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Cosmopolis (2012)


Regie    David Cronenberg ... 
Buch    David Cronenberg ... 
Darsteller    Robert Pattinson ... 
    Juliette Binoche ... 
Kevin Durand ... 
Paul Giamatti ... 
Sarah Gadon ... 
 
Agent Joey 4ever
 
Wertungen54
Durchschnitt
4.65 
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DVD-Erscheinungstermin:
29.10.2012

Start in den deutschen Kinos:
05.07.2012



7 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Colonel
23.06.2013 11:49 Uhr / Wertung: 3
Zu diesem Film gibt es scheinbar zwei Extreme. Ich zähle mich wohl eher zu denen, die diesen Film für misslungenen Dreck halten, der mit zu vielen belanglosen Dialogen den Zuschauer so lange nervt, das er in den entscheidenden Momenten auch keine Lust mehr hat zu zuhören. Noch dazu versteht es Cronenberg nicht einen adäquaten Spannungsbogen aufzubauen, um überhaupt irgendein Interesse für diese Geschichte zu entwickeln. Auch das Aushängeschild und Saalfüller für diesen Film Robert Pattinson kann mit seiner Leistung nicht überzeugen. Es gibt einfach Stoff der nicht verfilmt werden sollte und in der Buchvorlage mehr Sinn macht.
SAMOc
16.07.2012 23:52 Uhr / Wertung: 8
Zuallerst: Bevor wir über den Film reden, müssen wir über die geniale Promotion sprechen. Pattinson die Hauptrolle zu geben ist ein kleverer Schachzug Leute in einen Film zu locken, der wohl sonst 90% seines Zielpublikums verloren hätte. Dabei halte ich ihn für nicht ansatzweise so schlecht wie ein Großteil der Anti-Twilight-Gemeinde, ich glaube ihm wird es ähnlich ergehen wie DiCaprion, der sich auch erstmal aus dem zwiespältigen Titanic-Image rausspielen musste. Trotzdem finde ich kommt diese Rolle für ihn zu früh. Man hat nicht das Gefühl dass er verinnerlicht was er da eigentlich spielt. Zu brav, zu konventionell, zu durchsichtig wirkt diese Performance für die Abgründigkeit die in dieser Rolle steckt. Dennocht hat es mich zwischendurch immer mal wieder amüsiert, wie seine angelockten Zuschauer, die sich nach neuen Pattinson-Ergüssen gesehnt haben mochten, früher oder später bitterlich enttäuscht den Saal verließen.
Und damit fangen wir an über den Film an sich zu reden. Mir hat er gut gefallen. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob das eher an der Buchvorlage DiLillios lag, die Ideen sozusagen, welche darin geäußert werden müssen. Ich habe von dem Autor zuvor nur "das weiße Rauschen" gelesen, daher wusste ich ansatzweise was auf mich zukommt. Der Film ist eine komlexe Anhäufung von DiLillio`s Gedanken zu dem Thema Kapitalismus und Anti-Kapitalismus, aber vor allem dessen tiefgründigen Chrakteristika aus Macht, Kontrolldrang, Paranoia, Sinngebung, usw. Wenn man sich allerdings davor nicht ansatzweise mit diesen Themen oder mit dem postmodernen Autor auseinandergesetzt hat, wird man es sehr schwer haben, dem Film auch nur irgendwas abgewinnen zu können. Auch ich finde allerdings dass sich das Medium "Film" für derartig Philosopisches nicht voll eignet. Zu viele Gedanken werden in zu schneller Zeit geäußert, als das man sie alle reflektieren könnte. Ein Nachteil gegenüber dem Buch. Von daher kann ich dem Film nicht mehr als 8 Punkte geben, obwohl ich denke, dass der Inhalt an sich zu höherer Wertung tendiert. Der Film könnte also zum Weiterlesen anregen!
KeyzerSoze
14.07.2012 17:14 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 14.07.2012 um 17:16
Dass David Cronenberg ein recht eigenwilliger Regisseur ist sollte bekannt sein, doch mit Cosmopolis treibt er das Ganze nochmals auf die Spitze. Sein Film ist absolut ungewöhnlich, merkwürdig, interessant und könnte faszinierender kaum sein. Alleine das Setting der Limosine und was er und sein Kameramann daraus machen ist absolut grandios. Phasenweise wird man richtig eingesaugt und das prächtige Zitatekino trägt da ebenfalls seinen Teil dazu bei. Hervorragend auch Paul Giamatti in einer kleinen, aber umso wichtigeren Rolle. Vermutlich braucht es mehrere Sichtungen bis sich dem Zuschauer alles erschließt und auch die ein oder andere Längephase muss sich der Film vorwerfen lassen, aber über weite Strecken ist Cosmopolis fast schon ein Erlebnis, das (sofern man es sehen möchte) unbedingt auf der großen Leinwand gesehen werden sollte ...
Heroes81
13.07.2012 10:50 Uhr
Genau wie Kristen Stewart. Die kann in meinen Augen auch nicht wirklich schauspielern. Zumindest nicht vom Gesichtsausdruck. Die wirkt auf mich wie eine Dauerdepressive *lach*

