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Highlander II: The Quickening (UK 1991)

Highlander II - Die Rückkehr (DE 1991)


Genre      Action / Fantasy / Sci-Fi
Regie    Russell Mulcahy ... 
Buch    Brian Clemens ... 
Gregory Widen ... 
Darsteller    Christopher Lambert ... 
Sean Connery ... 
Virginia Madsen ... 
Michael Ironside ... 
Studio    Lamb Bear Entertainment ... 
 
Agent Fox
 
Wertungen286
Durchschnitt
4.38 
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DVD-Erscheinungstermin:
01.09.2005



5 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

KeyzerSoze
31.03.2011 22:24 Uhr / Wertung: 3 - Letzte Änderung: 31.03.2011 um 22:27
Nach dem qualitativen Supergau folgten bekannterweise noch eine ganze Reihe weiterer Teile, die diesen Film komplett ignorierten und als alternative Fortsetzungen anzusehen waren. Auch von den Fans wurde dieser Teil immer wieder als der mit Abstand schlechteste Teil der Reihe bezeichnet. Im Jahre 2004 geschah dann doch etwas Außergewöhnliches, denn die Rechteinhaber baten den Regisseur Russell Mulcahy den Film mehr oder weniger zu retten, gaben ihm Geld damit er den Film nach eigenen Wünschen umgestalten konnte; der sogenannte Renegade Cut. Die Frage ist jedoch: Kann ein solch großer Haufen Scheiße überhaupt gerettet werden?

Er kann! Schon das komplett andere Opening schafft eine Atmosphäre wie es dem Film zuvor nie gelang. Die Magie ist wieder da! Der Zuschauer hört Songs von Queen, der Score aus dem alten Teil wird wieder verwendet (der Neue ist ebenfalls nicht zu verachten) und die Highlander sind Gott sei dank keine Aliens mehr. Stattdessen hat man die Mythologie etwas ausgeweitet auf eine antike Zeit, was meiner Meinung nach wohl noch das Beste war das man aus dem vorhanden Material herausholen konnte. Zwar ergibt sich mit McLeods Amnesie eine kleine Unglaubwürdigkeit, aber das gefällt dennoch mehr als die bescheuerte Idee mit dem Planeten Zeist. Auch die Inszenierung erinnert wieder mehr an den Vorgänger, denn anstatt wie im normalen Cut alles aus der Vergangenheit in Hochgeschwindigkeit an den Anfang zu pressen, wird dies hier wieder dezent mit Rückblicken geregelt, so dass der Zuschauer auch relativ lange im Unklaren gelassen wird was es denn nun mit der Ozonschicht auf sich hat. Auch die Motivation des Bösewichts Katana wird nun glaubwürdiger; ebenso funktionieren hier die Oneliner ... obwohl da nichs verändert wurde: Es stimmt einfach das Gesamtpaket. Sicherlich kann man aus Scheiße nicht Gold machen, so sind die zwei Assassins immer noch nervtötend; die Bösewichte zu sehr am chargieren und Connerys Auftauchen einfach nur unnötig ... aber zumindest beim letztgenannten Punkt kann Connery durch seinen Charme und der auf einmal wieder vorhandenen Chemie mit Lambert einige Sympathien gewinnen. Mit diesem Renegadecut bekommt der Zuschauer zumindest eine Ahnung was möglich gewesen wäre, wenn man Russell Mulcahy damals den Film nicht komplett aus den Händen gerissen hätte. So sollte jeder Fan des ersten Teiles zumindest dem beeindruckenden Renegade Cut eine Chance geben ... er hätte es verdient.

Eine lustige Anekdote zum Abschluss: Da der Renegadecut so beliebt war ist er scheinbar nun zur offiziellen Fassung mutiert, hat man doch auf Blu-Ray den alten Film gar nicht mehr veröffentlicht, sondern den Renegade Cut als offziellen zweiten Teil bezeichnet.

PS: Da bei der IMDB der Renegadecut nicht eingetragen ist, erlaube ich mir hier vorläufig die Durchschnittwertung der beiden Filme zu vergeben. Es wären also -1 für den alten zweiten Teil und gute 6 Punkte für den Renegade Cut
KeyzerSoze
28.03.2011 10:34 Uhr / Wertung: 3
Dass der Film nicht gut werden konnte ist im Grunde alleine aufgrund der Vorgeschichte zu erahnen. Während der Film in Argentinien gedreht wurde nahm dort die Inflation immer größe Ausmaße an, so dass die Geldgeber Angst hatten Unsummen für Nichts auszugeben. In Folge dessen nahm man dem Regisseur seinen Film weg, drehte und schnitt den Film so kostengünstig wie möglich zusammen und schrieb das Drehbuch um, damit das was gerade In war in dem Film verwurstet werden konnte. Nahezu alle Beteiligten inklusive Regisseur und Hauptdarsteller haben erfolglos versucht aus dem Projekt auszusteigen und dem Regiesseur hatte man sogar verweigert dss Pseudonym Alan Smithee zu verwenden. So bekam er selbst dem Film auch erst zur Premiere zu Gesicht und verließ das Screening schon nach 15 Minuten wutentbrannt und das nicht zu unrecht wie ich nach erneuter Sichtung des Filmes sagen muss ... er war nämlich noch viel schlechter als ihn in Erinnerung hatte.

