The Hangover Part III (US 2013)

Natürlich nicht so rasant wie die ersten beiden Filme.
Man merkt einfach, dass man nur einen Abschluss haben wollte für die Reihe.
Und da waren Alans Probleme eben passend für eine Story.

Gelungen...aber nicht weiter erwähnenswert.

Hangover 3 - Bisher ging man davon aus, dass der sprichwörtliche Hangover die Konstante in den Geschichten des Wolfrudels war. Dem ist mit Teil 3 nun abgeholfen, denn die Konstante in allen drei Werken von Todd Philipps ist die Ausgangssituation, dass Alan, Stu und Phil jemanden wiederfinden müssen. In Teil 1 Doug, in Teil 2 Stus zukünftigen Schwager und in Teil 3 nun Mister Chow. Aus dieser Sicht gelingt es den fehlenden Hangover in Teil 3 zu verkraften, allerdings noch lange nicht an die absurden Situationen von Teil 1 und Teil 2 anzuknüpfen. Die Suche nach Mister Chow ist allemal sehenswert durch Todd Philipps inszeniert, die Charaktere sind ja schon hinlänglich sympathisch und kurzweilig ist der Streifen auch. Nur bleibt ein gewisses Fehlen an Highlights, die Teil 3 zu etwas Eigenständigem machen, denn ohne das ständige zitieren seiner Vorgänger wäre der Film oft nur albern und simpel genommen nicht interessant. So bleibt leider die Schlussfolgerung, dass skurile Situationen aufgrund der alkoholdurchzechten Nacht doch das Mittel der Wahl gewesen wäre, um wieder einen Knalleffekt zu erzielen.
Fazit: Etwas gutes hat Teil 3 dann doch noch, denn er macht deutlich, dass man den doch eher als schlechte Kopie dargestellten zweiten Teil wieder etwas in höheren Wertungsbereichen sieht. Eher ein Zusatz, als ein eigener Teil.

Wie der Pate 3! Ein Film, der nie hätte gedreht werden dürfen. Als Fan der ersten beiden Teile bin ich mehr als enttäuscht.

Nach dem Tod von Alans Vater (an dem der bärtige Chaot nicht ganz unschuldig war) überzeugen ihn seine Freunde Phil, Stu und Doug eine Therapie anzutreten. Auf dem Weg dahin werden die Vier allerdings vom Großkriminellen Marshall entführt und gezwungen ihren alten Bekannten Mr. Chow aufzuspüren. Dieser hat nämlich Gold im Wert von 21 Mio. Dollar gestohlen. Als Druckmittel behält Marshall Doug als Geisel bei sich (wer hätte das gedacht :) ).

In den ersten beiden Teilen von Hangover führte jeweils eine Bachelorparty das Wolfpack ins Chaos, einmal in Las Vegas und einmal in Bangkok. Für den dritten und abschließenden Teil der Trilogie dachte sich Autor und Regisseur Todd Phillips diesmal eine neue Story aus und verlegt die Handlung nach LA, Tijuana und Las Vegas. Das tut dem Film auch richtig gut, da eine weitere Bachelorparty wohl nur noch eine Aneinanderreihung noch krasserer Szenen und niveauloser Sprüche gewesen worden wäre. Hier hält sich Phillips aber doch angenehm zurück. Sicherlich geht der ein oder andere Witz mal unter die Gürtellinie, aber insgesamt zünden die Gags richtig und hinterlassen keinen faden Beigeschmack. Für die größten Lacher muss man sich allerdings bis zum Abspann gedulden, hier wird in einigen Sekunden nochmal ordentlich aufgedreht!

Wie auch schon in den beiden Vorgängern ist auch diesmal der Soundtrack wieder richtig gut und auch absolut passend. Ich poste am Ende dieser Kritik einen Song für euch, damit ihr schon mal vorab einen kleinen Vorgeschmack bekommt. Neben den Gags, der neuen Story und der Musik bekommt man auch ein paar richtig gute Kameraeinstellungen und -fahrten zu sehen. Herrlich ist beispielsweise der Flug über Las Vegas bei Nacht oder das Überqueren einer Straße des Wolfpacks im Beatle-style.

Abschließend bleibt noch zu erwähnen, dass einige alte Bekannte aus den ersten beiden Teilen ihren Auftritt bekommen und somit immer wieder eine Brücke zu Teil I und II geschlagen wird. Die gibt Hangover III die richtige und auch verdiente Abrundung. Eine erneute Comedy-Trilogie mit so hoher Gagdichte wird wohl lange auf sich warten lassen…

Fazit: The Hangover Part III ist eine tolle Komödie mit einigen zündenden Gags und somit der würdige Abschluss der Trilogie rund um das Wolfpack.

Was erwartet man vom dritten Hangover? Eine erneute Filmrissstory oder doch mal einen etwas anderen Kontext in den die drei/vier Hauptprotagonisten verstrickt sind. Eigentlich ist der Schritt zu etwas Anderem der logische. Nach Sichtung der letzten paar Minuten jedoch möchte man doch sagen "Schuster bleib bei deinen Leisten", denn hier wird man nochmal daran erinnert, wieviel Spaß man doch an Teil 1 und 2 hatte. Zwar bieten unsere liebgewonnen Figuren genug Potential um auch ohne Alkohol und Drogen eine spaßige Geschichte zu erzählen, jedoch kann diese die oberen Wertungssphären leider nicht erreichen. Dafür ist die Geschichte dann doch zu platt und bescheuert um irgendwie logisch an den Mann gebracht zu werden. Es bleibt ein unentschlossener Nachgeschmack und die Hoffnung auf ein doch noch episches Ende. Vor Sichtung der OV eher nur Mittelmaß.