Cosmopolis werde ich wohl nicht im Kino ansehen. Dafür klingt mir das alles zu langweilig :-)
MrSupertramp
13.07.2012 00:04 Uhr / Wertung: 3
Ist auch alles andere als spannend ;-). Die künstliche Atmosphäre innerhalb der Limousine hat mich für etwa zehn Minuten fasziniert, aber danach habe ich mich zunehmend gefragt, was das Ganze eigentlich soll. Die "Dialoge", bei denen die Personen konstant aneinander vorbeireden, sind pseudotiefsinnig und schon nach kürzester Zeit einfach nur öde. Und möge er mich eines besseren belehren, aber ich bezweifle, dass Pattinson irgendwann einmal ein richtig guter Schauspieler wird.
Heroes81
10.07.2012 12:24 Uhr - Letzte Änderung: 10.07.2012 um 12:25
Klingt nicht grad spannend. Einem dabei zuzusehen, wie er den ganzen Tag braucht, um zu einem bescheuerten Frisör zu gelangen
;-P
Muddi
10.07.2012 11:57 Uhr / Wertung: 7 - Letzte Änderung: 10.07.2012 um 11:58
Eine Warnung vorweg: wer sich den Film allein wegen "Edward" Pattinson anschaut, wird wohl nicht glücklich. Dafür hatte ich nach einer halben Stunde Film den Kinosaal für mich alleine.
Der Film an sich besteht zu 90 Prozent aus Dialogen, die ihrerseits zum größten Teil in einer Stretchlimousine dargeboten werden. Der Plot, grob umrissen: ein Milliardärssohn möchte im New York der wohl nahen Zukunft zum Friseur, der am anderen Ende der Stadt wohnt. hierzu muß er sich mit einer Limousine unter Personenschutz dorthin fahren lassen. Das gestaltet sich als gar nicht so einfach, da sich die ohnehin schon schlechte Verkehrssituation durch Straßensperren für den Präsidenten und andere Vorkommnisse nicht gerade verbessert.
Im Laufe dieser Fahrt, die den ganzen Tag in Anspruch nimmt, bekommt der Zuschauer einen gewissen Einblick in das Leben des Protagonisten, indem dieser sich mit diversen Personen, die mit ihm in der einen oder anderen Art zu tun haben, unterhält (sei es nun im Auto oder im Diner oder wo auch immer auf der Route). Hier liegt auch die Schwäche des Films. So sollen wohl einige Dialoge extra belanglos wirken, auf die Dauer wird das jedoch etwas ermüdend. Hinzu kommt, daß die eine oder andere Szene unnötig und hauptsächlich wegen Schauwerten eingesetzt wirkt. Dies tut dem Filmerlebnis im Großen und Ganzen keinen Abbruch, denn der Rest, der dem Zuschauer doch einigen Interpretationsspielraum läßt, fügt sich am Ende doch zu einem interessanten Ganzen.

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