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The Spy Who Loved Me (UK 1977)

James Bond 007 - Der Spion, der mich liebte (DE 1977)


Genre      Action / Adventure / Thriller
Regie    Lewis Gilbert ... 
Buch    Christopher Wood ... 
Richard Maibaum ... 
Produktion    Albert R. Broccoli ... 
Darsteller    Roger Moore ... James Bond
Barbara Bach ... Major Anya Amasova
Curd Jürgens ... Karl Stromberg
[noch 16 weitere Einträge]
 
Agent Fox
 
Wertungen422
Durchschnitt
7.32 
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DVD-Erscheinungstermin:
07.12.2000

Start in den deutschen Kinos:
25.08.1977



6 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

mountie
29.11.2017 23:24 Uhr - Letzte Änderung: 29.11.2017 um 23:24
Der Spion, der mich liebte kehrt zurück zur bekannten Bond-Formel. Ein Bösewicht mit Welt-Vernichtungsplänen, ein Killer mit "besonderen" Talenten als Bonds direkter Gegenspieler, ein Bond-Girl das fast nichts zu tun bekommt, und das Ganze aufgefüllt mit übertriebenen Action-Sequenzen, einer Menge Gimmicks aus Q`s Labor, und Moore`s typischen One-Linern.
Auch wenn sich diese Beschreibung nach 0815-Bond-Unterhaltung anhört, so schafft es das Gesamtpaket doch relativ gut zu überzeugen. Eine unterhaltsame Action-Spionage-Ermittlung mit ansehnlichen Sequenzen, bei der man mit der Figur des Majors Amasovas (aka Triple XXX :) ) auch eigentlich mal eine interessante Komponente zur Verfügung hatte, da Bond endlich mal mit Konsequenzen aus seinen vergangenen Aufträgen hätte konfrontiert werden können. Leider wird dieser Story-Bogen aber mehr als lapidar abgetan, und ich muß für solch groß verspieltes Potenzial letztendlich leider die "Gut"-Wertung verweigern. Entweder man geht richtig auf Story-Elemente ein, oder man ignoriert sie komplett. Nur ansprechen und dann nichts nachfolgen lassen, dafür war mir der Hintergrund zu wichtig (der Titel des Films spielt immerhin darauf an...).
Trotzdem ein ganz guter Vertreter des Franchises der die Standard-Bond-Formel gut umsetzt. Es wäre aber so viel mehr drin gewesen...
Gnislew
21.04.2015 20:00 Uhr / Wertung: 8
Mit “Der Spion, der mich liebte” bekommen Bond-Fans meiner Meinung nach wieder einen gelungen Bond-Film präsentiert und in vielerlei Hinsicht einen der Besten. Allein schon die Eröffnungssequenz zeigt, dass Bond-Filme mittlerweile mehr sind als reine Agentenfilme. So ist die Skiverfolgungsjagt zum Beispiel mit schwungvoller Discomusik unterlegt, ein Stilmittel, das heutzutage in jedem Actionfilm zum Standard gehört. Oder kann sich noch jemand Actionszenen ohne entsprechende Musikuntermalung vorstellen?

Und auch, wenn nach der temporeichen Eröffnungssequenz sich “Der Spion, der mich liebte” erst einmal zu einem klassischen Agentenfilm wandelt, bleibt dieser Bond ganz großes Kino. Gekonnt lässt Lewis Gilbert (Zustände wie im Paradies, Das Sonderkommando) seinen Film wie eine “John Le Carré”-Verfilmung wirken, nur um Bond im nächsten Moment in fast schon träumerischen Bildern auf einem Kamel durch die Wüste reiten zu lassen. Dann wiederrum zaubert Gilbert fast magisch, romantisch kitschige Momente zwischen Bond und Amasova und zelebriert wenige Atemzüge später wieder exzessive Action. Großartig!

