sind die Voraussetzungen gar nicht so schlecht. Das Diesseits der Titelfigur wird nur aus der Egoperspektive geschildert - ein wirklich vielversprechender Ansatz, um den Zuschauer in die Handlung hineinzuziehen. Das Leben eines kleinen Möchtegern-Dealers ist allerdings mindestens genauso interessant wie ein Sack Reis, der kurz vor dem Umfallen zu wackeln beginnt. Nach dessen Ableben überfliegt der Taugenichts Tokio und beobachtet das weitere Schicksal seiner Schwester und driftet zeitweise in die eigene Vergangenheit (jetzt mit Third-Person-Sicht) ab. Die in den folgenden zwei Stunden erzählten Schicksalsschläge sind grauenhaft oberflächlich. Alles was schlimm ist und für eine skandalträchtige Szene herhalten könnte, wird kurzerhand aufgenommen, um schließlich auf eine stattliche Filmlänge von 150 Minuten zu kommen. Besonders ärgerlich ist die Länge des Filmes, wenn man bedenkt, dass Noé zuvor mindestens zwei Möglichkeiten verspielt, um "Enter the void" halbwegs akzeptabel (= kein Totaldesaster) zu beenden. Nach kurzen Schwarzblenden geht der provozierte Skandal aber munter weiter und reiht Nichtigkeit an Nichtigkeit.

Spoiler
Wenn dann auch noch mindestens fünf Minuten für eine berechnende Orgie im Love Hotel verschwendet werden (das kündigt die Hauptfigur ungefähr zur Mitte des Filmes indirekt an), ist das Maß wirklich voll.

Ob ich abschließend einfach nur Roger Eberts "North"-Kommentar kopieren sollte? Doch das würde vielleicht etwas zu weit gehen, denn "enter the (a)void (at all costs)" war zumindest während der Eröffnungscredits genau das, was man von Noé erwartet...

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