The Walking Dead (TV-Series) (US 2010)

Nach vielen Jahren hat Walking Dead ein nicht allzu schlechtes Ende gefunden - wobei die Türe jedoch weit für diverse Spinnoffs gelassen wurde. Die Charaktere und Story wurde in der letzten Staffel wieder spannender als in diversen vorangegangenen - aber der Plot-Armour vieler Figuren liess die Spannung teilweise doch etwas sinken.

Nichtsdestotrotz eine gelungenen Umsetzung der grandiosen Comic-Reihe. Schade einzig, dass aufgrund ausgestiegener Schauspieler immer wieder Figuren auf komische Art die Story verlassen haben.

Ich verstehe: blutüberströmte/bespritzte werden nicht infiziert aber gebissene schon! Ergo: Putz euch die Zähne oder wie?

Da ich zu faul bin den Kommentar unter die betreffende Folge zu setzen und ich denke, dass das auch für Serieneinsteiger relevant sein könnte, schreib ich das folgende hier, versehen mit der Warnung, dass SPOILER im Eifer des Gefechts dabei sein können:

Staffel 5 ist gestartet und machte sich an, den Mega-Cliffhanger der letzten Staffel aufzulösen.
Dass man dafür allerdings so dermaßen übertriebene Gewaltdarstellung verwenden muss, war selbst für mich, der sonst nicht grade zart besaitet ist, des Guten zuviel.

Ich denke das Ende der Folge zeigt auch schon wo die Gewaltreise als nächstes hingeht, und ich frage mich jetzt schon ob

[SPOILER]die Vergewaltigungen genauso explizit gezeigt werden, wie die Schlachtung von Menschen. Ich denke es zwar nicht, angesichts der Prüderie in den USA, aber man darf sich auf einiges gefasst machen [/SPOILER].

Bleibt zu sagen, dass diese Version im Free TV absolut keine Chance haben wird. Wie das geschnitten werden soll, ist mir allerdings ein Rätsel und zeigt jetzt schon, dass Liebhaber der Serie besser auf Online-Angebote oder die DVDs zurückgreifen sollten.

FAZIT: Für soviel Gewalt als Mittel zur Effekthascherei gibts jetzt mal 2 Punkte Abzug. Was die Serie immernoch gut macht, aber ihr sehr viel von ihrem anfänglichen Glanz nimmt.

Auch Staffel 2 ist in meinen Augen weitestgehend Lost mit Zombies. Die erste Folge haut einen gleich mal um mit einem Bombeneinstieg: Der Highwayfriedhof sorgt für eine spannende Atmosphäre, ist ein tolles Setting und weiterhin bleibt das Ganze überaus blutig und intensiv. Schnell hat man auch die schwachen letzten Folgen von Season 1 vergessen, auch weil das Unsere kleine Farm-Setting gefällt und ich erstmals auch Figuren aus dem Walking Dead Game in der Serie wiedergefunden und liebgewonnen habe. Weiterhin können die Entwicklungen innerhalb der Gruppe überzeugen und auch die Gegensätzlichkeiten zu Gruppe Nr. 2 werden gut ausgearbeitet. Ansonsten gibts die üblichen Hochs und Tiefs der Vorseason und die Tatsache, das Shane von Folge zu Folge immer mehr zu meiner persönlichen Hassfigur wurde, hat nochmal einen zusätzlichen Schub bei mir gesorgt. Die finale Folge ist dann leider auch in diesem Falle wieder enttäuschend und hinterlässt mich irgendwie unbefriedigt, aber das ist dann im Grunde das gleiche Problem, das man schon Season für Season bei der zu Beginn genannten vergleichbaren Serie serviert bekam.

Fand ich Staffel 1 und 2 noch grandios, fällt die dritte in meinen Augen etwas ab. Nervig ist vor allem der nach und nach einsetzende Soapcharakter, stand in den vorhergehenden Staffeln noch der gnadenlose 'Überlebenskampf' und nervenaufreibende 'Stressmomente' im Fokus der Story, sind es nun Intrigenspielchen und Machtkämpfe, was ich auf Dauer bei so einer Serie einfach nicht sehen möchte.
Zudem ändern einige liebgewonnene Charaktere ihr Verhalten von heute auf morgen um 180° und sind einem seit Staffelbeginn sehr fremd, was mir besonders bei Rick negativ aufgestossen ist. Bin also etwas enttäuscht und hoffe doch, dass die Serie fortan eine andere Richtung einschlägt.

P.S.: Kenne die Comics nich, Staffel 4 wird sich wohl danach orientieren, lasse mich aber wie immer überraschen.

Auch Staffel 3 kann überzeugen und hält das Niveau extrem hoch. Mehr und mehr merkt man, dass der Mensch nicht vor dem Weltuntergang Angst haben muss, sondern vor dem Menschen selbst. Brilliante Charaktere und die Liebe zum Detail machen The Walking Dead zu eine der Top-Serien der letzten Jahre.

Gestern die erste Staffel am Stück gesehen. Hat mich mehr begeistert wie erwartet.
Gut inszenierte Endzeitstory mit "Realismus-Feeling" und nicht nur "Hau-drauf-Handlung".