Doch nicht nur Gilbert weiß ganz genau was er macht, auch seine Darsteller helfen enorm dabei “Der Spion, der mich liebte” zu dem Bond-Film zu machen der er ist. Roger Moore überzeugt erneut mit seiner amüsanten Art, die wahren Stars des Films sind für mich diesmal allerdings andere. Zum Beispiel Barbara Bach (Ein Mann schlägt zurück, Der Supertyp). Ihr gelingt es vorzüglich Amasova so zu spielen, dass man ihr ihre uneingeschränkte Loyalität zum russischen Geheimdienst genauso glaubt, wie den unerbittlichen Willen den Fall zu lösen. Doch gleichzeitig kauft man ihr ihre Rachegelüste ab und kann gut nachvollziehen, warum James Bond ihrer Meinung nach den Tod verdient hat.

Ein anderer grandioser Darsteller ist Richard Kiel (Skidoo, Zwei ganz verrückte Knastbrüder). Der Beißer ist einfach ein Bösewicht, bei dessen bloßen Anblick man eine Gänsehaut bekommt und der jemand ist, dem man auch dann nicht in einer dunklen Gasse begegnen will, wenn er einem gar nichts tun will und zudem scheint er übermächtig zu sein und unbesiegbar. Doch all dies muss man erst einmal auf die Leinwand transportieren und genau dies gelingt Kiel mit seiner Art den Beißer zu spielen.

Fast schon blass bleibt bei den Schauspielern dagegen Curd Jürgens (Der zweite Frühling, Die verrückten Reichen). Der von Ihm gespielte Superschurke Stromberg bekommt allerdings auch keinen wirklichen Entfaltungsspielraum zugesprochen, doch wird man in seinen Szenen nicht warm mit Stromberg. Wirklich komplexer als Stromberg sind die Schurken in den vorangegangenen Bond-Filmen allerdings auch nicht angelegt und da haben es viele Schauspieler geschafft ihren Figuren mehr Tiefe zu verleihen und so kann es nur an Jürgens liegen, dass Stromberg hinter Gegenspielern wie Blofeld oder Goldfinger zurück bleibt.

Mit dabei sind bei “Der Spion, der mich liebte” natürlich auch wieder Gadgets aus der Fabrik von Q. Das Highlight in diesem Bond-Film ist sicherlich der Lotus, der nicht nur auf der Straße eine gute Figur macht, sondern auch unter Wasser und sicher mit dafür verantwortlich ist, dass die Autos von James Bond in den späteren Filmen immer raffinierte Spezialeinrichtungen spendiert bekommen haben.
Moociloc
06.05.2004 20:26 Uhr
Einer der besten Bonds überhaupt. "Der Spion der mich liebte" beweist einmal mehr wie wichtig für Bond auch ein entsprechender Gegenspieler ist. Curd Jürgens ist dieser gute Bösewicht, aber er hat auch einen congenialen Buddy, nämlich Beisser, einen der Kult Charaktere Bonds wohl schlechthin. Desweiteren ist dieser Bond wohl auch der Sprücheklopfer Bond, was Moore da an Sprüchen loslässt ist mitunter schon sehr lustig. Die Story ist Bondtypisch und geht in Ordnung, dazu gute Action und jede Menge coole Technikhighlights wie Bond sein schwimmendes Auto. Das Bondgirl war auch klasse so war es ein Bond, der zeigt wie ein guter Bond sein muss.
KeyzerSoze
28.09.2003 14:18 Uhr / Wertung: 7
Kommt nicht ganz an "Der Mann mit dem goldenen Colt heran", da mir der Bösewicht hier überhaupt nicht gefallen hatte. Dafür gibts aber den bisher besten Score, eine klasse Bondgirl und viele coole Sprüche.
Masterlu
04.08.2003 15:41 Uhr
Bin völlig lurchis Meinung, der wohl beste Bond mit Moore. Eine interessante Story, ein herrlicher Gegenspieler in Form von Curd Jürgens und nicht zu vergessen "Beisser" als gegnerischer Killer. Einfach herrlich!
lurchi
04.08.2003 14:49 Uhr
Der beste Bondfilm mit Roger Moore! Solide Story, gute Darsteller, tolle Ideen und Tricks und n süsses Bondgirl... Dazu ist die Musik klasse! Tat der Serie gut, wieder mal einen anderen Komponisten als John Barry zu wählen!

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