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Inception (US 2010)

Inception (DE 2010)


Genre      Action / Adventure / Sci-Fi / Thriller
Regie    Christopher Nolan ... 
Buch    Christopher Nolan ... 
Darsteller    Leonardo DiCaprio ... Cobb
Ellen Page ... Ariadne
Joseph Gordon-Levitt ... Arthur
Ken Watanabe ... Saito
Tom Hardy ... Eames
[noch 14 weitere Einträge]
 
Agent Joey 4ever
 
Wertungen2798
Durchschnitt
8.72 
     Meine Wertung



DVD-Erscheinungstermin:
31.12.2010

Start in den deutschen Kinos:
29.07.2010



100 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

WinstonSmith
02.11.2017 18:21 Uhr / Wertung: 8
Ein Film, bei dem man als Zuschauer mehr als zwei Stunden lang wirklich mitdenken muss um nicht den Anschluss zu verpassen, das gibt es nicht allzu oft. Aber eine Handlung auf drei verschiedenen (Traum-) Ebenen, in denen auch noch unterschiedlichen Zeitgeschwindigkeiten herrschen, kann schon etwas kompliziert werden, besonders, wenn auf allen Ebenen gekämpft wird, gegen die Zeit, und gegen diverse Angreifer. Das mitzuverfolgen war atemberaubend, wenn auch manchmal etwas unübersichtlich bei all dem parallel Stattfindenden. Wie gut das Christopher Nolan sich gut eine Stunde Zeit genommen hat, um die komplexe Materie einzuführen, bevor dann die Action losgeht.
An manchen Stellen fand ich die architektonischen Spielereien und die sich verzerrenden Realitäten leicht übertrieben, bzw. zu häufig eingesetzt.
Davon abgesehen, war der Film ein echtes Erlebnis, wie immer bei Christopher Nolan.
wonderwalt
10.11.2015 11:28 Uhr / Wertung: 7
@DKTRUE:
Find ich leider nicht. Der Schwierigkeitsgrad eines in einem Film enthaltenen Rätsels hat doch nichts mit der filmischen Qualität des gesamten Films zu tun, geschickt verwendete Totems hin oder her.
DKTRUE
10.11.2015 01:27 Uhr / Wertung: 10
Nachdem ich mir die meisten Kommentare durch gelesen habe fühle ich mich mehr oder weniger dazu gedrängt Aufklärung über die Totem zu machen. Also SPOILER sind hier drin enthalten.

Wie jeder richtig erkannt hat sind die Totem dazu gedacht einen fremden Traum zu erkennen da der fremde Träumer die Eigenschaften des Totems nicht kennt.

Di Caprio erklärt zudem das es deshalb unbedingt nötig ist diese besondere Eigenschaft niemanden zu erwähnen und dennoch erzählt er ihr wie sein angeblicher Totem funktioniert.

Dies kann er machen weil der Kreisel nicht sein Totem ist sondern von seiner verstorbenen Frau.

Sein Totem ist nämlich ( Jetzt kommt der Spoiler) sein Ehering.

Wenn ihr Inception mit diesem Wissen nochmal anseht dann wird euch dieser Ring des öfteren ins Auge fallen. Und das Ende ist dann auch nicht mehr so offen.

Schon allein durch diese Tatsache hat sich der FIlm bei mir 10 Punkte verdient.

ayla
15.03.2015 22:19 Uhr
Hier mal ein Kommentar aus einem Forum des www ->
"Langweiliger Bünzlischeiss; bin fast eingeschlafen im Kino. Avatar war ja schon schlimm, aber Inception ist noch viel schlimmer ... wieder so ein Hollywood-Kommerzdreck für den Bünzlitüpfeler ohne eigene Meinung und Durchblick. Leonardo Di Caprio suckt noch als i-Tüpfelchen obendrauf."

:-D

Ganz so schlimm sah ich das jetzt nicht.
Aber in eieem stimme ich überein: - Hollywood-Kommerz.

Dieses Gedanken-Übertragungs Thema usw. hat schon was interessantes.
Allerdings ist dies nicht wirklich neu.
Der Aufenthalt in anderen Welten gab es schon zu Genüge.
Auch in schriftlicher Form (Otherland).

Hier kommen dann noch viele Hollywood-Film-Klischees hinzu...der aufopferungsvolle Familienvater, der seine Familie zu wenig sieht und ihnen etwas verheimlicht.

Nur weil die Story verschachtelt und auf verschiedenen Handlungsebenen daherkommt, ist ein Film noch lange nicht genial.

Kein Platz für Emotionen, kein Platz für Tiefgang.
Man kriegt von der Handlung immer nur genau soviel mit, dass es gerade reicht, um zu verstehen, um was es geht.

Muss mich aber der gedämpfteren Bewertungs-Fraktion anschließen.

Und das, obwohl ich anfangs durchaus noch überzeugt war.
Einige Dialoge, die über Träume und Paradoxa in der ersten Hälfte des Films gesprochen werden, fand ich sehr tiefgründig und zur Stimmung des Filmes beitragend.
Leider ist dann der erste Traum, in dem Ariadne ihre Architekturfertigkeiten erprobt, auch schon mein persönliches Highlight des Filmes.
Diese Sequenz ist absolut faszinierend - genauso hatte ich mir eigentlich den ganzen Film gewünscht.
Wie da die Welt zusammengefaltet und sonst noch allerhand Unsinn angestellt wird - ich hätte nicht genug davon bekommen können!

Leider ist der Anfang des Film-Höhepunktes das Ende von meiner Begeisterung für "Inception". Kaum haben die Protagonisten ihre Einpflanzungsmission angetreten, kommt es auch schon zu einer nervigen Schießerei (ach, wie ich solche Ballerei-Szenen hasse - die reißen mich immer aus der Stimmung eines Filmes und langweilen im Grunde nur).
Die Traumwelt ist dann leider viel zu gewöhnlich - es fliegen eben ein paar Leute in der Luft herum, aber das war's dann auch schon.
Die Geschichte um Dom und Mal ist zumindest ansatzweise berührend, aber auch da hätte man meiner Meinung nach viel mehr herausholen können.

Fazit: Ein ambitionierter Film mit vielen vielversprechenden Ideen und Ansätzen, der objektiv betrachtet sicher total gelungen ist, sich aber leider in eine Richtung entwickelt, die mir weniger zusagt.
Ich trauere den wirren Traumwelten und den Paradoxa hinterher.
Ein kleiner Pluspunkt ist das offene Ende - so was mag ich. (Obwohl ich es so offen gar nicht finde - schließlich dreht sich der Kreisel ganz zu Schluss schon sehr wackelig.)
Gnislew
11.01.2012 12:45 Uhr / Wertung: 10
Für mich ist “Inception” nicht mehr und nicht weniger als einer der Besten Filme des Jahres 2010. Christopher Nolan erschafft einen vielschichtigen Film, der es vom Zuschauer erfordert mitzudenken, ihn dabei aber nicht überfordert. Jeder Schritt der Geschichte ist nachvollziehbar und doch wirft die Geschichte immer wieder neue Fragen auf. Gibt es intelligentes Blockbusterkino? Dank “Inception” kann man diese Frage ab sofort gutem Gewissen mit Ja beantworten!

Doch es ist nicht nur Nolans perfekt abgestimmte Geschichte, die “Inception” zu einem Film macht, den ich mir definitiv in meine Filmsammlung stellen werde. Auch Hauptdarsteller Leonardo DiCaprio (Titanic, Shutter Island) trägt einen großen Teil zum Erfolg des Films bei. Seit “The Departed” hat sich DiCaprio bei mir als ernsthafter Charaktermime etablieren können und mit “Inception” zeigt er, dass er sich tatsächlich immer weiter entwickeln kann. Seine Art Cobb zu spielen hat mich voll und ganz gepackt und mich mit seiner Filmfigur wirklich mitfiebern lassen.