Schon innerhalb der ersten Minuten gibt es ganz böse Fehler in der Timeline zum Vorgänger und die Tatsache, dass aus den mysteriösen Wesen plötzlich Aliens wurden setzt dem Fass natürlich die Krone auf. Aber das ist nur einer von vielen Punkten die dem Zuschauer die Hände über dem Kopf zusammenschlagen lassen. Es ist wahrlich unglaublich wie man eine solch tolle und eigentlich abgeschlossene Mythologie so zerstören kann. Selbst die wenigen amüsaten Anspielungen auf den Vorgänger wie Kind of Magic verpuffen wenn man sie 5-6x im Film in verschiedenen Variationen einbringt. Und alleine der Grund weshalb Connery plötzlich wiederbelebt wird ist einfach nur ein Witz, noch Schlimmer jedoch sein Ende. Zuvor beschränkt sich seine Anwesenheit nur darauf schlechte Witze darüber zu machen wie er mit der heutigen Zeit zurecht kommt. Hinzu kommen noch zwei Witzfiguren als Bösewichte, denn Michael Ironside und Dr. Cox (mit einer unglaublich schlecht aufgesetzten düsteren Stimme die nicht in wenigen Momenten an Christian Bales Batman erinnert) könnten schlechter kaum gestaltet sein. Appropos schlecht: Als ich aus Neugierde mal kurz in die deutsche Synchronisation geschaltet habe ist mir aufgefallen, dass Christopher Lambert in der Fortsetzung plötzlich die Stimme des Bösewichts Kurgan aus dem ersten Teil besitzt: Megafail würde ich sagen. Aber das kann man eigentlich zum komplette Film sagen. Dass das Teil natürlich auch keinerlei Atmosphäre besitzt muss da eigentlich kaum noch erwähnt werden. Seit Superman IV: Quest for Peace hab ich mich nicht mehr so über einen Film geärgert und es ist einfach nur traurig wie ein Meisterwerk wie Teil 1 so in den Dreck gezogen wurde. Eigentlich wollte ich hier fast meine -1 vergeben, aber da ich den Renegade Cut noch nicht kenne und es dafür keinen einzelnen IMDB-Eintrag gibt bleibt es hier vorerst bei 0 Punkten.
mountie
31.01.2009 06:34 Uhr
Manche Filme sind nicht unbedingt schlecht, aber dafür unglaublich dumm.... und dies ist einer von jenen.
War ich ja noch nie ein Fan des Highlander-Franchises und noch nie Fan von Christopher Lambert im Speziellen, ist dieser Film nur Öl in dieses Feuer. Selten habe ich soviel dumme Ideen in einem Film verwirklicht gesehen. Angefangen von der Idee der Herkunft der Highlander eine Erklärung zu geben, und sie damit zu Aliens zu machen (nicht nur bescheuert, sondern für die Story eigentlich absolut unwichtig!!.... Die Namen klingen ja auch total alien-haft: McLeod, Ramirez... sick!). Das ganze geht aber dann auch so weiter: Ironsides Bösewicht ist nicht nur nervig unlogisch, sondern ebenso austauschbar, wie uncharismatisch. Aber das ist eigentlich bei allen Figuren und ihren oberflächlichen Dialogen so. Einzig der Charakter des Ramirez, in Kombination mit Connerys Spiel, ringt mir ein paar Pünktchen ab. Aber dessen Rückkehr in Teil 2 war genauso hanebüchen wie der Rest des Films. Das war somit zwar stimmig, aber wie ich schon sagte: Einfach nur dumm!!
Kein Wunder das wohl alle anderen Highlander-Teile und Serien diesen Teil 2 bis heute rigoros ignorieren. Zu recht!!
scheuche
11.04.2002 16:57 Uhr / Wertung: 3
Eben,das hätte einem viel ersparen können. Aber nein, außer Fehlern lehrnt man nicht. Man wiederholt sie.Man wiederholt sie.Man wiederholt sie.Man wiederholt sie.Man wiederholt sie.Man wiederholt sie.Man wiederholt sie.Man wiederholt sie.
lurchi
23.03.2001 22:06 Uhr
Es kann nur einen geben hätte auch das Motto der Film sein sollen!

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