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Manos, the Hands of Fate (1966)


Genre      Horror
Regie    Hal Warren ... 
Buch    Hal Warren ... 
Produktion    Hal Warren ... 
Darsteller    Diane Mahree ... Margaret
Hal Warren ... Michael
John Reynolds ... Torgo
Tom Neyman ... The Master
Kamera    Robert Guidry ... 
 
Agent Duke
 
Wertungen13
Durchschnitt
-0.08 
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3 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Muddi
05.08.2012 19:06 Uhr / Wertung: 1
Es gibt schlimmeres als diesen Film.
Zwar merkt man schon, daß hier nicht viel Geld vorhanden war, die Leute versuchen aber wenigstens, etwas draus zu machen. Daß die schauspielerische Qualität unter der Nachsynchronisation noch mehr leidet, ist zwar schade, drückt den Film aber auch nicht weiter runter. Hinzu kommt, daß der Film ein, meiner Meinung nach, passendes Ende hat und Torgo, obwohl nicht Hauptfigur, macht seine Sache doch ziemlich gut. Außerdem gibt es diese Trashperle ja mittlerweile kostenlos bei archive.org (wie unten erwähnt).
Und das alles ist doch mal einen Punkt wert.
ZordanBodiak
22.01.2012 13:01 Uhr / Wertung: 0
Für die Hartgesottenen Filmfreunde, die nicht auf das bevorstehende Blu-ray-Release (!!) warten wollen und leider die letzte Einladung zu Quentin Tarantinos Comedy-Filmnacht verpasst haben (Tarantino bezeichnet "Manos" mal als seine Lieblingskomödie, die er gerne Freunden vorführt): Den Film gibt's bei archive.org.
ZordanBodiak
22.01.2012 12:58 Uhr / Wertung: 0
Ich bin mir sicher, dass die US-Regierung nicht nur Heino-Platten sondern auch "Manos: The Hands of Fate" zum Foltern seiner politischen Gefangenen einsetzt. Es ist einfach unvorstellbar, dass ein Mensch diesen Schwachfug aushält, ohne vor Langeweile den Verstand zu verlieren. Alleine der Titel ist schon derartig sinnbefreit, dass man vorgewarnt sein sollte ("Manos" ist Spanisch für Hände). Was Harold P. Warren dann allerdings dem Zuschauer vorsetzt, lässt Ed Wood, Uwe Boll und Michael Bay wie wahre Genies erscheinen.

Da die finanziellen Mittel beschränkt waren, musste der Film nachsynchronisiert werden. Dummerweise waren nur drei Sprecher für alle Rollen vorhanden, sodass die Stimmen insbesondere bei der kleinen Jackey Neyman äußerst deplatziert wirken - kein Wunder, dass die Kleine in Tränen ausbrach als sie erstmalig ihre Filmstimme hören durfte.

Aber nicht nur die Stimmwahl ist ein Zeichen für die Qualität des Filmes - das wirkliche Übel ist das Drehbuch. Eigentlich wettete Warren im Vorfeld mit Stirling Silliphant (ja, der spätere Drehbuch-Oscar-Gewinner), dass er auch mit einem Minimalbudget einen populären Horrorfilm drehen könne. Dank einer "Mystery Science Theater 3000"-Episode hat er dieses Ziel zumindest posthum erreicht. Wahrscheinlich hatte er aber nicht die Intention, dass sich über sein Werk lustig gemacht wird. Aber wie soll man diesen zusammenhanglosen Schmarn ernst nehmen? Die Dialoge sind sinnbefreit, die Charaktere handeln fernab jeder Logik und zusätzlich wird die Spielzeit künstlich durch überlange Szenen in die Länge gezogen. Die Familie fährt eine halbe Ewigkeit mit ihrem Auto herum, die Frauen des Masters wälzen sich zu schräger Jazzmusik im Sand und immer wieder wird ein junges Pärchen, das knutschend im Auto sitzt, gezeigt. Diese Szenen haben keinerlei Daseinsberechtigung. Würde der restliche Teil "Manos" stimmen, könnte man sie als Herausreißer aus der gruseligen Stimmung bezeichnen. Aber leider wäre dies ein überlebensgroßer Euphemismus. Mittels schräger Jazzmusik fällt es einfach schwer eine spannende Atmosphäre aufzubauen. Dank unzulänglicher Beleuchtung geht die Stimmung des Unbekannten völlig flöten. Und die Handlung? Dass die vor Klischees strotzt und die Figuren in selbiger völlig kopf- und hirnlos herumstolpern, wurde bereits angedeutet.

Daher zum Abschluss nur noch ein Zitat, dass ein treffendes Qualitätsurteil seitens Torgo, dem Bewacher des Kultes ist: "The master would not approve." Denn selbst im Kreise seiner Frauen und mit einer Wagenladung voller Alkohol kann sich der Master diesen haarsträubenden Schwachsinn nicht unterhaltsam gestalten.

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