Nicht zu unterschätzen ist die Action in “Inception”. Wie es sich für einen guten Film Thriller gehört, übernimmt die Action nicht die Hauptrolle, sondern nur unterstützende Aufgaben, aber wenn es in “Inception” kracht dann richtig. Besonders im großen Finale wird durch die gut inszenierten Actionsequenzen die Handlung des Films unterstützt.
KeyzerSoze
27.04.2011 18:09 Uhr / Wertung: 7
So wäre Inception sicherlich interessanter gewesen: http://www.youtube.com/watch?v=6RppxhOdby4
nincogrande
03.04.2011 01:23 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 03.04.2011 um 01:24
nincogrande
03.04.2011 01:13 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 03.04.2011 um 01:24
ups....wußte nicht, dass ich jetzt tatsächlich mal meine meinung kundtun darf.....also premiere :-).....ich finde es klasse, dass sich Christopher Nolan sehr viel Zeit läßt, um dem Zuschauer sein Konzept der verschiedenen Zeitebenen zu erklären....die Filmmusik tut ihr übriges.....was mir an Nolans Filmen gefällt, ist die Kompromisslosigkeit, die er an den Tag legt....ich freue mich schon auf den neuen Batman, der - weil Nolan 3D für Quatsch hält - ganz oldschool in den Kinos erscheinen wird.....INCEPTION habe ich mittlerweile 4 mal gesehen...und im Gegensatz zu manch anderem hier, hat er mich sehr wohl berührt...
TheRinglord1892
15.03.2011 22:40 Uhr / Wertung: 10
Allein der Score, den du dir wohl dringend nochmal einzeln anhören solltest, hat noch jede Menge mehr zu bieten!
KeyzerSoze
15.03.2011 20:40 Uhr / Wertung: 7
Besser kann man Inception nicht zusammenfassen:

http://inception.davepedu.com/
Beethoven
26.02.2011 12:53 Uhr / Wertung: 9
@wonderwalt
Mir geht es mit Nolan genau umgekehrt. Bei „Memento“ halte ich den Plot für total unglaubwürdig und die Handlungen der Charaktere sind für mich nicht nachvollziehbar. „Inception“ hat dagegen im Sci-Fi-Genre, was die Story angeht, ziemlich viel Freiheiten. Außerdem erzählten mir schon 95% aller Italowestern irgendeine Rachegeschichte. Was völlig Neues ist dagegen diese Traumspionage. Deshalb hat mich die Geschichte in „Inception“ auch viel mehr begeistert als „Memento“.
In „Inception“ weiß ich von der Realität so einiges. Über den Background erfahre ich außer von Cobb selbst z.B. auch von Arthur und Miles. Selbst die Technik, die Cobb anwendet, wird ausführlich erklärt. Es ist aber völlig nebensächlich wieviel Prozent der Menschheit das Inception-Verfahren kennt (warum soll es nicht so bekannt sein wie heutzutage Industriespionage?). Bei „Momento“ dagegen darf ich mich beim Background zwischen einem als Quellen unzuverlässigen Amnesiekranken und einem unglaubwürdigen Cop entscheiden.
Was mir aber am Wichtigsten ist. Mich hat DiCaprios Geschichte einfach viel mehr gepackt als die von Guy Pearce. Ich konnte Pearce Haß auf den „Mörder“ seiner Frau, der ihm zum töten veranlaßt, einfach nicht nachempfinden. Bei „Inception“ konnte ich mich dagegen mit dem Hauptcharakters identifizieren, also seinem Wunsch, seine Kinder wiederzusehen. Daher hat mich die finale Szene emotional auch vollkommen packen können.
KeyzerSoze
23.02.2011 12:20 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 23.02.2011 um 12:20
Wunderbar geschrieben und kann ich 1:1 so unterschreiben.
wonderwalt
23.02.2011 12:00 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 23.02.2011 um 12:03
Ich tu mir einfach schwer mit dieser ganzen Traum-im-Traum-oder-doch-Realität-oder-warum-fällt-der-verschissene-Kreisel-nun-wirklich-Nummer.
Mir ist das alles viel zu konstruiert und die lebendigen Charaktere verschwinden hinter dem Plot-Rätsel.
Das ging mir bei "Memento" anders. Guy Pearce' Krankheit war für mich nachvollziehbar und seine Verzweiflung ganz real. Der innere Konflikt der Hauptfigur ging gut auf mit der Erzählstruktur und der Plot Point am Ende war einfach nur großartig.
Bei "Inception" waren mir die Figuren einfach nicht lebensecht genug, sondern nur Marionetten, die in den Dienst eines Plot-Mirakels gestellt werden (so gings mir auch bei "Benjamin Button"). Leos Backstory-Wound wird gleich am Anfang des Films verraten, eine echte Weiterentwicklung erfährt die Figur nicht und auch die Offenbarung der Todesumstände seiner Frau war nicht mehr sonderlich überraschend.
Das zweite Problem hatte ich mit der Wertigkeit der Traum-Klauerei in der realen Welt. Mir wurde nie richtig klar, ob das Traum-Klauen nur das Geheimwissen einer exclusiven Clique ist und ob dem Rest der Menschheit die ganze Nummer scheißegal ist. Das fand ich z.B. bei "Strange Days" plausibler. Das dort verwendete "zweite Bewußtsein" ist als Drogenfolge ein tatsächliches Problem in der fiktionalen Realität des Films.
Auch in der "Truman-Show" geht es eigentlich um die Lügen und Identitätssuche der Menschen außerhalb des Studios und Jim Carrey ist einfach eine Art Märtyrer einer dekadenten Außenwelt.
All diese Bezüge fehlen mir bei "Inception". Eine Szene zeigt kurz ein paar Traum-Zombies, die entweder nicht mehr aufwachen können (oder es nicht mehr wollen, hab ich vergessen). Diese Idee verkommt aber zur Randnotiz. Atemlos hechelt der Film von einer Traum-Action-Sequenz in die nächste. Überall schweben schlafende Leute, die einfach nur pennen und obskur verkabelt sind, nur um im Traum der nächst tieferen Ordnung wieder auf Leute zu treffen, die dann auch wieder pennen müssen.
Ein Film also in dem alle immer schlafen. Kein Wunder , daß ich auch eingeschlafen bin.
Okay, ich mag Nolans Handwerkskunst. Er ist ein begabter Plot- und Bilderzauberer und die Action- und CGI-Sequenzen sind brillant. Aber berührt hat mich der Film zu keinem Zeitpunkt.
t0mAs
23.02.2011 11:10 Uhr
Triviale Effekthascherei ohne tiefer gehendes Konzept.

*** SPOILER ***
zur Kreiseltheorie ... dieses Totem soll ja NUR ein Hinweis darauf sein, dass man in einem ANDEREN Traum ist, weil ein fremder Träumer ja nicht wissen kann, wie die realen Eigenschaften des Kreisels sind. Wenn der Kreisel also permanent dreht, kann es entweder mein eigener Traum sein oder ein fremder. Wenn er umfällt, kann es der eigene Traum sein oder die Realität. Bitte nicht Ursache Wirkung verwechseln. Die Fakten sind sonst so genau wie bei Memento.
Meiner Meinung nach könnte also der gesamte Film ein Traum sein, weil nie fest steht, dass man sich in der Realität befindet. Entfernte Parallele zu eXistenZ.

*** SPOILER ENDE ***

FAZIT... ich habe mich dennoch unterhalten gefühlt, denn die Effekte waren gut und auch die Schauspieler haben versucht ihr bestes zu geben.
TheRinglord1892
26.01.2011 12:34 Uhr / Wertung: 10
tja marjan, gekonnt ist gekonnt... Ok ich würde zwar gern behaupten es wäre absicht gewesen aber leider ist es doch nur ein glücklicher zufall...
Marjan
26.01.2011 10:20 Uhr / Wertung: 9
hehe, Ringlord. "Titanic" und "ausbooten" im selben kommentar.
Narcotic
25.01.2011 23:24 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 25.01.2011 um 23:28
@ wonderwalt: Ich finds super! Einfach solange Nolan nicht bei den Oscars nominieren, bis er wieder wirklich gute Filme macht und nicht mehr nur Leo-Batman-Mainstream-Geballer! Vielleicht hilfts ja... edit: Hm, naja schlechte Theorie. Beim Drehbuch ist er ja "leider" trotzdem nominiert.
TheRinglord1892
25.01.2011 23:17 Uhr / Wertung: 10
@Dr.Nibbles Titanic hat immernoch nur 11 Oscars gewonnen (was außer diesem nur Ben Hur und Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs geschafft haben). Die Oscars kann man ja immer auch nur relativ zu dem, was in dem Jahr gelaufen ist sehen. Wenn halt in einem Jahr nicht besonders hohe Qualität geboten wird, dann gewinnt halt ein Film, der es in anderen Jahren nicht mal unter die Nominierten schaffen würde, genauso wie sich in qualitativ hochwertigen Jahren wahnsinnig gute Filme gegenseitig ausbooten. Wobei Titanic immernoch kein schlechter Film ist, wenn auch nicht gerade unter Camerons besten.
wonderwalt
25.01.2011 23:11 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 25.01.2011 um 23:21
@chifan: Ich hab natürlich stillschweigend vorausgesetzt, daß klar ist, daß ich hier nur den Regie-Oscar meine.
@Dr.Nibbles: "Titanic" hab ich dreimal im Kino gesehen, aber bei "Inception" bin ich eingeschlafen. Noch Fragen? ;-)
Dr.Nibbles
25.01.2011 23:04 Uhr
@wonderwalt: Seit den 12 Oscars für Titanic kann man von denen doch eh nicht mehr viel halten, oder? ;)
chifan
25.01.2011 21:33 Uhr / Wertung: 9
@wonderwalt Hat er doch, wenn auch nicht für die Regie.
wonderwalt
25.01.2011 17:20 Uhr / Wertung: 7
Das ist doch eine kleine Überraschung, daß Nolan keine Oscar-Nominierung bekommen hat.
Auch wenn ich "Inception" nur als gute Action-Unterhaltung empfand, hätte ich ihm zumindest die Nominierung gegönnt.
yaldaboath
21.11.2010 23:57 Uhr
Wenn man zuvor schon die Southpark Folge Insheeption gesehen hat wirkt der Film einfach nur noch lächerlich...
Beethoven
21.11.2010 23:17 Uhr / Wertung: 9
SPOILERWARNUNG
@Sverige
Ich verstehe Dein Problem mit dem Kreisel nicht. Ein Kreisel fällt nur dann auf jeden Fall um, wenn man sich in der Realität befindet. Der Kreisel ist allerdings so angefertigt, dass er innerhalb eines Traumes nicht umfällt. Da die physikalischen Gesetze nur in der Realität gelten, aber nicht im Traum (fast jeder hatte sicherlich schon einen Traum, in dem er fliegen kann) ist dies auch in sich logisch. Insofern finde ich den Kreisel als Realitätsmesser optimal.
Von einer Traum-Total-Theorie halte ich gar nichts. Da macht man es sich einfach zu einfach. Oder hast Du schon einmal annähernd solch einen komplexen Traum gehabt?
Marjan
25.10.2010 10:22 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 25.10.2010 um 10:24
@Dr.Sverige SPOILERWARNUNG
die frage ist nicht, DASS der kreisel fällt, sondern, wie er fällt. nur der "erschaffer" des totems kennt seine genauen eigenschaften. im traum eines anderen würde dieses detail übersehen und der kreisel - selbst wenn er fiele - würde den traum verraten.