Mehr davon bitte :-)

Achso ok, dann hoffe ich dass die nächsten 6 Folgen besser werden ^^

Dachte das wars schon mit der Staffel

Ja, schrieb ich ja auch, dass die Staffel noch nicht vorbei ist ;) Sind glaub 13 Folgen, also fehlen noch etwa 6.

Aber die zweite Stafel ist doch noch gar nicht fertig?!

Dass es zum Großteil eher Familien-Drama als Zombie-Horror ist, kann ich zustimmen. Aber die Staffel ist ja noch nicht vorbei. Das baut ja alles nach und nach auf. Ich denke es kommt noch zum großen Finale im zweiten Teil nachm Midseason Break.
Trotzdem THUMBS UP für eine Serie, die es mit wenig Action zu einer hohen Spannung bringt.
Und würde in jeder Folge einfach nur sinnloses Zombie Gemetzel vonstatten gehen, wär das doch auf Dauer auch langweilig. Ich liebe jedenfalls die Ruhe der Serie.

Leider kann meinermeinung nach die 2. Staffel nicht mit der 1. mithalten.
Die Staffel ist zum Großteil eher Familien-Drama als Zombie-Horror .
Naja hoffentlich wird die 3. wieder besser.

Zu erwähnen wäre wohl noch, daß der Film bisher nur geschnitten in Deutschland erhältlich ist/ sein wird (ebenso in England). Schnitte gibt es bezüglich der "Gewaltdarstellung", was angesichts eines Zombiefilms schon doof ist...denn mal ehrlich, welcher Zartbesaitete schaut schon solch ein Genre? ^^

Nach der großen Euphorie aufgrund der überaus guten ersten Episode, in der noch Vieles richtig gemacht wurde, kam die große Ernüchterung bei der Sichtung der kompletten, nur 6 Episoden umfassenden "Staffel" 1. Walking Dead bietet im weiteren Verlauf nichts Neues. Man bedient sich lediglich der typischen Eckpunkte eines Zombiefilms (erste Orientierung, ein Mann wird im Zombiesumpof zurück gelassen, ein Familienmitglied/Freund wird gebissen, ...) und widmet diesen Problemen eine ganze Episode, statt in einem Film nur einige Minuten. Das reicht im Endeffekt nicht um von "neuen Maßstäben" im Serienbereich zu sprechen. Das man am Ende nicht über 6 Episoden hinaus kommt und das auch noch als Staffel bezeichnet ist dazu noch etwas frech. Letztendlich steht man genauso da, wie zu Beginn dieser Serie und man wird wohl nicht drumrum kommen, sich auch die zweite Staffel anzuschauen um ein bisschen schlauer zu werden. Bisher leider eher durchschnittliche Serienware, deren erste Folge den Schnitt gut nach oben zieht.

Obwohl Zombies gemeinsam mit Geisterhorror für mich persönlich zu den schwächsten Vertretern des Genres gehören, war ich was diese Serie anbelangt guter Dinge und habe mich auf etwas Abwechslung im Serienalltag gefreut. Die Abwechslung blieb zwar aus, denn über weite Strecken ist The Walking Dead einfach nur Lost mit Zombies, aber dennoch war ich sehr angetan von einer Serie, die mich von der ersten Episode an in ihren Bann ziehen konnte. Generell muss man sagen, dass der Pilot wohl zu den Besten der letzten Jahre gehört und sich von Beginn an die nötige Zeit nimmt um seine Geschichte an den Mann zu bringen und durch seine ruhige Erzählweise für eine beklemmende Atmosphäre sorgen kann. Dazu kommt noch ein hervorragendes Production Value, denn die Ausstattung, das Make-Up und vor allen Dingen die Effekte sehen richtig klasse aus. Dazu ein wunderbarer Soundtrack und auch inhaltlich gibt es viele Highlights geboten und gerade die meiner Meinung nach grandiose Auflösung mit dem Altenheim zeigt, wie gut das Drehbuch der Serie über weite Strecken ist; sieht man von der zu Beginn extrem nervigen Dreiecksgeschichte ab, die sich jedoch zum Glück mit laufender Spielzeit etwas bessert. Umso ärgerlicher ist der Abschluss der Serie, der plötzlich in eine komplett andere Richtung zielt, viele Logiklöcher aufreißt und für das ein oder andere Ärgernis sorgt. Zwar reißt es den Gesamteindruck der ersten Staffel dann doch noch mal ein Stück nach unten (noch etwas dass die Serie mit Lost gemein hat), aber ich sehe Potential für etwas ganz Großes. Bin sehr gespannt auf die zweite Staffel.

Bis jetzt (6. Folge) absolut fesselnd und durchwegs spannend. Die Handlungsweisen größtenteils sehr nachvollziehbar. Allerdings ist die Serie nichts für zartbesaitete Gemüter, und auch der durchgehend vorhandene Sexismus wird manchen dabei ein wenig aufstoßen.

Es gibt mittlerweile auch einen kurzen deutschen Trailer!

Trailer von der Comic Con

Das sieht doch ganz vielversprechend aus und obwohl überwiegend bewegte Bilder aus der Comicreihe gezeigt wurden, hat Darabont ja angekündigt, dass es auch für Leser noch Überraschungen geben wird...

Wow, hört sich echt super an:

http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,708552,00.html

Ich bin gespannt :)