Cowboys & Aliens (US 2011)

Ich finde die Idee Klasse das Aliens nicht immer zufällig in der Gegenwart aufkreuzen, was ja an sich auch ziemlich unlogisch ist, sondern vll. auch ein wenig früher. Ich hätte riesen Spaß an weiteren solcher Filme, vll. Aliens & Römer oder Aliens & Ritter. Die Story darf dann natürlich gern auch etwas anspruchsvoller sein als hier bei den Cowboys.

Einer der grausigsten Blockbuster der letzten Jahre. Weder die Aliens noch die Cowboys können so etwas wie Atmosphäre aufbauen. Als Darsteller hätte man auch C-Movie-Darsteller holen können, da diese bei einem solch seelenlosen Film und diesen Abziehbild-Charakteren nichts ausrichten können.
Der Todesstoß für Filme dieser Art ist Langeweile und die gibt es hier (fast) von Beginn an. Die ersten Minuten waren noch ok, aber danach fast durchgehend Leerlauf.
Dazu kommt, dass sich der Film zu jedem Zeitpunkt ernst nimmt. Keine Spur von Humor oder Trash-Elementen, was bei diesem Szenario sicher angebracht wäre.
Ein Blockbuster der auf ganzer Linie versagt und gegen den sogar Filme wie Transformers 3 erfrischend wirken.

Cowboys & Aliens - Eigentlich sollte man ja froh sein, das bei den ganzen Fortsetzungen und Reboots jemand den Mut hat zwei so unterschiedlich kontroverse Dinge wie eben Cowboys und Aliens in einen Topf zu schmeißen bzw das Ganze zu verfilmen. Wenn man es denn richtig macht. Und tatsächlich bietet dieser Mix dann auch mal etwas anderes und es ist schon irgendwie aufregend dreckige Jungs in der Prärie gegen fiese Aliens kämpfen zu sehen. Doch leider kann gerade die Story nicht im Wettstrahlen der beiden Blauaugen Craig und Wilde mithalten. Doch spätestens wenn eine aus dem Fluss entsteigende, nass durchtränkte Olivia Wilde mit ihren leuchtenden Augen in die Kamera strahlt, hat der Film mindestens einen Pluspunkt verdient. Aber dann ist auch Schluss. Einige Längen und der Mangel an wirklich guten Ideen bei diesem Genre Clash verhindern es, das man wirklich von einem guten Blockbuster reden könnte. Aber unterhaltsam alle mal.

Vielleicht sind in den zusätzlichen 20 Minuten ja all die Witze drin, die in der Kinofassung ganz offensichtlich fehlen ;-). Wie kann man so eine abstruse Story nur ohne jeden Sinn für Humor und Selbstironie verfilmen? Was eine trashige Spaßgranate hätte werden können, ist so nur ein öder, seelen- und vor allem liebloser Genremix geworden. Schade.

Ein 20 Minuten längerer Director's Cut? Bloß nicht! Schon so hätte die Idee eigentlich nur einen besseren Kurzfilm hergegeben, auf Spielfilmlänge wurde mit unsinnigem Füllmaterial gestreckt. Hierhin reiten, dahin reiten, noch was mystisches Geschwafel; ach ja, Indianer passen noch rein.
Die Actionszenen waren auch reichlich uninspiriert und letztlich hatte ich einfach das Gefühl, dass sich mit dem Film niemand so richtig Mühe gegeben hat.
Aber es gab auch einige nette Details, etwa den nicht dem Klischee folgenden "bösen Baron" oder die Hände der Aliens. Aber das ist dann doch eher wenig relevanter Kleinkram.
Knappe 6 Punkte kann dieses Machwerk sich bei mir jedoch durchaus noch sichern, letztlich ist es uninspirierter, aber durchaus solide gemachter Action-Standardkram.

Was habe ich mich auf diesen Film gefreut, der Regisseur von Iron Man und dann auch noch Indy und James Bond, garniert mit 13 aus Dr. House, das ganze in einen Genreclash den es noch nciht gab....und dann... der Film fängt sehr cool an Daniel Graig als John Doe des Westens in Action doch dann plätschert es so dahin. Ich frage mich warum sich die Aliens in letzter Zeit (District 9, Super 8, C&A) alle so ähnlich sehen und warum sich sonst keiner keiner so ein Armband mopst. Die Idee ist cool von der Umsetzung hatte ich mehr erwartet bleibt zu hoffen das auf der DVD ein Directors Cut drauf ist der mind. mal 20 Min. länger ist, das war bei Daredevil damals Gold wert. In diesem Sinne die Hoffnung stirbt zuletzt.

Daniel Craig hat mir in der Rolle recht gut gefallen und es war auch eine Freude Harrison Ford mal wieder auf der Leinwand zu sehen, allerdings bin ich trotzdem nicht wirklich warm geworden mit der Story und vor allem nicht mit den besagten Logikfehlern. Im Grunde finde ich es gut, dass man versucht hat das Thema ernst zu behandeln und keinen Klamauk daraus machte.