weiterhin ist die theorie "alles ein traum" erklärbar, wenn das totem auch erst im traum erschaffen worden wäre, aber das bleibt spekulation. ich denke, Nolan wollte ein offenes ende konstruieren, das verschiedene erklärungsansätze plausibel macht und daß wir uns darüber so auslassen, hilft der mundpropaganda über den film. es wird wohl keine _richtige_ lösung oder antwort geben.
SteffenX
23.10.2010 14:20 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 23.10.2010 um 14:42
Ähnlich wie in Repo Men ist es für den Betroffenen doch völlig egal ob Traum oder Wirklichkeit und ich denke eine Fortsetzung wird es ganz gewiss noch geben und da werden wir es genau wissen.
Humoristisches alternatives Ende:
http://www.cinema.de/kino/trailer/video/humor-inception-das-alternative-ende,4259844,ApplicationVideo.html
Dr.Sverige
23.10.2010 13:06 Uhr
!!!!!!!!ACHTUNG: Enthält vermutlich SPOILER!!!!!!!!

Ich hab nochmal eine Frage an alle Interpretationskönige:
Was ich mich seit dem ersten Moment, als dieser dämliche Kreisel auftaucht frage: Warum zum Teufel konstruiert man einen Kreisel, der sich im Traum(!) immer dreht. Ist dieses Totem Zeug nicht dazu da zu sehen, ob das nun von jemand anderem gebaut ist, oder ein eigener Traum? Ein normaler Kreisel fällt doch immer um. Das heißt, jeder, der die Eigenschaften des Kreisels nicht kennt, würde einen Kreisel bauen, der umfällt. Somit ist das Ding doch wirkungslos. Und nur wenn er in der Realität drehend ist, wäre das ein gutes Totem...(die Dinger von seinen Komplizen funktionieren da besser).

Diese Idee legt ja für mich die alles-von-vorne-bis-hinten-ein-Traum-Theorie nahe....

Aber da ja alles den Kommentaren nach super einfach zu verstehen ist und alle hier diese Theorie verwerfen, würde ich doch gerne um Aufklärung bitten...ich bin wohl nämlich nicht ganz so schlau...

Beethoven
17.09.2010 14:26 Uhr / Wertung: 9
Gehört eindeutig zu den besten Filmen des Jahres. Der Film hat mich vor allem dadurch beeindruckt, weil seine Handlung so interessant ist und er noch lange zum nachdenken anregt.
Über das Ende bin ich mir dennoch nicht absolut sicher.
-Spoiler-
@Lotterbast
Nicht alle der von dir erwähnten Anhaltspunkte sind so eindeutig. Das Alter der Kinder kann man nicht genau erkennen, die Dauer der Abwesenheit Cobbs von ihnen ist unbekannt und sie wurden außerdem von jeweils zwei unterschiedlich alten Kinderdarstellern gespielt (warum?). Der Kreisel wankt am Schluss und könnte theoretisch auch noch nach dem Schnitt fallen. Die gleichen Klamotten, die selbe Spielweise der Kinder und die Übereinstimmung mit der Abreiseszene sprechen allerdings eindeutig für einen Traum.
Wenn ich ein Traumende aufgrund Nolans Gestaltung der Schlussszene auch am wahrscheinlichsten finde, so kommt sie mir dennoch aufgrund der vorherigen Traumhandlung nicht schlüssig vor. Sie widerspricht im Grunde der Handlung im Limbus, wo Cobb Saito findet, beide sich wiedererkennen, sich an ihre Abmachung erinnern sowie dem anschließenden Griff Saitos zur Waffe, der den Selbstmordkick andeutet. Die Rückkehr beider in die Realität (ich halte nichts von Interpretationen nach denen alles, also auch der Inception-Auftrag, ein Traum ist) erfolgt eh, entweder sofort durch Selbstmordkick oder später durch Nachlassen der Narkose. Aufgrund der Ereignisse im Limbus und der geglückten Inception an Fischer wäre eine geglückte Heimkehr zu den Kindern die logische Konsequenz. Ein Hintergehen Saitos gegenüber Cobb oder ein Scheitern von Saitos Anruf wäre zwar möglich, aber auch irgendwie unbefriedigend für die Handlung. Außerdem erscheint mir der auf das Traumshearing plötzlich anschließende, von Cobb selbständig geträumte Anschlußtraum, in dem vom Aufwachen im Flugzeug bis zur Rückkehr zu den Kindern, alles genau so abläuft, wie es sich in der Realität abspielen würde, handlungstechnisch etwas stark konstruiert. Das wird Nolan aber leider in Kauf genommen haben, um den Zuschauer zu täuschen.
Eine Frage bleibt aber auch mit einem Traumende offen. Was passiert nachdem Cobb diesen Traum zu Ende geträumt hat und im Flugzeug aufwacht?
j1mbojones
07.09.2010 23:43 Uhr / Wertung: 9
Echt guter Film, aber ich hab mehr erwartet...bin sogar leicht enttäuscht und das Ende ist ja "fast offen" (offene Enden sind sehr mies), aber hier find ich das Ende doch sehr gelungen und hat nochmal einiges rausgerissen
Lotterbast
04.09.2010 21:07 Uhr
Also von den Tricks her war der Film richtig gut gemacht. Das hat mir wirklich gefallen. Ansonsten fand ich den Film allerdings nicht soo prall.

Was das Ende des Films angeht, Achtung Spoiler:

Er ist nicht aufgewacht, sondern in seiner Traumwelt gefangen. Die Kinder sind nicht älter geworden, hatten die selber Klamotten an wie in seiner Erinnerung und der Kreisel ist nicht umgefallen.

Spoiler Ende.

Von daher für mich eine klare Sache. 5 Punkte
DerHannig
29.08.2010 00:04 Uhr / Wertung: 5
http://www.negativ-film.de/2010/07/inception-interpretationen-und.html

Ich hab auch noch ein paar Interpretationen auf die ich, nach wochenlangen Gedankenspielen auf dem Klo, gekommen bin:

1. Cobb leidet an einer paranoiden Schizophrenie!
Cobb ist ein Meister der Verdrängung. Vor anderen lässt er andauernd den dicken Macker raushängen, (übrigens genial intoniert von DiCaprio) während diese hinterrücks nur den Kopf schütteln. Man beachte die schelmischen Blicke die sich seine Gefährten ob der durchgeknallten Wahnvorstellungen ständig zuwerfen! Sein Gefasel geht allen schon so auf die Nerven, allen voran seinem Daddy, dass sie eine unschuldige Psychologie-Studentin im dritten Semester zu Rate ziehen, die sich fortan mit seinen Hirnrissigkeiten rumschlagen darf und die irgendwann die Nerven verliert und Cobb mal gehörig die Meinung geigt. Bringt aber alles nix, der Ödipuskomplex sitzt zu tief (hervorragend auch Cottilard als Mutter) und Cobb versinkt Level um Level immer weiter in Träumereien bis die größtmögliche Machtphantasie in ihm aufsteigt, der Kreisel als Symbol des ewig stehenden Phallus!