Also ich weiß nicht. Zwar ist man dieses mal (zum Glück) vom bekannten Schema abgewichen, lustiger war der Film dadurch auch nicht, oftmals saß ich eher da und hab mich gefragt, worüber sich die anderen Leuten eigentlich gerade so beömmeln (ja, ich habe den Film in der OV gesehen)

Dazu kommt dann noch, dass ich Chow einfach nur unglaublich nervig finde (und schon immer fand). Nach Teil 3 ist jetzt dann tatsächlich hoffentlich tatsächlich gut!

Teil III der Abenteuer von Phil, Stu, Doug und natürlich Alan ist ein würdiger Abschluß der Reihe geworden, was er auch hoffentlich bleibt. Denn so nett die kleine Andeutung zum Ende hin war, soll es hoffentlich eben auch nicht mehr als ein netter End-Gag sein.
Allgemein hat diese Fortsetzung so ziemlich jeden Kritikpunkt für eine Hangover-Fortsetzung, die ich noch bei Teil 2 hatte, ausgemerzt. Es gibt keine platte Wiederholung ein und derselben Story, die Geschichte wird glaubwürdig und nachvollziehbar mit seinen Vorgängern verbunden, und durch die größere Gewichtung des Chow-Charakters macht sogar Teil 2 jetzt mehr Sinn, wenn man die Filme im Zusammenhang sieht. Es fehlen zwar etwas die Riesen-Brüller, aber dafür bekommt auch der Zuschauer, zusammen mit den Charakteren, dieses schöne Was-wir-nicht-alles-schon-für-ne-Scheisse-erlebt-haben-Nostalgie-Gefühl, die Macher gaben sich auch bei den Details Mühe in Sachen Kontinuität, und der Film besitzt sogar eine Story-Wendung, die ich in keinster Weise habe kommen sehen!
Hangover Teil 3 macht einfach wieder Spaß, auch wenn die Zoten-Fraktion etwas enttäuscht ob der durchdachteren Story, und der fehlenden Unter-Gürtellinie-Witze, sein könnte. Für mich jedoch ein würdiges Ende.... und jetzt bitte aber auch dabei belassen, liebe Verantwortlichen!

Auf Todd Phillips ist Verlass und auch das dritte Abenteuer kann mühelos das Niveau der Vorgänger halten. Man tat gut daran vom gewohnten Schema abzuweichen und stattdessen eine wilde Hatz auf Chows Millionen zu veranstalten... ohne dabei auf den gewohnten Humor zu verzichten; wenngleich auch in Sachen extremer Humor ein ganzes Stück zurück gefahren wurde. Die Sprüche sind erneut herrlich, Mr. Chow rockt das Haus und entpuppt sich als heimlicher Star des Filmes und wenn dann noch John Goodman einen charismatischen Bösewicht von sich geben darf: Was gibts da noch zu meckern. Macht unterm Strich erneut großen Spaß und wer bisher mit dem Wolfpack seinen Spaß hatte, kann hier eigentlich wenig machen; englische OV natürlich wie schon bei den Vorgängern vorausgesetzt. Wenn das Niveau gehalten wird, könnte man sich auch nicht über im Abspann angedeutete Fortsetzung beklagen.

Für mich bislang der mit Abstand schlechteste Film des aktuellen Kinojahres. Ich finde ja vieles witzig, aber bei diesem Film konnte man mir nicht mal ein müdes Lächeln abringen. Wäre man mal lieber seiner alten Linie treu geblieben, anstatt diesen pseudo Oceans Abklatsch zu fabrizieren...

Nachdem nun eher enttäuschenden zweiten Teil der "The Hangover" Reihe, waren die Erwartungen für den finalen dritten Teil natürlich hoch. Bei mir jedenfalls. Teil 2 war für mein Befinden viel zu konstruiert und ist weit über das Ziel hinausgeschossen und hatte lange nicht die Coolness, die das Original bot.

Aber zu Teil 3: Zusammengefasst ein solider Abschluss der Trilogie. Aber ich hatte mir doch schon mehr erhofft. Einige Gags haben überhaupt nicht funktioniert, andere waren großartig. Hauptaugenmerk bei diesem Teil war sicherlich Alan, dessen Charakter nun nach 3 Teilen wirklich genug ausgereizt wurde. An und für sich hatte der dritte Teil nun garnichts mehr mit "Hangover" zu tun. Die Story war - nicht anders zu erwarten - nicht ein Schmaus und man hatte das Gefühl, dass die Produzenten es irgendwie nur schnell zu Ende bringen wollte. Mir war das jedenfalls einfach alles ein Stückchen zu hastig.
Alles in Allem ist es aber eine Komödie die zumindest einige Lacher zu bieten hat auch wenn die Genialität des ersten Teils nie nur ansatzweise erreicht werden kann. Das Ende gefiel mir jedenfalls ganz gut und..bitte einige Sekunden sitzen bleiben - es folgt eine Szene die das Ganze nochmal ein wenig aufwerten kann.
Hauchdünne 7 Punkte.

Oje, auch wenn mir der zweite Teil besser gefallen hat wie der 1., kann ich mir nur schwer vorstellen wie das doch mittlerweile ausgelutschte Thema noch begeistern soll ;-P
Lassen wir uns überraschen...