Wie auch immer (Mini-Spoiler), dass Beste am Film war der Gesichtsausdruck v. Harrison Ford als Daniel Craig mit seiner Bande anrückt. Einfach herrlich! :-)

Cowboys, Aliens, Jon Favreau ... genau die richtigen Zutaten für ein spaßiges Popcornmovie mit einer recht originellen Storyline. Dummerweise wissen die Drehbuchautoren nicht viel aus dieser Idee zu machen und schrieben ihre Geschichte nach Schema F mit untinteressanten und langweiligen Figuren und vergaßen dabei jeglichen Spaß einzustreuen. Die Inszenierung von Jon Favreau lässt dabei ebenfalls zu wünschen übrig, so ist eine Atomsphäre zu keinem Zeitpunkt vorhanden, die Bilder bleiben unglaublich blass und auch fehlendes Timing und unsägliche Längen muss sich der Film vorwerfen lassen. Die Darsteller agieren durch die Bank blass oder spielen wie im Fall der einzigen Lichtblicke Paul Dano und Sam Rockwell unter ihren Möglichkeiten, bzw. haben zu wenig Screentime. So ist Cowboys & Aliens ein stinklangweiliger, seelenloser Blockbuster, der nichts, aber auch wirklich gar nichts aus seiner tollen Prämisse macht.

Mit großer Vorfreude bin ich zu "Cowboys & Aliens" ins Kino gegangen und war absolut gespannt was bei einer Mischung zwischen Western und Science Fiction herauskommen kann. Natürlich denkt man im ersten Moment unweigerlich an ein Cowboy gegen Alien Duell zur Mittagszeit. Aber zum Glück möchte Regisseur Jon Favreau einen ernsthaften Film über dieses ungleiche Aufeinandertreffen abliefern und verzichtet auf derartige Experimente. Der Anfang des Films war auch sehr interessant und vielversprechend, aber schon nach ca. 30 Minuten offenbaren sich die eigentlichen Schwächen des Drehbuchs. Dabei ist die Handlung nicht schlecht, zwar etwas dünn und auch nicht wirklich neu, jedoch hätte man sie wesentlich spannender und glaubwürdiger inszenieren können. Denn anstatt einer klaren Linie zu folgen und es nicht zu übertreiben, werden ständig neue abstruse Sachen integriert und so verkommt dieser Film ins Lächerliche. Hinzukommen jede Menge Logikfehler, die in einem geringe Maße auch verzeihlich sind, aber nicht wenn dadurch auf den Verlauf der Handlung Einfluss genommen wird. Da hilft es auch nicht wenn zwei Top-Schauspieler wie Harrison Ford und Daniel Craig mitwirken und beide eine solide schauspielerische Leistung abliefern. Gerade letzterer gibt als Cowboy eine extrem gute Figur ab. Leider hält "Cowboys & Aliens" nicht das was man sich von ihm erhofft, obwohl er das Potential für einen echten Blockbuster besitzt.
Fazit: Nur zu gern würde ich diesem Film mehr Punkte geben, da ich die Idee, dass die Erde bereits in der Vergangenheit von Aliens aufgesucht wurde, wirklich außergewöhnlich und extrem cool finde. Aber leider ist die Umsetzung, gemessen an meinen sehr hohen Erwartungen, nur besseres Mittelmaß.

Endlich mal ein Film bei welchem zwei im Kino häufig schon gesehene Klischees aufeinander treffen. Dreckige Cowboys und ultraböse Aliens. Wenn man beide Genres mag, kann man die Synergie beider Filmkategorien voll auskosten. Ich für meinen Teil habe mich gut unterhalten gefühlt. Ein "böser" Harrison Ford ist mal was anderes. Zumal man ihn ja sonst als weißen Ritter a la Indiana Jones in Erinnerung hat. Was Daniel Graig betriffft, so kann ich nur sagen, dass er das
tut was er am besten kann. Schön einstecken und austeilen und das in rauen Mengen, das hat der auch schon im RL als Türsteher können. Und nicht zu vergessen eine gutaussehende Olivia Wilde, bei welcher man(n) sich wünscht, dass an bestimmten Szenen im Film die Kamera mal eine andere Perspektive hätte....
Alles in allem eine solide, gute Unterhaltung. Ich habe leider keinen Vergleich zum Comic, aber vielleicht kaufe ich mir den später einmal.

Habe den Film heute, am Premierentag, um 22:50 im großen Saal des Berliner KARLI mit ganzen 6 weiteren Personen gesehen. Schade eigentlich, aber ich denke, der Titel schreckt einfach ab.
Der Streifen ist VIEL besser als ich erwartet hatte.
Craig passt in einen Western (und das IST der Film einfach, über weite Strecken) wie die Faust aufs Auge. Ich kann C&A bedenkenlos weiter empfehlen, da ist nichts trashig dran.

Gestern angeschaut und bin gut unterhalten worden. Der Film hat nicht wirklich eine Story, aber das Setting, die Schauspieler, die Technik und die ganze Atmosphäre weiß zu überzeugen. Seichte Unterhaltung, man sollte nichts außerordentlich anspruchsvolles erwarten. Der Name ist also Programm: Cowboys und Aliens. Nicht mehr, nicht weniger :D

na ja, bevor ich mir den 10. alienfilm anschaue, der in der gegenwart spielt, oder den 50., der in der zukunft spielt, kann ich mir genausogut einen anschauen, der eben in der vergangenheit spielt...

nicht jede Graphic Novel ist verfilmenswert. der trailer zeigt nun auch keinerlei abstand oder selbstironie, sondern bierernste cowboys, die bierernste aliens abschießen. vielleicht ist das für mich auch geistig einfach nicht fassbar, aber die idee klingt wie geklaut... aus einem sandkasten bei einem fünfjährigen.

Versteh das Problem nicht. Nahezu jeder halbwegs bekannte Graphic Novel wird momentan verfilmt ... warum stört man sich jetzt an diesem?

Ob das eine verlorene Wette ist, könnte man den halben Cast auch fragen.

die story klingt so albern wie der Trailer aussieht. ist der film eine verlorene wette? hat da jemand seinen kleinen-jungen-traum verfilmt? warum kämpfen hier bitte Cowboys gegen Aliens?