2. Cobb ist eigentlich ein Drogenbaron aus Uzbekistan!
Dieses Version erfreut sich in meinem Traum großer Beliebtheit. Eindeutige Hinweise dafür finden sich in den ersten Minuten des Film. Ein aufgebrachter Mob ist drauf und dran den Palazzo Prozzo von Cobb und seinen Sklaven inkl. Lustknaben zu stürmen und ihm ein für alle mal den Gar aus zu machen. Doch Cobb, ganz der tyrannische Patriarch, hat nix beseres zu tun als seine letzte Leibwache zu homoerotischen Spielchen zu überreden bzw zu zwingen, in denen sie sich seinen kranken Phantasien auszusetzten haben die sich um irgendwelche Kicks und "Mindfuck" drehen und die nur unter Einnahme von starken Halluzinogenen richtig prickelnd werden. Wir erleben fortan einen Abgesang auf die Drogenära (hier klaut Nolan von Der Pate!) in der alles möglich war, wo man "I have a dream" noch wörtlich nehmen konnte und man noch beruhigt im kirgisischen Gebirge Schlitten fahren durfte, natürlich ohne über den Haufen geknallt zu werden. Cobb schwelgt den ganzen Film über seichten Hippieträumereien nach und der Kreisel dreht sich immerfort und hält somit Yin und Yang (Angebot und Nachfrage) in Einklang, zumindest in seiner Illusion.

3. Cobb ist Nolans Alter Ego
Der Film an sich macht eigentlich überhaupt keinen Sinn, es ist vielmehr eine Bestandaufnahme von Nolans Geisteszustand. Während des Drehbuchschreibens so tief in Oscar-Haben-Will-Phantasien abgedriftet, versucht er verzweifelt seiner Feder Herr zu werden und einen gradlinigen Plot zu entwerfen, worin er tagtäglich auf klägliche Weise scheitert. Sein Dilemma äußert sich in einem Teufelskreis, in dem er versucht jede Szene besser zu machen als Memento, doch sein ständiges Scheitern ruft in ihm nur noch wirrere Handlungsstränge hervor. "Ein Gedanke ist wie ein Virus!" legt er Cobb die Worte in den Mund, die Nolans Frau aus langen schlaflosen Nächten, in denen Nolan seine Dankesrede probt, nur zu gut kennt. Bis sie ihm schließlich einen Kreisel schenkt, an dem sich sein kindliches Gemüt etwas beruhigt, der aber dennoch als assoziatives Motiv einen Ehrenplatz in dem Film erhält, für all die harte Arbeit, unerfüllte Sehnsüchte und die Gewissheit, dem Irrsinn noch ein letztes mal entronnen zu sein.
Darraco83
25.08.2010 01:35 Uhr / Wertung: 10
Ganz knapp an der 11 vorbei, da mir rein persönlich auch ein wenig emotionale und triebgesteuerte Übertreibung in den Traumwelten fehlt. Natürlich muss dies so sein, da für den Zuschauer Traum und Realität nicht zu unterscheiden sein dürfen, sonst funktioniert das Matrix-Prinzip nicht mehr. Die Szenen in denen die Architektin das erste mal üben darf oder das erste Mal ein Paradoxon eingesetzt wird, gehen da schon in die richtige Richtung.
Aber alles in allem ging ich sehr gut unterhalten aus dem Film heraus und bis auf mein Sitzfleisch hat die Überlänge nicht gestört; die unteren Ebenen hätten sogar noch Spielraum für eine noch längere Laufzeit gehabt ohne wirklich langweilig zu wirken. Und ich bin ehrlich gesagt überrascht, dass Leonardo DiCaprio Stück für Stück zu einem ernstzunehmenden Schauspieler entwickelt hat. Weg vom Romeo/Julia/Titanic/Beach-Beau über Catch me if you Can / Blood Diamond zu gleich zwei Blockbustern 2010 mit Shutter Island und Inception. Wirklich gute Kino-Kost die vorbehaltlos zu empfehlen ist und auch mMn zu Recht in den Top10 der besten Filme auf Score11 zu finden ist. Ob es unbedingt die #1 sein muss, wage ich jedoch zu bezweifeln.
Aquarii
20.08.2010 00:18 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 20.08.2010 um 00:50
Heute habe ich mir endlich auch "Inception" im Kino zur Gemüte geführt und ich muss sagen, ich bin beeindruckt. Der Film hat mir durch und durch gefallen.
Ich hatte im Vorfeld eine höchst komplexe Story erwartet, fande es aber gut, dass man das Prinzip der Traumwelten schnell verstanden und hatte und dem Film gut folgen konnte ohne sich die ganze Zeit den Kopf zerbrechen zu müssen wie was warum jetzt genau so abläuft.
Das Handwerkliche kann man natürlich ebenfalls in keiner Weise kritisieren, Nolan zeigt ganz klar was er für eine Klasse als Regisseur besitzt und auch der musikalische Untermalung ist sehr gut.

Was hier von vielen Seiten kritisiert wird kann ich größtenteils nicht nachvollziehen.

Zum Einen die inhaltslose "Liebesgeschichte"
Natürlich wirkt sie kühl und distanziert. Cobb weiß, dass er im Grunde Schuld am Selbstmord seiner Frau ist und diese innere Traurigkeit spiegelt sich in seinen Erinnerungen wider. Wie falsch wäre es für ihn in den tollsten Erinnerungen der gemeinsamen Zeit zu schwelgen, wenn er alleine Schuld daran ist das eben diese vorbei sind.

Zum Zweiten die fantasielose Traumdarstellung und fehlende intensive Angst- und Furchzustände o.ä.
Gerade dass muss doch bei einer guten Inception umgangen werden. Das wichtigste ist es, dass die betreffende Person nicht weiß, dass sie sich in einem Traum befindet. Weiterhin greifen zwar Cobb und Co. tief in das Unterbewusstsein der Träumer ein, bekommen das eigentlich Unterbewusstsein, welches voll von sexueller Begierde, Ängsten, Freude ..., gar nicht mit, da sie sich nur in der vom Architekten kreeirten Welt befinden.

So abschließend bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich mehr als zufrieden von diesem Film und dem Kinoerlebnis bin.
blingblaow
17.08.2010 11:52 Uhr / Wertung: 9
Inception hat eine interessante Thematik als Hintergrund und Christopher Nolan ist deren wahrlich bildgewaltige Umsetzung zu verdanken. Zwar ist die Story nicht so komplex wie erwartet und nach einem ca. 15 minütigem Einstieg ist der Handlungsverlauf verständlich und beim ersten Mal Betrachten nachvollziehbar, doch ein solches Werk sieht man leider immer seltener. Nolan versteht es, wie auch schon bei "The Dark Knight", Action so wundervoll zu verpacken, dass er auch Zuschauer über das Mainstreampublikum hinaus begeistern kann. Der Überlänge des Films ist man bewusst, doch fällt sie zu keinem Zeitpunkt als störend auf. Die Darsteller liefern sehr überzeugende Arbeit ab, das Drehbuch bringt kein Grund zur Klage und die Optik ist äußerst ansprechend und überaus genial an das Thema angepasst. Mein einziger Kritikpunkt ist die Hintergrundstory, die in der realen Welt spielt. Diese hätte vielleicht ein klein wenig größer und wichtiger ausfallen können. Vielleicht ist es aber auch gut so, denn dadurch wird die Aufmerksamkeit mehr auf die Traumsequenzen gelegt. In jedem Fall jedoch ein wirklich sehenswerter Actionthriller zum Mitdenken, der zwar nicht ganz so fordert wie das erste Mal "Matrix-Schauen" (so habe ich es jedenfalls in Erinnerung), aber doch erfrischende Abwechslung bringt.
Chili
16.08.2010 12:59 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 16.08.2010 um 13:00
Unheimlich, hatte wirklich in der folgenden Nacht einen Traum im Traum und war mir dessen bewusst. :O

10 Punkte für Film und dieses Erlebnis :)
Thanatos
16.08.2010 01:05 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 16.08.2010 um 01:05
Schöne Bilder, spannende und komplexe Story, gute Darsteller und tolle Musik. Zwar fehlte mir auch bei diesem Film - ähnlich wie bei "The Dark Knight" - der Funke zur Beigeisterung, dennoch reicht es für die volle Punktzahl. Auf alle Fälle sehenswert!
wonderwalt
16.08.2010 00:37 Uhr / Wertung: 7
Sehr gut, Muckl, eine Idee mehr, die dem Film gut getan hätte!
Muckl
15.08.2010 23:59 Uhr
Na warum, denkst du, heiszt es wohl "Projektil"?
;-)
wonderwalt
15.08.2010 23:21 Uhr / Wertung: 7
Kann man eigentlich auf Projektionen schießen?
;-)
RPS
13.08.2010 13:40 Uhr
Sicher ist die Story recht gerade durch erzählt und man muss nicht groß nachdenken. Trotzdem ne sehr coole Story, sehr geile Bilder, rundrum geniale Unterhaltung!
Narcotic
09.08.2010 20:36 Uhr / Wertung: 7
Nett, aber seine Genialität scheint Nolan nach Prestige verloren zu haben. Schade. Immerhin nach Dark Knight ein Schritt in die richtige Richtung, wenn auch ein kleiner.
Inyrie
06.08.2010 11:45 Uhr / Wertung: 8
Je länger ich über den Film nachdenke, desto mehr stört er micht.

