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Jodaeiye Nader az Simin (2011)

A Separation (US 2011)
Nader und Simin - Eine Trennung (DE 2011)
Nader and Simin, a Separation (2011)


Genre      Drama
Regie    Asghar Farhadi ... 
Buch    Asghar Farhadi ... 
Darsteller    Peyman Moadi ... Nader
Leila Hatami ... Simin
Sareh Bayat ... Razieh
Shahab Hosseini ... Hojjat
Musik    Sattar Oraki ... 
Verleih    Alamode Film ... 
 
Agent TheRinglord1892
 
Wertungen49
Durchschnitt
7.98 
     Meine Wertung
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DVD-Erscheinungstermin:
27.01.2012

Start in den deutschen Kinos:
14.07.2011



2 Meinungen   [Ihre Meinung zu diesem Film]

Gnislew
17.02.2012 10:31 Uhr / Wertung: 9
Bereits die erste Szene von “Nader und Simin – eine Trennung” macht klar, dass es sich hier um keinen Film handelt, den man sich einfach mal so nebenbei anschaut. Von Beginn an hat der Film mich dann auch in seinen Bann gezogen und schon in der Phase in der die verschiedenen Charaktere eingeführt werden, dafür gesorgt, dass ich erste Sympathien und Antipathien für die Figuren entwickelt habe. Das geschickt gewobene Netz aus Intrigen und falschen Fährten hat dann dafür gesorgt, dass sich diese Sympathien und Antipathien mehrfach im Verlauf der Erzählung verschoben haben und der Film wirklich zu keiner Minute langweilig wurde. Wenn Nader beginnt die Polizeiarbeit mit seinen eigenen Nachforschungen und dem nachspielen des Unfalls zu unterstützen oder sich immer mehr die Frage aufdrängt, wie Raziehs Ehemann in den Vorfall mitverwickelt ist, weiß man einfach, dass man hier ein ganz großes Stück Filmkunst zu sehen bekommt.

Da es sich um einem iranischen Film handelt, darf man allerdings keinen typischen Gerichtsfilm erwarten. Viele Szenen spielen zwar in einem Verhandlungszimmer, doch funktioniert das Rechtssystem im Iran dann doch auf eine ganz andere Art und Weise, als man es aus Gerichtsfilmen der amerikanischen Filmindustrie kennt. So ist in “Nader und Simin – eine Trennung” zum Beispiel Blutgeld eine legitime Art seine Schuld zu begleichen und die eigene Ehre steht zum Teil über der richtigen Auslegung der Gesetze.

Für mich ist “Nader und Simin – eine Trennung” ein Film, den ich gerne weiterempfehle. Der Film benötigt zwar die volle Aufmerksamkeit des Zuschauer, doch wer den Film gesehen hat, wird mir zustimmen, dass man dem Film die Aufmerksamkeit gerne schenkt.
KeyzerSoze
30.07.2011 16:26 Uhr / Wertung: 9 - Letzte Änderung: 30.07.2011 um 16:28
Nader und Simin handelt von einer jungen iranischen Familie, bei der sich die Frau in der westlichen Welt eine bessere Zukunft für sich und ihre Tochter verspricht. Da ihr Ehemann nicht mit ihr kommen will reicht sie die Scheidung ein und setzt damit eine verhängnisvolle Ereigniskette in Gang. Asghar Farhadi zeichnet ein realistisches Bild e Fineramilie und klärt darüber hinaus die westliche Welt auf beindruckende Art und Weise über Religion, Moralvorstellungen und Gesetze im Iran auf. Das Ganze ist verknüpft in einer ergreifenden Geschichte, mit hervorragend aufgelegten Darstellern und lebensnahen Figuren. Aufgrund deren Zeichnung ist das Geschehen über weite Strecken hochspannend und man fiebert regelrecht mit dem gleichwertig betrachteten Ehepaar mit. Die Krönung des Filmes ist eine perfekt gewählte Schlusseinstellung, die das Ganze besser nicht hätte abschließen können. Wer die Gelegenheit hat sich den Gewinner der Berlinale anzusehen, der sollte diese unter keinen Umständen verstreichen lassen.

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