Er ist sehr gut gemacht und unterhält auch sehr gut - aber die Charaktere und ihre Beziehungen untereinander bleiben seltsamerweise durchweg sehr blass und oberflächlich bis teilweise absolut nicht nachvollziehbar. Spoiler: Also ehrlich, wenn jemand ungefragt in meine Träume eindringen würde, würde ich den dermaßen zusammenfalten... Wenn es Cobb so wenig stört, dass Ariadne sein Trauma und seine Erinnerungen ungefragt erforscht, dann hätte er es doch auch direkt mit dem gesamten Team teilen können?

DiCaprio spielt auf Autopilot und Page ist ein graues Mäuschen mit Kulleraugen - von den beiden kennt man echt Besseres.

Den Score fand ich - gemessen am Trailer mit seinem unsinnigen Rumgehorne - erstaunlich angenehm.

Wo allerdings bei dem Film das Hirn gefordert wird, wenn vorher lang und breit die Mechanismen und Einflüsse erklärt werden und Ebenenwechsel so offensichtlich sind, frag ich mich im Nachhinein schon. Und war die dritte Ebene jetzt mehr Anleihe bei Star Wars oder bei James Bond? Fragen über Fragen... Aber nette Parallele zur griech. Mythologie.

Für den dennoch sehr hohen Unterhaltungswert und insgesamt sehr solide Leistung gibts von mir noch gnädige 8 Punkte, aber ich muss mir den Streifen unbedingt ein zweites Mal ansehen.
delacroix
04.08.2010 22:27 Uhr / Wertung: 9
Ich fand den Film wirklich in allen Bereichen sehr gut, aber die offensichtlichen anleihen von Filmen wie "Matrix", "Existenz" und "Vergiss mein nicht" waren nicht zu übersehen, deswegen für mich 9.
wonderwalt
04.08.2010 19:01 Uhr / Wertung: 7
Okay, diese Schmach werde ich nicht überwinden.
Ich trete von all meinen Ämtern zurück.
--Hüstel--
Ihr habt natürlich recht, sorry!
HUND
04.08.2010 17:42 Uhr
Die 11er Liste gibt es doch unter "Lieblingsfilme" oder sehe ich da was falsch?
wonderwalt
04.08.2010 17:40 Uhr / Wertung: 7
Spannend wäre auch die Frage an die einzelnen User, ob sie persönlichen Lieblingsfilm und vermeintlich besten Film unterscheiden würden.
wonderwalt
04.08.2010 17:35 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 04.08.2010 um 17:35
@Alle User, Ranglisten-Fetischisten und Gegen-den-Trend-Werter:
Die eigentlich wirklich aussagekräftige Rangliste der "besten" score11-Filme wäre doch eine Rangliste der 11er-Filme, oder?
Welcher Film ist der Lieblingsfilm der meisten User usw.
Hat einer mal gezählt? Sollen wir Dr. Zoidberg oder den scoremaster aktivieren?
Narcotic
04.08.2010 14:14 Uhr / Wertung: 7
Hauptsache, der überbewertetste von allen (The Dark Knight) steht nicht an erster Stelle. ;-)
Aber mal ernsthaft: "unsere" Rangliste kann man so oder so getrost ignorieren.
KeyzerSoze
04.08.2010 12:21 Uhr / Wertung: 7
Seh ich anders ... würde diesen überbewerteten Film gerne weiter unten sehen ;)
Horatio
04.08.2010 12:08 Uhr / Wertung: 10
Ich finde es gut, dass der überbewertete Gran Torino nicht mehr an erster Stelle steht!
Colonel
04.08.2010 11:44 Uhr / Wertung: 10
...oder die ganzen Trotz- und Gegen-die-Masse Werter zuschlagen um "ihren" Film wieder etwas anch oben zu pushen...
KeyzerSoze
04.08.2010 11:22 Uhr / Wertung: 7
Naja, bisher haben ihn auch noch nicht soooo viele Leute gesehen. Man abwarten wenn ihn nicht nur die Nolanjünger gesehen haben ... glaub der wird noch in seinem Wertungsschnitt sinken ...
Rabus
04.08.2010 11:19 Uhr / Wertung: 10
Erstaunlich, wie gut der Film ankommt. Ich bin mal gespannt, wie lange sich der Film auf Platz 1 der Score11-Liste der "Besten Filme" hält.
Dr.MZ
03.08.2010 23:34 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 03.08.2010 um 23:39
Viele werden jetzt denken, warum vergibt er nur 7 Punkte. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen zieht sich Inception nach den guten ersten 15 Minuten doch sehr in die Länge und nimmt anschließend nur sehr langsam wieder Fahrt auf. Zusätzlich wurden meine Erwartungen, die nach den ersten Trailersichtungen und Filmwertungen doch sehr hoch waren, durch die komplexe aber eher schlichten Story zunichte gemacht. Die Grundstory, das Menschen in Träume anderer eindringen und diese manipulieren ist genial, aber bei einzelnen Sequenzen keimte leider ein Déjà-vu-Gefühl in mir auf. Somit geht diesem Film das Originelle und Einzigartige ein wenig abhanden. Auch einzelne Aussagen, die im Vorfeld bezüglich dem Filmende geäußert wurden, kann ich nicht teilen.
Alles in allem ist er aber gut inszeniert, kann unterhalten, hat einen grandiosen Score und die Schauspieler machen ihre Sache super. Dennoch ist es nicht der erhoffte Kinohit des Jahres 2010.
Ludwig
03.08.2010 22:06 Uhr
@ witness / deine Interpretation würde sich gut anhören, doch sie passt überhaupt nicht zum Ende des Films.

Spoiler:

In der Szene in der Cobb aufwacht nicken ihn seine "Komplizen" geradezu voller Erfurcht an. Ich glaub nicht dass das andere Geschäftsleute waren, die Cobb zum ersten Mal gesehen hat.

Spoiler Ende
lgrimal
03.08.2010 22:01 Uhr
SteffenX

Die Liebesgeschichte war deshalb auch nur noch nervig anzusehen.
SteffenX
03.08.2010 11:36 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 03.08.2010 um 11:36
@Igrimal
auf alle Fälle waren es gesteuerte Träume, um an ein Ziel zu komnmen. Gerade da war seine Frau ein Störfaktor und es ist in meinen Augen seine innere Zerissenheit ganz gut rüber gekommen. Das auf Arbeit kein Platz für Nähe da war kann ich entschuldigen. Für eine Romance definitiv der falsche Film
witness
03.08.2010 11:06 Uhr
Hier die vielleicht interessanteste - und tatsächlich eine in sich schlüssige - Interpretation von Inception:

!!!SPOILER!!!

Das Ende (ab Aufwachen im Flugzeug) ist die einzige in der Realität spielende Sequenz. Wir haben einen langen Traum eines "normalen Geschäftsreisenden" gesehen, in dem dieser den Tod seiner Frau verarbeitet, sich selbst den Gedanken "ich muss loslassen" einpflanzend.

!!!SPOILER ENDE!!!

Hier mehr vom Denkermeister:
http://www.plattentests.de/forum.php?topic=40789&seite=8

Ich denke fast, DAMIT liefert der "Traum" durchaus genug Fantasy und Intensität.
Colonel
03.08.2010 10:42 Uhr / Wertung: 10
@Igrimal: Ich glaub der Film lässt auch Vieles offen und damit bewusst Spielraum für Interpretationen. Man kann es sehen wie man will, waren es nur durch die Betäubungsmittel induzierte Träume, die in gewisser Hinsicht beschränkt sind und sich von "echten" Träumen unterscheiden? Man weiß es nicht...
lgrimal
03.08.2010 03:18 Uhr
@ DerHannig
Mit folgendem Kommentar von Dir bin ich absolut einverstanden:
"Hier grenzen für mich zeitweise die Charaktere und ihre emotionalen Konflikte schon beinahe an Soapniveau. Die Schuldgefühle die überwunden werden müssen, der Vater-Sohn-Konflikt, sich der Vergangenheit stellen etc., der ganze emotionale Kern der Geschichte ist einfach zu inhaltsschwach um den Film tragen zu können. Da kann der Plot noch so verschachtelt, wendungsreich und orginell rüber kommen"

Nun kann mir jemand sagen: haben sich die beiden im Film nur ein mal geküsst oder hatten Sie körperliche Nähe? Wenn doch, dann ist es mir wirklich nicht in Errinerung geblieben, ein Beweis dafür für konsistenzlos die Liebsgeschichte war, und wenn nicht, welcher Beziehungstraum erfolgt ohne spürbare Liebe sonden nur mit Wohnungswechel. Was für eine materialistische und grausame Vision der Liebe!!???
lgrimal
03.08.2010 03:08 Uhr
Die Kommentare unter mir haben mich missverstanden. Meine Kritik war nicht an Marion Cotillard, die wie sonst wunderschön spielt. Sondern daran, wie ihre Rolle gestaltet wurde. Die Liebesgeschichte wird nie glaubwürdig. Dabei handelt es sich um einer Traumvorstellung! Diese 2 Menschen haben einen ziemlich kühlen und prozessorienten Beziehungsablauf. Wo in "Open your Eyes" oder "Vanilla Sky" die Traummaschine fanatasie-bessessene Liebe erschafft, gibt es in Inception nur eine Beziehung ohne Chemie. Die Beziehung, die die beiden führen passt nicht in die Vorstellung dessen, was man sich erträumen könnnte. Träume appellieren an die Uhrtriebe des Menschen. Das wird in Inception nie glaubwürdig gemacht.
Die zirkuläre Struktur des Films, bei der man keinen Anfang und kein Ende findet, die dem von der Architektin gezeichneten Kreislabyrinth spiegelt, sowie die technisch starke Regie, sind die einzigsten Stärken des Films.

Meiner Meinung nach scheitert der Film einfach daran, dass die Traumwelt weder die Ängste, noch die Triebe, glaubwürdig rüberbringt (eingentlich die Hauptkomponenten eines jeden Träums). Die Schuld tragen sowohl die Inszenierung, als auch die Schauspieler. Träume sind nun mal viel intensiver, aufregender, erschreckender und schräger als dargestellt wurde. Wenn man bei einer Inception mit den Trieben und Ängsten des Menschen spielt und damit manipulieren möchte, dann muss der Zuschauer doch geschockt, verängstigt und entzückt werden. Und genau das funktioniert in Nolans Inszenierung meiner Meinung nach gar nicht. Es wurde zu viel Akzent auf coole Aktion gesetzt, und zu wenig auf die Uhrstruktur der Träume und den assoziierten Trieb- und Angstkomponenten. Ich habe den Film mit gut bewertet. Trotz aller Enttäuschung bleibt der Film ein sehenswürdiger und unterhaltsamer Film (wenn auch auf zu zerebrale und zu wenig emotionale Art)
HarryBelafonte
02.08.2010 17:10 Uhr / Wertung: 9
Ich mein wenn die 50 Jahre in einem Traum^4 gefangen waren..
Colonel
02.08.2010 14:16 Uhr / Wertung: 10
Das mit dem "Erotiktraum Sharing" ist echt stark.*lol* Wie kommt man auf sowas?! :-D
SteffenX
02.08.2010 13:39 Uhr / Wertung: 9
@Horatio
gerade das mit dem Totem leuchtet mir nicht ein. Die Pläne der Architekten wollte er nicht wissen, da sonst das Unterbewusstsein diese ebenfalls kennt. Wie soll dann das mit dem Totem funktionieren, wenn er ihn selbst gebaut hat. Also ich würde mir etwas anderes zur Kontrolle ausdenken ,so wie die Frage "Warum träumst du dir nicht was größeres" in dem Film funktioniert hatte.
Horatio
02.08.2010 10:57 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 02.08.2010 um 10:58
Horatio
02.08.2010 10:57 Uhr / Wertung: 10
@Harry Belafonte: Einen Erotiktraum Sharing? Etwas mehr Fantasy? Sind das echt die Ideen, die dir nach dem Kinobesuch kamen? ;-)
HarryBelafonte
02.08.2010 10:37 Uhr / Wertung: 9
Dafür das man sich jede nur denklich mögliche Architektur die man sich vorstellen kann auch erzeugen kann... war der Film ziemlich ideenschwach.

Ich meine beim Training haben die ja ein wenig gezeigt was möglich wäre aber ich hätte mir mehr fantasy gewünscht...
Und man hätte ja auch einen Erotiktraum sharing mach können ... tja düsteres Meisterwerk aber ich schätze das die hälfte im Kino die Story nicht verstanden hat.
Colonel
02.08.2010 10:20 Uhr / Wertung: 10
Seit dem ersten Trailer hab ich mich wie wahnsinnig auf diesen Film gefreut. Das muss er sein, habe ich mir gedacht. Der Überfilm des und der nächsten Jahre. Und tatsächlich: Mit "Inception" kreirte Christopher Nolan eine unglaubliche und geniale Idee. Gedanken- bzw. Traumkonstrukte in Traumkonstrukten - teilweise (besonders in der ersten Stunde) so komplex, das der Zuschauer gezwungen ist jede einzelne Minute aufzusaugen um ja nichts zu verpassen, wo wahrscheinlich auch eine Erstsichtung nicht ausreicht, um dem kompletten Ganzen bewusst zu werden. Und das gespickt mit teilweise atemberaubenden Stunts.
Gleichzeitig entsteht so nicht nur ein überaus toll anzuschauendes Geschehen auf der Leinwand, sondern es rattert auch ein eigener Film vor dem geistigen Auge des Zuschauers ab, der ihn noch bis zum Verlassen des Kinosaales verfolgt und beschäftigt. Um geniale Ideen rüber zu bringen bedarf es allerdings auch guter Mittelsmänner, in dem Fall DiCaprio, der mal wieder großartig spielt und ich es kaum erwarten kann die OV Fassung zu sichten.
Kurzum, "Inception" ist das erwartete Highlight in diesem Kinojahr geworden, trotz holprigem Start, bei dem dem Zuschauer einiges an Aufmerksamkeit abverlangt wird, der sich im weiteren Verlauf des Films aber schnell wieder abfedert und den Kinobesucher in ein einziges Erlebnis entführt, das trotz Höchstwertung auch noch etwas Luft nach oben gehabt hätte. Trotzdem: Matrix war gestern, heute ist Inception.
Und dieses ganze Gefasele, von wegen Nolan bringt dem Mainstream endlich das anspruchsvolle Kino nahe halte ich für etwas überzogen. Schließlich macht er schon seit „Insomnia“ massentaugliches Kino mit Köpfchen. Trotzdem natürlich toll, das sein Konzept immer weitere Kreise zieht und Früchte trägt. 
@Narcotic: Und in China fällt ein Sack Reis um...;-)
hautschi
02.08.2010 07:17 Uhr / Wertung: 10
Schlicht und einfach GENIAL.
Ich habe schon lange keinen Film mehr gesehen, der mich über die gesamte Laufzeit so gefesselt hat.
Die Idee an sich ist außergewöhnlich, die Umsetzung perfekt gelungen. Man darf sich nur nicht passiv berieseln lassen, sonst verliert man den Anschluss, aber mit etwas Hirnschmalz kommt man ganz gut mit. Die Schauspieler liefern durch die Bank eine grandiose Leistung ab. Auch M. Cotillard spielt ihre Rolle sehr gut, die "nervige-Puppe-Kritik" finde ich nicht angebracht, da diese Rolle nun mal so angelegt ist.
Für mich ist Inception das Filmhighlight 2010 (bisher).
schosch
02.08.2010 01:59 Uhr
ich habe in meinem leben schon einige filme gesehen aber das hier war das beste, was ich (seit fight club) gesehen habe. 10 punkte für dieses absolute meisterwerk!
AlexKidd
01.08.2010 10:46 Uhr / Wertung: 10
Ich mochte Memento, Dark Knight und nun mag ich auch Inception.

Endlich mal wieder ein Film bei dem die Idee, nach dem schauen im Kopf weiter Lebt.
Das war das letzte mal bei "Matrix" der Fall.
Nach dem ersten Schauen war ich damals auch von der Idee so begeistert gewesen, dass sie mich einige Zeit danach noch beschäftigt hat.
Das ist nun endlich mal wieder eingetreten.
Die Idee des konstruierten Traumes, Gedankenkontrolle, Manipulation über diesen.
Großartiges Konzept wie ich finde.
Allerdings hoffe ich auch das Nolan, anders als damals die Wachowski Brüder, erst gar nicht daran denkt eine Fortsetzung zu Filmen.

Die Darsteller liefern durch die Bank gute Leistungen. Entgegen dem Kommentar unter mir, meine ich das auch Marion Cotillard eine passende Darstellung abgeliefert hat.
"Sie wirkte wie eine nervige Puppe die sich immer wieder wiederholt."
Kleiner Spoiler:
Natürlich wiederholt sich die Dame und wirkt Leblos, denn sie ist nur ein Schatten seiner Erinnerung.
Spoiler Ende

Optisch ist das ganze ein genuss, bei dem auch die CGI-Effekte überzeugen.
Mir hat der Film auf jedenfall Spass bereitet und ich freu mich aufs BluRay Release, bei dem dann möglicherweise noch die volle Punktzahl rausspringen könnte.
lgrimal
31.07.2010 17:15 Uhr
Ich mochte Memento nicht, ich mochte Dark Knight nicht, und ich mochte Inception nicht. Nolan funktioniert bei mir einfach nicht.
Und das er Marion Cotillard so nervig gestaltet hat, dafür gibt es kein Pardon. Sie wirkte wie eine nervige Puppe die sich immer wieder wiederholt. Grauenvoll.
Narcotic
30.07.2010 17:00 Uhr / Wertung: 7
Interessantes Wertungsverhalten. Zwei Drittel der Wertungen sind 10er, zwei Leute haben den Film haben den Film sogar bereits zu ihrem Lieblingsfilm auserkoren.
Ich könnte das nicht. Ich bin dazu übergegangen, bei Erstsichtungen generell keine Höchstwertungen mehr zu vergeben, die muss sich ein Film erst durch mehrmaliges Ansehen verdienen. Und einen Lieblingsfilm könnte ich so auf die Schnelle auch nicht ausmachen, dazu muss ich den Film erst ~ zehn Mal sehen, damit ich sicher sein kann, dass er mich nach mehrmaligem Anschauen immer noch begeistern kann und nicht langweilt.
Aber aufgrund der Wertungen hier muss ich mir den Film auch mal langsam anschauen, auch wenns nachher doch wieder nur für maximal 9 Punkte (vorerst) reicht...
gerti_1.76
30.07.2010 01:07 Uhr / Wertung: 10
Vielleicht ist das ja eines der großen Nachteile wenn man bereits weit über 3000 Filme gesehen hat: Man kennt viele bereits im voraus! quasi im Unterbewusstsein ;-)
Dennoch kann ich die Kritik mancher hier nicht verstehen. Klar kommt der Film schlecht weg man die ganze Zeit überlegt was passiert als nächstes und dann ziemlich genau DAS dann auch eintritt. Ich setz mich einfach in den Kinosessel, lehne mich zurück, knabber mein Popcorn und genieße die Story. Und für Leute wie mich ist dieser Film das reinste Vergnügen !
Xyle
29.07.2010 12:49 Uhr
Habe mich ziemlich lange auf den Film gefreut und hatte doch bedenken das er vielleicht umsonst gehypt worden ist... Aber Pustekuchen! Der Film ist absolut genial geworden und die Lauflänge von über 2 Stunden sind mir selten so kurz vorgekommen. Klar war er an einigen Stellen vorraussehbar aber ehrlich gesagt finde ich das das dem Film nicht weh getan hat, eher das Gegenteil ist der Fall.
Das Ende fand ich absolut passend und es hätte auch nicht anders sein sollen wie ich finde.
Durchweg ein verdammt guter Film den ich mir noch mehrmals ansehen werde.
Geniale Bilder, sehr gute Schauspieler, super Spannung und dazu auch noch intelligent! Mehr davon!
KeyzerSoze
29.07.2010 10:55 Uhr / Wertung: 7
Naja, David Lynch und geniale Filme sind ein Gegensatz an sich ;) Und das hat nix mit der Masse zu tun, ich finde der Film ist absolut vorhersehbar und hat keine Substanz, aber wie gesagt: Meckern auf hohem Niveau.
Horatio
29.07.2010 10:52 Uhr / Wertung: 10
@Keyzer: Die wohl größte Enttäuschung? Hast du Alice im Wunderland nicht gesehen, oder bist du nur traurig, weil Christopher Nolan es geschaft, was David Cronenberg oder David Lynch nicht schaffen: Ihre genialen Filme der Masse schmackhaft zu machen;-)?
Horatio
29.07.2010 10:49 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 29.07.2010 um 10:59
Inception - Inception beschreibt in Christopher Nolans neuem Film den Vorgang der Gedankeneinpflanzung innerhalb eines Traumes. Zu einer solchen werden Leonardo DiCaprio und sein Team von einem skrupelosen Geschäftsmann, gespielt von Ken Watanabe, beauftragt. Ab diesem Zeitpunkt beginnt der Hauptstrang des Filmes, welcher genial auf verschiedenen Ebenen der Träume oder Wirklichkeit umgesetzt worden ist. Visuell ist das Kino vom aller feinsten. Der Film bietet eine Grundstimmung, die den Zuschauer über fast zwei einhalb Stunden fesselt und nicht mehr loslässt. Fast hat man schon Angst etwas zu verpassen, wenn man nur auf die Uhr schauen würde. Der Cast spielt diese wunderbare Grundstimmung perfekt wieder, und ist vielleicht bis auf den Charakter von Ellen Page, der etwas zu knapp behandelt wird, ideal in den Plot integriert.
Inception ist am Ende einer der Filme, abgesehen von den Batmanfilmen, die für das zukünftige Markenzeichen des Regisseur stehen; eine Brechung der Erzählperspektivnorm. Diskutierten also 1999 alle über die Wirklichkeit hinter Neos Matrix, so wird man wahrscheinlich 2010 über die Deutung von Traumebenen reden. Christopher Nolan hat mich und den Kinosaal überzeugt. Ich gehe dann auch mal ein Totem basteln...
Fazit: Wie sagte schon Joel Silver:"Wäre Star Wars nicht gewesen, gehörte der Sommer der Matrix." 2010 gibt es kein Star Wars. Ringfrei für Inception...
KeyzerSoze
29.07.2010 10:15 Uhr / Wertung: 7
Für mich schon jetzt eine der wohl größten Enttäuschungen des Kinojahres. Vielleicht liegt es ja an Nolan selbst, der mit fast jedem Film ein Überwerk hinlegen konnte und man daher jedes Mal ein ähnliches Meisterwerk von ihm erwartet und im Nachhinein dann umso enttäuschter ist wenn es mal keines ist. Inception ist einer dieser Fälle und das obwohl es inszenatorisch nicht das Geringste auszuseten gibt: Die Bilder die uns Nolan hier zeigt sind fantastisch, die Effekte teilweise grandios und auch der Musikeinsatz von Hans Zimmer gibt vor allen Dingen im Finale keinerlei Grund zur Klage. Mein Problem war eher die Geschichte des Filmes die meiner Meinung nach nur wenig Originelles zu bieten hat. Zu sehr hatte ich das Gefühl, dass sich Nolan von Cronenbergs Existenz hat treiben lassen und dessen Storyverlauf schon fast schablonenhaft abarbeitet. So kam bei mir auch keinerlei Spannung aufgrund der Vorhersehbarkeit des Szenarios auf... man wusste irgendwie immer 5 Minuten vor dem Geschehen, dass genau das jetzt passieren wird, was sich vor allen Dingen in der meiner Meinung absolut furchtbaren letzten Szene wiederspiegelt, die man in den zugegebenermaßen wenigen Filmen dieser Art aber auch wirklich jedes Mal in ähnlicher Form zu sehen bekommt. Darstellerisch könnte man nur aussetzen, dass das Cast etwas unterfordert ist um zu brillieren, aber die durch die Bank tollen Darsteller machen ihre Sache gewohnt gut. Mein persönliches Highlight war einmal mehr Marion Cottilard, bei der ich langsam das Gefühl habe, dass die Frau nahezu alles spielen kann. Wie gesagt: Inception ist nicht schlecht, ich finde ihn sogar ausgesprochen gut, nur verstehe ich den Hype um den Film nicht, weil ich einfach das Gefühl habe, dass er sich vielen Bausteinen aus anderen Filmen bedient und Nolan es somit verpasst den Zuschauer emotional am Geschehen teil haben zu lassen. Dennoch ein guter Film, aber meilenweit von einem Meistwerk entfernt.
DerHannig
29.07.2010 02:52 Uhr / Wertung: 5
SPOILER

Tja, muss ich wohl wieder der Spielverderber sein. Ich war doch ziemlich enttäuscht von dem Film. Sicherlich, Effekte usw. alles einwandfrei...Aber mir gefällt die Erzählweise Nolans einfach nicht mehr. Diese aufgesetzte psychologische Tiefe, mit der versucht wird Action auf anspruchsvolles Niveau zu hieven, wirkt einfach auf mich nicht plausibel. Bei Dark Knight konnte ich dank der Leistung Heath Ledgers noch ein Auge zudrücken, aber hier grenzen für mich zeitweise die Charaktere und ihre emotionalen Konflikte schon beinahe an Soapniveau. Die Schuldgefühle die überwunden werden müssen, der Vater-Sohn-Konflikt, sich der Vergangenheit stellen etc., der ganze emotionale Kern der Geschichte ist einfach zu inhaltsschwach um den Film tragen zu können. Da kann der Plot noch so verschachtelt, wendungsreich und orginell rüber kommen. Action anspruchsvoll zu gestalten scheint ziemlich schwierig zu sein, aber für mich kriegt Nolan den Spagat nicht hin und rutscht dadurch immer wieder ins Lächerliche ab. Wenn DiCaprio mit dramatisch-ernster Miene seiner Liebe hinterher trauert um im nächsten Atemzug irgendein Fantasie-Technick-Krams von sich zu geben, ich weiß nicht, vielleicht mag ich`s einfach nicht, aber ich muss dann unfreiwillig immer schmunzeln. Ich bevorzuge in dem Genre dann doch lieber wieder die einfache brachiale Art, da weiß ich wenigstens woran ich bin. Aber dank Memento bleibt Nolan für mich trotzdem ein Guter!
TheRinglord1892
29.07.2010 01:20 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 29.07.2010 um 01:20
Schon gibts ein Poster zum Sequel ;-)
mountie
29.07.2010 00:38 Uhr - Letzte Änderung: 29.07.2010 um 00:41
Nolan gelingt wiedermal Unterhaltung der anspruchsvollen Art, aber auf einem durchweg gehobenem Niveau. Inszenierung, Story, Darsteller, Action... all dies ist zu einem äußerst professionellem Ganzen geworden, was man wohl hauptsächlich dem Regisseur zu Gute halten muß. Aber auch ein Film der definitiv die volle Aufmerksamkeit seines Zuschauers verlangt, sie aber auch jede seiner Minuten wert ist.
Hervorheben möchte ich noch ein paar Kleinigkeiten, da ich mir sicher bin, das zu den Hauptkritikpunkten wie der Story, noch genügend geschrieben werden wird.
Die Action ist teils unglaublich intensiv eingefangen, wobei hier die Schwerelosigkeits/Gravitaionswechsel mit das Beste sind, was ich stunttechnisch seit längerer Zeit sehen konnte. Außerdem gestehe ich Mademoiselle Cotillard auch noch die Gabe zu, eine äußerst unheimliche Rolle einnehmen zu können, womit sie wohl nun wirklich jede schauspielerische Sparte beherrscht. Respekt.
Inception ist also keine leichte Kost, aber die Aufmerksamkeit, und somit den Kinobesuch, absolut wert. Allein der letzte Schnitt vor dem Abspann bestätigte mir dies zu Genüge...
SuperSchl43fer
28.07.2010 23:58 Uhr / Wertung: 9
Ein grandioser Film, der mir von vorne bis hinten gefallen hat.
Ich bin gerade erst dabei mir die Bilder nochmals durch den kopf schießen zu lassen und dabei fällt mir einfach nicht ein, was ich schreiben soll.
Und wenn ich dann an die Musik denke...WOW!
Mitreißend, einfach perfekt.

Aber es gibt dennoch etwas das mich momentan noch daran hindert, den Film als Meisterwerk zu bewerten...vielleicht muss ich noch etwas darüber nachdenken.
purpletom
28.07.2010 23:58 Uhr / Wertung: 9
Christopher Nolans Filme wirken auf irgendeine Art magisch auf mich. Inception bildet keine Ausnahme.

Der Film ist hervorragend umgesetzt. Soundeffekte und Musik bekommen sicher eine Oscarnominierung. Die Effekte sind teils atemberaubend und der stete Wechsel der Traumebenen wirkt zwar verwirrend aber auch unglaublich spannend.

Es ist allerdings fast schon zu viel des Guten. Der Spannungsbogen kann zum Ende hin nicht gehalten werden. Wie auch, bei 60 Minuten? Erst der Schluß kann wieder neuen Nervenkitzel aufbauen.

Die Schauspieler sind in Ordnung, wenngleich der Film nicht von den Schauspielern lebt. Der Film steht für sich selbst. Die Story steht für sich selbst. Die Schauspieler sind dabei allesamt nur Nebendarsteller.

Die Nähe zu Matrix kann nicht geleugnet werden. Es bleibt zu hoffen, daß bei einem zweiten Teil die Qualität nicht sinkt und man sich nicht in der abgefahrenen Story verheddert. (wie bei Matrix ja geschehen)

9 Punkte bei Erstsichtung. Ich halte es aber für gut möglich, daß ich nach weiteren Sichtungen noch einen Punkt drauflege.
Maddin
28.07.2010 23:48 Uhr
Sicherlich nicht der schlechteste Streifen, aber den ganzen Hype kann ich nicht nachvollziehen, Nolan und auch DiCaprio haben meiner Meinung nach schon bessere Filme gemacht...
KeyzerSoze
28.07.2010 23:44 Uhr / Wertung: 7
Disappointed
fuchur
28.07.2010 23:28 Uhr / Wertung: 9
Das war er nun, der (zumindest in den USA bisher) meistgehypte Film des Jahres...war der Hype gerechtfertigt?

Größtenteils absolut!
Die Umsetzung ist grandios: Atemberaubende Bilder mit Effekten bester Güte, ein erneut grandioser DiCaprio und eine echt abgehobene Story, wie sie jeder von uns bereits viele Male im Ansatz durchdacht hat. Gelungenes Kino, was zu keiner Minute langweilig wird! Und auch wenn der Film durchweg vorhersehbar wirkt, versteht es Nolan gekonnt, den Zuschauer immer wieder vor neue Probleme zu stellen und ihn zu überraschen.

SEHR LEICHTE SPOILER -------
Das Finale ist grandios, wenn auch semi-vorhersehbar und dennoch spannend bis in die letzten 3 Minuten, welche jedoch nicht jedem Kinogänger gefallen könnten
SEHR LEICHTE SPOILER -------

Für mich ein Highlight dieses Kinosommers - keine 10 aber hochverdiente 9 Punkte!
SuperSchl43fer
23.07.2010 13:35 Uhr / Wertung: 9
Ich bin so dermaßen gespannt auf den Film!
Am Mittwoch ist es dann soweit =)
schlendrian
23.07.2010 02:21 Uhr / Wertung: 10
Nachdem nun klar ist, dass der Film gesneakt wird: Der Film ist seinen Hype (endlich mal wieder) wert. 2,5 Stunden pure Unterhaltung, intelligent aufgemacht und fesselnd wie wenig, was ich bisher gesehen habe!
KeyzerSoze
21.07.2010 18:52 Uhr / Wertung: 7
Da ist ein gewisser Ringlord falsch informiert ;)
Spreewurm
21.07.2010 18:32 Uhr / Wertung: 10
In deutsch mit Sicherheit nicht, aber in OV? Wer weiß ;-)
TheRinglord1892
21.07.2010 18:09 Uhr / Wertung: 10
Der wird bestimmt nicht gesneakt ;-)
schlendrian
21.07.2010 17:26 Uhr / Wertung: 10
..bzw das Datum, an dem der Film gesneakt wird..
tintin
19.07.2010 17:01 Uhr / Wertung: 10
Aktuell Platz #3 in der IMDb.
Ich konnte bisher nichts negatives lesen.

Für mich gibt es dieses Jahr nur noch ein Datum: den 29.07. ... bzw. den 28. zur Vorpremiere ;o)
KeyzerSoze
25.05.2010 11:30 Uhr / Wertung: 7
Hmm... ist bei mir genau umgekehrt ... nach dem Teaser war der Film bei mir definitiv Must-See des Kinojahres. Der Trailer wirkt mir jedoch wie ein Zusammenklau verschiedenster Filme und hat die Erwartungshaltung bei mir deutlich gesenkt.
Colonel
25.05.2010 11:21 Uhr / Wertung: 10
Auch der neueste Trailer macht diesen Film zu DEM must see in diesem Jahr.
TheRinglord1892
10.05.2010 14:01 Uhr / Wertung: 10 - Letzte Änderung: 10.05.2010 um 14:01
TheRinglord1892
10.05.2010 14:01 Uhr / Wertung: 10
Spätestens dieser neue Trailer macht Inception für mich zum wohl meisterwarteten Film 2010.
Marjan
11.01.2010 17:57 Uhr / Wertung: 9
neuer Trailer ist draußen. stiftet zwar hauptsächlich verwirrung in meinem kopf, macht aber neugierig.
Marjan
15.09.2009 22:15 Uhr / Wertung: 9
Ellen Page, Leo DiCaprio und Christopher Nolan. dazu dieser Trailer. wird'n mordsgerät, prophezeih ich mal.

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